UCI E-MTB WM 2022 – Fotostory
Wer sich für die Technik von E-Bikes interessiert, der reduziert die Ergebnisse einer WM gern auch mal auf die Motoren, die die gefahrenen E-Mountainbikes angetrieben haben. Gäbe es eine Konstrukteurs-WM, dann hieße der eindeutige Sieger: Bosch aus Reutlingen! Das komplette Podium, egal ob bei den Männern oder Frauen, bestand aus Bikes mit dem Bosch Smart System. Chapeau!
Einige der Profi E-Bikes, die in diesem Jahr am Start waren, haben wir hier für euch: Fotostory – die schnellsten E-Bikes der WM 2022
Natürlich darf man die Leistung nicht auf das Material reduzieren, denn letztlich entscheidet die Physis, Kondition und Fahrtechnik über Sieg oder Niederlage. Dass die Strecke in Les Gets Mensch und Material ordentlich forderte, zeigt die nachfolgende Fotostory der UCI E-Bike WM 2022.
Die MTB-Weltmeisterschaften 2022 fanden im französischen Les Gets statt. In fünf Displizinen wurden die neuen MTB-Weltmeister*innen gekürt: Cross-Country, Team Relay, Downhill, E-MTB und Short Track.
Am Mittwoch, den 24. August, ging es mit dem Team Relay los, gefolgt von den Junioren-Cross-Country-Rennen und Short Track am Donnerstag, den 25. August. E-MTB stand am Freitag, 28. August, auf dem Programm, einen Tag vor dem Downhill-Rennen am Samstag, 27. August. Das Cross-Country-Finale der Elite und U23 findet am 28. August 2021 statt.
Termin 24. – 28. August 2022
Disziplinen Downhill, Cross Country, E-MTB, Short Track, Team Relay, Fourcross
Zeitplan E-MTB-WM 2022 Les Gets












Die Ergebnisse der offiziellen UCI E-MTB WM 2022 findet ihr hier: UCI E-MTB WM 2022 Ergebnisse
Weitere Informationen zur Mountainbike-Weltmeisterschaft in Les Gets gibt es unter www.lesgets2022.com oder direkt bei der UCI: www.uci.org
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27 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumEs ging um das eBike-Rennen, nicht um die XC-Rennen.
@riCo
Ich habe nicht behauptet, dass ein Alpen-Marathon die Öffentlichkeit mehr interessiert,
als ein eBike-Rennen der UCI. Wo hast Du das gelesen?
Bzgl. „180 Puls im Helm gegen die Schädeldecke klopft“, das war einmal für mich.
In meinem Alter darf ich nicht mehr so hoch drehen, deshalb fahre ich ja auch eBike
Immerhin.
Bleibt einem am ende wieder nur die strava Recherche übrig um sich mit den daten und seiner fantasie was zusammenzubauen.
Allerdings sieht man nicht ob manche geschoben haben. In der e ews war dies massiv der fall.
Und die zukunft wird nicht besser. Oder hat sich schon mal jemand überlegt wie man die sportlichen leichtebikes im Reglement berücksichtigt?
Ja, @riCo voll einverstanden. Ich lese etliche E-MTB Rennberichte hier und anderswo. Manchmal ist da mehr oder weniger verdeckt von solchen 25km/h Bergauf-Rampen die Rede. Um mir ein Bild zu machen, habe ich bei den Frauen reingeschaut. Uphill Strecke oft durch Felsbrocken oder Baumstämme unterbrochen, nur selten länger "geradeaus", Downhill zusätzlich Wurzelwerk, enge Kurven, Sprünge und die Bikepark-Sektion. Im E-MTB was es natürlich nicht der selbe Kurs, aber gewiss die selben Elemente.
Trotz Contrôle Technique und Parc fermé weiss weder der Veranstalter noch die UCI, wie die Motoren während dem Rennen angesteuert werden. Um ein E-MTB Rennen möglichst fair zu gestalten sehe ich deshalb die Kurssetzung als probates Mittel: Wenn nirgends uphill auf 25km/h oder mehr aufgezogen werden kann erübrigt sich das km/h Tuning.
Die 250W sind die minimal garantierte Dauer-Motorleistung, im Fahrbetrieb sind sicher mittelfristig 500W möglich, kurzfristig gar 750W. Dies liesse sich - über den Strombezug aus dem Akku - mit vertretbarem technischen Aufwand kontrollieren. Ohne Frage ist das heue noch eine Grauzone, die bei guter Traktion wohl auch ausgeschöpft wird.
Die Leistungsabgabe eines Akku sinkt mit sinkender Spannung. Das lässt sich durch Erhöhung des Stroms ausgleichen, also wenn weniger Volt dann mehr Ampere. Nur mögen die Zellen das nicht so und haben auch ein Limit. Aber ich kann mir vorstellen, dass der Akku an einem WM-Rennen zum Verbrauchsmaterial gehört.
Wie Du schreibst, spart ein kleinerer Akku Gewicht. Doch ist das im Rennsport von Belang, wenn der Motor sowieso jegliches Gewicht überkompensiert? Ich weiss es nicht.
Im erwähnten Damen Rennen fährt die Stert-Ziel Siegerin als einzige ein Hardtail, alle anderen Fully - und speziell die Zweitplatzierte lässte keinen Sprung aus.
Hat die Französin nun gewonnen, weil ihr Hardtail entscheiden leichter war und sie deshalb im Uphill Vorteile hatte - oder ist sie im Uphill derart stark, dass sie das Harttail nahm, weil sie Downhill lieber bodennah fährt?
Die klassische Huhn-Ei Frage. Ich tendiere auf B - und Du?
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