Gewichtung "Akku einfahren" "Akku rekonditionieren"

Sein Bike ist Modell 2014. (Bosch)
Allerdings achtet er nicht darauf den Akku im Winter vom Bike zu nehmen,
ladet ihn je nach Lust und Laune, somit denke ich, dass Leute die auf ihren
Akku nicht sonderlich achten, sich nicht wundern brauchen, wenn er nach 5 Jahren
eigentlich entsorgt werden sollte.

Ich habe Bosch CX 2017,
Meine Frau hatte bis letztes Jahr ein Bosch MTB von 2013.


Mit meinem vorigen MTb (Yamaha 2015, 400 WH) bin ich 1600 - 1800 HM auf ca 50 km gefahren,
mit Restkapazität von 25%

Früher habe ich in der Regel auf 330 HM (ca 3,5 km) ca 15% Akkukapazität verbraucht. (2015, ECO)
Müsste es mal wieder testen.

Das erste Bike meiner Frau hatte noch den ersten Boschmotor, (Haibike mit dem gedreht eingebauten Motor)
400 WH AKKU, und sie fuhr in "Hügeligem " Gelände nach 5 Jahren ca 70 - 100 km, mit einem Verbrauch
von meist 1-2 Balken. (Also gleicher Verbrauch wie neu)
Seit letztem Jahr fährt sie eines mit CX Motor (500 WH) und hatte auf 1300 HM und ca 55 - 60 km 2 Balken
verbraucht.
Ich muss allerdings sagen, dass sie 55 kg wiegt, also über 30 kg weniger als ich.

Ich für meinen Teil muss sagen, dass ich in den Bergen und Schwarzwald bei langen steilen
Anstiegen die Annehmlichkeiten des MTB Modus öfter nutze, und bei Touren von 1300 HM und mehr
deshalb nach 2/3 der Tour meinen zweiten Akku verwende.

Ich denke nicht mehr Leistungsorientiert, sondern fahre zum Genuss.
Wenngleich ich es sehr spektakulär und Erlebnisreich liebe.

Aber längere Anstiege mit steigendem Vorderrad versuche ich seit 2 Jahren zu vermeiden.
Denn selbst dann komme ich im Turbomodus in Pulsbereiche die ich vermeiden will.
 

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Re: Gewichtung "Akku einfahren" "Akku rekonditionieren"
CX Motor (500 WH) und hatte auf 1300 HM und ca 55 - 60 km 2 Balken
verbraucht.

Lieber Rolf, ich würde niemals behaupten, dass Du die Unwahrheit sagst, dennoch kann ich obige Aussage nicht nachvollziehen. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, rund um meine Heimatstadt sind es 56km und 1300hm und ich kenne Niemanden, der das, auch komplett im ECO-Modus, je mit einem Akku geschafft hätte. Auch nicht mit einem nagelneuen Akku. Ich beziehe mich auf Bosch CX mit 500wh.

Wenn ich andere Beine hätte und die Strecke mit abgeschaltetem Motor machen würde, ja dann.....

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Beim Bosch Händler könnt Ihr euch den Akku bis zur Einlagerungskapazität für 19,90 € einstellen lassen :cool::p:biggrin:

 
Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, rund um meine Heimatstadt sind es 56km und 1300hm und ich kenne Niemanden, der das, auch komplett im ECO-Modus, je mit einem Akku geschafft hätte.

75km und 1500hm gehen auf Eco. Aber das fährt man ja auch mit dem Bio-Mtb wenn man nicht ganz unfit ist.

56km und 1300hm mit 2 Balken würde bedeuten das viel ohne Unterstützung gefahren wurde und man dementsprechend lange und langsam unterwegs war.
Sportliche Frau. ;-)
 
@KalleAnka

Ich merke auch, dass ich mit dem Bosch CX im Gegensatz zum Yamaha trotz 100 WH und 5 NM mehr
auf 90 km keine 700 HM schaffe.

Der Yamaha mit seinen 2 Kettenblättern und geringem Eigenwiderstand und für meinen
Fahrstil bessere Kraftentfaltung als der Bosch, lies sich möglicherweise mit weniger Stromverbrauch
fahren als der Bosch.
Denn der CX hat den Nachteil bei Steigungen ab 2-3 % ohne Antrieb über längere Distanz eine
recht Sportliche Leistung erfordern.
Daher fahre ich mit dem Bosch immer im ECO Modus.
Meine Frau fährt dagegen oft ohne Antrieb.

Bei mir sind Vergleiche zu 2015 schlecht möglich, da ich 2016 größere Gesundheitliche Probleme
bekam, die mich seither ca 25% meiner Kraft und Kraftausdauer gekostet haben.
Zudem kommt, dass ich nach der Erkrankung das System gewechselt habe, und somit ein Vergleich
recht schwierig ist.

Aber vermutlich ist das Gewicht derAusschlaggebenste Punkt für den Stromverbrauch.

Denn auch die Frau meines Kumpels überrascht mit Verbrauchswerten die uns immer Sprachlos macht.

Ich wiege fast 90kg, Bike 23 kg, Gepäcksystem und Reserveakku nochmal 5 kg, (6 ?) , Rucksack incl
Verpflegung und Pannenutensilien nochmal 2-5 kg dann sind wir bei mir schon mal bei über 125 kg.
Gegenüber meiner Frau mit Systemgewicht von höchsten 85 kg.
Gleicher Motor, 40 kg weniger Gewicht, die zieht am Berg mit Eco an mir vorbei, dass ich das Gefühl
habe ich stehe.
Weiterer Grund, was evtl mehr Reichweite bringt: Eine gleichmäßige Trittfrequenz mit konstanter
Kraft aufs Pedal.
Leichte Personen treten vermutlich einen gleichmäßigeren Tritt als Schwere.
Fährt man kurvige Anstiege mit steilen Rampen, muss die schwerere Masse nach jeder Kurve
mit sehr viel Kraft wieder beschleunigt werden als bei leichten Personen.
Was natürlich enorm Strom zieht.

Eine weitere Frage beschäftigt mich; Ich habe das Gefühl, wenn der Akku mit 4 AH geladen wird
wirkt der Motor nicht so träge als mit einer Ladung mit 2 AH. (?)

Ich kenne das von der Zeit als ich RC Cars gefahren bin.
Die "Alten Hasen" erklärten mir damals, dass die Motoren der Rennautos viel mehr Power und
Leistung haben, wenn die Akkus mit 1,5 oder 2 AH geladen werden statt mit 500 M Amp/H
Damals fuhr man mit NiCd Akkus, bzw NiMh.
Möglich dass diese anderst reagieren als Lihium Ionen. (?)
Ich habe jetzt noch keinen Bericht gelesen, ob Lithium Ionen Akkus ebenfalls "Temperamentvoller"
sind, wenn man sie Schnell lädt.

Ich habe unterschiedliche Meinungen gelesen.
Manche sagen, bei langsamer Laden zeigt die Anzeige mehr km an als beim schnellen Laden.

Würde mich freuen Meinungen und Erfahrungen zu hören.
 
ob schnell oder langsam geladen macht was den Akku und Motor in dem Moment betrifft 0 Unterschied. Egal ob als Vergleich nun 10x ein Kraftsportler mit großen Eimern zum Brunnen läuft oder 100x die Oma mit kleinem Eimer

Wie viel Leistung nach der VOLL-Ladung im Akku steckt ist abhängig von der Ladeüberwachungselektrik und dem generellen Spannungsverhalten des Akkus und somit seinem Zustand

Fakt ist jedoch, dass Akkus die immer mit den höchsten Ladeströmen geladen werden nicht so lange haltbar sind wie langsamer geladene. Hier muss man aber noch beachten, dass es Zellen gibt, die mehr Lade/Entlade Ströme verkraften und andere weniger(was den schwächeren killt ist für den stärkeren genau richtig z.B.)
Im Normalfall ist die Faustformel dass man Akkus(ich rede hier jetzt nur von Lithiumakkus) mit 1C Lädt, sprich, ein 5A Akku im besten Fall mit 5A
Das ist schnell genug und verträglich für den Akku.

Ein Shimanoakku mit 504WH und 36V hat z.B. 14A, somit könnte man ihn, sofern die Zellen es hergeben mit 14A laden.

Das Schnellladegerät schafft allerdings nur grob 4A, somit mehr als sanft diese Ladung die dann von 0 bis 100% ca. 4,5 Stunden benötigt

Allerdings befinden wir uns im MTB Bereich auch bei den Schnellladegeräten in einem absolut unbedenklichen Bereich so dass hier aus meiner Sicht keine Schäden entstehen und es unsinnig ist sich mit einem langsam ladenden Lader abzugeben außer man hat eh die ganze Nacht Zeit für die Ladung.

Auf NICD NIMH und Lithiumakkus gehe ich jetzt mal nicht weiter ein, das sprengt den Rahmen und dafür ist das Internet voll mit Informationen

Nur so viel, die Akkutechniken sind unterschiedlicher wie Wasser und Feuer und bei Lithiumakku gibt es keine Nutzung bis 0% Ladezustand, da dadurch der Akku 1. vorher in flammen aufgehen kann, 2. der Akku komplett beschädigt wird

Aber keine Angst, wenn bei dir der Motor aus geht weil kein Saft mehr im Akku ist, hat nur die Akkuüberwachungselektrik abgeschaltet und die restlichen nötigen 20% im Akku belassen damit keine Zerstörung eintreten kann
 
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