PowUnity: Auf der Eurobike 2018 zeigte PowUnity einen unsichtbaren Diebstahlschutz für E-Bikes. Das System besteht aus einem GPS-Tracker und einem Sendemodul die unsichtbar am E-Bike montiert werden sowie einer Handy-App über die man sein Rad orten kann. Den „unsichtbaren Held“ gibt es für Bikes mit Bosch-, Shimano- und Yamaha-Antrieb, der Preis liegt bei 199 EUR.

PowUnity GPS-Tracker – kurz & knapp

Als begeisterte Wintersportler hatte das PowUnity Team bereits das erste Produkt auf den Markt gebracht – das NeverLoose System wird am Ski aufgeklebt und ermöglicht es per Bluetooth im Tiefschnee einen abhanden gekommenen Ski aufzuspüren – für den näheren Bereich eine gute Lösung. Einer der NeverLoose Händler meinte dann:

„Noch besser wäre so ein System GPS-basiert für E-Bikes!“

Aus diesem Vorschlag ist Realität geworden – das System besteht aus einem GPS Empfänger, einem Modul zur Kommunikation mit dem Handynetz sowie einer Pufferbatterie – alles mit dem E-Bike Akku verbunden. Der (unfreiwillige) Nutzer bekommt von alldem nichts mit, die Technik findet ihren Platz unter der Motorabdeckung. Dort ist sie vor Blicken und Dreck geschützt, kann aber trotzdem GPS-Signale empfangen und die eigene Position an das Internet senden.

Wo ist eigentlich mein e-Bike?
# Wo ist eigentlich mein e-Bike? - Die App weiss es!

Die Montage ist dank der vorkonfektionierten Kabel einfach zu bewerkstelligen. Lediglich bei der Shimano-Variante muss die Akkuaufnahme eingeschickt werden und das PowUnity-Team übernimmt die Verbindung (ohne Aufpreis).

Montagevideo von PowUnity

Dank QR Code (auf Gerät und Packung) lässt sich der Tracker leicht mit dem eigenen Account koppeln. Jetzt kann man jederzeit checken, wo sich das eigene E-Bike befindet. Besonderheit: sollte der E-Bike-Akku ausgebaut sein, verfügt das System über eine Pufferbatterie um für einen begrenzten Zeitraum Kontakt zur Außenwelt zu halten.

Schlau: QR Code mit der App scannen, schon ist man verbunden.
# Schlau: QR Code mit der App scannen, schon ist man verbunden.

Kosten

  • Der PowUnity GPS-Tracker kostet 199 EUR (ggf. zuzüglich Montage beim Händler)
  • Inklusive ist der online-Service für ein Jahr.
  • Danach werden dafür 3,50 EUR je Monat fällig – sehr fair ist hier jedoch, dass man den Online Service monatlich jederzeit über die App aktivieren oder deaktivieren kann. Wenn das Rad also im Winter daheim im Keller steht deaktiviert man den Service und schaltet ihn im Frühjahr wieder ein.
Die Y-Kabel für Yamaha und Bosch-Antriebe zur Stomversorgung des GPS-Trackers
# Die Y-Kabel für Yamaha und Bosch-Antriebe zur Stomversorgung des GPS-Trackers
Die Shimano-Variante
# Die Shimano-Variante
Hiermit hat alles angefangen - das Bluetooth-basierte NeverLose System für den Nahbereich
# Hiermit hat alles angefangen - das Bluetooth-basierte NeverLose System für den Nahbereich

Meinung @eMTB-News.de

Der PowUnity Tracker ist eine clevere Lösung für ein bekanntes Problem und bietet sich zur Nachrüstung an. Die Kosten für solch ein System können sich bei einem Diebstahl schnell amortisieren, teilweise bieten Versicherungen bereits Rabatte für getrackte E-Bikes an. Daumen hoch!

Wie schützt du dein E-Bike vor Diebstahl?


Alle Artikel über die News der Eurobike 2018

  1. benutzerbild

    Delete1985

    dabei seit 09/2017

    Warum besitzt Deine Firma Abhörgeräte außer Stethoskop?
    Die neuen Gesetze wirken sich auf viel mehr Bereichen aus als man denkt.
    Woher weißt du wo ich arbeite? oO
    Liegst fast richtig smilie

    Ich arbeite in einem Reinraum. Geplant war eine Sprechanlage, da sich durch 3cm Dicken Glasscheiben mit der Außenwelt schlecht kommunizieren lässt. Drückst du auf den Knopf der Sprechanlage ist auch das Gespräch aller Menschen mit zu verfolgen ohne das sie es bemerken.

    Der neue Datenschutz geht auch noch wesentlich weiter bis zu meinem Fingerabdruck mit dem ich durch die Tür kann.
    Auch die allgemeinen Daten von mir etc die im Pc gespeichert werden.
  2. benutzerbild

    Delete1985

    dabei seit 09/2017

    Ich bin mir noch nicht einmal sicher ob das tracken seines eigenen Gegenstandes überhaupt noch legal ist.
    Und da reicht wohl schon Strava z.B. aus wenn das Handy in einer Satteltasche liegt.
    Ist es noch legal mein gestohlenes Handy zu orten?

    Ich selber blicke da auch nicht mehr durch.

  3. benutzerbild

    Gelöschtes Mitglied 826

    dabei seit 12/2015

    Eine Selbstanzeige könnte Deine Zweifeln klären ;-)

  4. benutzerbild

    Delete1985

    dabei seit 09/2017

    Eine Selbstanzeige könnte Deine Zweifeln klären ;-)

    Oder jemand googelt exzessiv für mich danach. *Hust*
  5. benutzerbild

    bastea82

    dabei seit 07/2010

    Ich selber blicke da auch nicht mehr durch.
    Das ist ja das schlimme. Aber Hauptsache auf dicke Hose machen

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