Der tägliche Corona-Ticker: Fast jeden Tag passiert auch etwas in der Radsport-Welt. An dieser Stelle möchten wir euch über die neuesten Entwicklungen informieren. Alle Artikel zum Thema Corona findet ihr hier.

Die wichtigsten allgemeinen Infos zuerst:

Wie schütze ich mich und andere vor dem Coronavirus?

Die Verhaltensweisen sind mit denen zum Schutz vor Grippeviren identisch:

Mehr Informationen gibt es auf der offiziellen Seite des Bundesgesundheitsministeriums.


08:45 Uhr – VELOBerlin fällt aus

Wie die Veranstalter auf der Website schon vergangene Woche verkündeten, wird die VELOBerlin angesichts der aktuellen Lage nicht stattfinden – geplant war die Messe am am 18.-19. April 2020.

Liebe Besucher*innen, Aussteller*innen, Partner*innen, Sponsor*innen, Medienpartner*innen, Dienstleister*innen, Freund*innen der VELOBerlin,

durch die Aussage der Berliner Gesundheitssenatorin Dilek Kalayci vom Mittwochmittag hatten wir bereits die Gewissheit, durch die Allgemeinverfügung gemäß § 28 Abs. 1 Infektionsschutzgesetz (IfSG) des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg zum Verbot von Großveranstaltungen ab 1.000 Teilnehmenden bis einschließlich 19.04.2020 (https://www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg/aktuelles/hinweise/artikel.906516.php) besteht jetzt für unsere Veranstaltung auch die nötige Rechtssicherheit:

die VELOBerlin 2020 am 18.-19. April wird nicht stattfinden.

Auch wenn wir dies befürchtet haben und diese Entscheidung nachvollziehbar ist, so ist sie doch erschütternd und macht uns unglaublich traurig. Nach den zurückliegenden sehr erfolgreichen VELOBerlin Jahren am Flughafen Tempelhof waren wir auf dem besten Weg zur bisher größten und vielfältigsten VELOBerlin. Außerdem wollten wir mit euch allen ein rauschendes Fahrradfest zum 10. VELO-Jubiläum feiern! Wir werden uns jetzt sammeln und melden uns in Kürze mit Informationen zum weiteren Vorgehen. Vielen Dank für euer Verständnis.

Mit herzlichen und fahrradfreundlichen Grüßen, bleibt alle gesund! Euer VELOBerlin Team


08:40 Uhr – Die Eurobike wird weiterhin geplant

Auch die Eurobike-Verantwortlichen beobachten die Entwicklungen natürlich genau – Stand jetzt allerdings wird die Messe weiterhin wie gehabt vorbereitet. Die Infos aus der Pressemitteilung:

Trotz aller aktuellen Einschränkungen und Unsicherheiten aufgrund des Coronavirus, arbeiten wir gewissenhaft und regulär an der Vorbereitung der EUROBIKE 2020 im September sowie den vorgelagerten Media-Events. Die kommenden Wochen werden für uns alle mit einer hohen Unsicherheit belastet sein, sowie der Frage: Wann kommt es zur Rückkehr in die Normalität?

Aktuell ist eine Prognose über einen Zeitraum von wenigen Wochen oder sogar Tagen hinaus reine Spekulation. Geduld und Solidarität sind die Gebote der Stunde und wir sind überzeugt, dass es nach dem Ende der akuten Phase einen großen Bedarf für Industrie, Handel und Medien geben wird, sich zu treffen, auszutauschen und Produkte und Dienstleistungen zu erleben. Darauf bereiten wir uns und die EUROBIKE 2020 seriös vor. Wir freuen uns über Ihr Commitment und den offenen Austausch.


07:32 Uhr – Auch Scicon produziert jetzt Schutzmasken

Nach Bekleidungshersteller Santini stellt mit Scicon jetzt ein weiterer italienisches Unternehmen der Bikebranche Atemschutzmasken her. Sicon will seine gesamte Produktionslinie auf die Herstellung von Schutzmasken und Schutzbrillen umstellen, heißt es. Das Unternehmen hat seinen Sitz im Veneto, einem der von COVID-19 am stärksten betroffenen Gebiete Italiens und der Welt. Die neue Maske soll den FFP1-Normen entsprechen, ist aber derzeit nicht als solche zugelassen. Scicon zufolge wurde ein Antrag beim italienischen Nationalinstitut für Gesundheit gestellt. „Ab sofort gelten die Atemschutzmasken von Scicon Sports als Filtermasken, die auf der Grundlage von Artikel 16 Absatz 2 eines Dekrets der italienischen Regierung vom 17. März entworfen und hergestellt werden, das die Produktion und den Vertrieb von Filtermasken ohne CE-Kennzeichnung erlaubt und sie von der Anwendung kommerzieller Normen ausschließt“, heißt es in der Mitteilung.


07:00 Uhr – SRAM unterstützt Kunden direkt

Auch SRAM bemüht sich um Unterstützung während der COVID-19 Pandemie. Der Hersteller öffnet eine direkten Kommunikationskanal zu den Kunden in Deutschland, um auszugleichen, dass Händler nicht wie gewohnt operieren können. Hier die Botschaft an SRAM-Kunden:

Sie haben nun zwei Möglichkeiten:
1. Direkter Kontakt zum Fahrradgeschäft Ihres Vertrauens oder
2. Direkter Kontakt zu SRAM Deutschland für technische Beratung bzw. Beratung bei eventuellen Gewährleistungsfragen.

Unser Anliegen ist es, Sie so schnell wie möglich wieder auf Ihr Fahrrad zu bringen.

Ihnen stehen zwei Kontaktmöglichkeiten zur Verfügung:
E-Mail: [email protected]
Telefon: 09721 2923 111 (Festnetz- bzw. Mobilfunkgebühr), erreichbar von 9:00-12:00 und 13:00-16:00 Uhr

Unsere Mitarbeiter werden Sie je nach Ihrem Anliegen beraten oder Sie durch den notwendigen Ablauf begleiten. Wir nehmen keine Pakete persönlich an unserem Standort entgegen.

Vielen Dank für Ihr Verständnis und bleiben Sie sicher und gesund.


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