Canyon Spectral:ON 2022 - Erfahrungen, Umbauten, Tipps und Tricks

Auf dem Lenkrohr sitzt unten der Konus mit Anschlag und im Rahmen das Gegenstück. Dort war zu wenig Fett und deswegen sind blanke Metallflächen gerostet. Da die Konusflächen lose aufeinander liegen gibt es dort immer eine kleine Relativbewegung, die ohne Fett und mit Rost ruckartig erfolgt und im Carbonrahmen als Resonanzkörper recht laut knackt.
Ich mache dort immer so viel Fett rein, dass sich nach der Montage unten ein Wulst raus drückt, den ich dann abwische. Das verbleibende Fett wirkt dann auch wie eine Barriere gegen Feuchtigkeit und Staub. Oben dito
 

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Re: Canyon Spectral:ON 2022 - Erfahrungen, Umbauten, Tipps und Tricks
Heute habe ich eine relativ ernüchternde Erfahrung gemacht. Mein 900Wh Akku hat nach 6.000km und 20 Monaten nur noch so gerade die Reichweite eines 700Wh Specialized Akkus mit 800km und 30 Monaten.
Da hätte ich doch mehr erwartet.
müsstest Du das nicht schon im "laufendem" Betrieb bemerkt haben
und nicht erst auf der "Vergleichs"- Fahrt..... ?

Der Verlust von 200 wh Kapazität sind ja gute 20 Prozent ....
...also ca. ein Balken auf der Shimano Reichweitenanzeige.....

ich überlege mir gerade inwieweit dieser schleichende Prozess im "Alltag/Freizeit" - Betrieb auffällt...?

6.000 km dürften ja ganz ganz grob geschätzt 60 bis 80 Ladezyclen entsprechen....
( ;-) grobe Milchmädchenrechnnung )

Das ist ja nicht unbedingt viel für einen Akku.....
oder irre ich mich.....
 
Auf dem Lenkrohr sitzt unten der Konus mit Anschlag und im Rahmen das Gegenstück. Dort war zu wenig Fett und deswegen sind blanke Metallflächen gerostet. Da die Konusflächen lose aufeinander liegen gibt es dort immer eine kleine Relativbewegung, die ohne Fett und mit Rost ruckartig erfolgt und im Carbonrahmen als Resonanzkörper recht laut knackt.
Ich mache dort immer so viel Fett rein, dass sich nach der Montage unten ein Wulst raus drückt, den ich dann abwische. Das verbleibende Fett wirkt dann auch wie eine Barriere gegen Feuchtigkeit und Staub. Oben dito
Das würde ich so auch jedem empfehlen. Ab Werk wird da echt gespart.
Hatte das gleiche Problem auch nach wenigen Wochen.
 
Ich tippe auch eher darauf, das es ein normales Update für das Spectral gibt.

Ein Light Rad wird wenn dann zusätzlich kommen.


Ich bin aber ganz ehrlich, mich juckt so ein leichtes Teil schon sehr. Die Auswahl am Markt ist ja aktuell auch echt entweder zu teuer oder einfach hässlich.

Aktuell gefällt mir nur das Santa Cruz und das Levo SL. Aber das Levo hat halt zu wenig Kraft.

Im Light E-MTB Bereich gibt es doch super viel Auswahl mittlerweile. Orbea Rise, in Alu und mit RE sogar mit Monsterreichweite. Focus Jam SL. Cube Hybrid One44. Da gibt es schon gute Räder auf dem Markt, die auch optisch recht ansprechend sind.
 
Im Light E-MTB Bereich gibt es doch super viel Auswahl mittlerweile. Orbea Rise, in Alu und mit RE sogar mit Monsterreichweite. Focus Jam SL. Cube Hybrid One44. Da gibt es schon gute Räder auf dem Markt, die auch optisch recht ansprechend sind.
Naja, das orbea ist ein gedrosseltes Fullpower Bike, Fokus wiegt ne Tonne und über Cube will ich lieber gar nichts sagen. Optisch finde ich das Cube ganz nett, aber ob das lange hält weiß ich nicht. Sieht sehr fragil und teilweise unterdimensioniert aus.
Da machen die Jungs bei Pivot oder Santa Cruz schon geilere leichte Kisten. Aber die wollen dafür ja auch echt viel Geld haben.
 
Naja, das orbea ist ein gedrosseltes Fullpower Bike, Fokus wiegt ne Tonne und über Cube will ich lieber gar nichts sagen. Optisch finde ich das Cube ganz nett, aber ob das lange hält weiß ich nicht. Sieht sehr fragil und teilweise unterdimensioniert aus.
Da machen die Jungs bei Pivot oder Santa Cruz schon geilere leichte Kisten. Aber die wollen dafür ja auch echt viel Geld haben.

Ist richtig, aber das Orbea ist trotzdem ein super leichtes Fahrrad, dementsprechend geht das Konzept vollkommen auf. Und wenn du den Berg nicht hochkommst entdrosselst du die Büchse halt 😅
 
Nochmal was zum Thema Geräusche:
Die Freundin hat eine neues Spectral.
2. Ausfahrt, schreckliche Geräusche vom Hinterrad ab 6. Gang abwärts 😬
Nach einigem Suchen: Die Unterlegscheibe unter der Spannmutter Ritzelsatz war nur zu Hälfte vorhanden.
Scheibe ersetzt, Geräusch weg.
350 km auf dem Zähler schreckliche Knackgeräusche aus dem Lenkkopf.
Die Kontakflächen am unteren Konus Lenkungslager verrostet.
Lenkkopf komplett gereinigt und geschmiert, Geräusch weg.
Bin mal gespannt was als nächstes kommt.
Danke @DR_Z01 für den Hinweis.

Meins ist ja gerade beim Service. Verdacht auf Spiel in der Gabelkrone, was sich als lautes Knackgeräusch geäußert hat.
 
Danke @DR_Z01 für den Hinweis.

Meins ist ja gerade beim Service. Verdacht auf Spiel in der Gabelkrone, was sich als lautes Knackgeräusch geäußert hat.
Wir wollen morgens auf Tour, da kam sie mit dem Problem zu mir. Lenkkopf geöffnet und rein geschaut. Nach 20 Minuten konnten wir starten :cool:
Ist schon traurig, wenn Canyon immer wieder durch Schlamperei auffällt und das bei den hohen Preisen für ein MTB.
OK, findet man woanders auch :biggrin:
und ist für die technisch nicht so Versierten schon echt traurig.
P.S. Der guten Ordnung halber: Ich fahre ein 8 Jahre altes Spectral mit Carbonrahmen, wog damals 12,5 kg.
Außer dem Nachfetten der Wälzlager und Verschleißteile ersetzen habe ich nicht machen müssen.
 
Mit Fett sparen können aber alle Hersteller ganz gut.
Ist halt bei der Montage einfacher und sauberer, wenn man nicht überall noch mit Fett rum schmiert.
Blöd halt nur für den Kunden. Daher sollte man gerade beim Versenderrad schon ein wenig basteln können.

Aber negatives über Canyon kann ich nichts berichten. Jede Reklamation wurde zu meiner vollsten Zufriedenheit bearbeitet und meine mittlerweile glaub knapp 10 gekauften Canyons waren immer top Bikes.
 
Wäre toll, wenn einer von Canyon hier mal mitlesen würde.
Auf Mängelrügen reagieren oder Mängel vermeiden macht den Qualitätshersteller aus.
Es sollte nicht so schwer sein ein ausgefeites QM zu installieren. Man sieht aber auch bei den großen Automobilherstellern, dass es nach Jahren des Fortschritts nun immer weiter bergab geht. Es wird eben überall gespart und der Kunde wird zum Versuchskaninchen
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer die Schaltzug-Hülle für die Dropper Post möglichst schick verlegen will, dem sei eine Länge der Hülle von 1,21m bei Rahmengröße L empfohlen. Dann guckt die Hülle ca. 2cm aus dem Sattelrohr, ohne im Kabeleinlass des Steuersatzes zu verschwinden, wenn man die Sattelstütze rausnehmen muss.

Vielleicht hilft das wem. Wenn man sich das Maß selbst ermitteln muss, ist das eine Menge Ausprobieren.

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Beste Grüße,
KalleAnka
 
Noch ein Nachtrag zum Thema Zughülle für die Sattelstütze. Eine neue Hülle lässt sich ohne Öffnen des Steuersatzes einziehen, wenn man die Hülle leicht einölt und mittels Tandenschaltzug (3,1m) mit der alten verbindet. Dann Akku raus und oben nachschieben während man unten vor dem Motor zieht.
Und auch noch ein Tipp zum Akku. Der ging bei mir recht schwergängig rein und raus. Das lässt sich wunderbar beheben, wenn man den Akku mit Silikonspray einsprüht.
 
Hallo zusammen,

würde gerne auf eure Reifenexpertise zurückgreifen ;-) Mir ist klar, dass ich nun zig veschiedene Meinungen erhalte, aber das macht ja den Reiz eines Forums aus. Hab jetzt so ziemlich alle Forenthemen zum Thema Reifenwahl hier gelesen als Grundlage, würde aber gerne speziell auf das Fahrverhalten meines CF9 eingehen wollen.

Ich hab noch die ausgelieferte Maxxis Bereifung drauf (v: 29x2,5 Assega MaxTerra h: 27,5x2,6 Minion DHR2 MaxTerra). Noch mit Schlauch, werde jetzt aber auf Tubeless umrüsten.

Bin mit dem Reifensatz nicht zufrieden. Egal welcher Fülldruck: Traktion mäßig, gerade auch bei kleinkörnigem Schotter. Bei Nässe ungenügend. Gerade Waldböden sind auch im Sommer gerne mal feucht. Hab es lange Zeit auf Fahrfehler meinerseits geschoben, aber nach so langer Zeit unwahrscheinlich. Gleichzeitig aber sehr großer Rollwiderstand und das Bike wirkt sperrig. Hab mir das bisher auch mit der Reifenbreite und der Mischbereifung (also hinten breiter als vorne) erklärt. Kennt man ja auch vom Fahrzeug, dass Mischbereifung untersteuernd wirkt. Bin ein sehr leichter Fahrer (67kg, fahrfertig 73kg, Bike Größe M). Würde den Radsatz für Bikepark weiter nutzen und für den Trailalltag was Neues aufbauen wollen.

Mein Fahrprofil sind vorwiegend Trails mit gemischtem Waldboden im Voralpengebiet, verwurzelt, auch mal steinig und verblockt. Schlamm kaum. Bergauf gerne auch mal technisch anspruchsvoll. Bergab zählt für mich aktive Fahrweise, Fahrspaß, Drift, Wendigkeit, Airflow. Race Sekundenjagd oder downhill einfach Draufhalten ist nicht so mein Ding. Da ich meist langweilige Feldweg Transferstrecken habe, ist der Rollwiderstand nicht im Hauptfokus, aber doch Thema. Die Maxxis fühlen sich bei 25km/h wie gegen eine Wand fahren - selbst bergab.

Was haltet ihr von folgenden Kombinationen aus euerer Erfahrung mit dem SpectralON heraus hinsichtlich meiner Anforderungen:

Allgemein:
- Lieber Mischbereifung oder eher gleiche Reifenbreite v/h?
- 2,3-2,4 Reifenbreite genug, weil das Bike ja schon ziemlich schwer ist?
- Sitzt ein 2,3 noch gut auf die 35mm Felge hinten?

Konkret:
- Hans Dampf v: 29x2,35 Supertrail Soft h: 27,5x2,35 Supertrail Speed. Wird auch eher schlecht rollen, aber viele Forenbeiträge voll des Lobes hinsichtlich Grip und Fahrverhalten.
- Wolfpack v: Trail 29x2,4 h: Race 27,5x2,4. Scheint gut zu Rollen bei noch gutem Grip, aber anfällige Karkasse.
- Conti Mountain King Protektion v: 29x2,3 h: 27,5x2,3. Scheint ein sehr guter Allrounder zu sein, aber für das Bike wahrscheinlich unterdimensioniert. Gibt es auch als 2,6, wollte aber der Wendigkeit wegen schon mal schmälere Reifen probieren.

Für neue Vorschläge bin ich natürlich offen.

Danke euch schon mal im Voraus und beste Grüße aus dem 5-Seen-Land.
 
Mein Tipp ist Assegai vorne und hinten, gerne mit gleicher Reifenbreite
Breitenreduzierung bringt wenig bis nichts!
Bei geringem Gewicht unbedingt mindestens 1 Spacer raus und vorne mit mehr Sag fahren, hinten ggf weniger. Das verbessert deutlich das Handling. Auf der Hausstrecke testen und auf die Gummiringe an den Federrungselementen achten.
 
Die Serienverbaute Maxxis Kombi ist einfach nur ein Witz. War ne Woche in Nauders und die Reifen waren danach Tod... Viel zu dünn (Gewichtsersparnis Canyon) und irgendwie nicht für meinen Fahrstiel geeignet.
Laufräder hatten diverse Dellen und Reifen wurde ständig mit Salami am Leben gehalten..

Ich fahre aktuell Schwalbe Eddy Curent in Super Gravity Karkasse auf dem Spectral funktionieren tadellos.
Gegen einen Magic Mary spricht natürlich auch nichts. Bin ich Jahrelang auf dem Enduro gefahren.
Dort teste ich gerade auch Continental und bin hart verliebt. Hinten Kryptotal in soft und DH Karkasse, vorne Argotal in Supersoft und DH Karkasse. Sehr geile Reifenkombi. Da kann ich Akira nur zustimmen

Ich versteh das Thema Rollwiderstand beim eBike absolut nicht... Das Teil hat nen Motor. Verzichte daher besser auf einen gut rollenden Reifen und bau dir was mit Grip da drauf.
Mit Supertrail Karkasse kann man fahren, würde aber eher auf Super Gravity gehen. die paar Gram sind gut investiert, wenn es mal etwas heftiger zur Sache geht. Deine Laufräder werden es dir danken.
 
Maxxis Kombi ist einfach nur ein Witz. War ne Woche in Nauders und die Reifen waren danach Tod... Viel zu dünn (Gewichtsersparnis Canyon) und irgendwie nicht für meinen Fahrstiel geeignet.
Laufräder hatten diverse Dellen und Reifen wurde ständig mit Salami am Leben gehalten..
Absolut!!! Auch super gefährlich. Kumpel hat die Standard MAXXIS beim CF auf Tubeless umgerüstet...auf einen Enduro Trail ist ihm der MAXXIS von DT Swiss Felge abgesprungen, mit schlagartig Druck verlust...er hat sich sowas von gewickelt.... Die Flanken bei den Canyon verbauten MAXXIS sind viel zu dünn für EMTB. Direkt runter damit. Auch ich hatte schlechte Erfahrungen gesammelt....nie wieder MAXXIS. Die neuen Continental Pattern (Kryptotal, Argotal...) sind super und stehen den Schwalbe Pendants im nichts nach... Seit ich die Kryptotal Downhill (Tubeless) darauf habe, hatte ich nicht eine einzige Reifenpanne ... 3. Saison.
 
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