Haibike Lyke CF SE E-MTB im Test Leichtfüßig, direkt, mit elektronischem Fahrwerk

Haibike Lyke CF SE im Test: Kaum ein Rad steht so sehr für eine Zeitenwende wie das Lyke bei Haibike – der Hersteller läutete mit dem Lyke zum Launch eine neue Design-Ära ein. Das leichteste E-MTB von Haibike war eines der frühen Modelle, die auf den Fazua Ride 60 gesetzt haben und ist bis heute eines der eigenständigsten E-Mountainbikes mit dem Light-Support-Motorsystem. Als Trailbike positioniert und in CF-SE-Ausstattung mit Premium-Komponenten ausgerüstet, waren wir gespannt, wie sich das Lyke auf dem Trail schlagen wird.
Titelbild

Steckbrief: Haibike Lyke CF SE – Test 2025

EinsatzbereichTrail, All-Mountain
Federweg140 mm/140 mm
Laufradgröße29ʺ
RahmenmaterialCarbon
MotorFazua
Akkukapazität430-480 Wh
Gewicht (o. Pedale)18,7 kg
max. Systemgewicht120,0 kg
RahmengrößenS, M, L, XL (im Test: L)
Websitewww.haibike.com
Preis: 13.000 Euro

140 mm Federweg, 29″-Laufräder, Carbon-Rahmen, Fazua Ride60. Was sich nach einem gelungenen Rezept für ein E-Fully liest, gibt es bei Haibike bereits seit 2022 in Form des Lyke zu kaufen. Das Trailbike positioniert sich im Portfolio des Herstellers als leichtestes E-Mountainbike, sowohl was das Gewicht als auch die Unterstützung angeht. Damit steht es etwas konträr zum bisherigen Drang des Herstellers, mit innovativen Motorsystemen auf maximale Leistung zu setzen.

Wir finden: So ein bisschen Varianz im Portfolio schadet nicht und das gefällige Light-Support-Bike konnte durch die schlanken Rohrquerschnitte mit der bisherigen Designsprache brechen – und mit dem Hybe bereits ein Abfärben in den Full-Power-Bereich erzeugen. Aber nicht nur die Erscheinung des Lyke soll gefallen, natürlich will das E-MTB auch auf dem Trail abliefern.

Haibike setzt dafür auf einen Viergelenk-Hinterbau mit Horst-Link, eine Dämpferverlängerung und einen am Oberrohr montierten Dämpfer. Dieses Suspension-Layout bietet ausreichend Platz im Hauptrahmen, um eine Trinkflasche mitzuführen, am Lyke findet sich für eine zweite kleine Flasche oder Werkzeuge ein zweites Paar Flaschenhalter-Aufnahmen weiter oben im Hauptrahmen.

Haibike bietet das Lyke nur mit Carbon-Rahmen an, verfügbar sind vier Rahmengrößen und drei Ausstattungsvarianten – das von uns getestete Modell geht für satte 13.000 € über die Ladentheke.

Haibike Lyke CF SE
# Haibike Lyke CF SE – Motor: Fazua Ride 60 | Akkukapazität: 430 Wh/480 Wh | Federweg v/h: 140/140 mm | Gewicht: 18,7 kg (Rahmengröße L, gewogen von eMTB-News) | Preis: 13.000 € (UVP).
Diashow: Haibike Lyke CF SE im Test: Leichtfüßig, direkt und top ausgestattet
Gebremst wird mit der SRAM Code Silver Stealth
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Dickes Sitzrohr – und viel Volumen für hohe Steifigkeit? Nein, hier versteckt sich der Motor
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Haibike setzt bereits sehr lange auf Viergelenk-Hinterbauten mit Horst-Link
# Haibike setzt bereits sehr lange auf Viergelenk-Hinterbauten mit Horst-Link – auch am Lyke kommt diese Technologie zum Einsatz, anstelle von Rocker und senkrecht richtung Tretlager laufendem Dämpfer setzt der Hersteller nun auf eine Dämpferverlängerung und die Montage am Oberrohr.

Youtube LogoVideo: Haibike Lyke CF SE im Test

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🦈 HAIBIKE Lyke im Test – Technikbiest für 13.000 Euro?
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Motor & Akku

Mit dem aktuellen Fazua-Motor schlägt der junge Hersteller eine Brücke zwischen dem Bio-Bike und Full-Power-Aggregaten: Mit bis zu 450 W schiebt der Ride 60 an – das aber nur kurzfristig im Boost-Modus. Mit bis zu 350 W im Rocket-Modus sowie den beiden effizienteren Modi River und Breeze bietet das Motorsystem drei Unterstützungsmodi, die sich über die Toolbox-App von Fazua individualisieren lassen.

Dickes Sitzrohr – und viel Volumen für hohe Steifigkeit? Nein, hier versteckt sich der Motor
# Dickes Sitzrohr – und viel Volumen für hohe Steifigkeit? Nein, hier versteckt sich der Motor – der Fazua Ride 60 ist um 90° gedreht und zeigt nach oben, schafft so Platz vor dem Tretlager.

Einheitlich war bei bisher allen Fazua-E-MTBs die Akkukapazität: Als Hersteller hatte man lediglich die Wahl, den entnehmbaren Akku oder den fest verbauten Akku zu verwenden. Seit kurzer Zeit ist nun auch der 480-Wh-Akku verfügbar, den Haibike im Lyke in Serie nun auch so anbietet. Unser Testrad war mangels Verfügbarkeit jedoch noch mit 430-Wh-Akku ausgerüstet, der sich auch aus dem Unterrohr entnehmen lässt.

Einige Besonderheiten gibt es aber an diesem Modell: Unser Lyke-Testrad kommt exklusiv mit der neuen Ring-Control-Bedieneinheit, die einen wesentlich wertigeren Eindruck macht. Das liegt vor allem am reduzierten Spiel in alle Richtungen – die Bedienung ist dadurch weniger klapprig, das Teil fühlt sich weniger nach Prototyp an.

Vorteil des gedrehten Motors ist neben der kompakten Bauform vor dem Tretlager auch die mögliche Entnahme des Akkus
# Vorteil des gedrehten Motors ist neben der kompakten Bauform vor dem Tretlager auch die mögliche Entnahme des Akkus – neu ab Werk ist der 480-Wh-Akku von Fazua verbaut – allerdings erst in Serie, wir mussten uns noch mit dem 430-Wh-Akku begnügen.
Laden geht praktisch dank Ladebuchse direkt am Rahmen, obwohl der Akku demontiert werden kann
# Laden geht praktisch dank Ladebuchse direkt am Rahmen, obwohl der Akku demontiert werden kann – übrigens: Haibike verbaut den um 100 g leichteren, fest verbauten Akku, der sich trotzdem entnehmen lässt. Maximale Flexibilität – das gefällt.

Haibike hat den Ride60 in der Konstruktion um 90° gedreht, sodass der Motor nach oben ins Sitzrohr ragt. Das schafft vor der Kurbelachse Raum – den der Hersteller nutzt, um den eigentlich fest verbauten Akku nach unten entnehmbar zu machen. So geht ein progressiver Umgang mit Systemkomponenten. Chapeau!

  • Motor Fazua Ride 60
  • Akkukapazität 430 Wh (Testrad), 480 Wh (in Serie)
  • Maximalleistung 350 W (im Boost-Modus kurzzeitig bis max. 450W)
  • Max. Drehmoment 60 Nm
  • Display Fazua LED-Hub

Hier findest du mehr Informationen zu aktuellen E-Bike-Motoren.

Geometrie

Auch wenn das Lyke schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, ist das Rad für ein Trailbike noch sehr zeitgemäß ausgelegt, wenn es um die Geometrie geht. Mit seinem moderat flachen 65°-Lenkwinkel ordnet sich das Lyke bereits in der progressiven Ecke für Trailbikes ein. Passend dazu hat der Hersteller dem Rad einen steilen 77,3°-Sitzwinkel verpasst – effektiv zumindest. Der reale Sitzwinkel fällt mit 74° flacher aus, selbst für Personen, die downsizen, sollte sich aber mit höherem Sattel kein stark negativer Effekt durch einen zu flachen Sitzwinkel einstellen.

Lang und flach geht es bei der Bemaßung des Hauptrahmens zu: In Größe L gibt es 479 mm Reach. Durch die geringe Tretlagerabsenkung und die niedrige Gabeleinbauhöhe fällt trotz langem 130-mm-Steuerrohr der Stack mit 629 mm eher moderat bis niedrig aus. Auch ein weiterer Wert ist eher konservativ gewählt – vermutlich kommt es hier schlicht zu Interferenzen mit dem Motor, denn das Sitzrohr ist mit 470 mm Länge selbst an einer Rahmengröße XL heutzutage eher auf der langen Seite. Eingeschränkt wird dadurch die maximale Länge der Dropperpost, die man im Lyke fahren kann.

Mit 450 mm geht es bei den Kettenstreben lang zu – das würden wir in diesem Fall aber nicht als konservativ beschreiben. Radlastverteilung ist eines der Themen im Moment, Haibike setzt hier auf eine gute Balance vor allem in den größeren Rahmengrößen.

Wusstest du eigentlich, dass du in Geometrics – unsere Datenbank für Fahrrad-Geometrien – viele aktuelle E-Bikes miteinander vergleichen und auf den ersten Blick die Unterschiede sehen kannst? Probier’s mal aus!

Erhältliche Rahmengrößen S / M / L / XL

Haibike Lyke Geometrieangaben Rahmengröße L
# Haibike Lyke Geometrieangaben Rahmengröße L

Rahmengröße S M L XL
Laufradgröße 29″ 29″ 29″ 29″
Reach 424 mm 452 mm 479 mm 506 mm
Stack 611 mm 620 mm 629 mm 638 mm
STR 1,44 1,37 1,31 1,26
Lenkwinkel 65° 65° 65° 65°
Sitzwinkel, effektiv 77,3° 77,3° 77,3° 77,3°
Sitzwinkel, real 74° 74° 74° 74°
Oberrohr (horiz.) 562 mm 592 mm 622 mm 652 mm
Steuerrohr 110 mm 120 mm 130 mm 140 mm
Sitzrohr 410 mm 440 mm 470 mm 500 mm
Kettenstreben 450 mm 450 mm 450 mm 450 mm
Radstand 1.195 mm 1.227 mm 1.259 mm 1.290 mm
Tretlagerabsenkung -25 mm -25 mm -25 mm -25 mm
Federweg (hinten) 140 mm 140 mm 140 mm 140 mm
Federweg (vorn) 140 mm 140 mm 140 mm 140 mm

Ausstattung

Das Haibike Lyke CF SE ist in drei Ausstattungsvarianten erhältlich. Das Lyke CF SE könnte sich auch gut und gerne das Wort Premium in Großbuchstaben aufs Oberrohr schreiben lassen – denn hier ist wirklich nur das Feinste vom Feinsten verbaut. Elektrisch geht es hier nicht nur beim Motorsystem zu, sondern eigentlich bei nahezu jeder anderen Baugruppe: Fahrwerk, Schaltung, Sitzen – AXS und die kleinen Akkus sind hier im Dauereinsatz.

Haibike stattet das Lyke mit der Pike Ultimate mit Flight Attendant aus
# Haibike stattet das Lyke mit der Pike Ultimate mit Flight Attendant aus – das elektronische Fahrwerk steuert die Druckstufendämpfung vollautomatisch anhand von Sensordaten und komplexen Algorithmen.

Beginnen wir mit dem Antrieb. Am Fazua Ride 60-Motor ist eine Rotor-Kurbel montiert, am Schaltauge sitzt die edle SRAM XX Eagle Transmission-Schaltung. Vom Lenker aus wird aber nicht nur die Schaltung per Funk bedient – als Dropperpost setzt Haibike auf die noble Reverb AXS. Zu guter Letzt befinden sich am Dämpfer und der Gabel noch je zwei Akkus: Die Pike Ultimate und der Super Deluxe Ultimate kommen mit RockShox Flight Attendant – dem elektronischen Fahrwerk der US-amerikanischen Marke.

SRAM XX Eagle Transmission
# SRAM XX Eagle Transmission – Haibike setzt auf die Highend-Variante aus dem Transmission Eco-System.
Reverb AXS-Dropperpost
# Reverb AXS-Dropperpost – auch per Funk angesteuert wird die Dropperpost aus dem Hause RockShox.
Nobel geht es bei den Carbon-Laufrädern von DT Swiss weiter
# Nobel geht es bei den Carbon-Laufrädern von DT Swiss weiter – der Dissector in MaxxTerra am Vorderrad sorgte allerdings ein bisschen für Stirnrunzeln.
Gebremst wird mit der SRAM Code Silver Stealth
# Gebremst wird mit der SRAM Code Silver Stealth – die Bremse kommt vorne und hinten mit großen 200-mm-Scheiben zum Einsatz.

Bisher nicht im AXS Universum, aber dennoch von SRAM, kommt die Code Silver Stealth zum Einsatz und soll den Fahrenden mit großen 200-mm-Scheiben zum Stoppen bringen. Am Rollen hält einen die leichte Kombination aus DT Swiss HXC1501 Spline Carbon-Laufrädern und Maxxis Dissector Reifen in MaxxTerra-Mischung und Exo/Exo+-Karkasse.

  • Federgabel RockShox Pike Ultimate Flight Attendant (140 mm)
  • Dämpfer RockShox Super Deluxe Ultimate Flight Attendant (140 mm)
  • Schaltung SRAM XX Eagle Transmission
  • Bremsen SRAM Code Silver Stealth
  • Laufräder DT Swiss HXC 1501 Spline
  • Reifen
    • Vorderrad Maxxis Dissector MaxxTerra EXO
    • Hinterrad Maxxis Dissector MaxxTerra EXO+
  • Cockpit RaceFace Next Carbon (760 mm) / Race Face Turbine R (40 mm)
  • Motor Fazua Ride 60
  • Akkukapazität 430 Wh (Testrad), 480 Wh (in Serie)
  • Display Fazua LED Hub
  • Gewicht 18,7 kg (Größe L, gewogen von eMTB-News)
  • Preis (UVP) 13.000 € | Bikemarkt: Haibike Lyke kaufen
  • www.haibike.com

ModellHaibike Lyke CF 10Haibike Lyke CF 11Haibike Lyke CF SE
RahmenCarbonrahmen mit 140 mm FederwegCarbonrahmen mit 140 mm FederwegCarbonrahmen mit 140 mm Federweg
GabelRockShox Lyrik SelectFOX 36 Float PerformanceRockShox Pike Ultimate Flight Attendant
DämpferRockShox Deluxe Select PlusFOX Float SL Performance EVOLRockShox Super Deluxe Ultimate Flight Attendant
SchaltungSRAM NX EagleShimano XTSRAM XX Eagle AXS T-Type
BremseSRAM DB8Shimano XTSRAM Code Silver Stealth
LaufräderHaibikeDT Swiss HX1700DT Swiss HXC 1501 Spline
VorderreifenSchwalbe Wicked Will Evo Super Ground, 62-622Maxxis Dissector MaxxSpeed EXO, 62-622Maxxis Dissector MaxSpeed EXO, 62-622
HinterreifenSchwalbe Wicked Will Evo Super Ground, 62-622Maxxis Dissector MaxxTerra EXO, 62-622Maxxis Dissector MaxxTerra EXO+, 62-622
SattelSelle Italia Model XSelle Italia Model XPrologo Proxim W450
Sattelstützedropper-post remotedropper-post remoteSRAM Reverb AXS
LenkerXLC FlowByRaceface Turine RRace Face Next Carbon
VorbauXLC FlowByRaceface Aeffect RRace Face Turbine SL
MotorFazua Ride 60Fazua Ride 60Fazua Ride 60
Displayfazua Mode Control und LED-Hubfazua Mode Control und LED-Hubfazua Mode Control und LED-Hub
Akkukapazität480 Wh480 Wh480 Wh
Max. Drehmoment60 Nm60 Nm60 Nm
Preis (UVP)6.999 €8.000 €13.000 €

Haibike Lyke CF SE – Test auf dem Trail

Bereits bei der Markteinführung des Lyke im Jahre 2022 hatten wir die Möglichkeit, dieses Trailbike mit Fazua Ride 60 zu testen, und ich war damals ziemlich angetan vom Design, dem Handling und der Trailperformance dieses Light-Support-E-Bikes. Zwei Dinge kamen mir damals in den Sinn und warfen Fragen auf: A) Warum nur 140 mm Federweg vorne und eine daraus resultierende tiefe Front und B) warum kein elektronisches Fahrwerk à la RockShox Flight Attendant? Fast könnte man meinen, dass das Team von Haibike diese Gedanken aufgriff, um das Lyke immer weiter zu verbessern, denn das aktuelle Topmodell, das wir im Vergleichstest hatten, kommt mit dem elektronischen Fahrwerk aus Amerika und macht das Bike noch etwas potenter, schneller und agiler.

RockShox Flight Attendant: das elektronische Fahrwerk passt hervorragend zu einem Trailbike mit der Charakteristik des Lyke.
# RockShox Flight Attendant: das elektronische Fahrwerk passt hervorragend zu einem Trailbike mit der Charakteristik des Lyke.
Sensoren und Stellmotoren steuern das Fahrwerk an ...
# Sensoren und Stellmotoren steuern das Fahrwerk an ...
... der Front und am Heck.
# ... der Front und am Heck.

Einem Trailbike mit 140 mm ein eher strafferes Fahrwerk zu verpassen, ist vollkommen verständlich, denn solche Bikes werden gerne auch mal für längere Trailtouren oder gar Marathons genutzt. Die Charakteristik einiger dieser Bikes liegt mehr darin, auf moderaten Trails schnell zu sein und agil durch enge Kurven zu brettern, und eben nicht darin, ruppige Trails einzuebnen, jede Unebenheit wegzubügeln oder im Steinfeld mit kindskopfgroßen Brocken zu brillieren. Der anvisierte Einsatzbereich des Lyke sind moderate Trails und Trailtouren und hier kann es seine Vorzüge gut ausspielen.

Auf den Teststrecken in Latsch hatten wir – nachdem wir das Cockpit erhöht hatten – ordentlich Spaß mit dem Haibike Lyke CF SE.
# Auf den Teststrecken in Latsch hatten wir – nachdem wir das Cockpit erhöht hatten – ordentlich Spaß mit dem Haibike Lyke CF SE.
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Anfangs müssen wir uns mit der Kalibrierung und dem Bios des elektronischen Fahrwerks befassen – was, wenn man dies zum ersten Mal macht, etwas zeitaufwendig sein kann und einen kleinen Minuspunkt darstellt, da es eben nicht selbsterklärend und intuitiv funktioniert. Danach stimmen wir die RockShox Pike Ultimate-Federgabel und den Super Deluxe Ultimate-Dämpfer eher etwas softer ab, denn während der Fahrt kümmert sich das elektronisch geregelte System um das Fahrwerk-Setup. Wenige Hindernisse und schnelles Pedalieren in der Ebene = Fahrwerk geschlossen, straff und effizient; Downhill in ruppigerem Terrain mit harten Schlägen = alle Schleusen offen und spürbar sensibel ansprechender und komfortabler Federweg; Uphill – also viel Pedalieren und sitzend klettern = Fahrwerk teilweise im Plattformmodus des Dämpfers geschlossen, teilweise offen. In der Realität funktioniert dieses System erstaunlich gut und passt wirklich gut zur gesamten Charakteristik dieses Bikes. Schnell, direkt und agil, genauso empfinden alle Tester das Haibike Lyke CF SE.

Auch wenn das elektronische Flight Attendant-Fahrwerk dem Lyke extrem gut steht, so muss man leider auch sagen, dass diese Technologie den Preis ordentlich in die Höhe treibt, denn Haibike ruft für das von uns getestete Topmodell stolze 13.000 € (UVP) auf.

Tendenziell ist das Fahrwerk straff, aber öffnet – dank Flight Attendant – bei Bedarf alle Schleusen.
# Tendenziell ist das Fahrwerk straff, aber öffnet – dank Flight Attendant – bei Bedarf alle Schleusen.

Die niedrige Front hat der gesamten Testcrew nicht gut gefallen. Der verbaute Race Face-Lenker aus Carbon hat zwar eine ergonomische Formgebung, aber mit nur 20 mm Rise wirkt der Lenker sehr niedrig, gerade in Zeiten der immer höher werdenden Riser-Bars – es gibt Modelle mit 50–60 mm. Schon normalgroße Mitteleuropäer mit etwas über 1,80 m Körpergröße müssen sich im Stehen relativ weit nach vorne lehnen und sind gezwungen, sich mit dem Oberkörper ein wenig nach unten zu beugen. Hat man einmal die Vorteile von 40 mm oder mehr Rise erlebt, möchte man so eine Position nicht mehr einnehmen. Grund genug, dass wir dem Lyke im Test einen Lenker mit 40 mm Rise verpasst haben, was der Charakteristik, der Körperposition und dem Handling enorm zugutekam. Man steht souveräner und komfortabler im Rad und behält auch in Grenzsituationen die Kontrolle. Wenn wir einen, nein zwei Wünsche an das Team von Haibike äußern können, dann diese: Bitte eine Federgabel mit 150 mm Federweg und ein Lenker mit mehr Rise.

Die niedrige Front haben wir durch einen Lenker mit mehr Rise eliminiert.
# Die niedrige Front haben wir durch einen Lenker mit mehr Rise eliminiert. – Ein Upgrade, das dem Lyke extrem gut steht und die Performance auf dem Trail massiv erhöhte.

Haibike verbaut im Lyke CF den kompakten Fazua Ride 60-Motor, der speziell nach oben gedreht und im Sitzrohr integriert ist. Auf dem Trail und im Uphill hat der 60 Nm leistende Kraftzwerg keinerlei Mühen, das knapp 19 Kilogramm (genau sind es 18,7 kg mit 430-Wh-Akku) wiegende E-Bike zu beschleunigen und mit spürbarem Support zu unterstützen. Dabei arbeitet der Motor sehr harmonisch, homogen und im Normalfall auch sehr leise – in unserem Testmodell ratterte der Motor allerdings ein wenig. Einzig der LED-Hub im Oberrohr wirkt mittlerweile etwas aus der Zeit gefallen und versprüht nicht den Charme von „oh-ist-das-toll“. Gut gefallen hat uns die neue Mode-Control, die die bekannte Ring-Control ablösen wird. Das neue Modell wirkt deutlich haltbarer, hochwertiger und präziser als das Vorgängermodell. Über den gesamten Testzeitraum gab es hiermit keinerlei Probleme.

Im Uphill kann das Lyke CF SE mit einer gelungenen Geometrie und ausreichend Motorunterstützung punkten.
# Im Uphill kann das Lyke CF SE mit einer gelungenen Geometrie und ausreichend Motorunterstützung punkten.
Die neue Mode-Control von Fazua wirkt hochwertiger, präziser und ...
# Die neue Mode-Control von Fazua wirkt hochwertiger, präziser und ...
... deutlich haltbarer als das Vorgängermodell Ring-Control.
# ... deutlich haltbarer als das Vorgängermodell Ring-Control.

Punktabzug gibt es bei den Reifen. Haibike setzt hier auf Maxxis Dissector in der härteren MaxxSpeed-Gummimischung und EXO-Karkasse am Vorderrad. Ein schneller Reifen, wenn es trocken und das Bike sehr leicht ist. Am E-Mountainbike, auch an einem Light-E-MTB, sehen wir in diesen Reifen keine Vorteile, sondern eher Nachteile. MaxxSpeed am Hinterrad okay, aber an der Front? Nein, danke. Hier wünschen wir uns immer eine weichere Gummimischung, damit wir einfach das Maximum an Grip und Traktion bekommen. Über die EXO-Karkasse lässt sich diskutieren, auch wenn EXO+ sicherer und haltbarer ist, weshalb sie wenigstens am Hinterrad zum Einsatz kommt.

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Flowige Trail mit Kurven – hier ...
# Flowige Trail mit Kurven – hier ...
... ist Rico und das voll in seinem Element.
# ... ist Rico und das voll in seinem Element.

Geht es mal wieder etwas schneller zur Sache, sorgen kraftvolle SRAM Code Silver Stealth-Bremsen dafür, die ganze Fuhre souverän zum Anhalten zu bringen. Vorne kommt eine 200er-Scheibe zum Einsatz, während man am Hinterrad auf 180 mm setzt, was für uns bei dieser Bremse vollkommen in Ordnung ist. In der Summe leistet sich das Haibike Lyke CF SE keine größeren Patzer. Auf dem Trail lässt es sich intuitiv und einfach fahren, funktioniert gut, beschneidet aber Profis ein wenig im Potenzial.

Das ist uns aufgefallen

  • RockShox Flight Attendant An einem straffen Trailbike mit 140 mm Federweg macht der Flight Attendant absolut Sinn. So lässt sich – nachdem man sich mit der Materie befasst und das System kalibriert hat – das Fahrwerk etwas softer für den Ernstfall abstimmen, da es in vielen anderen Fällen eher gelockt oder im Plattform-Modus ist.
  • Entnehmbarer Akku Haibike hat den Carbonrahmen vom Lyke CF überaus schlank gestaltet, verzichtet aber dennoch nicht darauf, den Akku entnehmbar zu machen. Hierfür sind nur wenige Handgriffe notwendig und der Aus- bzw. Einbau geht im Handumdrehen.
  • Maximales Systemgewicht Haibike gibt das Lyke CF SE leider nur 120 kg frei. Das ist bei einem Eigengewicht des Bikes von ca. 19 kg nicht wirklich viel.
  • Fazua Mode-Control Im Gegensatz zur alten Ring-Control wirkt die neue Mode-Control deutlich haltbarer und lässt sich präziser bedienen. Wirkte das Vorgängermodell doch recht „lömmelig“ und wenig haltbar, entspricht das neue Modell unseren Erwartungen. Auch der Extraknopf für den kurzzeitigen Boost-Mode gefällt uns sehr.
  • Niedrige Front Das Lyke setzt an der Front auf 140 mm Federweg, was okay ist. Nicht okay hingegen ist der flache Lenker, der dafür sorgt, dass das sich Cockpit extrem niedrig anfühlt. In Zeiten immer höherer Rise-Werte bei modernen MTB-Lenkern wirken so ein Lenker und eine so tiefe Front nicht mehr sehr zeitgemäß.
  • Teuer Mit 13.000 € (UVP) erscheint uns das Haibike Lyke CF SE relativ teuer. Klar, die Anbauteile sind allesamt top, aber dennoch dürfte der Preis einige Kaufinteressenten abschrecken.
  • Motor rattert Normalerweise hört man vom Fazua Ride 60 sehr wenig bis gar nichts. Anders in unserem Testmodell, denn hier ratterte der Motor hörbar.
  • Effizienter Kletterer Dank der modernen Geometrie, den 29-Zoll-Laufrädern und dem Fazua Ride 60-Motor lässt es sich mit dem Haibike Lyke CF SE sehr gut klettern. Auch technische Uphills lassen sich – genug Power in den Beinen vorausgesetzt – gut damit machen.
Haibike Lyke CF SE VT Light-Support-E-MTB 2025DSC 6889
# Haibike Lyke CF SE VT Light-Support-E-MTB 2025DSC 6889
Bei einem zulässigen Systemgewicht von 120 Kilo darf die Fahrerin oder der Fahrer nur leicht über 100 Kilo wiegen.
# Bei einem zulässigen Systemgewicht von 120 Kilo darf die Fahrerin oder der Fahrer nur leicht über 100 Kilo wiegen.
Die neue Mode-Control von Fazua überzeugt im Test.
# Die neue Mode-Control von Fazua überzeugt im Test.
RockShox Flight Attendant – das elektronisch gesteuerte Fahrwerk macht das Haibike Lyke CF SE zu etwas ganz besonderem.
# RockShox Flight Attendant – das elektronisch gesteuerte Fahrwerk macht das Haibike Lyke CF SE zu etwas ganz besonderem.

Fazit – Haibike Lyke CF SE

Das Haibike Lyke CF ist und bleibt ein absolutes Traumbike! In der Topversion mit dem Kürzel SE setzt Haibike auf eine noble Ausstattung und verpasst diesem Bike das elektronische Flight-Attendant-Fahrwerk von RockShox. Gerade in einem leichten Trailbike mit 140 mm kann diese Technologie ihre Features voll ausspielen und macht aus dem Lyke ein noch schnelleres, agileres E-MTB.

Negativ sind der relativ hohe Preis und die doch recht niedrige Front. Positiv hingegen: Letzteres kann man einfach beheben.

Artikelbild

Haibike Lyke CF SE – Pro / Contra

Stärken

  • tolles Design
  • RockShox Flight Attendant
  • überaus leichtfüßig und direkt
  • agiles Handling

Schwächen

  • recht teuer
  • zu niedrige Front
  • Motor rattert
Haibike Lyke CF SE – ein spaßiges, agiles und leichtfüßiges Trailbike, das mit einigen technischen Finessen aufwarten kann.
# Haibike Lyke CF SE – ein spaßiges, agiles und leichtfüßiges Trailbike, das mit einigen technischen Finessen aufwarten kann.

Wie gefällt dir das Haibike Lyke CF SE? Hast du vielleicht schon selbst Erfahrungen mit diesem Modell gesammelt? Wenn ja, poste sie doch in die Kommentare und lass die Community daran teilhaben.


Preisvergleich Haibike Lyke CF SE

Haibike Lyke Cf Se 29´´ 2023 Mtb E-bike Rahmen
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Testablauf

Auf unseren Testrunden bewegen wir die Bikes in ihrem natürlichen Habitat, sprich: Wir fahren Trails, Trails, Trails! Unsere Testrunden haben alles, was ein E-Bike braucht:

  • enge Uphill-Trails mit dicken Wurzeln, Steinen und losem Waldboden
  • flache Trails mit kleinen Gegenanstiegen
  • kurvige, flowige Downhills
  • lange Schotterpisten bergauf und bergab

Jedes E-Bike wurde mehrfach auf dieser Runde gefahren und im Anschluss sorgfältig beurteilt.

Hier haben wir das Trek Slash+ 9.7 getestet

  • Bamberg/Bad Kreuznach, Deutschland: Hier gibt es schmale, enge Trails, die mit Wurzeln und Steinen gespickt sind, steile technische Uphills und flowige Downhills – ideale Testbedingungen für ein E-Mountainbike!
  • Latsch/Vinschgau, Italien: Sunny-Benny-, Flipsi-, Tschilli-, Roatbrunn-, 4-gewinnt-13-Trail – wer kennt die legendären Trails nicht, die sich durch die Hänge rund um Latsch und Goldrain schlängeln und jede Menge an Abwechslung bieten. Von ultraflowig hin zu ausgesetzt, verblockt, steil und technisch anspruchsvoll, von sauber geshaped bis zu Steinfeldern, mit Integralhelm großen Steinen⁣ oder flächigen Wurzelteppichen, die sich einem in den Weg stellen, findet man alles auf den Trails im Vinschgau.
    Für manche Fahrten und einen flüssigeren Ablauf haben wir uns von Freeride-Vinschgau zum Traileinstieg hinauf shuttlen lassen.

Tester-Profil: Rico Haase
62 cm95 kg86 cm61 cm183 cm
E-Enduro, E-Trailbike, Hardtail, Downhiller, Rennrad – mir macht jedes Bike Spaß. Egal ob mit oder ohne Motor, außer ich muss damit unendlich bergauf fahren – da mag ich Motorunterstützung schon sehr. Flowige Trails, gern auch gebaut, liebe ich. Ach ja, eins noch, ich hasse Spitzkehren. Ich bin 1.83 m groß und fahre in 99 % der Fälle Rahmen der Größe L – mein Sweetspot liegt zwischen 470 und 480 mm Reach.
I ride everything: E-Enduro, E-Trailbikes, hardtails, downhill, road – I enjoy it all, whether it’s E-assisted or not. I’ll admit that I do quite like having a motor on the uphills though. There’s lots to love about flowing trails; natural or built. The only thing I hate – switchbacks. I am 1.83 m tall and ride in 99% of cases frame size L - my sweet spot is between 470 and 480 mm Reach.
Fahrstil / Riding style
Verspielt und flowig / Flowing and playful
Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
E-Enduro, E-Trailbike, aber auch XCO, DH und Road / E-Enduro, E-Trailbike but also XCO, DH and road
Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
Straff und schnell – ich möchte wissen, was unter mir passiert / Firm and reactive – I like feedback from the trail
Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
Langer Reach, kurzer Vorbau, breiter Lenker / Long reach, short stem, wide bars

Tester-Profil: Chris Spath
XY cm80 kg94 cmXY cm190 cm
Chris fährt gerne alles mit Stollenreifen, sowohl bergauf als auch bergab. Von Dirt Jumps über naturbelassene Singletrails oder gebaute Strecken – gerne schnell, steil, in grobem Gelände, mit viel Luftstand oder eine Kombination aus all dem.
Chris loves riding everything with knobby tires, both uphill and downhill. Be it dirt jumps, natural single tracks or man made trails – he enjoys it all, as long as it's fast, steep, rough, with a lot of airtime, or a combination of all these.
Fahrstil / Riding style
flüssig, verspielt / Flowing and playful
Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
Enduro/ Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
ausgeglichen zwischen Front und Heck, eher auf der sportlich-straffen Seite/ balanced front and rear suspension, a bit sportier than average
Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
Ausgewogene Radlastverteilung, eher flacher Lenkwinkel, Sitzwinkel nicht zu steil/ balanced wheel distribution, slack headangle, seattube angle not too steep

Tester-Profil: Arne Koop
67 cm75 kg87 cm63 cm184 cm
Arne ist seit 2010 auf dem Mountainbike unterwegs. Am liebsten scheucht er Enduro-, Downhill- oder Trail-Bikes auf ruppigen Trails bergab. Wenn sich die Gelegenheit bietet, springt er jedoch auch gerne mal aufs E-Bike oder dreht eine Runde mit dem Rennrad.
Arne started mountain biking in 2010. He prefers to ride enduro, downhill or trail bikes on rough trails. When the opportunity arises, he also likes to jump on an e-bike or go for a spin on his road bike.
Fahrstil / Riding style
sauber, hohes Grundtempo / Flowing and playful
Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride
Enduro/ Enduro
Vorlieben beim Fahrwerk / Preferred suspension setup
vorne straffer als hinten, schneller Rebound, nicht zu viel Dämpfung / front firmer than rear, fast rebound, not too much damping
Vorlieben bei der Geometrie / Preferred geometry
Reach um die 480 mm, keine zu kurzen Kettenstreben, flacher Lenkwinkel/ Reach around 480 mm, chainstays not too short, slack head angle

Tester-Profil: Michael Biernoth
71 cm100 kg97 cm68 cm194 cm
Mitch ist seit 2013 auf dem Mountainbike unterwegs. Gern bügelt er mit dem Enduro- oder Trail Bike auf heimischen Trails, egal ob flowig oder steil und technisch. Einer seiner Leidenschaften ist das Segeln, jedoch nicht auf dem Wasser, lieber durch die Luft am Local Jumpspot oder anderen Gelegenheiten in den Bikeparks dieser Welt. Mitch has been mountain biking since 2013. He enjoys shredding his enduro or trail bike on local trails, whether flowy or steep and technical. One of his passions is sailing, but not on the water, better through the air at the local jump spot or other opportunities in bike parks all over the world.
Fahrstil / Riding style
verspielt, strammes Grundtempo, lieber eine Kurve mehr als Straightline / playful, fast basic speed, rather one curve more than straightline.
Ich fahre hauptsächlich / I mainly ride.
Enduro, Trail, Jumps und auch gern mal Downhill / Enduro, Trail, Jumps and sometimes Downhill.
Vorlieben beim Fahrwerk / Suspension preferences.
etwas straffer, viel Zugstufe, so wenig Dämpfung wie nötig, ausreichend Pop / A little firmer, lots of rebound damping, as little high and low-speed damping as necessary, adequate pop.
Vorlieben bei der Geometrie / Geometry preferences.
nicht zu viel Reach, mittellange Kettenstreben, flacher Lenkwinkel / not too much reach, medium-length chainstays, slack head angle.

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Testinfos kompakt

Lyke CF SE

Einsatzbereich
XC: 4/10 – All-Mountain: 8/10 – Trail: 9/10 – Enduro: 5/10 – Downhill: 3/10
Motor + Akku
Akkukapazität
430 Wh
max. Drehmoment
60 Nm
E-Bike-Kategorie
light
LIGHT
30 – 60 Nm
< 500 Wh
Uphill
schlecht
super
Downhill
schlecht
super
Motor-Power
schwach
extrem
Preis/Leistung
zu teuer
perfekt
Sitzposition
aufrecht
sportlich
Handling
verspielt
laufruhig
Erklärung der Einsatzbereiche
XC:
0 bis 120 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
Trail:
100 bis 150 mm Federweg (Hardtails und Full-Suspension)
All-Mountain:
120 bis 150 mm Federweg (Full-Suspension)
Enduro:
150 bis 180 mm Federweg (Full-Suspension)
Downhill:
über 180 mm Federweg (Full-Suspension)

11 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Wie kommt der nicht aktuelle AXS Dropper an dieses Bike?

  2. "...der neuen Ring-Control-Bedieneinheit, die einen wesentlich wertigeren Eindruck macht..."

    Der korrekt Name des neuen Controllers lautet "Mode-Control" ☝️

    https://fazua.com/de/products/ride-60-mode-control/
  3. Sehr sehr cooles Bike mit leider unverschämten Preis sowie Fazua.
    Der Preis ist UVP. Solche hohen UVP-Preise bei den Top-Modellen habe andere Hersteller auch.
  4. Der Preis ist UVP. Solche hohen UVP-Preise bei den Top-Modellen habe andere Hersteller auch.
    Da hast du recht, aber zu allem Überfluss, ist es ein Haibike.

    Aber mal etwas anderes, wie viele Akkus muss man bei dem Bike im blick behalten?
    Entspanntes Biken sieht für mich anders aus..... kein Verlangen nach so einem "übertechnisierten Bike"
  5. Was habt ihr immer gegen Haibike? Andere Marken sind genauso gut / schlecht.

    Gott sei Dank ist es ein Haibike und kein ...smilie

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