Von Greyp Bikes dürften nur die wenigsten von euch gehört haben. Auto-Fanatiker kennen jedoch vielleich die kroatische Schwester-Marke Rimac. Deren irre schnelles E-Supercar wurde schließlich schon bei Amazons Hit-Show „The Grand Tour“ gezeigt – und ging im Geschwindigkeitsrausch in Flammen auf. Nun deuten die Kroaten ein neues E-Bike an, das wieder eine gehörige Portion Rimac-Gene zu haben scheint.

Die Marke Greyp ist bereits seit einigen Jahren auf dem Markt vertreten und konnte mit dem Greyp 12s Motorrad-Downhill-Bike-Mix für einige hochgezogene Augenbrauen sorgen. Was viele nicht wissen: Dabei handelt es sich nicht um eine osteuropäische Garagenfirma. Stattdessen ist die Firma aus dem Automobil-Hersteller Rimac hervorgegangen, der mit seinem E-Supercar bereits äußerst öffentlichkeitswirksam einen Lamborghini und Honda NSX im Drag-Rennen debütieren konnte – um später nicht minder öffentlichkeitswirksam in der Schweiz zu verunglücken und spektakulär auszubrennen.

Von einem ausgebrannten Greyp G12S-E-Bike haben wir bisher noch nicht gehört  – mit 2000 Wh Kapazität sind jedoch sicherlich ausreichend Batterien für ein richtiges Feuerwerk an Bord. Das an ein MX-Bike erinnernde Rad kann per Daumengas bis zu 70 km/h schnell fahren, leistet 1200 Watt Leistung und hat laut Hersteller eine Reichweite von bis zu 120 km. Außerdem sind rekuperative Bremsen zur Energie-Zurückgewinnung verbaut. Dem Gewicht entsprechend ist das G12S vor allem mit Downhill-Komponenten, wie einer RockShox Boxxer-Federgabel und einer Shimano Saint-Bremsanlage ausgestattet. Um damit auch legal in Europa im Verkehr fahren zu können, ist ein Straßenmodus an Bord, genauso wie ein Eco-Modus und ein Fingerabdruck-Sensor, der das seltene, 7.200 € (UVP + Mwst.) teure Greyp G12S vor Diebstahl schützen sollte.

Nun kündigt der Hersteller nach über drei Jahren Entwicklungszeit einen Nachfolger an –  jedenfalls lässt uns dies die etwas kryptische Pressemitteilung vermuten. Wie genau man nach dem G12S noch eine Schippe drauflegen will, wissen wir zwar nicht – erste Bilder vom mit Funktionen überladenen Kontrollzentrum lassen jedoch vermuten, dass Greyp sich einiges hat einfallen lassen.

Was sagt ihr zu den Greyp-Bikes? Braucht kein Mensch oder spaßige Abwechslung für Leute, die sich kein MX-Bike kaufen wollen?

Info & Bilder: Pressemitteilung Greyp
  1. benutzerbild

    Gregor

    dabei seit 02/2017

    Greyp ist ein kroatischer Produzent von monströsen E-Bike-Motorrad-Mixturen. Nun kündigt die Schwester-Firma vom E-Supercar-Hersteller Rimac subtil ein neues Modell an.


    → Den vollständigen Artikel „Greyp – von E-Supercars zu E-Bikes: Kommt ein neues Greyp-Wattmonster?“ im Newsbereich lesen


  2. benutzerbild

    bluecat

    dabei seit 12/2011

    ... aus dem Automobil-Hersteller Rimac hervorgegangen, der mit seinem E-Supercar bereits äußerst ... öffentlichkeitswirksam in der Schweiz zu verunglücken und spektakulär auszubrennen.

    Das war am Bergrennen von Hemberg. Fahrer war Richard Hammond, eine Hobby-"Rennfahrer", der den superteuren Rimac auf einer langsemen Demo-Fahrt mit einem dummen Verbremser vor dem Ortsschild den Abahang hinunter steuerte:

    upload_2019-3-4_19-3-14.png

    Nach ein paar Überschlägen brannte das Auto vollständig aus.

    Ganz gewiss hat es schon manches E-MTB viel heftiger hingehauen - aber ist je eines abgebrannt deshalb?
  3. benutzerbild

    Gelöschtes Mitglied 85

    dabei seit 12/2015

    Also braucht kein Mensch würde ich jetzt nicht sagen, aber ich brauche es nicht. Ansonsten macht es sicher spass auf abgesperrter Strecke.

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