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Mit dem Santa Cruz Heckler zeigen die US-Amerikaner das erste Light-E-MTB der Firmengeschichte
Mit dem Santa Cruz Heckler zeigen die US-Amerikaner das erste Light-E-MTB der Firmengeschichte - es bietet einen Fazua Ride 60-Motor, 430 Wh Akku, 160/150 mm Federweg und Mullet-Laufräder.
Neben der auffälligen Lila-Farbgebung …
Neben der auffälligen Lila-Farbgebung …
… gibt's auch eine schicke Version in Silber.
… gibt's auch eine schicke Version in Silber.
Santa Cruz Heckler SL GX AXS
Santa Cruz Heckler SL GX AXS - 160/150 mm | 18,5 kg (Herstellerangabe) | 9.799 € (UVP)
Die Geometrie lässt sich über einen Flipchip minimal anpassen
Die Geometrie lässt sich über einen Flipchip minimal anpassen - hier kann man allerdings schon hinterfragen, ob man das Feature angesichts der Nutzergruppe nicht gleich hätte ganz weglassen können.
Santa Cruz Heckler SL S
Santa Cruz Heckler SL S - 7.499 € (UVP)
Santa Cruz Heckler SL S
Santa Cruz Heckler SL S - 7.499 € (UVP)
Santa Cruz Heckler SL R
Santa Cruz Heckler SL R - 8.499 € (UVP)
Santa Cruz Heckler SL R
Santa Cruz Heckler SL R - 8.499 € (UVP)
Santa Cruz Heckler SL GX AXS
Santa Cruz Heckler SL GX AXS - 9.799 € (UVP)
Santa Cruz Heckler SL GX AXS
Santa Cruz Heckler SL GX AXS - 9.799 € (UVP)
Santa Cruz Heckler SL X0 AXS
Santa Cruz Heckler SL X0 AXS - 11.499 € (UVP)
Santa Cruz Heckler SL X0 AXS
Santa Cruz Heckler SL X0 AXS - 11.499 € (UVP)
Santa Cruz Heckler SL XX AXS
Santa Cruz Heckler SL XX AXS - 12.999 € (UVP)
Santa Cruz Heckler SL XX AXS
Santa Cruz Heckler SL XX AXS - 12.999 € (UVP)
Wir konnten das 9.799 € teure Santa Cruz Heckler SL GX AXS-Modell testen.
Wir konnten das 9.799 € teure Santa Cruz Heckler SL GX AXS-Modell testen.
Für knapp unter 10.000 € bekommt man bei Santa Cruz ein günstiges RockShox Select+ Fahrwerk bestehend aus Lyrik …
Für knapp unter 10.000 € bekommt man bei Santa Cruz ein günstiges RockShox Select+ Fahrwerk bestehend aus Lyrik …
… und dem passenden Super Deluxe-Dämpfer.
… und dem passenden Super Deluxe-Dämpfer.
Für sanfte Gangwechsel ist der SRAM GX AXS-Antrieb zuständig
Für sanfte Gangwechsel ist der SRAM GX AXS-Antrieb zuständig - natürlich wird die kürzlich vorgestellte Transmission-Version verbaut.
Ausreichend Bremspower sollen SRAM Code Bronze-Bremsen zu Verfügung stellen.
Ausreichend Bremspower sollen SRAM Code Bronze-Bremsen zu Verfügung stellen.
Diese verfügen über 4-Kolben-Sättel.
Diese verfügen über 4-Kolben-Sättel.
Natürlich rollt das Testbike auf Reserve-Laufrädern
Natürlich rollt das Testbike auf Reserve-Laufrädern - die Felgen bestehen aus Alu, die Naben sind aus dem Hause DT Swiss.
Herzstück ist der schlanke Fazua Ride 60-Motor
Herzstück ist der schlanke Fazua Ride 60-Motor - dieser liefert 60 Nm-Drehmoment und ist damit für einen Light-Antrieb recht kraftvoll.
Der 430 Wh-Akku ist im Santa Cruz Heckler SL fest verbaut
Der 430 Wh-Akku ist im Santa Cruz Heckler SL fest verbaut - man benötigt also eine Steckdose dort, wo man das Bike lagert.
Statt eines richtigen Displays gibt's bei Fazua nur einige grobe LEDs
Statt eines richtigen Displays gibt's bei Fazua nur einige grobe LEDs - diese können den Modus (Farbe) oder den Ladestand (Anzahl der LEDs) anzeigen.
Fazua Ride 60 – der kompakte Motor wiegt nur knappe 2 Kilogramm, leistet dabei aber stattliche 60 Nm maximales Drehmoment.
Fazua Ride 60 – der kompakte Motor wiegt nur knappe 2 Kilogramm, leistet dabei aber stattliche 60 Nm maximales Drehmoment.
„Schaut her, das ist unser neuer Fazua Ride 60!“ – sagt Matthias lachend, als er uns den kompakten Motor zeigt.
„Schaut her, das ist unser neuer Fazua Ride 60!“ – sagt Matthias lachend, als er uns den kompakten Motor zeigt. - Anders als die Vorgängermodelle wird dieser Motor fest im Rahmen verbaut und kann so mit einem verbesserten Kraftschluss punkten.
Der kompakte Akku wiegt nur 2,3 kg und hat eine Kapazität von 430 Wh.
Der kompakte Akku wiegt nur 2,3 kg und hat eine Kapazität von 430 Wh. - Fazua hat auch ein Modell für den festen Einbau im Programm. Der ist 100 g leichter und noch kompakter.
Unauffällig: Die Ring-Control-Remote trägt nicht auf und sorgt für eine aufgeräumte Optik.
Unauffällig: Die Ring-Control-Remote trägt nicht auf und sorgt für eine aufgeräumte Optik. - Die Bedienung ist sehr intuitiv und die Gestaltung ergonomisch gut gelungen.
Für einen ersten Testeindruck konnten wir eine Runde mit dem Santa Cruz Heckler SL auf den legendären Trails nahe Whistler, Kanada, drehen.
Für einen ersten Testeindruck konnten wir eine Runde mit dem Santa Cruz Heckler SL auf den legendären Trails nahe Whistler, Kanada, drehen.
Wie von Santa Cruz schon gewohnt, fühlt man sich nach kurzer Zeit wohl an Bord des Heckler SL.
Wie von Santa Cruz schon gewohnt, fühlt man sich nach kurzer Zeit wohl an Bord des Heckler SL. - Der Sitzwinkel ist steil, ohne zu viel Last auf die Hände zu bringen.
In harten Anstiegen wird man tendenziell eher von der Motorpower als der ausgewogenen Geometrie ausgebremst.
In harten Anstiegen wird man tendenziell eher von der Motorpower als der ausgewogenen Geometrie ausgebremst. - Doch für einen Light-Antrieb bringt der Fazua-Motor ordentlich Power auf.
Man fühlt sich sehr gut ins Santa Cruz Heckler SL integriert
Man fühlt sich sehr gut ins Santa Cruz Heckler SL integriert - so gelingen technische Passagen auch ohne Eingewöhnung problemlos.
Besonders hervorzuheben ist die Verspieltheit des Heckler SL
Besonders hervorzuheben ist die Verspieltheit des Heckler SL - das Heck bietet viel Gegenhalt und generiert auf Wunsch ordentlich Luftstand.
Das Ansprechverhalten in technischen Passagen ist gut
Das Ansprechverhalten in technischen Passagen ist gut - allerdings geht das Fahrwerk eher sparsam mit dem Federweg um und erfordert einen etwas aktiveren Fahrstil.
Auf flowigen Strecken hat sich der sehr lange Rahmen äußerst angenehm angefühlt
Auf flowigen Strecken hat sich der sehr lange Rahmen äußerst angenehm angefühlt - erst in wirklich verblockten Passagen habe ich mir ein kürzeres Rad gewünscht.
Ein praktisches Feature ist das Sag-Check-Loch oberhalb des Tretlagers.
Ein praktisches Feature ist das Sag-Check-Loch oberhalb des Tretlagers.
Während unseres Tests war das Heckler SL ziemlich leise und klapperfrei unterwegs.
Während unseres Tests war das Heckler SL ziemlich leise und klapperfrei unterwegs.
Der erste Eindruck des Santa Cruz Heckler SL ist wenig überraschend positiv
Der erste Eindruck des Santa Cruz Heckler SL ist wenig überraschend positiv - es sieht aus wie ein Santa Cruz und fühlt sich auch an wie eins.

Neues Santa Cruz Heckler SL im ersten Test: Mit dem Heckler SL stellt der Kult-Hersteller Santa Cruz das erste Light-E-Mountainbike der Firmengeschichte vor. Das All-Mountain-Bike bietet die typischen Santa Cruz-Features und wurde mit einem Fazua Ride 60-Motor ausgestattet. Wir konnten es in Kanada bereits testen.

Santa Cruz Heckler SL – Neuheit MY2024

Die Innovationen

✅ Fazua Ride 60-Motor
✅ fest verbauter 430 Wh-Akku
✅ Mullet-Laufräder (29″ vorn, 27,5″ hinten)
✅ C oder CC Carbon-Rahmen
✅ Geometrie-Flipchip

Diashow: Neues Santa Cruz Heckler SL im ersten Test: TITEL
Natürlich rollt das Testbike auf Reserve-Laufrädern
Santa Cruz Heckler SL X0 AXS
Für knapp unter 10.000 € bekommt man bei Santa Cruz ein günstiges RockShox Select+ Fahrwerk bestehend aus Lyrik …
Auf flowigen Strecken hat sich der sehr lange Rahmen äußerst angenehm angefühlt
Der erste Eindruck des Santa Cruz Heckler SL ist wenig überraschend positiv
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Infos und Preise

EinsatzbereichAll-Mountain
Federweg160 mm/150 mm
LaufradgrößeMullet 29″-27,5″
RahmenmaterialCarbon
MotorFazua
Akkukapazität430 Wh
RahmengrößenS, M, L, XL, XXL (im Test: L)
Websitewww.santacruzbicycles.com
Preisspanne7.499–12.999 €
Preis: 9.799 €

Während Santa Cruz über eine beeindruckende Palette an MTB-Modellen verfügt – von Gravel bis Downhill – beschränkt sich die E-MTB-Palette bisher auf die beiden Modelle Bullit (Santa Cruz Bullit-Test) und Heckler (Santa Cruz Heckler-Test). Letzteres bekommt mit dem neuen Santa Cruz Heckler SL nun ein leichtgewichtigeres Geschwisterchen, was somit das erste Light-E-MTB von Santa Cruz darstellt. Das Rad sieht ziemlich exakt so aus, wie man es sich vorstellt, wenn man schon einmal ein Santa Cruz gesehen hat, und setzt wie gewohnt auf den Santa Cruz VPP-Hinterbau mit tief im Rahmen verstecktem Dämpfer. Für Vortrieb sorgt der Fazua Ride 60-Motor, der von einem fest verbauten 430 Wh-Akku mit Energie versorgt wird. 160/150 mm Federweg sowie ein großes 29″-Vorderrad, kombiniert mit einem 27,5″-Hinterrad sollen für Kontrolle und Fahrspaß auf dem Trail sorgen. Wir konnten die 9.799 € teure Heckler SL GX-Version bereits einen Vormittag lang in Whistler, Kanada, testen.

  • Rahmenmaterial Carbon
  • Federweg 160 mm (vorn) / 150 mm (hinten)
  • Laufradgröße Mullet-Laufräder (29″ vorn, 27,5″ hinten)
  • Besonderheiten fest verbauter Akku
  • Gewicht 18,5 kg (Größe L, Herstellerangabe)
  • Max. Systemgewicht* ca. 155 kg (Herstellerangabe)
  • Rahmengrößen S, M, L, XL, XXL
  • Motor Fazua Ride 60
  • Akkukapazität 430 Wh
  • Verfügbar ab Oktober 2023
  • www.santacruzbicycles.com
  • Preis (UVP) ab 7.499 € | Bikemarkt: Santa Cruz Heckler SL kaufen

Das maximale Systemgewicht begrenzt für ein Fahrrad, E-Bike oder E-Mountainbike, wie schwer Fahrerinnen und Fahrer inklusive Kleidung, Ausrüstung und Gepäck laut Hersteller sein dürfen. Dieser Wert ist – gerade bei E-Bikes – oft niedriger als Verbraucher glauben und kann so für Verdruss sorgen. Wir gehen auf diese wichtige Kenngröße in unseren E-MTB Tests und Neuvorstellungen ein und fragen bei Herstellern nach, falls diese Angabe fehlt. Santa Cruz gibt eine maximale Zuladung von 136 kg an, was mit 19 kg Bike-Gewicht ungefähr 155 kg maximales Systemgewicht ergibt.

Wie diese Angabe ermittelt wird, wer sicherstellt, dass da niemand mogelt und was eine ASTM-Klasse ist, erfahrt Ihr in unserem ausführlichen Artikel:

Maximales Systemgewicht am E-Bike

Mit dem Santa Cruz Heckler zeigen die US-Amerikaner das erste Light-E-MTB der Firmengeschichte
# Mit dem Santa Cruz Heckler zeigen die US-Amerikaner das erste Light-E-MTB der Firmengeschichte - es bietet einen Fazua Ride 60-Motor, 430 Wh Akku, 160/150 mm Federweg und Mullet-Laufräder.
Neben der auffälligen Lila-Farbgebung …
# Neben der auffälligen Lila-Farbgebung …
… gibt's auch eine schicke Version in Silber.
# … gibt's auch eine schicke Version in Silber.

Santa Cruz Heckler SL Preise (UVP)

Heckler SL R 7.499 € | Heckler SL S 8.499 € | Heckler SL GX AXS 9.799 € | Heckler SL X0 AXS 11.499 € | Heckler SL XX AXS 12.999 €

Santa Cruz Heckler SL GX AXS
# Santa Cruz Heckler SL GX AXS - 160/150 mm | 18,5 kg (Herstellerangabe) | 9.799 € (UVP)

Geometrie

Das Santa Cruz Heckler SL verfügt über eine moderne, aber insgesamt nicht extreme Geometrie. Es ist in fünf Größen verfügbar, wobei auf eine XS-Größe zugunsten des XXL-Modells verzichtet wurde. Dadurch starten die Reach-Werte bei recht geräumigen 435 mm und enden bei massiven 525 mm – kleine Fahrer*innen um die 1,60 m könnten hier in die Röhre schauen. Dazu gibt’s stets recht hohe Stack-Werte und ein tief abgesenktes Tretlager. Ein Flipchip in der Umlenkwippe erlaubt es, den 64° flachen Lenkwinkel um geringe 0,3° anzuheben. Dazu gibt’s 444 mm lange Kettenstreben, die in Größe XL und XXL moderat anwachsen. Der Sitzwinkel ist mit etwa 76–77° je nach Größe und Geometrie-Setting modern steil.

Wusstet ihr eigentlich, dass ihr im Geometrics – unsere Datenbank für Fahrrad-Geometrien – viele aktuelle E-Bikes miteinander vergleichen und auf den ersten Blick die Unterschiede sehen könnt? Probiert’s mal aus!

Rahmengröße S
M
L
XL
XXL
Laufradgröße Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5 Mullet 29/27,5
Reach 435 mm432 mm 460 mm457 mm 480 mm478 mm 500 mm497 mm 525 mm523 mm
Stack 615 mm617 mm 624 mm626 mm 633 mm635 mm 651 mm653 mm 665 mm667 mm
STR 1,411,43 1,361,37 1,321,33 1,301,31 1,271,28
Lenkwinkel 64,3°64° 64,3°64° 64,3°64° 64,3°64° 64,3°64°
Sitzwinkel, effektiv 77,8°76,6° 77,1°76,9° 77,5°77,2° 77,7°77,5° 77,8°77,5°
Oberrohr (horiz.) 569 mm580 mm 603 mm 621 mm622 mm 642 mm643 mm 669 mm670 mm
Steuerrohr 100 mm 110 mm 120 mm 140 mm 155 mm
Sitzrohr 380 mm 405 mm 430 mm 460 mm 500 mm
Überstandshöhe 720 mm716 mm 733 mm729 mm 733 mm729 mm 732 mm 741 mm739 mm
Kettenstreben 443 mm444 mm 443 mm444 mm 443 mm444 mm 446 mm447 mm 450 mm451 mm
Radstand 1.209 mm1.210 mm 1.238 mm1.239 mm 1.263 mm 1.294 mm1.295 mm 1.330 mm1.331 mm
Tretlagerabsenkung 28,5 mm32 mm 28,5 mm32 mm 28,5 mm32 mm 28,5 mm32 mm 28,5 mm32 mm
Tretlagerhöhe 344 mm341 mm 344 mm341 mm 344 mm341 mm 344 mm341 mm 344 mm341 mm
Federweg (hinten) 150 mm 150 mm 150 mm 150 mm 150 mm
Federweg (vorn) 160 mm 160 mm 160 mm 160 mm 160 mm

Die Geometrie lässt sich über einen Flipchip minimal anpassen
# Die Geometrie lässt sich über einen Flipchip minimal anpassen - hier kann man allerdings schon hinterfragen, ob man das Feature angesichts der Nutzergruppe nicht gleich hätte ganz weglassen können.

Ausstattung

Beim neuen Santa Cruz Heckler SL habt ihr die Auswahl aus insgesamt 5 Ausstattungsvarianten von 7.499 € bis 12.999 €. Eine echte Einsteiger-Variante wird damit nicht angeboten. Die drei günstigeren Modelle setzen auf den etwas schwereren C-Carbon-Rahmen, der hochwertigere CC-Rahmen ist den über 10.000 € teuren Top-Bikes vorenthalten. Wir haben die mittlere GX AXS-Version für 9.799 € in Kanada getestet. Diese setzt auf ein RockShox Select+ Fahrwerk sowie den SRAM GX AXS-Antrieb, SRAM Code Bronze Stealth-Bremsen, Reserve-Alu-Laufräder und Anbauteile von Santa Cruz, Burgtec und OneUp.

Sämtliche Modelle setzen auf Antriebe und Bremsen aus dem Hause SRAM sowie Fahrwerke von RockShox. Nur am günstigsten Modell gibt’s einen Fox-Dämpfer. Die Kurbeln stellt Praxis, Reifen gibt’s stets von Maxxis.

  • Federgabel RockShox Lyrik Select+ (160 mm)
  • Dämpfer RockShox Super Deluxe Select+ (150 mm)
  • Motor Fazua Ride 60
  • max. Drehmoment 60 Nm
  • Akkukapazität 430 Wh

Heckler SL R Heckler SL SHeckler SL GX AXSHeckler SL X0 AXS RSVHeckler SL XX AXS RSV
RahmenC Carbon 150mm VPP™C Carbon 150mm VPP™C Carbon 150mm VPP™CC Carbon 150mm VPP™CC Carbon 150mm VPP™
DämpferFox Float PerformanceRockShox Super Deluxe Select+RockShox Super Deluxe Select+RockShox Super Deluxe UltimateRockShox Super Deluxe Ultimate
GabelRockShox Lyrik Select, 160mmRockShox Lyrik Select+, 160mmRockShox Lyrik Select+, 160mmRockShox Lyrik Ultimate, 160mmRockShox Lyrik Ultimate, 160mm
SchaltungSRAM NX Eagle, 12spdSRAM GX Eagle, 12spdSRAM GX AXS TransmissionSRAM X0 AXS TransmissionSRAM XX AXS Transmission
BremsenSRAM DB8SRAM Code RSRAM Code Bronze StealthSRAM Code Silver StealthSRAM Code Ultimate Stealth
MotorFazua Ride 60Fazua Ride 60Fazua Ride 60Fazua Ride 60Fazua Ride 60
Akku430Wh integriert430Wh integriert430Wh integriert430Wh integriert430Wh integriert
SattelstützeSDG TellisOneUp V2OneUp V2OneUp V2SRAM Reverb AXS
Felgen/WTB ST i30 TCS/RaceFace AR 30/Reserve 30SL AL/Reserve 30 HD/Reserve 30 HD/
NabenSRAM MTHDT Swiss 370DT Swiss 370Industry Nine 1/1Industry Nine Hydra
Reifen Maxxis Minion DHF 2.5 MG EXO / Maxxis Minion DHRII 2.4 MT EXO+Maxxis Minion DHF 2.5 MG EXO / Maxxis Minion DHRII 2.4 MT EXO+Maxxis Minion DHF 2.5 MG EXO / Maxxis Minion DHRII 2.4 MT EXO+Maxxis Minion DHF 2.5 MG EXO / Maxxis Minion DHRII 2.4 MT EXO+Maxxis Minion DHF 2.5 MG EXO / Maxxis Minion DHRII 2.4 MT EXO+
Preis (UVP)7.499 €8.499 €9.799 €11.499 €12.999 €

Santa Cruz Heckler SL S
# Santa Cruz Heckler SL S - 7.499 € (UVP)
Santa Cruz Heckler SL S
# Santa Cruz Heckler SL S - 7.499 € (UVP)

Santa Cruz Heckler SL R
# Santa Cruz Heckler SL R - 8.499 € (UVP)
Santa Cruz Heckler SL R
# Santa Cruz Heckler SL R - 8.499 € (UVP)

Santa Cruz Heckler SL GX AXS
# Santa Cruz Heckler SL GX AXS - 9.799 € (UVP)
Santa Cruz Heckler SL GX AXS
# Santa Cruz Heckler SL GX AXS - 9.799 € (UVP)

Santa Cruz Heckler SL X0 AXS
# Santa Cruz Heckler SL X0 AXS - 11.499 € (UVP)
Santa Cruz Heckler SL X0 AXS
# Santa Cruz Heckler SL X0 AXS - 11.499 € (UVP)

Santa Cruz Heckler SL XX AXS
# Santa Cruz Heckler SL XX AXS - 12.999 € (UVP)
Santa Cruz Heckler SL XX AXS
# Santa Cruz Heckler SL XX AXS - 12.999 € (UVP)
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Wir konnten das 9.799 € teure Santa Cruz Heckler SL GX AXS-Modell testen.
# Wir konnten das 9.799 € teure Santa Cruz Heckler SL GX AXS-Modell testen.
Für knapp unter 10.000 € bekommt man bei Santa Cruz ein günstiges RockShox Select+ Fahrwerk bestehend aus Lyrik …
# Für knapp unter 10.000 € bekommt man bei Santa Cruz ein günstiges RockShox Select+ Fahrwerk bestehend aus Lyrik …
… und dem passenden Super Deluxe-Dämpfer.
# … und dem passenden Super Deluxe-Dämpfer.
Für sanfte Gangwechsel ist der SRAM GX AXS-Antrieb zuständig
# Für sanfte Gangwechsel ist der SRAM GX AXS-Antrieb zuständig - natürlich wird die kürzlich vorgestellte Transmission-Version verbaut.
Ausreichend Bremspower sollen SRAM Code Bronze-Bremsen zu Verfügung stellen.
# Ausreichend Bremspower sollen SRAM Code Bronze-Bremsen zu Verfügung stellen.
Diese verfügen über 4-Kolben-Sättel.
# Diese verfügen über 4-Kolben-Sättel.
Natürlich rollt das Testbike auf Reserve-Laufrädern
# Natürlich rollt das Testbike auf Reserve-Laufrädern - die Felgen bestehen aus Alu, die Naben sind aus dem Hause DT Swiss.

Motor & Akku

Wenig verwunderlicher Weise setzt Santa Cruz am Heckler SL auf den Fazua Ride 60-Motor. Schließlich steckt dieser bereits im Focus JAM² SL (Test) – die deutsche Firma gehört genau wie Santa Cruz zum Bike-Imperium des PON-Konzerns. Am Heckler SL ist der 430 Wh-Akku allerdings fest verbaut, kann zum Laden also nicht entnommen werden. Der Motor stellt 60 Nm Drehmoment zur Verfügung, was in der Light-Kategorie vergleichsweise viel ist, und liefert 250 Watt Leistung. Ein richtiges Display gibt es nicht, dafür jedoch eine LED-Anzeige im Oberrohr, unter der sich ein USB-C-Anschluss zum Laden von Zubehör befindet. Die verschiedenen Modi wechselt man über den Ring-Controller am Lenker durch.

  • Motor Fazua Ride 60
  • Akku Fazua (fest verbaut)
  • Akkukapazität 430 Wh
  • Leistung 250 Watt
  • Max. Drehmoment 60 Nm
  • Display Fazua
Herzstück ist der schlanke Fazua Ride 60-Motor
# Herzstück ist der schlanke Fazua Ride 60-Motor - dieser liefert 60 Nm-Drehmoment und ist damit für einen Light-Antrieb recht kraftvoll.
Der 430 Wh-Akku ist im Santa Cruz Heckler SL fest verbaut
# Der 430 Wh-Akku ist im Santa Cruz Heckler SL fest verbaut - man benötigt also eine Steckdose dort, wo man das Bike lagert.
Statt eines richtigen Displays gibt's bei Fazua nur einige grobe LEDs
# Statt eines richtigen Displays gibt's bei Fazua nur einige grobe LEDs - diese können den Modus (Farbe) oder den Ladestand (Anzahl der LEDs) anzeigen.

Santa Cruz zufolge soll der 430 Wh-Akku etwa dieselbe Reichweite wie ein Full-Power-E-MTB mit 630 Wh liefern – man ist eben etwas langsamer unterwegs. Komplett geladen soll der Akku in 3 Stunden sein. Man hat die Wahl aus drei Modi – Breeze, River und Rocket – die verschiedene Unterstützungsstufen bereitstellen. Dazu gibt’s den bekannten Boost-Modus, der kurzzeitig 450 W liefert. Eine Schiebehilfe ist natürlich auch vorhanden und lässt sich am Ring-Controller einschalten. Weitere Individualisierungen lassen sich über die Fazua-eigene Smartphone-App vornehmen. Sämtliche Details des Motors könnt ihr hier ausklappen.

Das Fazua Ride 60 System ist leicht, leistungsstark und wird von einem 430-Wh-Akku mit Strom versorgt. Der hocheffiziente Motor leistet 60 Nm max. Drehmoment. Das System kann mit leistungsstärkeren E-Bikes mithalten, während es gleichzeitig merklich kleiner und leichter ist.

Fazua Ride 60 – der kompakte Motor wiegt nur knappe 2 Kilogramm, leistet dabei aber stattliche 60 Nm maximales Drehmoment.
# Fazua Ride 60 – der kompakte Motor wiegt nur knappe 2 Kilogramm, leistet dabei aber stattliche 60 Nm maximales Drehmoment.
„Schaut her, das ist unser neuer Fazua Ride 60!“ – sagt Matthias lachend, als er uns den kompakten Motor zeigt.
# „Schaut her, das ist unser neuer Fazua Ride 60!“ – sagt Matthias lachend, als er uns den kompakten Motor zeigt. - Anders als die Vorgängermodelle wird dieser Motor fest im Rahmen verbaut und kann so mit einem verbesserten Kraftschluss punkten.
Der kompakte Akku wiegt nur 2,3 kg und hat eine Kapazität von 430 Wh.
# Der kompakte Akku wiegt nur 2,3 kg und hat eine Kapazität von 430 Wh. - Fazua hat auch ein Modell für den festen Einbau im Programm. Der ist 100 g leichter und noch kompakter.

Fazua Smartphone-App downloaden

Die Modulation der einzelnen Unterstützungsstufen lässt sich über die Fazua-App individuell abstimmen und in einem gewissen Umfang den eigenen Vorlieben anpassen.

Was leistet der neue Fazua Ride 60?

  • Maximales Drehmoment 60 Nm
  • Maximale Leistung 300 W (im Boost-Modus kurzzeitig bis max. 450W)

Viele interessiert das Geräusch, das der Motor während der Fahrt von sich gibt. Auf diversen Testfahrten haben wir festgestellt, dass der Fazua Ride 60-Motor nicht vollkommen geräuschlos arbeitet. Der Motor pfeift, allerdings ganz leise. Dies hört sich in etwa so an, wie wenn man die Seitenscheibe einer Autotür während der Fahrt nur zu 99 % geschlossen hat und der Wind ein leises Pfeifen erzeugt, wenn man mit 100 über die Autobahn cruist. Fährt man mit dem Testbike auf losem Untergrund, wie Schotter, Kies oder auf Trails, muss man schon sehr genau hinhören, um das marginale Pfeifen zu hören.

  • Motor Fazua Ride 60
  • Akku Fazua Energy 430 Fix
  • Akkukapazität 430 Wh (zzgl. optionalem Range Extender mit 210 Wh)
  • Nenndauerleistung 250 Watt
  • max. Leistung 450 W (kurzeitiger Boost-Modus)
  • Max. Drehmoment 60 Nm
  • Display Fazua

Die Unterstützungsstufen lassen sich bequem mit der Ring-Control auswählen. Diese neuartige Remote-Einheit ist minimalistisch, genial, aber auch etwas lavede oder lömmelig. Um die Unterstützungsstufen muss man den Ring ein kleines Stück nach oben oder unten bewegen, hält man den Hebel etwas länger nach oben, also in Fahrtrichtung, gedrückt, dann wird der Boost-Modus aktiviert, der einige Sekunden bis zu 450 Watt liefert. Erkennbar ist dieser Modus an a) deutlich mehr Kraft und b) den blinkenden LEDs in der Kontrolleinheit, die im Oberrohr sitzt. Über diese Kontrolleinheit können im übrigen auch Updates via USB-C-Port aufgespielt werden. Lömmelig fühlt sich die Ring-Control an, wenn man den Taster nach rechts drückt, um den Walk-Modus zu aktivieren. Wir gehen davon aus, dass Fazua das System ausgiebig getestet hat und es in Benutzung lange hält, aber auf den ersten Blick wirkt es hier, als hätte man auf die richtig guten Materialien verzichtet. Die Ring-Control fühlt sich einfach nicht so hochwertig an wie der Rest des Ride 60-Motorsystems und wir sind gespannt, wie lange die Remote-Einheit auf dem Trail, bei Wind und Wetter funktioniert. Der Fazua Ride 60 verfügt über drei andauernde und zwei temporäre Unterstützungsstufen. Die Modi Breeze, Rive und Rocket werden angewählt und können dauerhaft genutzt werden. Die zwei weiteren Modi Boost und Walk funktionieren immer nur kurzzeitig. Boost für einige Sekunden und Walk nur so lange, wie der Button auf der Ring-Control gedrückt wird. Mit der Boost-Funktion kann die Unterstützung kurzfristig auf 450 Watt erhöht werden, unabhängig davon, in welchem Modus man fährt. Natürlich lassen sich beim Fazua Ride 60 die Unterstützungsstufen mittels Smartphone-App individualisieren und den eigenen Vorlieben anpassen. Fazua bietet beim Ride 60 drei dauerhafte Unterstützungsstufen:

  • Breeze Sanfter und konstanter Rückenwind auch bei geringer Tretleistung.
  • River Progressiver und sehr sportlicher Modus. Die Stärke der Unterstützung folgt präzise der Tretleistung: je kräftiger der Tritt, desto stärker die Unterstützung des Motors.
  • Rocket Kraftvolle Unterstützung, die auch bei moderater Tretleistung hilft, die steilsten Anstiege zu bewältigen.

Zusätzlich gibt es zwei weitere Modi, die sich kurzzeitig aktivieren lassen:

  • Boost Hier schiebt der Motor mit kraftvollen 450 W.
  • Walk Eine Schiebehilfe wird über Drücken und Halten der Ring-Control aktiviert.

Fazua Ride 60 – was ist neu?

Das Motorsystem Fazua Ride 60 wurde komplett neu konstruiert und kann mit einer ganzen Reihe an technischen Innovationen aufwarten. So gibt es beispielsweise eine vollkommen neuartige Remote-Einheit und zwei Akkus mit 430 Wh Kapazität, die sich in Länge und Volumen unterscheiden. Der entnehmbare Akku ist mit LEDs – die den Ladezustand des Akkus anzeigen und durch ein kurzes hin- und herbewegen des Akkus aktiviert werden – und gummiertem Ver-/Entriegel-Griff ausgestattet. Der andere, deutlich kompaktere und 100 Gramm leichtere Akku, ist so konzipiert, dass die Hersteller ihn fest im Rahmen verbauen können. Hiermit können noch leichtere E-Bikes entwickelt und konzipiert werden.

Neben dem neu konstruierten Mittelmotor mit kompaktem Akku verfügt das Motorsystem Ride 60 über einige weitere Innovationen:
✅ neuartige Remote-Einheit „Ring-Control“
✅ LED-Hub fürs Oberrohr
✅ Control-Hub
✅ 430-Wh-Akku, entnehmbar oder fix verbaut
✅ Range Extender mit 210 Wh
✅ Boost-Modus (kurzzeitig 450 Watt)
✅ Walk-Modus (Schiebehilfe)

Unauffällig: Die Ring-Control-Remote trägt nicht auf und sorgt für eine aufgeräumte Optik.
# Unauffällig: Die Ring-Control-Remote trägt nicht auf und sorgt für eine aufgeräumte Optik. - Die Bedienung ist sehr intuitiv und die Gestaltung ergonomisch gut gelungen.

Fazua Ride 60 in Zahlen

  • Drehmoment 60 Nm
  • Maximale Leistung 450 W
  • Gewicht 1,96 kg
  • Schnittstellen ANT+ / Bluetooth (BLE) / USB-C
  • Konnektivität Fazua-App
  • Fahrmodi 3
  • Schiebehilfe Ja

Der Akku kann bequem am Bike geladen werden. Hierzu gibt es einen Charge Port, der mit einer magnetischen Verschlussklappe versehen ist und sich, dank Magnetstecker, leicht und intuitiv bedienen lässt. Lademöglichkeit bis zu 3A Ladestrom.

Fazua Toolbox

Schon mit der Basic-Version der Fazua Toolbox bekommst du eine Vielzahl an Informationen zum Motorsystem in deinem Light-E-MTB, kannst Updates machen und Fehler analysieren. Alles, was du dazu benötigst, ist eine USB-Verbindung zwischen Bike und Computer. Die aktuelle Version umfasst folgende Funktionen:

  • Customizer
  • Anpassung der Sensitivität der Touchoberfläche des Remote fX
  • Anzeige von Produktionsdaten, Nutzungsdaten und Einstellungen
  • Durchführung von Firmware-Updates

Download Fazua Toolbox

Die Fazua Toolbox stellt die Software für alle Fazua-Antriebssysteme dar, ist für die gängigen drei Betriebssysteme erhältlich und kann auf der Website von Fazua kostenlos heruntergeladen werden. Ausführliche Infos zum Fazua Ride 60 Motorsystem gibt’s hier: Fazua Ride 60 – Neuheit bei den Mittelmotoren Weitere Details und den Test zum Fazua Ride 60 Motorsystem gibt es hier: Fazua Ride 60 im Test

Santa Cruz Heckler SL im Test

Sieht aus wie ein Santa Cruz und fährt sich auch so: kontrolliert und verspielt.

Ich konnte das Santa Cruz Heckler SL einen Vormittag lang auf den legendären Trails nahe Whistler Creek Side fahren. Die kurze Ausfahrt bot zwar abwechslungsreiches Terrain und spannende erste Eindrücke des ersten Light-E-Mountainbikes von Santa Cruz, ersetzt jedoch natürlich keinen ausführlichen Test. Bei meinem Testbike in L handelte es sich um ein Vorserien-Modell mit nicht finalem Dämpfer-Tune und leicht abweichender Lackierung.

Für einen ersten Testeindruck konnten wir eine Runde mit dem Santa Cruz Heckler SL auf den legendären Trails nahe Whistler, Kanada, drehen.
# Für einen ersten Testeindruck konnten wir eine Runde mit dem Santa Cruz Heckler SL auf den legendären Trails nahe Whistler, Kanada, drehen.

Das Santa Cruz Heckler SL sieht exakt so aus, wie ich mir ein Light-E-Bike der US-Amerikaner vorgestellt habe. Und das verwundert nicht, denn Santa Cruz hat offensichtlich vor einigen Jahren einen Look gefunden, der ihnen gefällt und hält seitdem daran fest. Und der Erfolg scheint ihnen recht zu geben. Doch nicht nur das Aussehen, auch das Fahrgefühl verbindet die vielen Santa Cruz-Modelle miteinander und das Heckler SL ist keine Ausnahme. Obwohl das Rad mit knapp 480 mm Reach für meinen Geschmack ziemlich groß ist, fühlt man sich sofort sehr gut ins Rad integriert, was am tiefen Tretlager und recht soliden Stack liegen dürfte. Doch auch Sitz- und Lenkwinkel fühlen sich ausgewogen und angenehm an – viel Eingewöhnungszeit braucht es mit dem Heckler SL nicht.

Wie von Santa Cruz schon gewohnt, fühlt man sich nach kurzer Zeit wohl an Bord des Heckler SL.
# Wie von Santa Cruz schon gewohnt, fühlt man sich nach kurzer Zeit wohl an Bord des Heckler SL. - Der Sitzwinkel ist steil, ohne zu viel Last auf die Hände zu bringen.

Bergauf ging es auf unserer Runde über moderat technische Wanderwege und Trails. In steilen Anstiegen muss man sich dank ausgewogener Sitzposition nicht zu stark über die Front ziehen. Außerdem fallen die 165 mm kurzen Kurbeln positiv auf. Es wird wohl nur noch eine Frage der Zeit sein, bis sich 155 mm-Kurbeln flächendeckend am E-Bike durchsetzen. Der Fazua-Motor unterstützt für ein Light-E-Bike vergleichsweise kräftig, wobei es in Trail-Anstiegen kaum Sinn ergibt, vom stärksten Breeze-Modus auf einen schwächeren zu wechseln. Anfahren am Berg gelingt dank sanftem Ansprechverhalten ebenfalls recht mühelos. Der Ring-Controller am Lenker lässt sich an sich gut bedienen, wirkt jedoch ziemlich klapprig und lawede. Da man am Heckler SL ohnehin nur zwischen den Modi wechseln muss, wäre es wünschenswert, wenn es einen eigenen E-MTB-Controller mit etwas besserer Verarbeitung und mehr haptischem Feedback gäbe.

In harten Anstiegen wird man tendenziell eher von der Motorpower als der ausgewogenen Geometrie ausgebremst.
# In harten Anstiegen wird man tendenziell eher von der Motorpower als der ausgewogenen Geometrie ausgebremst. - Doch für einen Light-Antrieb bringt der Fazua-Motor ordentlich Power auf.

Bergab führte mich das Santa Cruz-Team über einen wilden Mix aus eher schnellen, flowigen Trails mit Wellen und blinden Sprüngen, sowie technisch anspruchsvolleren Passagen mit typisch kanadischen Fels-Abfahrten und Wurzelfeldern. Dabei wurde gleich ein solides Tempo an den Tag gelegt und dass ich recht mühelos folgen konnte und Spaß hatte, zeigt, wie gut Santa Cruz mittlerweile die Geometrie und Balance seiner Bikes im Griff hat. Der VPP-Hinterbau bietet gewohnt viel Gegenhalt und geht generell eher etwas sparsam mit dem Federweg um. Ich würde ihn allerdings nicht als harsch bezeichnen – das Ansprechverhalten kann sich sehen lassen. Das Santa Cruz Heckler SL ist dadurch trotz der Größe erstaunlich verspielt und lässt sich absolut mühelos in die Luft bewegen. Teilweise habe ich völlig ausgeblendet, dass ich es mit einem 18,5 kg schweren E-Bike und keinem leichten Santa Cruz Bronson (Test) zu tun habe. Harte Landungen steckt das Rad locker weg, benötigt in ruppigen Passagen jedoch etwas Kontrolle und Kraft, wobei Santa Cruz hier eine gelungene Balance gefunden hat.

Man fühlt sich sehr gut ins Santa Cruz Heckler SL integriert
# Man fühlt sich sehr gut ins Santa Cruz Heckler SL integriert - so gelingen technische Passagen auch ohne Eingewöhnung problemlos.
Besonders hervorzuheben ist die Verspieltheit des Heckler SL
# Besonders hervorzuheben ist die Verspieltheit des Heckler SL - das Heck bietet viel Gegenhalt und generiert auf Wunsch ordentlich Luftstand.

In technischem Gelände fällt auf, dass sich das Heckler SL sehr vorhersehbar fährt und nicht unerwartet abtaucht, wobei ich hier etwas mit der Länge zu kämpfen hatte. Auch die Bremsen hätten stärker sein können, waren meiner Meinung nach allerdings nicht korrekt eingebremst. Auf der kurzen Ausfahrt ließen sich keine Änderungen am Setup vornehmen. Dieses hat mit grober Orientierung am Sag auch gut gepasst – das neue Ablese-Fenster im Rahmen ist hier sehr praktisch – allerdings würde ich gerne etwas weniger Luftdruck und dafür einen weiteren Token im Dämpfer ausprobieren. Sehr positiv hervorheben lässt sich die Kabelverlegung, die nicht durch den Steuersatz geht (!) und zudem in hartem Gelände komplett geräuschlos bleibt. Auch der sonstige Schutz des Rahmens fällt schick und effektiv aus, die Verarbeitung wirkt Santa Cruz-typisch hochwertig.

Das Ansprechverhalten in technischen Passagen ist gut
# Das Ansprechverhalten in technischen Passagen ist gut - allerdings geht das Fahrwerk eher sparsam mit dem Federweg um und erfordert einen etwas aktiveren Fahrstil.
Auf flowigen Strecken hat sich der sehr lange Rahmen äußerst angenehm angefühlt
# Auf flowigen Strecken hat sich der sehr lange Rahmen äußerst angenehm angefühlt - erst in wirklich verblockten Passagen habe ich mir ein kürzeres Rad gewünscht.
Ein praktisches Feature ist das Sag-Check-Loch oberhalb des Tretlagers.
# Ein praktisches Feature ist das Sag-Check-Loch oberhalb des Tretlagers.
Während unseres Tests war das Heckler SL ziemlich leise und klapperfrei unterwegs.
# Während unseres Tests war das Heckler SL ziemlich leise und klapperfrei unterwegs.

Meinung @eMTB-News.de

Das Santa Cruz Heckler ist das erste Light-E-MTB der Kalifornier und leistet sich keine Überraschungen. Es setzt auf bewährte Technik und bietet trotz langem Rahmen ein ausgewogenes Fahrgefühl mit einem erstaunlich hohen Maß an Verspieltheit. Der Fazua Ride 60-Motor schiebt vergleichsweise kraftvoll den Berg hoch, fühlt sich jedoch angenehm natürlich an.

Der erste Eindruck des Santa Cruz Heckler SL ist wenig überraschend positiv
# Der erste Eindruck des Santa Cruz Heckler SL ist wenig überraschend positiv - es sieht aus wie ein Santa Cruz und fühlt sich auch an wie eins.

Was sagst du zum ersten Light-E-MTB von Santa Cruz?

Text: Gregor Sinn / Infos & Fotos: Santa Cruz / Grant Robinson

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  1. benutzerbild

    525Rainer

    dabei seit 09/2004

    Welche Lenkerbreiten fahrt ihr? Originale 800mm?
    Oft tragen die Griffe dann ja nochmal 1-2cm in der Breite auf.. aber wenn abgesägt, dann ist's halt ab smilie
    Wenn du dir unsicher bist, es gibt von newmen das varigrip system. Damit kannst du die breite verstellen. Ich hab das system bis 82cm und hab 79cm eingestellt. Nachdem ich immer unentschlossen zwischen 78 und 80 war.
  2. benutzerbild

    Inaktiv_Acount

    dabei seit 12/2022

    Nachdem ich immer unentschlossen zwischen 78 und 80 war.
    So breite Schultern hast Du nicht 🙂

    https://fitfortrails.ch/blog/wenn-die-mountainbike-lenker-zu-breit-werden

    Die meisten fahren viel zu breite Lenker, ich aktuell auch .... (780mm, eigentlich sonst 750mm - 760mm)
  3. benutzerbild

    Tekknik

    dabei seit 03/2021

    Hi Leute, für alle die überlegen vom FullPower Ebike auf ein Light eMTB umzusteigen hier ein kleiner Bericht da ich vom SC Bullit auf das Heckler SL umgestiegen bin.

    Was mich beim Bullit immer gestört hat war das immense Gewicht. Auch wenn es nur 23,5kg waren merkte man den Unterschied zu einem normalen Enduro schon enorm. Das hatte bei mir zur Folge, dass ich im technischen Gelände total unentspannt war und Angst vor Stürzen hatte. Ich hatte auch immer das Gefühl andauernd bremsen zu müssen da das Gewicht im steilen extrem angeschoben hat, was dazu führte dass ich dauernd Armpump und einen schneller ermüdeten Oberkörper hatte. Ich bin jetzt nicht super durchtrainiert würde mich aber schon sportlich und fit bezeichnen. Das Bike lag immer super satt am Trail, was aber bei den nicht so technischen Hometrails eigentlich dazu führte dass sie eher langweilig daher kamen. Was mich aber am meisten störte war das Gefühl im Uphill hochgeschossen zu werden. Auf der Straße hoch konnte man nicht mal den Kopf abschalten sondern fühlte sich immer vom Bike getrieben. Im technischen Gelände ging dauernd der Reifen durch und man konnte die Power des Motors schwer justieren. Ich habe da oft in den Settings gespielt konnte aber den Sweetspot nicht finden.

    Ich bin mit dem Bullit im Mittel immer ca. 1200-1300hm bei ca. 35-40km gekommen wenn ich einen Mix aus allen Unterstützungsstufen gefahren bin. Ich verwende die Modi auch so, dass ich weniger mit der Schaltung schalte dafür aber im steilen beim Motor hoch oder im Flachen mit der Unterstützung ganz runter gehe. Finde diese Art des Fahrens ziemlich natürlich.

    Mit dem Heckler SL komme ich nun genau so weit. Ich ballere halt nicht so hoch, was ich aber angenehmer finde weil es mich nicht so stresst. Trotzdem fahre ich um einiges schneller hoch als mit einem konventionellen MTB. Auf den flachen Zufahrtswegen zu den Trails kann ich den Motor komplett abdrehen und fahre ohne Unterstützung locker meine 26kmh da der Motor extrem gut entkoppelt.

    Das Bike fühlt sich nun am Trail auch eher an wie ein schweres Enduro, ist zum einen genügend satt um Grip zu generieren aber auch poppig genug um mal an der ein oder anderen Wurzel abzuziehen. Ich habe keinen so heftigen Armpump mehr und fahre nun wieder ohne Verkopft zu sein technische Trails.

    Von der Reichweite komme ich genau so weit wie das Bullit, merke keinen Unterschied. Ja du fährst langsamer wie ein Bullit zum Beispiel aber auch um einiges schneller als mit dem normalen MTB. Für mich ist hier wirklich ein toller Sweetspot aus Unterstützung, Gewicht und Reichweite gefunden worden. Sollte ich lange Touren planen lade ich mir ein anderes Setting von der App und fahr mit weniger Unterstütuzng und fein abgestufteren Modi.

    Btw. Die App ist ein Traum und man kann wirklich alles super einstellen. Entweder man lädt vorgefertigte Settings runter oder man generiert auf Basis eines Fragebogens Custom Settings. Jedes dieser Setting kann man dann noch feinjustieren. Einfach genial.

    Hier noch ein Video und ein Link zu einer Ausfahrt Damit man sieht was so die wirkliche Reichweite ist. Die meisten Fahrten wurden mit 10-20% Restkapazität beendet. Also man könnte noch mehr rausquetschen.

    Ich jhoffe ich konnte vielleicht den ein oder anderen bei einer Entscheidungsfindung helfen.


    https://www.strava.com/activities/10648971139
    https://www.strava.com/activities/10965473130
  4. benutzerbild

    loko

    dabei seit 12/2022

    So breite Schultern hast Du nicht 🙂

    https://fitfortrails.ch/blog/wenn-die-mountainbike-lenker-zu-breit-werden

    Die meisten fahren viel zu breite Lenker, ich aktuell auch ....
    Denke ich auch, man fährt halt oft einfach die Breite, die vormontiert ist. Und das sind i.d.R. 800mm Lenker.

    Ich werde erstmal auf 780mm kürzen und testen. Meine Griffposition zeigt ja auch, beim Fahren ist li+re außen immer noch Platz am Griff.
  5. benutzerbild

    beetle60

    dabei seit 03/2024

    Bezüglich Lenkerbreite:

    Bei meinen Bikes (Bio und E) stehen die Schraubgriffe in der Regel 2-3cm über die (gekürzten) Lenkerenden über. Die Kunststoffhülse des Griffs, auf der sich die Gummierung befindet, ist in der Regel so steif, dass sie die Kräfte der äusseren 3 cm problemlos übertragen kann. Benutze bevorzugt den SRAM LockingGrip Foam. Die Lenkerendstopfen habe ich gekürzt und mit Heisskleber in die Griffe eingeklebt, da sie sonst nicht mehr halten. Im Falle eines Sturzes auf die Lenkerenden können sich die Griffe nach innen verschieben und der Lenker wird geschont. Diese Methode bewährt sich bei mir seit Jahren.
    Wer z.B. mal mehrere Tage lang einen Flussradweg (und keine Trails) fährt, kann dann vorher ruckzuck Griffe und Armaturen nach innen verschieben und profitiert von einer aerodynamischeren Sitzposition.

    Bei mir (181cm) hat sich über die Jahre als optimale Lenkerbreite 76cm beim Allmountain-Fully und 74cm beim Hardtail herausgestellt.

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