Das MTB Cockpit besteht aus verschiedenen Komponenten. Alle im Einklang entscheiden maßgeblich über das Lenkverhalten und deine Sitzposition. Hier findest du eine Übersicht zu allen Neuheiten und Tests im Bereich Fahrradgriffe, Fahrradlenker, MTB-Vorbau, sowie Lenker-Vorbau-Kombinationen. Welche passen am besten zu mir? Und brauche ich einen ergonomischen Lenker?
Der Lenker ist wohl das Herzstück eines jeden MTB-Cockpits. An ihm werden alle wichtigen Steuerungselemente für Bremsen, Schaltung, Sattelstütze, oder auch Lockouts montiert. Doch ein Lenker hat noch mehr zu leisten. Seine Formgebung entscheidet unter anderem darüber, wie sich das Fahrrad anfühlt. Der Rise bestimmt die Lenkerhöhe, Upsweep und Backsweep geben an, wie stark der Lenker nach oben, oder hinten gebogen ist. Das hat Einfluss, auf die Ergonomie des Lenkers, aber auch das Lenkgefühl.
Über die Lenkerbreite lässt sich auch viel verstellen. Schmale Lenker sind eher unruhig. Breitere Lenker sind hingegen ruhiger. Hier gilt es ein Mittelmaß zu finden. Die perfekte Lenkerbreite basiert auf subjektiven Präferenzen, dem Einsatzgebiet, oder auch der Schulterbreite des Fahrers. Jeder hat andere Vorlieben. Aktuell liefern Hersteller ihrer Mountainbikes mit Lenkern zwischen etwa 740 und 800 mm aus. Cross Country-Räder haben dabei die schmaleren Lenker und Downhill, oder Trailbikes eher breitere.
Mit dem Vorbau verbindet man den Lenker mit dem Vorderrad beziehungsweise mit der Gabel. Über die Vorbaulänge kann man einerseits die Sitzposition verändern, zum Beispiel sitzt man mit einem längeren Vorbau gestreckter, andererseits sorgt er auch für das Handling. Kürzere Vorbauten bieten ein direkteres Handling und werden gerne mit breiten Lenkern kombiniert, während längere Vorbauten für eine sportlichere Position mit mehr Druck auf dem Lenker sorgen, und ein indirekteres Lenkgefühl mit sich bringen. Der Trend geht hin zu immer kürzeren Vorbauten, um ein besseres Handling zu ermöglichen.
Außerdem haben Vorbauten oftmals eine Angabe zum Winkel. Je länger der Vorbau ist, desto mehr macht der Winkel des Vorbaus einen Unterschied. Ein positiver Wert bedeutet eine komfortablere Sitzposition, während ein negativer Wert auf eine sportlichere Sitzposition hindeutet, die mit dem mehr Druck auf dem Lenker und entsprechend auch auf dem Vorderrad einhergeht.
Viele Hersteller versehen ihre Topmodelle mit einteiligen Carbon-Cockpits. Diese sehen super schick aus, und sind natürlich auch leichter, haben jedoch den Nachteil, dass man sie nicht verstellen kann, falls man nicht mit ihnen zurechtkommt.
Die Griffe sind ein direkter Kontaktpunkt zwischen Bike und Fahrer. Somit sind sie ein besonders wichtiges Bauteil an jedem Fahrrad. Sie beeinflussen die Kontrolle auf dem Rad, und können, so wie alle Teile des Cockpits zu Schmerzen führen. Darum bieten immer mehr Hersteller, wie Ergon, oder SQlab ergonomische Varianten an.
Hersteller bieten verschiedenste Griffmodelle an, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Manche setzen ihren Fokus auf Grip, manche auf Dämpfung, auf Komfort, auf Design, andere wiederum auf Ergonomie, und die meisten wollen natürlich alles vereinen. Und trotzdem gibt es nicht den perfekten Griff, denn jeder hat einzigartige Hände. Hinzu kommen und eigene Präferenzen – beispielsweise, ob man dickere oder dünnere Griffe bevorzugt oder ob man mit oder ohne Handschuhe fährt. Deshalb kann es sich definitiv lohnen, verschiedene Griffe auszuprobieren, um einen persönlichen Favoriten zu finden. Auf folgende Punkte sollte man dabei achten:
Wir haben 15 verschiedene Mountainbike-Griffe gegeneinander getestet. In unserem Vergleichstest erfahrt ihr, welche Griffe sich perfekt für euer Fahrrad eignen:
15 MTB Griffe im Test: Welche Mountainbike-Griffe sind die besten?