Die S-Works Tire Factory befindet sich in einem eher unscheinbaren Industriegebiet - spannend wird es im Untergeschoss.
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Produkt Manager Oliver Kiesel führt uns heute durch die Produktion.
Für einen Reifen wird sowohl Naturkautschuk als auch synthetischer Kautschuk verwendet.
Ebenfalls mit dabei sind Kohlenstoffe, Öle, Silica und Silan-Kopplungsmittel.
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… in Gummi gedippt die Karkasse.
Willkommen in der Factory!
NAME FEHLT ist Chemikerin und für alles rund um die Compound-Entwicklung verantwortlich.
Hier wird der Compound gemixt.
Zunächst wird die benötigte Menge Kautschuk abgeschnitten.
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Im Anschluss werden die einzelnen …
… Komponenten in den Mixer geschüttet.
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Die Mischung ist nun eine homogene Masse …
… und wird auf ihre Temperatur überprüft.
In dieser Walze wird nun alles ordentlich plattgemacht.
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… ist nun dieses Zwischenprodukt geworden, das fertig für den Extruder ist.
NAME FEHLT ist unter anderem für FUNKTION verantwortlich.
NAME FEHLT kümmert sich in der S-Works Tire Factory um FUNKTION.
Lauffläche und fertiger Reifenabschnitt nebeneinander.
Ein Extruder und eine Lauffläche eines Rennrad-Reifens. - gut zu erkennen: Der dünne Schlitz, durch den mit hohem Druck das Material durchgepresst wird.
Das Rohmaterial wird in den Extruder geschoben.
Als langes Band kommt das Material heraus und kühlt währenddessen ab. - Teamarbeit ist gefragt!
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Aufgewickelt wird es als lange Rolle – fertig für die Montage an der Trommel.
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Einzelne Pucks des Materials werden identisch groß ausgestanzt und können so verschiedenen Tests unterzogen werden.
Beispielsweise der Rebound-Test, in dem ein kleiner Hammer gegen das Testprodukt schlägt.
Zwei Testpucks mit unterschiedlichen Eigenschaften.
Drucktest mit Wasser - hier wird der Reifensitz in Felgen getestet.
In diesem Käfig werden fertige Reifen auf Drehtrommeln verschiedenen Rollszenarien unterzogen.
NAME FEHLT arbeitet schon viele Jahre in der Reifenentwicklung und zeigte uns verschiedene Stationen der Herstellung.
Oliver kontrolliert die fertig geschnittenen Lagen.
Gut zu erkennen: So sehen unterschiedliche Winkel der entsprechenden Lage aus.
Die Reifen werden entsprechend der jeweiligen Winkel gekennzeichnet.
Die Maschine mit zwei „building drums“ umfasst einen größeren Teil des Raumes.
So sieht das Setup von vorne aus.
Alle benötigten Produkte sind hier aufgerollt.
Christian Plümacher ist einer der Reifenbauer-Experten und zeigt uns nun, wie ein Reifen entsteht.
Zunächst läuft die Karkassenschicht auf die Trommel - durch Unterdruck bleibt diese an der Trommel haften.
Anhand von Laser-Markierungen wird die Karkasse präzise angepasst.
Nun folgt zunächst der Wulstkern, in diesem Fall Kevlar.
Nachdem das Kevlar-Band befestigt wurde, werden mehrere Lagen automatisch abgerollt.
Nun wird eine Apex-Lage aufgeklebt.
Auch hier wird sichergestellt, dass diese perfekt aufgelegt ist.
Nun werden beide Seiten in die Mitte gefaltet …
… und mit einem ziemlich spitzen Abroller mit winzigen Löchern versehen, um Lufteinschlüsse zu minimieren.
Nun folgt die letzte Schicht – die Lauffläche.
Moment, eine Sache fehlt noch!
Natürlich werden auch noch die Logos aufgeklebt.
… und fertig ist der "Green Tire".
Hier findet an zwei parallelen Stationen die Vulkanisation statt.
Das Negativprofil der Mold ist extrem präzise gefertigt.
Außen befinden sich alle Infos zum spezifischen Reifen.
Gut zu erkennen: Die Mold und der Airbag in der Mitte, mit dem der Reifen am Schluss in die Mold gedrückt wird.
Der Reifen wird vorsichtig eingelegt.
Nun fährt die Maschine nach unten und presst das Oberteil der Mold an.
Nach weniger als 10 Minuten und sehr viel Hitze und Druck ist der Reifen erkennbar fertig.
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Ab zu den anderen Reifen!
Hier wird er abgekühlt und wäre jetzt umgehend fahrbar.
Nebenan warten bereits fertige Reifen auf die Vulkanisierung.
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