Neuer Bikemetrics Equalizer-Gravity Der leichte Massedämpfer

Der Bikemetrics Equalizer-Gravity ist ein kleiner Massedämpfer, der trotz seiner nur 100 g Zusatzgewicht eine große Wirkung entfalten soll. Er wird am Tauchrohr der Federgabel befestigt und ist für den Enduro- und Downhill-Einsatz ausgelegt.
Titelbild

Bikemetrics Equalizer-Gravity: Infos und Preise

Massedämpfer sind im World Cup an fast jedem Profi-Bike verbaut, erfreuen sich jedoch auch unter Amateuren wachsender Beliebtheit. Sie versprechen eine spürbare Vibrationsdämpfung und damit mehr Grip und weniger Ermüdung, sind bisher jedoch meist sehr schwer. Nicht so der Bikemetrics Equalizer-Gravity: Der kleine Achstilger wird am Tauchrohr, also der ungefederten Masse, montiert und soll so bei nur 100 g Gewicht mehr Wirkung erzielen. Der Equalizer-Gravity kann online für 180 € bestellt werden.

  • Besonderheiten bis zu 26 % weniger Vibration am Lenker, bis zu 29 % weniger Vibration an der Achse, einfache Nachrüstung, tiefer Schwerpunkt
  • Gewicht ca. 100 g (Herstellerangabe)
  • kompatibel mit allen Gabeln außer USD (eine Lösung dafür ist in Arbeit)
  • geeignet für DH, Enduro, großhubige E-Bikes
  • Verfügbarkeit ab sofort
  • www.bikemetrics.de
  • Preis (UVP) 180 €
Der Bikemetrics Equalizer Gravity ist ein Massedämpfer, der am Gabel-Casting angebracht wird.
# Der Bikemetrics Equalizer Gravity ist ein Massedämpfer, der am Gabel-Casting angebracht wird. – Er soll bestimmte Vibrationen verringern und so für mehr Kontrolle und Grip sorgen. Der EQ Gravity kostet 180 €.

Bis vor einigen Monaten war „Massedämpfer“ wohl ein Fremdwort für die meisten Mountainbiker – mittlerweile gilt dieser als das ultimative Tuning-Gadget. Das Prinzip ist einfach: Im Inneren befindet sich eine beweglich zwischen zwei Federn gelagerte Masse. Wird diese durch regelmäßige Stöße – etwa Bremswellen oder Wurzelfelder – angeregt – soll sie sich, sehr simpel gesprochen, entgegen den Stößen bewegen und diese teilweise neutralisieren. Bikemetrics verspricht so einen ruhigeren Lenker und eine stabilere Sicht auf ruppigen und schnellen Strecken.

Im Inneren versteckt sich ein Gewicht, das zwischen zwei Federn sitzt.
# Im Inneren versteckt sich ein Gewicht, das zwischen zwei Federn sitzt.

Bisherige Lösungen sind meistens an den Standrohren oder dem Gabelschaft befestigt – etwa der CounterSycle-Massedämpfer (Test auf MTB-News.de). Dieser bringt allerdings 550 g auf die Waage, was sich in unseren Testfahrten durchaus negativ bemerkbar gemacht hat. Der Bikemetrics Equalizer-Gravity wird über Klebepatches und Kabelbinder am Tauchrohr der Federgabel befestigt, wo er sich logischerweise mehr und schneller bewegt. Daher sollen bereits 100 g ausreichen, um eine stärkere Wirkung zu erzielen, wie Grafiken des Herstellers zeigen sollen.

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Befestigt wird der EQ-Gravity ganz einfach über Klebepatches und Kabelbinder am Tauchrohr (Casting) der Federgabel. Dadurch ist er mit allen regulären Modellen kompatibel – eine Version für Upside-Down-Federgabeln, wie etwa die Fox Podium (Test) ist in Arbeit.

Wir haben bereits einen Equalizer-Gravity in Benutzung – auf die Test-Ergebnisse könnt ihr euch in den nächsten Wochen freuen.

Würdest du dir den Equalizer ans Rad schrauben?

Infos und Bilder: Bikemetrics-Website

81 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Wenn man das Gehäuse in Form eines Bremssattels druckt, fällt es garnicht negativ auf. 😅
    Bosch ABS draufdrucken und endlich bei den Zahnärzten mitspielen!
  2. Falsch. Ich habe für meine Körpergroße ca. 4cm längere Arme als der Durchschnitt.

    Deswegen ist ein 20° Riser sowie kaum Spacer unter dem Vorbau. Diese Kombination erlaubt mir, Spannung im unteren Rücken zu haben beim Pedalieren, gleichzeitig den Zeigefinger entspannt auf dem Bremshebel zu platzieren.
    Ebenfalls sind die GE EVO Griffe so ausgerichtet, dass ich nach vorne komme bergab, Ellbogen raus und tief. Die längeren Arme verleiten leider dazu, zu weit hinten zu Stehen und nicht zentral in Attack zu gehen.
    Darum ging es mir garnicht. Sondern um der Positionierung deiner Bremshebel. Die stehen fast senkrecht nach unten.
    Zumindest siehe das auf dem Bild so aus.

    Das machen eigentlich nur Slope Styler weil sonst die Bremsgriffe im Weg sind beim Tricksen. Naja, und ein paar wenige Ausnahmen im DH.

    Die Sattelneigung finde ich auch ein bisschen arg, das schiebt nach vorne.

    Aber wenn Du dich so tatsächlich richtig wohl fühlst dann passt's ja für dich.
  3. Bist hier nur zum Stänkern?
    Jeder Beitrag nur am Pöbeln…
    Aber nur aus der Perspektive der hiesigen Stammtischgruppe betrachtet, ...ich kann kein pöbeln erkennen.
  4. Es ist echt übel
    Beim ersten Beitrag wusste ich schon wer er ist.

    Ich dachte er kommt endlich nicht mehr wieder, war diesmal ja echt ne ganz schön lange Zeit

  5. Gerade im gelben Forum schon geschrieben, nun also auch mal hier

    Mini-Test.

    Vorab, kein Trail shredden, liege seit 13 Tagen flach mit Antibiotika und Cortison. Schönstes Herbstwetter, Rückschmerzen vom rumliegen, Frust vom nichts tun etc. also mal 30min vor der Haustüre mit dem light e Bike auf höchster Stufe etwas Rollen und schauen ob die "vermuteten Nebeneffekte" beim EQ da sind.

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    Heckler SL, 19,7kg fahrfertig, Lyrik 3.0 (geht noch zum Mario), keine Volumenspacer, ca. 21-22% SAG in Attack, Setup dynamisch angepasst mit der Zeit nichts nach App, VR Reserve 30 HD, Asse Exo+ Grip, 1,46bar bei Zimmertemperatur draußen bei 10°C wohl ca. 1,4bar. Lenker One Up Carbon 800 ungekürzt, Ergon GE1 Evo standard (die dickeren).

    Hab ca. 4cm längere Arme als der Schnitt, deswegen 20 Riser und kaum Spacer unter dem Vorbau, im Sitzen ca. 13% SAG an der Gabel.
    Genau dieser Punkt nervt mich bisher beim Anrollen zum Trail auf grobem Schotter und schlechtem Untergrund. Die Vibrationen die weitergereicht werden. SC Carbon Lenker war bocksteif, der RF Era besser, der One Up ist in meinen Augen deutlich besser. Das ganze kommt natürlich mehr durch wenn um die 20kmh oder schneller rollst.

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    Die Passagen bin ich mehrfach abgefahren. Dank Rocket Modus bist gleich überall auf 25kmh,
    Mit, dann ohne, dann wieder montiert und mit gefahren. Überall provokativ im Sitzen drüber. Würdest ja bei sowas nie aufstehen beim Anrollen zum Trail.

    Mein erstes kurzes Fazit.
    Gamechanger. Nein.
    Spürbar? Ja
    Erfüllt er meine bisherigen Erwartungen? Ja.

    Ich hasse Schotter. Bild 1. bin ich absichtlich in der Mitte mit 25 kmh gefahren, nicht links oder rechst wo kaum was liegt. Hatte nicht das typische aufschwimmen Gefühl, auch in Kurven.

    Bild 2, wird ohne den EQ zum Schluss ein "mir vibriert es den Lenker aus den Händen Feeling". Anfänglich geht es, umso länger es geht umso mehr bekommt man weitergereicht, als würde nichts mehr noch was ausgleichen.
    Mit EQ deutlich angenehmer, auch zum Ende wo ohne den Lenker nicht mehr halten willst.

    Bild 3, mit EQ nicht spürbar bzw extrem geplättet.

    Subjektiv würde ich das Gefühl bezeichnen, als hätte ich einen Super DD am VR mit 0,5bar weniger. Deswegen denk ich, es funktioniert auch auf Trails. Auf längeren Trails hast immer wieder Passagen wo weniger fordernd sind, gehst kurz aus der Attack Position, aber auch auf den Passagen sind so kleine Unebenheiten, die bei Geschwindigkeit weitergereicht werden. Gerade im anfänglichen Federwegsbereich.
    Behaupte du brauchst etwas Geschwindigkeit wo das System spürbar ist. Aber bergab oder mit einem e in der Ebene, da merkst es. Frischer Waldboden vermutlich ebenfalls weniger.

    Mal schauen ob und wie ich es an den anderen Bikes teste. Hab die gleiche Lyrik noch mit 140mm hier, wie wirkt es sich bei weniger Federweg aus?

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