Centurion No Pogo R MY2026 – Infos und Preise
| Einsatzbereich | All-Mountain, Enduro, Freeride |
|---|---|
| Federweg | 170 mm/170 mm |
| Laufradgröße | Mullet 29″-27,5″ |
| Rahmenmaterial | Carbon |
| Motor | Bosch |
| Akkukapazität | 600-1050 Wh |
| Gewicht (o. Pedale) | 25,0 kg |
| max. Systemgewicht | 150,0 kg |
| Rahmengrößen | S, M, L, XL (im Test: L) |
Centurion erweitert sein Portfolio und präsentiert das No Pogo jetzt mit einem schicken Carbonrahmen. Optisch weist der neu konstruierte Rahmen des E-Mountainbikes – mit 170 mm Federweg und Mullet-Wheels – die gleichen Designmerkmale wie die SL-Variante mit Fazua Ride 60 auf und setzt auf diverse Lichtkanten, fließende Linien, markante Lufteinlässe am Headtube und eine Formensprache, die einen hohen Wiedererkennungswert hat. Im Gegensatz zur Version mit Aluminiumrahmen wird das neue No Pogo mit Carbonrahmen aber um einiges leichter. Allein beim Rahmen, der jetzt ca. 2.785 Gramm wiegt und damit gut 1.700 Gramm leichter als die Aluversion ist, spart man ordentlich was ein. Dennoch schafft es der Hersteller, beim zulässigen Gesamtgewicht die 150 Kilogramm zu halten, womit das No Pogo auch für schwerere Fahrerinnen und Fahrer bestens geeignet ist. Centurion gibt das Gewicht des Bikes mit 23 kg an (Rahmengröße M, 600er-Akku), unser Testbike in Rahmengröße L wog 25,1 kg inkl. Pedale und 800-Wh-Akku.
Schiebe den Slider hin und her, um die Unterschiede zwischen Aluminium- und Carbonrahmen zu entdecken.
Treu bleibt Centurion dem Motorsystem und verbaut auch in der Carbonversion des No Pogo R den neuesten Motor (Gen5) aus der Bosch Performance Line CX. Im Unterrohr sitzt ein bequem zu entnehmender Akku von Bosch, der – je nach Ausstattungsvariante – 600 oder 800 Wh Kapazität besitzt, bei Bedarf mit dem optionalen Range Extender von Bosch gekoppelt werden kann und damit 250 Wh Zusatzkapazität zur Verfügung stellt. Als Display kommt das Kiox 400C zum Einsatz, welches formschlüssig ins Oberrohr integriert worden ist. Nützliches Feature für mehr Sicherheit: Die serienmäßige Lichtanlage mit dem hellen Frontlicht (Lezyne oder Supernova kommen hier zum Einsatz) und den zwei superhübschen Rückleuchten, die in die Ausfallenden am Hinterrad integriert sind, wird direkt vom Bosch-Akku im Unterrohr mit Strom versorgt.
Preislich liegen die neuen No Pogo R bei 7.699 € (UVP), das Topmodell kostet 8.999 € mit 800-Wh-Akku. Wählt man den kleineren Akku mit 600 Wh Kapazität, spart man bei jedem Modell 200 €.
Motor & Akku
Natürlich setzt Centurion genau wie im No Pogo mit Aluminiumrahmen (Test auf eMTB-News) auf die Bosch Performance Line CX mit dem kompakten Mittelmotor, der dank Software-Update jetzt 100 Nm maximales Drehmoment und 750 Watt Spitzenleistung liefert. Gepaart wird dieses Aggregat mit einem 800-Wh-Akku und dem integrierten Display Kiox 400C, welches im Oberrohr des Carbonrahmens formschlüssig platziert wurde. Übrigens: Das integrierte Kiox 400C bekommen auch die Aluminium-Modelle für 2026 als Update.
- Motor Bosch Performance Line CX Gen5
- Akku Bosch PowerTube
- Akkukapazität 800 Wh
- Nenndauerleistung 250 Watt
- Spitzenleistung 750 W
- Max. Drehmoment 100 Nm
- Display Bosch Kiox 400C
Hier findest du mehr Informationen zu aktuellen E-Bike-Motoren.
Geometrie
Ebenso wie die Aluminiumversion setzt das neue Modell mit Carbonrahmen auf einen langen Radstand (1265 mm in Rahmengröße L), einen flachen Lenkwinkel von 64,5° und einen steilen Lenkwinkel von 77,5° – ideal also zum Shredden und Klettern. Für ordentlich Platz über dem Hauptrahmen sorgt ein üppiger Reach von 480 mm (Rahmengröße L), dazu gesellen sich 438 mm kurze Kettenstreben, die dem Bike in Kombination mit dem 27,5-Zoll-Hinterrad viel Leben einhauchen. In Summe eine fortschrittliche, moderne Geometrie, mit der das Centurion No Pogo ausgestattet ist.
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Erhältliche Rahmengrößen S / M / L / XL
| Rahmengröße | S | M | L | XL |
|---|---|---|---|---|
| Laufradgröße | Mullet 29/27,5 | Mullet 29/27,5 | Mullet 29/27,5 | Mullet 29/27,5 |
| Reach | 430 mm | 455 mm | 480 mm | 505 mm |
| Stack | 637 mm | 641 mm | 651 mm | 660 mm |
| STR | 1,48 | 1,41 | 1,36 | 1,31 |
| Lenkwinkel | 64,5° | 64,5° | 64,5° | 64,5° |
| Sitzwinkel, effektiv | 77,5° | 77,5° | 77,5° | 77,5° |
| Sitzwinkel, real | 74,9° | 74,9° | 74,9° | 74,9° |
| Oberrohr (horiz.) | 571 mm | 597 mm | 634 mm | 651 mm |
| Steuerrohr | 110 mm | 115 mm | 125 mm | 135 mm |
| Sitzrohr | 390 mm | 420 mm | 440 mm | 460 mm |
| Kettenstreben | 438 mm | 438 mm | 438 mm | 438 mm |
| Radstand | 1.209 mm | 1.236 mm | 1.265 mm | 1.294 mm |
| Tretlagerabsenkung | 25 mm | 25 mm | 25 mm | 25 mm |
| Federweg (hinten) | 170 mm | 170 mm | 170 mm | 170 mm |
| Federweg (vorn) | 170 mm | 170 mm | 170 mm | 170 mm |
Ausstattung
Centurion bietet das neue No Pogo mit Carbonrahmen in zwei Varianten an. Beide Modelle gibt es in zwei Farbvarianten – Marinegrau und Signature Red –, und mit 600er- oder 800er-Akku. Die Modelle mit dem kleineren Akku sind 200 EUR günstiger.
Die Einstiegsvariante R5000 setzt auf ein Fahrwerk mit einer Fox 38-Federgabel und einem Fox Float X-Dämpfer (beides in der Performance-Version), DT Swiss H1900-Laufräder, Schwalbe Radial-Reifen, Shimano XT-Schaltung und TRP Evo Pro-Bremsen. Das teurere Modell R7000 setzt beim Fahrwerk auf die hochwertigeren Factory-Modelle von Fox, auf leichtere HX1700-Laufräder von DT Swiss und natürlich die elektronische Shimano XT Di2 bei der Schaltung. Die Bremsen sind bei beiden Bikes identisch.
Centurion No Pogo R Preis (UVP)
- Centurion No Pogo R5000 (600 Wh) 7.499 €
- Centurion No Pogo R5000 (800 Wh) 7.699 €
- Centurion No Pogo R7000 (600 Wh) 8.799 €
- Centurion No Pogo R7000 (800 Wh) 8.999 €
| Modell | Centurion No Pogo R5000 | Centurion No Pogo R7000 |
| Rahmen | Carbonrahmen mit 170 mm Federweg | Carbonrahmen mit 170 mm Federweg |
| Gabel | Fox 38 Performance | Fox 38 Factory |
| Dämpfer | Fox Float X Performance | Fox Float X2 Factory |
| Schaltung | Shimano XT | Shimano XT Di2 |
| Bremse | TRP Evo Pro | TRP Evo Pro |
| Laufräder | DT Swiss H1900 | DT Swiss HX1700 |
| Vorderreifen | Schwalbe Magic Mary | Schwalbe Magic Mary |
| Hinterreifen | Schwalbe Albert | Schwalbe Albert |
| Sattelstütze | PROCRAFT Drop | |
| Motor | Bosch Performance CX | Bosch Performance CX |
| Display | Bosch Kiox 400C | Bosch Kiox 400C |
| Akkukapazität | 600 bzw. 800 Wh | 600 bzw. 800 Wh |
| Max. Drehmoment | 100 Nm | 100 Nm |
| Gewicht* | ab ca. 23 kg | ab ca. 23 kg |
| Preis (UVP) | ab 7.499 € | ab 8.699 € |
| *Herstellerangabe | ||
Centurion No Pogo R – erster Test auf dem Trail
Ob man ein richtig gutes E-Bike noch besser machen kann? Ja, absolut. Gewicht zu sparen hilft hier schon ein Stück weit, denn ein leichteres Bike, das immernoch extrem plush und potent ist, macht auf dem Trail schlichtweg noch mehr Spaß. Auch mit Carbonrahmen bleibt das Centurion No Pogo ein absolutes „Bügelbrett“!
Auf dem Trail bewegt sich die neue Carbonvariante auf demselben hohen Niveau wie das Schwestermodell mit Aluminiumrahmen, punktet aber mit besserem Handling, denn hier fällt das niedrigere Gewicht spürbar auf. Im Hinblick auf das 170-mm-Fahrwerk, welches mit einer Fox 38 Factory-Federgabel und einem Fox Float X2 Factory-Dämpfer ausgestattet ist, bleibt das Heck plüschig, soft, komfortabel und satt. Grobes Terrain in direkter Falllinie meistern? Kein Problem mit dem Centurion No Pogo R! Steinfelder, Wurzelteppiche, Rinnen … Dieses E-Enduro ebnet einfach alles ein! Damit dies auch lange so bleibt und der Hinterbau auch unter widrigsten Bedingungen noch tadellos und feinfühlig arbeiten kann, wurden an der Dämpferumlenkung wartungsfreundliche, doppelreihige Kugellager verbaut. Schon nach wenigen Metern wird mir klar: Auch dieses No Pogo bleibt ein Ballerbolide erster Kajüte.
Dank der Kommunikation zwischen Bosch Motorsystem und Shimano XT Di2-Schaltung können am No Pogo R auch die neuesten Schaltfeatures wie Rollshift, Freeshift und eShift genutzt werden. Besonders Rollshift – also der Gangwechsel, ohne dabei pedalieren zu müssen – macht auf dem Trail unglaublich viel Sinn. Hat man sich daran einmal gewöhnt, wird man es an jedem anderen Bike, das dieses Feature nicht hat, schmerzlich vermissen. Einzig das Feedback der elektrischen XT-Schalthebel trübt den Spaß etwas, denn die Taster bieten so wenig davon, dass es mir auf rumpeligen Trails mit etwas Stress kaum möglich ist, die Gänge einzeln zu wechseln. Hier drücke ich drauf und – zack – springt die Kette zwei Gänge runter. Hier würde ich mir vom Schalthebel etwas mehr Gegendruck wünschen.
Zum Einsatzzweck als Enduro-E-Bike absolut passend: stabile Laufräder von DT Swiss mit und grippstarke Reifen von Schwalbe. Centurion setzt hier bei den Mullet-Laufrädern auf Schwalbe Magic Mary vorne und Albert Trail hinten – beide mit Radialkarkasse und superleichten, widerstandsfähigen Aerothan-Schläuchen –, die bisher jede meiner Testfahrten überlebt haben und unglaublich viel Traktion auf dem Trail generieren.
Weniger gut gelungen ist der Formschluss des Akkucovers an meinem Testrad. Hier sorgten große Passagen für unangenehmes und irritierendes Klappern. Centurion versicherte mir, dass dies auf das frühe Entwicklungsstadium zurückzuführen ist, aber dennoch möchte ich es nicht unerwähnt lassen.
Nachdem ich meine Testrunden mit dem Centurion No Pogo R absolviert habe und dabei jede Menge Spaß hatte, bleiben zwei Fragen: Warum hat der Lenker so wenig Rise? Warum kommt das neue No Pogo R nicht mit ABS?
Fazit Centurion No Pogo R MY2026
Mit dem neuen Centurion No Pogo R gelingt es dem Traditionshersteller, ein sehr gutes E-Bike weiter zu verbessern. Der neue Carbonrahmen ist nicht nur schick, er spart auch einiges an Gewicht und zahlt somit positiv auf die gesamte Performance des Bikes ein.
Wer auf der Suche nach einem potenten und komfortablen 170-mm-Enduro mit Bosch CX ist, wird beim Centurion No Pogo R fündig.
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7 Kommentare
» Alle Kommentare im Forum2026 und wir werden immer mit Leitungen durch den Steuersatz beglückt. Die Lufteinlässe oben am Rahmen hätte man sinnvoller nutzen können.
Optisch und preislich der übliche Einheitsbrei. Mir erschließt sich eine serienmäßige Beleuchtung an einem "Ballerbike" nicht. Eine passende Toolbox finde ich gut und die Lichtkanten im Design die sind ein ganz großer Wurf, hatten wir noch nicht. 😂
Bin zwar froh über mein Alu-Modell (mag kein Carbon), trotzdem wieder interessante Details!
Könnte lustig werden, wenn man das Bike auf nem Fahrradträger transportieren möchte.


Ich finde das Rad recht interessant, wäre sicher in die engere Auswahl gekommen.
Na ja zu spät, bin mit meinem glücklich 🤗
Ich finde hier nur dieses reflexartige, zu teuer, zu schwer, zu ..... , einfach nur mehr lächerlich
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