Santa Cruz hat 2025 angefangen, seine nächste Generation an E-Mountainbikes auszurollen. Dienstältestes Rad ist damit das erst Ende 2023 vorgestellte Heckler SL mit Fazua Ride 60 neben den Full-Power Modellen Vala und Bullit. Mit den 2024 und 2025 vorgestellten neuen Modellen gibt es mehr als nur Motor, Akkukapazität, Federweg und Laufradgröße gegenüberzustellen: Die Traditionsmarke verzichtet in der neuen Generation auf den seit jeher verbauten VPP-Hinterbau und tauscht diesen gegen einen klassischen Viergelenk-Hinterbau mit Horst-Link.
Wie sich das genau auswirkt, wo sich die E-Bikes überschneiden, wo die Konzepte ihre Limits finden und für welche Zielgruppe sich Vala, Bullit und Heckler SL eignen, haben wir für euch aufgeschlüsselt.
Welches Santa Cruz darf’s sein: Heckler SL, Vala oder Bullit?
Santa Cruz hat eine lange Geschichte, war immer stark im Rennsport aktiv und hat sich als Traditionsmarke einen Ruf als Highend-Hersteller erarbeitet. Klar, dass die Marke viele Fans hat und viele bei Santa hängen bleiben. Während die Modelle im Mountainbike-Bereich auf viele Entwicklungsstufen zurückblicken und schon eine lange Historie und klare Positionierung im bunten Einsatzspektrum mitbringen, ist das mit den E-MTBs der Marke noch nicht ganz so gefestigt. Wir wollen in dieser Kaufberatung die Frage beantworten: „Welches E-Bike von Santa Cruz passt zu mir?“


Die Eckdaten im Überblick:
Modell | Santa Cruz Heckler SL | Santa Cruz Vala | Santa Cruz Bullit |
---|---|---|---|
Einsatzbereich | Trailbike | Trail & Allmountain | Enduro & DH |
Federweg vorne / hinten | 160 / 150 mm | 160 / 150 mm | 170 / 170 mm |
Laufradgröße | MX (29"/27,5") | MX (29"/27,5") | MX (29"/27,5") |
Rahmengrößen | S, M, L, XL, XXL | S, M, L, XL, XXL | S, M, L, XL, XXL |
Rahmenmaterial | Carbon | Carbon & Aluminium | Carbon |
Gewicht | ab 19,36 kg | ab 21,13 kg | ab 21,95 kg |
Maximales Systemgewicht | 155 kg | 158 kg | 158 kg |
Motorsystem | Fazua Ride 60 | Bosch CX Performance Gen 5 | Bosch CX Performance Gen 5 |
Maximalleistung | 350 W (450 W kurzzeitig, Boost) | 750 W | 750 W |
Maximales Drehmoment | 60 Nm | 100 Nm | 100 Nm |
Akkukapazität | 430 Wh | 600 Wh | 600 Wh |
Range Extender | ⛔️ | ✅ 250 Wh | ✅ 250 Wh |
Preisrange | 7.499 € bis 12.999 € | 5.299 € bis 12.999 € | 7.699 € bis 11.699 € |
Warum dieser Vergleich so interessant ist, sieht man spätestens beim Blick auf die Eckdaten: Alle drei Modelle setzen auf das Mixed-Laufradkonzept, sprich ein 29″-Vorderrad in Kombination mit einem 27,5″-Hinterrad. Dazu bauen Heckler SL und Vala auf 160 mm Federweg vorne und 150 mm hinten. Heraus sticht hier das Bullit mit 170 mm Federweg vorne und hinten. Beim Gewicht gibt es bei den Topmodellen jedoch die Spanne von 19,36 kg bis 21,95 kg – bei Akku-Kapazitäten von 430 Wh bis 600 Wh. Ergo: So stark unterscheiden sich die Bikes beim Blick aufs Datenblatt gar nicht. Gehen wir ins Detail.
Santa Cruz Heckler SL
Ich konnte das Heckler SL letzten Sommer einen Nachmittag lang in Whistler, Kanada fahren. Mit seinen Geo- und Federwegs-Eckdaten ist es ein gutes Bike für die heimischen Loamer, mit dem man auch mal in ruppigeres Gelände aufbrechen kann. Wer kein Full-Power-Bike braucht und eher moderate Unterstützung und ein geringes Gewicht sucht, dürfte mit dem allroundigen Heckler SL bestens beraten sein.

Das inzwischen dienstälteste E-MTB von Santa Cruz hört auf den Namen Heckler SL (Test und Infos gibt’s hier) und reiht sich im Portfolio als leichteste Variante ein. Mit dem Fazua-Ride-60-Motor ist es der Light-Support-Gattung zuzuordnen. Das bedeutet: Die Motorunterstützung ist etwas sanfter, der Motor schiebt weniger brachial den Berg hoch und kommt mit kleinerem 430-Wh-Akku. Fokus ist ein etwas natürlicheres Fahrverhalten – sowohl bergauf als auch bergab. Damit eignet sich das Heckler SL hervorragend für Menschen, die noch gerne selbst fest in die Pedale treten, im Uphill die Herausforderung schätzen und auch lockere Singletrails bergauf fahren wollen.



Mit 160 mm Federweg an der Gabel und 150 mm am Rahmen sowie MX-Laufrädern zielt das Bike in der Abfahrt ganz klar auf die Allrounder-Wertung. Es verfügt über ausreichend Federweg, um auch anspruchsvolle Trails in Angriff zu nehmen, das Heckler SL jedoch in einem Federwegs-Bereich, in dem es nicht die brachialsten Komponenten braucht und somit etwas Gewicht sparen kann. Das macht es auf dem Trail zum agilen, verspielten und leichtfüßigen Begleiter. Eben genau so, wie sich ein MTB von Santa Cruz anfühlt. Der VPP-Hinterbau generiert extrem viel Traktion und sorgt mit 150 mm auch für den passenden Komfort.
Das klingt nach einem Bike für dich?
Dann kann das Heckler SL noch mit einigen Highlights aufwarten: Preislich geht es bei 7.499 € los, das Heckler SL ist in acht verschiedenen Ausstattungsvarianten verfügbar. Nach oben hin ist bei 12.999 € Schluss. Die verschiedenen Varianten kommen durch zwei verschiedene Rahmen zustande: Die C-Rahmen sind mit hochwertigen Fasern verarbeitet, die CC-Rahmen mit absoluten High-End-Fasern noch einmal etwas leichter. Zudem gibt es einen „Stout“-Build mit Fox 38 und Float X2 – für die Abfahrtsexperten. Flexibilität gibt es auch bei der Rahmengröße: Ganze fünf Größen von S bis XXL bietet Santa Cruz über die komplette Bandbreite an.





- Rahmenmaterial Carbon
- Federweg 160 mm (vorn) / 150 mm (hinten)
- Laufradgröße Mullet-Laufräder (29″ vorn, 27,5″ hinten)
- Besonderheiten fest verbauter Akku, fünf Rahmengrößen
- Gewicht ab ca. 19,35 kg (Herstellerangabe)
- Rahmengrößen S, M, L, XL, XXL
- Motor Fazua Ride 60
- Akkukapazität 430 Wh
- www.santacruzbicycles.com
- Preis (UVP) ab 7.499 € | Bikemarkt: Santa Cruz Heckler SL kaufen
Fazit Heckler SL Test:
Santa Cruz hat mit dem Heckler SL ein Light-Support-E-MTB der Oberklasse auf die Beine, sorry, die Räder gestellt. Es generiert bei versierten Fahrerinnen und Fahrern extrem viel Spaß, verleitet dazu, sich Flowtrails hinunter zu spielen, klettert mit dem kraftvollen Fazua Ride 60 souverän und kann auch in ruppigsten Downhill-Passagen mit einer fantastischen Performance punkten. Der antriebsneutrale VPP-Hinterbau überzeugt einmal mehr, wir sind begeistert!
Wäre nicht das Preis-Leistungs-Verhältnis und der fehlende Range Extender, dann hätte das Santa Cruz Heckler SL vielleicht den Testsieg geholt. Denn, reduzierte man den Test rein auf die Trail-Performance, läge das Heckler SL mit SRAM GX Eagle Transmission ganz weit vorn und würde an der Spitze mitmischen. Allerdings geht es nicht nur um den reinen Fahreindruck, sondern um das Gesamtpaket. Im Bereich Preis-Leistung patzt das knapp 10k-Euro-Bike mit einer relativ günstigen Ausstattung, die in dieser Preisklasse nicht so ganz begeistern will. Das können andere Hersteller besser … Und holen sich dann, vor dem Santa Cruz Heckler SL, den Testsieg.

Santa Cruz Heckler SL – Pro / Contra
Stärken
- Top Performance in jedem Terrain
- zeitloses Design mit hohem Wiedererkennungswert
- sensibler, antriebsneutraler VPP-Hinterbau
- Cockpit mit servicefreundlicher Zugverlegung
Schwächen
- kein Range Extender verfügbar
- wackelige Ring-Control
- schwaches Preis-Leistungs-Verhältnis
▶️ Hier findest du Details und einen ersten Test rund ums Santa Cruz Heckler SL.
Santa Cruz Vala
Schon auf den ersten Metern wird klar, dass das neue Vala – trotz anderem Hinterbaukonzept – über das typische Santa Cruz-Feeling verfügt: draufsteigen und wohlfühlen.

Mit der Vorstellung des Santa Cruz Vala (Test und Infos gibt’s hier) wurde ein ganzer Schwung Veränderung mitgebracht: Erstmalig setzt der Hersteller auf einen Bosch-Motor, zudem verändert man die Hinterbaukinematik: Vom Viergelenker-Hinterbau mit kurzen Wippen (VPP) stellt Santa Cruz auf einen Horst-Link-Viergelenker um. Der Wechsel des Motors schiebt das Vala deutlich in die moderne Performance-Kategorie: kraftvoll dank 750 W und 100 Nm Drehmoment, aber auch vergleichsweise leicht mit 600-Wh-Akku. Gegen den Trend setzt Santa Cruz hier auf den kleineren Akku – der für die meisten Ausfahrten vermutlich ausreicht und das Gewicht drückt – stellt aber die Kompatibilität mit dem 250-Wh Range-Extender für lange Tage im Sattel her.

Der Fokus auf das geringere Gewicht verspricht vor allem: Fahrspaß und gutes Handling. Mit 160/150 mm Federweg und MX-Laufrädern schreien auch die Eckdaten des Vala nach spaßigen Trails sowie schnellen und technischen Abfahrten auf den Hometrails. Dazu passt auch der neue Hinterbau. Was er an VPP-Heritage vermissen lässt, macht er durch Performance auf dem Trail locker wett: Poppig mit viel Gegenhalt lädt er ein, das Bike über den Trail zu scheuchen, kann aber auch mit hoher Traktion punkten und so für hohe Berechenbarkeit sorgen.
Das klingt nach einem Bike für dich?
Auch das Santa Cruz Vala ist hinsichtlich seiner Vielfalt ein wahrer Knaller: Neu vorgestellt wurden Vala-Alu-Modelle, damit sinkt der Einstiegspreis auf faire 5.499 €. Ganze neun Modelle gibt es, zwei davon auf Basis des Alu-Rahmens, ganze sieben mit Carbon-Rahmen – ganz nobel wird es mit dem Topmodell für 12.999 €. Santa Cruz verbaut auch hier die C-Rahmen mit hochwertigen oder die CC-Rahmen mit absoluten High-End-Carbon-Fasern. Mit Ausnahme des Einstiegsmodells bauen alle Vala-Modelle auf robuste 38-mm-Gabeln, auch darüber hinaus setzt Santa Cruz überall auf Teile von renommierten Herstellern. Santa-typisch gibt es fünf Rahmengrößen von S bis XXL.





- Rahmenmaterial Carbon, Alu
- Federweg 160 mm (vorne) / 150 mm (hinten)
- Laufradgröße Mullet (29″/27,5″)
- Besonderheiten 600-Wh-Akku, fünf Rahmengrößen, Alu-Variante verfügbar
- Gewicht ab ca. 21,13 kg (Herstellerangabe)
- Rahmengrößen S / M / L / XL / XXL
- Motor Bosch Performance Line CX Gen 5
- Akkukapazität 600 Wh
- www.santacruzbicycles.com
- Preis (UVP) ab 5.299 € | Bikemarkt: Santa Cruz Vala kaufen
Meinung eMTB-News.de: Santa Cruz Vala
Mit dem neuen Vala hat die Kultmarke aus Kalifornien einen Schritt raus aus der VPP-Komfortzone gewagt, um die gewünschten Fahreigenschaften mit einem Bosch Gen5-Antrieb zu kombinieren. Laut eigener Aussage stellt das Vala das beste E-MTB dar, was die Amerikaner bis Dato gebaut haben. Ob ich diese Aussage bestätigen kann? Ja, kann ich. Das Vala ist eine gelungene Weiterentwicklung der Heckler-Plattform und kann mit mehr Agilität und Gegenhalt punkten. Auf ruppigen und wilden Segmenten fühlt es sich dem Heckler dabei sogar etwas überlegen. Die Fahreigenschaften lassen dich von Beginn an zu Hause fühlen, ohne stundenlang an den Einstellrädchen zu drehen. Dazu ist die Umsetzung des Viergelenkers auch optisch geglückt und steht in meinen Augen dem Heckler in nichts nach.
▶️ Hier findest du Details und Tests rund ums Santa Cruz Vala.
Santa Cruz Bullit
Hier werden keine Gefangenen gemacht – das Santa Cruz Bullit zeigt sich agiler und wendiger als erwartet … Man kann die Performance des Bikes ohne Zweifel als „confidence inspiring“ bezeichnen!

Wer auf seiner Bucket-List vor allem wilde Trails, Sprünge und Bikeparks hat, dürfte im Santa Cruz Bullit (Test findest du hier) den richtigen Gefährten finden. Erst kürzlich wurde das Bike vorgestellt und ähnelt dem kleinen Bruder Vala deutlich: An Bord sind ebenfalls das neue Hinterbau-Konzept und der Bosch CX Gen 5 mit 600-Wh-Akku. Auch hier steht das geringe Gewicht in der Priorisierung höher als die maximale Reichweite. Mit dem starken Motor lassen sich trotzdem ordentlich Höhenmeter machen – aber das ist eher Mittel zum Zweck.



Satte 170 mm Federweg vorn und hinten, MX-Laufradkonfiguration: Santa Cruz schreibt dem Bullit Downhill-Gene zu. Und das kann es auch auf dem Trail zeigen: Das Bullit vermittelt viel Vertrauen und erlaubt es, die Bremsen gerne mal etwas länger aufzulassen. Das vergleichsweise geringe Gewicht verleiht ihm eine starke Kombination aus hohen Nehmerqualitäten und klasse Agilität. Ob zornige Steinfelder, große Sprünge oder tretlagertiefe Loamer-Kurven: Das Bullit blüht überall da auf, wo das Gefälle ausreichend steil ist.
Das klingt nach einem Bike für dich?
Das Santa Cruz Bullit deckt im aktuellen Portfolio die kleinste Preisspanne ab: Los geht es ab 7.699 €, das Topmodell kostet 11.699 €. Abgedeckt wird diese Spanne von vier Modellen, wovon nur das Topmodell mit dem High-End-CC-Rahmen ausgerüstet ist. Flexibilität gibt es bei der Größenwahl: Wie bei seinen beiden kleinen Geschwistern gibt es auch beim Bullit fünf Rahmengrößen!





- Rahmenmaterial Carbon
- Federweg 170 mm (vorne) / 170 mm (hinten)
- Laufradgröße Mullet (29″/27,5″)
- Gewicht ab ca. 21,95 kg (Herstellerangabe)
- Rahmengrößen S / M / L / XL / XXL
- Motor Bosch Performance Line CX Gen 5
- Akkukapazität 600 Wh
- www.santacruzbicycles.com
- Preis (UVP) ab 7.699 € | Bikemarkt: Santa Cruz Bullit kaufen
Meinung eMTB-News.de: Santa Cruz Bullit
Es war eine wahre Freude, die slowenischen Trails und Bikeparkstrecken mit dem neuen Santa Cruz Bullit zu erkunden. Dieses Bike verlangt nach Vollgas und fürchtet sich vor nichts. Aufsitzen und ballern, das ist die Devise des kalifornischen E-Downhillers, der auch im Uphill eine hervorragende Figur abgibt und dich auf jeden noch so steilen Gipfel bringt. In der Abfahrt wird man mit einem ordentlichen Selbstbewusstseinsschub belohnt – also Bremsen auf und ab die Post! Für Gravity-Fans und Bikepark-Räuber genau die richtige Wahl. Wer es gerne noch handlicher und verspielter mag, wird sich eher auf dem kurzhubigeren Geschwisterchen Vala zu Hause fühlen. Das Bullit stellt ohne Zweifel ein gelungenes Update in der E-Bike-Palette von Santa Cruz dar, für alle, die Vollgas hämmern wollen.
▶️ Hier findest du Details und Tests rund ums Santa Cruz Bullit.
Santa Cruz E-Bike Kaufberatung
Welches Santa Cruz E-Bike ist am günstigsten?
Am günstigsten ist, Stand August 2025, das Santa Cruz Vala mit Aluminium-Rahmen. Es ist in zwei Ausstattungsvarianten verfügbar: Das Vala AL Deore kostet 5.699 € und ist die günstigste Variante. Für 6.299 € bekommt man das Vala AL 70 mit SRAM-Transmission-70-Schaltgruppe als zweitgünstigste Variante.
Die beiden günstigsten Santa Cruz E-Bikes mit Carbon-Rahmen sind das Santa Cruz Vala R und das Santa Cruz Heckler SL R.

Welches Santa Cruz E-Bike ist am leichtesten?
Mit 19,35 kg ist das Heckler SL XX AXS RSV das leichteste E-Mountainbike von Santa Cruz. Durch das leichte Fazua-Ride-60-System mit fest verbautem 430-Wh-Akku, die High-End SRAM-XX-Eagle-Transmission, Reserve-Carbon-Laufräder und die Fox-Factory-36- und Float-X-Federung spart das XX-AXS-RSV-Modell etwa 110 g gegenüber dem X0-AXS-RSV-Modell. Das 19,35 kg leichte Modell kostet 12.999 €.

Welches Santa Cruz E-Bike hat den größten Akku?
Santa Cruz rüstet an den beiden Bosch-E-MTBs Vala und Bullit aktuell nur den 600-Wh-Akku als größte Option aus. Das verbaute Bosch-Performance-Line-CX-Motorsystem ist kompatibel mit dem 250-Wh-Range-Extender, der die mögliche Gesamtkapazität damit auf 850 Wh erhöht.
Der Range Extender ist jedoch nur optional erhältlich und nicht im Lieferumfang enthalten. Damit haben alle Vala- und Bullit-Modelle die gleiche Akku-Kapazität von 600 Wh.
Ein E-MTB mit Bosch PowerTube 800 bietet Santa Cruz aktuell (August 2025) nicht an.
Welches Santa Cruz E-Bike hat den stärksten Motor?
Wer besonders viel Wert auf einen starken Motor legt, bekommt mit dem Santa Cruz Vala (2024) und dem Santa Cruz Bullit (2025) den Bosch Performance Line CX Generation 5. Der Motor leistet satte 750 W Spitzenleistung, bei 100 Nm Drehmoment. Über die App können die Fahrmodi EMTB+ und Boost noch in ihrer Leistung verstärkt werden, sodass der Motor leichter die Spitzenleistung freigibt.

Welches Santa Cruz E-Bike hat am meisten Federweg?
Das Santa Cruz Bullit mit 170 mm Federweg an der Gabel und am Dämpfer ist das E-Mountainbike mit dem meisten Federweg von Santa Cruz. Santa Cruz beschreibt es als Downhill-Bike mit eigenem Sessellift.

Welches Santa Cruz E-Bike hat 29″-Laufräder?
Santa Cruz bietet seine E-Bikes aktuell nur mit MX-Laufradkonfiguration an, also mit 27,5″-Hinterrad. Da die E-MTBs von Santa Cruz für den sportlichen Einsatz ausgelegt sind, verwendet der Hersteller diese Konfiguration. Die Vorteile sind eine bessere Bewegungsfreiheit zwischen Hinterrad und Gesäß, eine geringere rotierende Masse am Hinterrad und damit verbunden ein agileres Fahrverhalten.

Welches Santa Cruz E-Bike eignet sich für den Bikepark?
Aufgrund seines Federwegs und der Ausstattung eignet sich das Santa Cruz Bullit am besten für den Einsatz im Bikepark. Für anspruchsvolle Strecken hilft das langhubige Fahrwerk, die Kontrolle zu behalten. Das Extra an Federweg gegenüber Vala und Heckler SL verzögert außerdem die Ermüdung.
Wenn man Lift fährt und das Bike selbst in den Lift heben muss, ist das leichte Heckler SL angenehm – damit, ebenso wie mit dem Vala – wird der Fokus aber nicht unbedingt darauf liegen, auf der DH-Strecke den Locals hinterherzujagen.

Welches Santa Cruz E-Bike eignet sich für den Alpencross?
Je nachdem, was für einen Alpencross man fährt, können sich unterschiedliche E-Bikes eignen. Am besten geeignet ist aber das Santa Cruz Vala mit Range Extender. Das Bike bietet dann mit 850 Wh fast doppelt so viel Akkukapazität wie das Heckler SL und eignet sich damit gut für lange Tage im Sattel. Das Vala ist mit 160 / 150 mm zudem leichter und der bessere Allrounder als das Bullit.

Welches Santa Cruz E-Bike eignet sich für schwere Fahrer?
Die E-MTBs von Santa Cruz haben eine hohe Gewichtsfreigabe. Bis zu 158 kg Systemgewicht sind bei Vala und Bullit erlaubt. 155 kg sind es am Heckler SL. Das macht die Bikes zu guten Alternativen für schwere Mountainbiker bis etwa 130–135 kg Körpergewicht. Beim Systemgewicht werden E-Bike-Gewicht und das Gewicht der voll ausgestatteten fahrenden Person (inkl. Helm, Schuhe etc.) addiert.

Meinung @eMTB-News.de
Du gehst gern richtig ballern und besuchst oft den Bikepark? Bitte sehr, das Santa Cruz Bullit ist dein Bike. Du fährst oft Trailtouren, besuchst gern Finale Ligure und shreddest schon auch mal im Trail- oder Bikepark umher? Okay, das Vala wäre vielleicht genau dein E-MTB. Körperliche Fitness, agiles Handling und reduzierte Motorpower sind dir wichtig? Schau dir das Heckler SL mit Fazua Ride 60 an, denn hier bekommst du ein 1-A-Trailbike mit Light-Support.
Ob Heckler SL, Vala oder Bullit – egal für welches E-Mountainbike von Santa Cruz man sich entscheidet: Mit jedem ist Spaß auf den Trails garantiert. Dafür steht der Traditionshersteller mit seinem Qualitätsversprechen, aber auch der jahrelangen Erfahrung – in unseren Tests sind wir immer wieder begeistert vom Fahrverhalten, dem Design und der hochwertigen Verarbeitung der Bikes! Egal ob VPP oder Horst-Link, der Hinterbau gehört im Hinblick auf Ansprechverhalten und Performance zum allerbesten, was die Fahrradindustrie zu bieten hat. Wir hoffen, dir mit dieser Santa Cruz E-Bike Kaufberatung bei deiner Entscheidung geholfen zu haben!
Aber wie es immer bei Haute Couture so ist, verlangen manche Modelle etwas Mut beim Kauf. Denn wenn es um die Farbpalette bei Santa Cruz geht, scheiden sich die Geister. Hier wird mitunter wild gemixt und für so manche dürfte der kleine Hauch „Papageienlook“ vielleicht etwas too much sein, während andere nie etwas anderes wollten, als einen fliederfarbenen Rahmen spazieren zu fahren.


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4 Kommentare
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Heckler SL vs. Vala vs. Bullit: Welches Santa Cruz E-Bike passt zu dir?
Na, welcher Santa Cruz Typ bist du? Heckler SL, Vala oder Bullit? Hast du vielleicht schon ein E-Bike von Santa Cruz? Wenn ja, dann teile deine Erfahrungen doch mit der Community und poste sie in den Kommentaren.
Die max. Systemgewichte von 155 bzw. 158kg finde ich auffallend hoch.
Nicht, dass ich da recherchiert hätte aber ich würde schätzen, das ist deutlich über Branchendurchschnitt.
gleicher federweg aber verschiedene kategorien?
Ist wie immer Geschmacksache, ich fahre das Vala mit RS Fahrwerk 170/~155, das taugt mir besser wie das Original, das Heckler ist mir auch zu wenig Rad und nicht so spritzig, das Bullit, bin ich noch nicht gefahren aber denke durch den etwas flacheren Lenkwinkel, ist es eher eine Ballermaschiene.
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