Santa Cruz Bullit 2021 - Erfahrungen, Umbauten, Tipps und Tricks

Spätestens, wenn man anspruchsvolle Trails fährt (rauf wie runter), ist es weitgehend egal, ob ein Bosch, Shimano, Brose oder DJI Motor im Bike steckt. Da ist fast alles andere am Bike wichtiger. :openedeyewink: Ich finde diese Motorfixierung von vielen irgendwie lustig. Kann allerdings nicht für die Waldweg-Tourenfahrer sprechen, da ist es vielleicht wichtig, was für ein Motor/Akku-System das Bike hat.
 
Habe eben die Firma Volabike in Spanien kontaktiert, die spannende Range Extender anbieten.
Für Shimano EP800 / 801 gibt es mehrere Varianten:
Als Tube für den Flaschenhalter:
  • 252Wh - 1.3kg - 429€
  • 378Wh - 1,9kg - 529€
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oder als Tasche:
  • 252Wh - 1.2kg - 429€
  • 360Wh - 1.6kg - 529€
  • 540Wh - 2,2kg - 619€
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Derselbe Extender funktioniert bei EP800 und EP801 gleichermaßen. Zur Installation wird ein Kabel unter der Motorabdeckung mit dem Verbindungskabel zwischen dem normalen Akku und dem Motor fix angebracht (mit Stromdieb oder besser gelötet). Der REX wird bei Bedarf dann einfach eingesteckt. Er hat ein eigenes Ladegerät (im Lieferumfang enthalten) und wird vor Beginn der Tour vollgeladen, ebenso wie der Hauptakku. Beide werden dann gemeinsam entladen,

Ich finde den kleinen 252er für 429€ ziemlich attraktiv, vor allem, weil ich ihn mit meinen beiden Bikes (Heckler 9, EP800, Darfon 720Wh und Bullit 3, EP801, Shimano 630Wh) verwenden könnte.

Hat den zufällig schon jemand gekauft?

https://www.volabike.com/de/shimano/46-shimano-e7000e8000-ep8-zylinder.html#/6-kapazitat-252wh

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Nein, aber Volabike kenne ich aus dem selben Grund. Ich habe mich für einen zweiten Akku entschieden (400€, Hoheacht Bikes), mit zweitem Akkudeckel von SC. Das ganze ist für Trailparkbesuche optimal, bei Touren schaue ich, das ich zur Mitte der Tour am Auto vorbei komme. Geht all das nicht/nicht gut, stelle ich den Ecomodus runter und trete selbst mehr.

An der Uni war in Elektrotechnik 4 gewinnt mein Credo. Mit Elektrokram bin ich etwas vorsichtiger.
 
Ich habe mich für einen zweiten Akku entschieden (400€, Hoheacht Bikes),
Das wäre mir definitiv viel zu schwer. Ich hasse Rucksäcke beim Biken und fahre, wenns geht mit dem Hipbag. Wenn ich auf alpinen Trails nen Rucksack mitnehme ist das nervig genug, da kommt auf gar keinen Fall noch ein 4-kg-Akku-Trumm rein. Aber ich fahre auch fast nur schwierige Trails, keine Wald- und Forstwege. Da wir auch uphill meistens technische Trails fahren, geht das mit Eco und mehr treten auch nicht wirklich. Denke bei mir wird es der Volabike Extender.
 
Im Rucksack fahre ich den Akku auch nicht umher. Das wäre mir auch zu unkomfortabel. Ich weiß, @KalleAnka macht das so, aber nach einem sehr kurzen Test habe ich gemerkt, dass es nix für mich ist.

Ich bin gespannt, was der REX kann, falls du einen kaufst.
Ich mach das auch nicht, weil ich des Gewicht im Rucksack so liebe ;-). Aber wenn es darum geht, die ganze Etappe mit schmalem ECO hinterher zu keulen und dann noch ständig von der Angst verfolgt zu werden, liegen zu bleiben, dann ist für mich derzeit ein zweiter Akku im Rucki alternativlos.

Und im Vergleich zu einer 3 Liter Trinkblase, so Leute soll es auch geben, ist der Shimano Akku jetzt auch nicht wirklich viel schwerer.
 
Mudhugger soll gut sein. Vorne habe ich den original "Lendenschutz" von RockShox dran. Funktioniert aber schon. Zumindest für den Fahrer.

Bin gespannt was noch so kommt, ich bräuchte auch noch was. Mir reicht schon ein besserer für die Links und den Dämpfer.
 
Hi, vorne habe ich den originalen Fox dran. Hinten habe ich den Unleazhed Mudguard M02 montiert. Ist zwar der Frontfender, aber mit ein paar zusätzlichen Löchern passt er auch für hinten perfekt. Seitdem sind Steine im Hinterbau kein Thema mehr. Den Schmutz hält er auch einigermaßen ab. Passt optisch auch super zum Fox Frontfender.
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Zuletzt bearbeitet:
Mudhugger soll gut sein. Vorne habe ich den original "Lendenschutz" von RockShox dran. Funktioniert aber schon. Zumindest für den Fahrer.

Bin gespannt was noch so kommt, ich bräuchte auch noch was. Mir reicht schon ein besserer für die Links und den Dämpfer.

Ich hatte vorher auch den Mudhugger, aber bin dann auf den SKS Mudrocker umgestiegen – stabiler und besserer Schutz fürs Fahrwerk, finde ich.
 
Das ist halt der Unterschied zwischen Fahrern und Posern. Duck und wech…..
Da bin ich voll bei dir. Wer an einem 180mm Bike mit Schutzblechen klar kommt, hat das Bike definitiv nur zum Posen. Würde er wirklich Enduro fahren, wären sie sofort weg. Ich habe jedenfalls im echten Endurobetrieb noch NIE ein Schutzblech gesehen und ich bin permanent so unterwegs.
 
Da bin ich voll bei dir. Wer an einem 180mm Bike mit Schutzblechen klar kommt, hat das Bike definitiv nur zum Posen. Würde er wirklich Enduro fahren, wären sie sofort weg. Ich habe jedenfalls im echten Endurobetrieb noch NIE ein Schutzblech gesehen und ich bin permanent so unterwegs.
Was meinst Du mit wirklich fahren? Federweg nicht nutzen / nutzbar wegen einem Fender?
 
Ich habe nur ein Fahrrad und nutze das deswegen auch für alles. Vor allem beim pendeln, aber auch auf normalen Touren ist es mir schon lieb, wenn ich nicht aussehe wie die letzte Sau.

Vorne muss zudem mindestens ein Mudhugger hin. Ich hab noch nie so viel Wasser (und Steinchen) in die Fresse bekommen, wie beim Bullit ;)

Um euch harten Bikern Eure Wichsvorlage nicht zu nehmen: Natürlich fahre ich nur zur Eisdiele (wobei im Winter ist mir das zu kalt, da fahre ich zum Bäcker) und habe mir das Bullit nur gekauft um anzugeben.

Edit:
Vielen Dank für die wirklich informativen Kommentare!
 
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