KalleAnka
Bekanntes Mitglied
Hallo zusammen!
Nachdem ich nun beide je einmal über die gleiche Strecke unter gleichen Bedingungen gejagt habe, hier ein erstes Fazit.
Natürlich muss ich etwas weiter ausholen. Vom letzten Jahr waren noch ein Maxxis Shorty 29 x 2.5 in MaxxTerra vorne und ein Schwalbe Magic Mary 27.5 x 2.8 in SpeedGrip hinten übrig, die dann auch direkt mit Beginn der Matschsaison zum Einsatz kamen. Bei beiden sah das Profil wirklich noch gut aus, die Einkerbungen in den Stollen waren noch zu sehen.
Nun, das Ergebnis war desaströs. Dass die relative harten Gummimischungen auf feuchten Steinen und Wurzeln kein Brüller sein würden, war mir klar. Aber das im Matsch auch so gar kein Blumentopf gewonnen wurde, hätte ich nicht erwartet.
Hinten kam ein neuer Magic Mary 27.5 x 2.6 in Soft auf die Felge und, um es gleich vorweg zu nehmen, der greift wunderbar.
Vorne galt es eine Wahl zwischen diesen beiden Probanden zu treffen. Das ist mir aber zu schwierig gewesen, daher habe ich beide geordert.
Links Maxxis Shorty 29 x 2.4 in DoubleDown und MaxxGrip, rechts Schwalbe Dirty Dan in Super Downhill und Ultra Soft.
Zuerst kam der Shorty zum Einsatz und das war schon eine ganz andere Welt gegenüber dem Shorty aus dem letzten Jahr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Gummimischung im Matsch wirklich entscheidend ist. Was aber dann? Der Unterschied zwischen dem nagelneuen Shorty und dem einjährigen war weniger die Profiltiefe, als vielmehr die Kanten der Profilblöcke. Die waren beim einjährigen doch schon lange nicht mehr so "scharf" wie bei dem neuen und ich glaube fest, das hat den Unterschied gemacht. Vorne wie hinten.
Am nächsten Tag dann der Dirty Dan. Wie soll ich den Rollwiderstand beschreiben, ohne zu übertreiben? Kann man da überhaupt übertreiben? Also auf meinem Bullit mit EP8 und 630Wh werde ich den eher selten zum Einsatz bringen. Wahrscheinlich muss ich am Ende der Garageneinfahrt schon zurückschieben und neu laden.
Aber im Ernst, der Rollwiderstand ist gewaltig. Der Gripp allerdings auch. Gegenüber dem wirklich guten Shorty legt der Dirty Dan nochmal eine ordentliche Schüppe drauf. Klar, es gibt auch damit Haftungsgrenzen im Matsch, aber sie werden ein gutes Stück nach hinten verschoben.
Brauch ich also den Dirty Dan? Das muss jeder für sich selbst beantworten und in Zusammenhang mit seinem Streckenprofil bringen. Will ich runter das Machbare erfahren und ansonsten strampele ich mir die Seele aus dem Leibe (oder dem Akku)? Dann her mit dem Dirty Dan. Der bessere Allrounder ist aber sicher der Shorty.
Rutschfreie Grüße,
KalleAnka
PS: Bin mal auf Schnee gespannt, das ist bestimmt auch was für den Dreckigen Daniel...
PPS: Nicht zu vergessen meinen Dank an @joerghag, ohne den der DD gar nicht in mein Sichtfeld gerückt wäre.
Nachdem ich nun beide je einmal über die gleiche Strecke unter gleichen Bedingungen gejagt habe, hier ein erstes Fazit.
Natürlich muss ich etwas weiter ausholen. Vom letzten Jahr waren noch ein Maxxis Shorty 29 x 2.5 in MaxxTerra vorne und ein Schwalbe Magic Mary 27.5 x 2.8 in SpeedGrip hinten übrig, die dann auch direkt mit Beginn der Matschsaison zum Einsatz kamen. Bei beiden sah das Profil wirklich noch gut aus, die Einkerbungen in den Stollen waren noch zu sehen.
Nun, das Ergebnis war desaströs. Dass die relative harten Gummimischungen auf feuchten Steinen und Wurzeln kein Brüller sein würden, war mir klar. Aber das im Matsch auch so gar kein Blumentopf gewonnen wurde, hätte ich nicht erwartet.
Hinten kam ein neuer Magic Mary 27.5 x 2.6 in Soft auf die Felge und, um es gleich vorweg zu nehmen, der greift wunderbar.
Vorne galt es eine Wahl zwischen diesen beiden Probanden zu treffen. Das ist mir aber zu schwierig gewesen, daher habe ich beide geordert.
Links Maxxis Shorty 29 x 2.4 in DoubleDown und MaxxGrip, rechts Schwalbe Dirty Dan in Super Downhill und Ultra Soft.
Zuerst kam der Shorty zum Einsatz und das war schon eine ganz andere Welt gegenüber dem Shorty aus dem letzten Jahr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Gummimischung im Matsch wirklich entscheidend ist. Was aber dann? Der Unterschied zwischen dem nagelneuen Shorty und dem einjährigen war weniger die Profiltiefe, als vielmehr die Kanten der Profilblöcke. Die waren beim einjährigen doch schon lange nicht mehr so "scharf" wie bei dem neuen und ich glaube fest, das hat den Unterschied gemacht. Vorne wie hinten.
Am nächsten Tag dann der Dirty Dan. Wie soll ich den Rollwiderstand beschreiben, ohne zu übertreiben? Kann man da überhaupt übertreiben? Also auf meinem Bullit mit EP8 und 630Wh werde ich den eher selten zum Einsatz bringen. Wahrscheinlich muss ich am Ende der Garageneinfahrt schon zurückschieben und neu laden.
Aber im Ernst, der Rollwiderstand ist gewaltig. Der Gripp allerdings auch. Gegenüber dem wirklich guten Shorty legt der Dirty Dan nochmal eine ordentliche Schüppe drauf. Klar, es gibt auch damit Haftungsgrenzen im Matsch, aber sie werden ein gutes Stück nach hinten verschoben.
Brauch ich also den Dirty Dan? Das muss jeder für sich selbst beantworten und in Zusammenhang mit seinem Streckenprofil bringen. Will ich runter das Machbare erfahren und ansonsten strampele ich mir die Seele aus dem Leibe (oder dem Akku)? Dann her mit dem Dirty Dan. Der bessere Allrounder ist aber sicher der Shorty.
Rutschfreie Grüße,
KalleAnka
PS: Bin mal auf Schnee gespannt, das ist bestimmt auch was für den Dreckigen Daniel...
PPS: Nicht zu vergessen meinen Dank an @joerghag, ohne den der DD gar nicht in mein Sichtfeld gerückt wäre.
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