Neues Bike - Bremse nicht vollflächig abgefahren

Die Feder, die die Beläge an den Kolben "drückt" mal etwas aufbiegen. Wenn die zu locker sitzt
klappert oder schleift es manchmal.
Das ist echt der Hammer, das ist die einfachste, logische Erklärung, DANKE...
Ich werde das gleich mal prüfen und etwas mehr Spannung draufgeben, wobei ich die Feder mit den Belägen vor gerade mal 3 Wochen erneuert habe. Aber Versuch macht klug...
 
Das sind vermutlich die Beläge, die "angesaugt" werden.
Hab mal irgendwo eine technische Erklärung dafür gelesen.

Wie Jörg schrieb, Feder beigen könnte helfen.
Ich hab keine Feder bei mir :cool:
 
Das sind vermutlich die Beläge, die "angesaugt" werden.
Hab mal irgendwo eine technische Erklärung dafür gelesen.

Wie Jörg schrieb, Feder beigen könnte helfen.
Ich hab keine Feder bei mir :cool:
Die technische Erklärung könnte sein, dass durch die Enge zwischen Scheibe und Belägen quasi eine Aufladung oder Sog entsteht und die Beläge in Richtung Scheibe gezogen werde...

Ich habe das mit der Feder gerade umgesetzt und die Spannung erhöht, es war tatsächlich nicht viel Spannung drauf. Hierfür könnte vermutlich eine Erklärung sein, dass die Beläge von TS bei Lieferung in einem flachen Pappumschlag verpackt waren, die dann bei Lagerung/Transport flach gedrückt worden ist.
Ob es was gebracht hat werde ich frühestens morgen sehen. Ich werde berichten... Vielen Dank noch mal für eure Anregungen.
 
So heute kleine Tour gemacht, 81 Km über ehemalige Bahntrassen, Waldwege und einen Trail. Und ich muss sagen, es wäre schön wenn manchmal alles sooo einfach wäre.
Aber das ist es leider nicht, die Scheibe fängt zwischendurch immer wieder an zu schleifen, eine Erhöhung der Spannung an der Feder der Belägen hat also keine Abhilfe gebracht. Es werden dann wohl die Kolben sein die in Richtung Bremsscheibe wandern, warum auch immer...?
 
Ich sprühe die Kolben mit dem verpönten WD40 ein weil das sehr gut den Schhmutz löst. Dann mehrfach betätigen bis beide Kolben gleichmäßig raus fahren.
Mit Wasser abspülen. Fertig
 
wenn die Kolben nicht ganz zurückgehen (genug Luft zwischen den Belägen und der Scheibe) kann es auch an der Bremsleitung (gequetscht o.ä.) oder am Geber liegen. Zur Kontrolle anderen Geber und Bremsleitung an den Bremssattel anschließen und testen ( natürlich vorerst am Reparaturständer!). Hatte da schon durch kleine Teile vor dem Pin eine Art Ventil, die zwar Druck durch ließ, aber dann halt zumachte.
 
wenn die Kolben nicht ganz zurückgehen (genug Luft zwischen den Belägen und der Scheibe) kann es auch an der Bremsleitung (gequetscht o.ä.) oder am Geber liegen. Zur Kontrolle anderen Geber und Bremsleitung an den Bremssattel anschließen und testen ( natürlich vorerst am Reparaturständer!). Hatte da schon durch kleine Teile vor dem Pin eine Art Ventil, die zwar Druck durch ließ, aber dann halt zumachte.
Danke für deine Anregung. Es handelt sich ja um die vordere Bremse und da kann ich eine Quetschung bzw. einen Knick in der Leitung definitiv ausschließen. Die Kolben lassen sich auch sehr gut komplett zurück drücken, was ich ja schon des Öfteren gemacht habe um dann oben an der Entlüftungsschraube einen möglichen Überdruck abzulassen.
Ich habe jetzt erst einmal, wie von DR_Z01 vorgeschlagen, die Mobilisierung der Kolben vorgenommen. Die Kolben kommen alle sehr gleichmäßig aus dem Sattel und laufen auch gut wieder zurück, optisch vermag ich da zwar keinen Unterschied zu vorher feststellen aber wenn alles jetzt etwas leichtgängiger läuft ist es ja möglich, dass sich die Kolben nicht mehr nach innen vorarbeiten können...

Das Ergebnis kann ich aber erst nach einer längeren Fahrt feststellen da der Vorgang immer unregelmäßig und unvorhersehbar aufgetreten war
 
Vielleicht mal prüfen ob die Bremse wirklich zu geht oder ob die Scheibe durch die Stollenbereifung in Schwingung gerät. Wenn es mal auftritt mit der Hinterradbremse anhalten und im Stand prüfen.
 
Das ist echt der Hammer, das ist die einfachste, logische Erklärung, DANKE...
Ich werde das gleich mal prüfen und etwas mehr Spannung draufgeben, wobei ich die Feder mit den Belägen vor gerade mal 3 Wochen erneuert habe. Aber Versuch macht klug...
ich finde den Ansatz mit der Feder auch vielversprechend, mir ist auch schon mal passiert dass ich die Feder bei der Montage (beim schräg von oben rein kippen) verbogen hab weil nur ein Belag rein gerutscht ist, weiteres sind nicht alle Federn passgenau (anderen Belaghersteller) wenn die Feder beim drauf legen seitlich am Belag relativ fest steckt dann kann die Spreizwirkung auch geringer ausfallen

ich würde auch alle Auflageflächen kontrollieren (Kolben, Belagrückseite) damit sichergestellt ist dass der Belag flach am Kolben aufliegt (Farbreste, Grat usw.)

Lg Tirolbiker63
 
mich wundert das sowieso dass es mit nur so einer kleinen Spange funktioniert

in der Industrie hatten wir massive Probleme (Vibrationen) wenn der Schleifkörper keine stabile 4 Punktauflage hatte (wurde daher hydraulisch geklemmt und auf 0,01mm exakt parallel zur Scheibe eingestellt)

beim Bike ist alles so lose, der Belag kippelt mehrere Grad in der Führung usw.

Lg Tirolbiker63
 
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