Wir alle lieben wohl die Natur und sind dankbar für das, was sie uns gibt. Jedoch kann sie uns auch alles nehmen und mit ihrer schieren Kraft und Gewalt alles zerstören, was uns lieb und teuer ist. Genau diese Situation herrscht gerade auf La Palma vor: Die nordwestlichste der Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean wird seit fast zwei Monaten von einem namenlosen Vulkan beherrscht. Viele Menschen verloren bereits ihr Hab und Gut und können nur teilnahmslos zusehen, wie der Vulkan weiter alles zu verschlingen versucht. Darunter auch Chris und Ottes von der Bikestation La Plama, die seit fast 30 Jahren vor Ort sind und mit viel Ehrgeiz und Elan ihr Fahrradparadies erschaffen haben. 

Auch wenn der Kampf gegen die Lava aussichtslos war, bestand die Hoffnung bis zuletzt, aber der heiße Strom hat nun auch ihr Haus erreicht. Schon vor Wochen mussten sie alles zurücklassen – Katzen, Hühner und Besitz –, wurden evakuiert und konnten von da an nur abwarten und hoffen, dass ihr Lebenstraum nicht zerstört wird. Die Bikestation in Porto Naos ist nun nicht mehr erreichbar, das Bikegebiet zerstört und ihr Haus liegt mittlerweile unter den Lavamassen begraben.

Chris und Ottes trifft dieser Schicksalsschlag kurz vor ihrem verdienten Ruhestand. Nach fast 30 Jahren Pionierarbeit für den Fahrradtourismus auf La Palma stehen sie nun vor den Ruinen ihrer Arbeit. Deshalb hat das Team von ALPS Biketours in München zu einer Spendenaktion aufgerufen, um der Bikestation La Palma wenigstens etwas finanzielle Hilfe in dieser Notlage zukommen zu lassen.

MTB-News hat sich dazu entschlossen, die Reichweite zu nutzen und den Spendenaufruf zu teilen. Über die Plattform Gofundme ist es möglich, die Bikestation zu unterstützen. Als Ziel wurden 25.000 € gesetzt, ein Beitrag der vor Ort schon etwas bewirken kann.

Hier geht es lang: Spendenaktion für Chris und Ottes von der Bike-Station La Palma

Info: Bikestation La Palma

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