UCI E-MTB WM 2025
In diesem Jahr finden die Rennen der offiziellen UCI E-MTB WM 2025 im Wallis / Schweiz statt. Auf unterschiedlichen Strecken werden die Regenbogentrikots in der Kategorie E-Enduro und E-XCO vergeben.
Auch in diesem Jahr sind wir vor Ort, produzieren Fotostorys zu den jeweiligen Rennen und sorgen für spannende Hintergrundinfos aus dem Fahrerlager. Los geht es mit einigen der schnellsten E-Endurobikes der WM.
Rotwild E.EXC von Helen Weber
Helen Weber, amtierende deutsche Meisterin im E-Enduro, dreht auch bei der WM voll auf und geht mit ihrem Rotwild E-EXC auf Medaillenjagd. Ihr Bike bei der diesjährigen UCI E-MTB WM: ein Rotwild E.EXC. Spannend ist an diesem rad der Hinterbau mit seinem markanten Design und dem wählbaren Federweg. Helen positioniert den Dämpfer in der mittleren Einstellung, was 150 mm Federweg am Heck generiert. In Kombination mit der Gabel dürfte das Fahrwerk sehr harmonisch arbeiten. Bei Schaltung und Bremsen komm Shimano XTR zum Einsatz. Das elektrische Di2-Schaltwerk erlaubt auch die Schaltfeatures, wie beispielsweise Free-Shift, die ein Shimano-Motor in Kombination mit elektrischen Schaltungen von Shimano bieten kann.





Yeti 160E von Ryan Gilchrist
Dass man mit einem E-MTB von Yeti schnell sein kann, hat Ryan Gilchrist mehrfach bewiesen, denn der Australier holte damit schon einige Podestplätze und sicherte sich 2024 den Gesamtsieg der E-EDR. Auch 2025 geht Ryan mit dem bekannten und bewährten Yeti 160E bei der WM an den Start. Dieses langhubige E-Enduro wird von einem Shimano EP801 angetrieben und setzt auf den bekannten Sixfinity-Hinterbau, der sich in seiner Progression einstellen lässt. Am Racebike von Ryan komme ein Stahlfederdämpfer zum Einsatz, und der Flip-Chip ist so gedreht, dass der Hinterbau die minimalste Progression liefert und so linear wie möglich arbeiten kann. Im Hinblick auf Schaltung und Bremsen vertraut Ryan Shimano XTR. Auch hier in der Di2-Ausführung, damit er unter anderem das Schaltungsfeature Free-Shift, der Gangwechsel ohne zu pedalieren, nutzen kann.



Radon Deft von Nick Willner
Nick Willner ist ein schneller Enduropilot aus Deutschland, der mit seinem Radon Deft gut in den Top 20 landen kann. Er fährt ein relativ seriennahes Modell mit Fox Factory Fahrwerk, Hayes-Bremsen, Bosch CX-R und Schwalbe Shredda-Reifen. Optisch ein echt attraktives Bike, das auch auf dem Trail eine gute Figur macht.




Moustache Game von Rémy Absalon
Mit seinem Moustache Game kann Rémy Absalon, wenn er keinen Sturz oder Defekt hat, gut in die Top 10 fahren. Er vertraut auf die aktuelle Version dieses E-Bikes und hat es individuell umgebaut. So kommt beispielsweise ein Fahrwerk von SR Suntour zum Einsatz.



KTM Macina von Sauro Agostinho
Sauro Agostinho, ein schneller Racer aus Portugal, setzt auf ein KTM Macina mit Bosch Performance CX. Das 170-mm-Bike ist für den harten Enduroeinsatz konzipiert und bietet ein gutes Set-up für die Rennen der offiziellen E-Bike WM der UCI im Wallis / Schweiz.


Haibike Hybe von Anna Spielmann
Die kleine, sympathische Österreicherin fährt schon Rennen mit dem Mountainbike und setzt seit einigen Jahren auf das E-Bike. Hier konnte sie bereits sehr erfolgreich an früheren Weltmeisterschaften oder dem Gesamt World Cup teilnehmen.
Auch 2025 steht sie bei den offiziellen UCI E-Bike Weltmeisterschaften am Start. In diesem Jahr sitzt sie auf einem Haibike Hybe. Ihre Disziplin ist eher XCO und weniger Enduro. Kein Wunder also, dass sie im Rennen des ersten Tages nur auf dem vorletzten Platz landete. Dass das Haibike Hybe hier mehr kann, wissen wir seit dem jüngsten Test dieses E-Mountainbikes, bei dem es durch solide Fahreigenschaften und eine stimmige Ausstattung punkten konnte. Drücken wir Anna die Daumen, dass die nächsten Rennen besser laufen!

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5 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumYeti 😍
Erstaunlich das immer noch mit 600 w Billoshimanomotoren gefahren wird,wenn an an den fred mit dem uci-Limit denke. Oder ist der längst auch auf 1200W aufgeblasen worden. Fragen über Fragen....
E-Enduro scheint ja nicht so der Rennen zu sein: Laut Pinkbike bei den Frauen 8 Starterinnen und bei den Männern 23 Starter....
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