Mit der Hilfe einiger großer Sponsoren wurde eine Rennserie aus dem Boden gestampft, die das Potential hat, die eMTB-Szene nachhaltig zu beeinflussen. Mit Specialized als Hauptsponsor und professionellen Enduro-Fahrern aus Italien ist die Bühne bereit, um den Sport auf ein neues Level zu heben. Wir waren beim zweiten Stop der Serie dabei, um zu sehen, wie es läuft und einen genaueren Blick auf das E-Enduro-Racing zu werfen. Weiter unten findet ihr unsere Foto Story, die euch einen Eindruck vom Event vermittelt.
Rennen und Austragungsort
Die Wahl für das zweite Rennen der “E-Enduro-Serie by Specialized” fiel auf das toskanische Städtchen Massa Marittima und fand am 4. Juni statt.
Das Rennen sollte an einem Tag über einen 40 km langen Kurs gehen. Vier Stages und 1400 Höhenmeter, die teilweise während der Stage zu bewältigen waren, warteten auf die Fahrer. Vieles, was bei klassischen Enduro-Rennen beliebt und erprobt ist, wurde übernommen.
Es handelt sich um die zweite Runde der ersten E-MTB-Rennserie und Massa Marittima ist der perfekte Ort für ein solches Event. Die Stages waren eine gute Mischung aus einigen Anstiegen und einer Menge Downhills.
Stage 1
Die erste Stage sollte auf dem Gipfel des Monte Arsent starten, was für die Fahrer 450 Höhenmeter Anstieg bedeutete. Es handelte sich um einen teilweise steinigen Trail mit flowigen Sektionen und Steilkurven, der mit einem leichten Anstieg startete, bevor die Fahrer in den gewundenen, eigentlichen Trail einstiegen. Vittorio Gambirasio konnte sich hier in Führung bringen, was die anderen Fahrer für den Rest des Tages zu einer Aufholjagd zwang. Deny Lupato, dem es als Einzigen gelang, Vittorio nahezukommen, erlitt schließlich einen mechanischen Defekt und fiel zurück.
Check Point und Ladestation
Nach der ersten Stage ging es zum Massa Vecchia Bike Center zum Check-In und bei Bedarf für 45 Minuten an die Ladestation. Die Fahrer durften den von Brose bereitgestellten Ladepunkt – dort konnten bis zu 80 Räder geladen werden – nur zu bestimmten Zeiten nutzen. Währenddessen konnten sie ausspannen und Kräfte für die nächste Stage sammeln.
Stage 2
Die zweite Stage war abwechslungsreicher und trug die Fahrer einige Male bergauf und bergab. Vittorio konnte seine Führung ausbauen, die restliche Top 10 wechselte einfach nur durch.
Fahrer-Ladestation
Nach der zweiten Stage konnte die Fahrer nicht ihre Räder, dafür aber sich selbst aufladen und etwas ausruhen, bevor es zu den letzten beiden Stages des Tages ging.
Stage 3 und 4
Die letzten beiden Stages unterschieden sich deutlich von den vorangegangenen: Stage 3 war ein schneller, flowiger Trail, der sich durch einen Wald schlängelte, während Stage 4 der typische Altstadt-Trail war, den man so oft bei italienischen Enduro-Rennen findet.
Im kleinen Feld der Frauen konnte sich hier Mary Wragg-Moncorgé mit einer Minute Vorsprung absetzen. Bei den Männern änderte sich nichts mehr und Gambirasio holte für das Team Redbike Trek den Sieg mit einer Gesamtzeit von 31:49.26 min. Auf die Frage, wie es ihm ginge, sagte er:
“Müde und das Rennen war echt hart.”
Ergebnisse
Frauen Open
1 – Mary Wragg-Moncorgé 0:38:26 min
2 – Giovanna Bonazzi 0:39:29 min
3 – Stephanie Daddi 0:40:46 min
Männer Open
1 – Vittorio Gambirasio 0:31:49 min
2 – Alessandro Gennesi 0:32:15 min
3 – Davide Bozza 0:32:24 min
Hier geht’s zu den vollständigen Ergebnissen
Nächste Runde
Das nächste Rennen steigt am 2. Juli in Levico (Trentino). Hier findet ihr weitere Informationen
Was denkt ihr, wäre die E-Enduro-Serie etwas für euch?
Weitere Informationen zur E-Enduro Series by Specialized
Website: www.e-enduro.it
Text & Redaktion: Alex Boyce | eMTB-News.de
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2 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumFür alle, die es verpasst haben: Neben einzelnen Enduro-Rennen quer durch Europa, die eine E-Bike Wertung verpasst bekommen haben, gibt es jetzt eine ganz eigene E-Enduro Serie. Wir waren beim 2. Stop in Massa Marittima dabei.

→ Den vollständigen Artikel "Fotostory: Massa Marittima – E-Enduro-Serie By Specialized" im Newsbereich lesen
Tolle Bilder, bringen die Stimmung sehr gut rüber. Zeigt auch, dass der Motor nicht zwingend vor Anstrengung schützt ;=)
WoW, tolle Bilder..
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