Reifenwahl

Den breiten 2.8er Reifen kannst du mit weniger Druck fahren. Ergibt mehr Grip und etwas bessere "Federung". Gleichzeitig erhöht sich das Durchschlagrisiko.... Vorraussetzung es geht um den gleichen Reifen! Ein 2.6er von Hersteller X, kann ganz anders sein als der 2.6er von Hersteller Y. Dazu kommen noch Einsatzzweck und Rad. Ich fahre z.B. am Bio-Hardtail 2.8er NN tubeless und komm ganz gut damit klar. Das gleiche Vorderrad am E-Fully ist sehr grenzwertig. Da ist mir die 2.8er MM lieber. Glaube nicht, dass man es verallgemeinern kann.

Edith: ein 2.4er kann für eine 40mm Felge schon zu schmal sein. Also Herstellervorgabe beachten
 
Ok. Bin ja mit den 2.8 maxxis schon zufrieden eigendlich. Würde aber gerne andere reifen noch probieren, ob die mir mehr zusagen. Und es werden viel mehr in 2.4-2.6 angeboten, die für mich interessant wären oder preislich akzeptabel zum "nur" Probe fahren 2-3 mal, und die ich deswegen ausprobieren möchte. Breite der Felge ist kein Problem. Ist synchros x30-s. Geht alles bis 2.1 drauf zu machen. Spielt das Gewicht bei schmaleren reifen eine Rolle? Gewicht fahrfertig habe ich 125 kg also ich, Bike, Rucksack etc.
 
Ok. Hauptsächlich Wald Autobahn, Schotter Wege und vereinzelt trails. Je nachdem ob mit oder ohne Frau. Fahre zurzeit maxxis rekon vorne und ikon hinten und bin zufrieden damit in 2.8.Würde aber gerne mal rocket Ron, racing Ralph, x-king, trailking etc probieren vllt auch halt in 2.4-2.6 .
 
Weiß nicht was ich dir raten würde.
2,8 vorne kenn ich ja auch nicht, hinten super, aber vorne könnte schon unpräzise sein. (Hab 29x2,5 vorne, 27,5x28 hinten)
Schmaler wird halt beim Lenken direkter, beim Komfort schlechter, da mehr Druck rein muss um gleichen Durchschlagschutz zu haben.
Wenn du aber zufrieden bist, glaub auch die Profile passen ganz gut zu deinem Einsatzumfang.
 
Ein 2.4er oder 2.6er ist normalerweise aber auch vom Umfang her kleiner.
Daher wird die tatsächliche Geschwindigkeit mit 2.4 oder 2.6 geringer als 25km/h sein, wenn Dein eMTB mit 2.8er am Hinterrad ausgeliefert wurde.
Vorne stellt sich dieses Problem nicht da der Geber am Hinterrad angebracht ist.
 
Inoffizielle kostenpflichtige apps habe ich nicht. Habe etube und steps unlocker aber in der freien Version. Also zum nächsten Händler mit shimano service wenn dann wirklich schmalere reifen kommen sollten irgendwann. ?
 
Hab den Test noch garnicht zuende gelesen, aber schon beim breitenvergleich sieht man das die geteseteten 2,6er eher 2,4 oder 2,3 heißen müßten?
Meine mein Maxxis 2,8 hat wirklich über 70mm, da ist schon extremer Unterschied in den Reifentypen bei gleicher Größe. ;-)

Besonders den Komfort kann ich sehr unterstreichen, im Urlaub Hardtail mit 26x2,35 aus Schotter war grauenhaft wenn man Fully mit 2,8 gewohnt ist. ;-) Denke aber trotzdem das ich als nächstes eher einen 2,6 hinten probiere.
Man sieht ja schon stark wie über 1kg die Trägheit seht groß wird und die Traktion bei 2,8 garnicht so gravierend besser ist.
 
Gilt da halt den Kompromiss für sich selbst zu finden... Wobei ich die Trägheit beim Ebike eher kompensieren kann durch den Motor. Doof dann ab 25km/h. Am Bio-Hardtail wechsel ich zum Test mal auf 2,35er Vittoria Barzo (700g) vorne und Mezcal (700g) hinten. Sind zum 2,8er NN (960g angegeben) ja knapp 250g pro Reifen Unterschied und sollte sich entsprechend bemerkbar machen.
Am E-Fully geht es beim 2.8er ja primär um die Traktion. Und da ist der NN eigentlich eh der falsche, bzw gibt es deutlich bessere Reifen. Der NN is ja als Allrounder bekannt. War bei mir halt als Erstausrüstung drauf und hat sich bis auf ein paar Situationen bergauf eigentlich auch bewährt. Ob ich die schwierigen Stellen (Steil, Feucht, Matsch, Steine, Kurve) mit nem anderen Reifen geschafft hätte wage ich mal zu bezweifeln. Für Tagestouren mit Gepäck, reine Spasstouren im Gelände oder aber auch mal Radweg fahren taugt er mir hinten.
 
Ich denke ich hab schon den absoluten Kompromiss, Maxxis Minion DHF/DHR v/h, je um 1kg, mittlere Härte, eher viel Profil.
Grad noch so zum mithalten mit 29x2,25er X-king auf Schotter oder Straße, am Sonntag bei ner Tour mit Nachbar spürbar mehr Rollwiderstand.
Im Wald und am Bach nach etwas Regen aber extremer Komfort und null rutschen wo ich sein Hinterrad hin und her setzen sah.
Eher Tour als Trail, wenig Steigung oder Technische Abschnitte, sein Giant Bike ist 6 Jahre alt, Nabenmotor und Akku gealtert.

Ich wäre mit Rekon vorne und hinten Marathon Reifen wahrscheinlich nicht zufrieden.
Ich merke auch schon in die andere Richtung das teils noch mehr Grip toll wäre, je nach Streckenabschnitt halt.
Aber DH Karkasse und Gripmischung kostet dann Zuviel Akku. lol
 
Ja genau, 27,5x2,8 Minion Exo DHR2 3C MaxxTerra.
Irgendein Rekon oder noch weniger Noppenhöhe in Dual Mischung würde sehr viel leichter laufen, vielleicht dann auch nen schmaleren als die Maxxis 2,8er, die sind gemessen auf 35mm Felge wirklich 70mm breit.
 
So habe jetzt mal rocket Ron vorne und hinten drauf geschnallt. Laufen genauso leicht wie rekon und ikon. Hinten jetzt besserer grip und vorne viel mehr Kontrolle beim Ron wie beim rekon, grad auf Schotter. Vor allem beim bremsen viel besser. Hätte nicht gedacht, daß der unterschied doch so groß ist. Bin echt zufrieden damit. Mal gucken wie der Ron sich macht wenn es matschig und rutschig wird.....
 
Ich werfe mal noch die Michelin Reifen mit ins Rennen. Fahre bei mir die Wild Enduro rear & Front in 27,5x2,6 tubeless. Der Reifen hinten ist zwecks downhill extra an der Lauffläche verstärkt und wiegt trotzdem ca 1000g. Deutlich weniger wie die sogenannten ebike Reifen mit 1300g ?. Mit maxxis maxxis dh2 in 2,8 hatte ich nur Pannen. Egal ob mit oder ohne Schlauch. Die Wild Enduro haben super grip auf waldböden, wurzelteppichen und co. Nur Kies und Sand mögen sie überhaupt nicht. Werde am kommenden we noch die wild enduro in 29 x 2,4 mit magix2 compound testen. Damit sollte das grip Problem auf trockenen Boden besser werden
 
Zurück
Oben