Mit der sächsischen Staatsministerin Klepsch reist derzeit eine Tourismusdelegation durch Schottland – Ziel ist der Austausch mit der schottischen Regierung und Experten zum Thema Mountainbike-Tourismus.
Barbara Klepsch, die Sächsische Staatsministerin für Kultur und Tourismus, unternimmt zurzeit eine Reise durch Schottland, die vom 10. bis 14. September 2023 dauert. Ziel dieser Reise ist der Erfahrungsaustausch mit Fachleuten aus Schottland – einem Land, das im Bereich des Mountainbike-Tourismus eine Vorreiter-Rolle in Europa spielt. Dabei wird sie von einer 19-köpfigen Delegation begleitet, zu der Mitglieder des Sächsischen Landtages, Bürgermeister:innen sowie Fachleute aus der Mountainbike- und Tourismusbranche gehören.
Die bevorstehende Reise nach Schottland ist für uns von großer Bedeutung, da wir die Chance haben, von einem Land zu lernen, das im Mountainbike-Tourismus eine europaweite Vorreiterrolle einnimmt.
Barbara Klepsch
Begegnungen und Gespräche – das Progamm in Schottland
Während ihres Aufenthalts in Schottland stehen für Staatsministerin Barbara Klepsch und ihre Delegation zahlreiche hochkarätige Begegnungen und Gespräche auf dem Programm. Diese umfassen unter anderem einen Besuch bei VisitScotland, der Tourismuszentrale in Edinburgh, wo die Möglichkeiten einer intensiven Zusammenarbeit in der Förderung des Mountainbike-Tourismus in den Sächsischen Mittelgebirgslagen erörtert werden sollen. Des Weiteren ist ein Treffen mit dem Mountainbike Konsortium Schottlands geplant, einer Gruppe von Spezialistinnen und Spezialisten, die wertvolle Einblicke in die erfolgreiche Entwicklung der Mountainbike-Infrastruktur in Schottland geben können.
Auch ein Dialog mit Forschenden von der Universität Edinburgh Napier, die ein Forschungszentrum für Mountainbiking betreiben, ist vorgesehen. Abschließend soll das Glentress Mountain Bike Trail Centre besucht werden, um ein erstklassiges Beispiel für einen Anlaufpunkt für Mountainbike-Fans aus erster Hand zu erleben. Ferner sind Arbeitsgespräche mit der schottischen Ministerin für Soziales, mentale Gesundheit und Sport Maree Todd sowie der Ministerin für Kultur, Europa und internationaler Entwicklung Christina McKelvie geplant.
Mountainbike-Tourismus in Sachsen und Schottland
Der Mountainbike-Tourismus spielt in beiden Ländern eine bedeutende Rolle. In Schottland hat sich der Sektor gut entwickelt und stellt einen wichtigen Wirtschaftsfaktor dar. Dies zeigt sich auch darin, dass die Radsport-Weltmeisterschaften inklusive der Mountainbike-Weltmeisterschaften vom 3. bis 13. August 2023 in Schottland stattfanden. In Sachsen selbst gibt es bereits erfolgreiche Projekte wie den Stoneman Miriquidi, das TrailCenter Rabenberg und die Bikewelt Schöneck. Das Land sieht großes Potenzial für die Entwicklung des Mountainbike-Tourismus, insbesondere in den ländlichen Gebieten.
Die Reise der Staatsministerin könnte zeigen, dass die Sachsen die Entwicklung des Mountainbike-Tourismus ernst nehmen und Chancen erkennen, die das Feld bietet. Laut Staatsministerin Klepsch soll der Austausch in Schottland frische Impulse für Sachsen liefern. Wir sind gespannt, wie sich die Entwicklung des Mountainbike-Sports im Freistaat fortsetzt.
Wie steht ihr zum Thema Mountainbike-Tourismus in eurem Bundesland?
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