Light-EMTBs

Bin schon sehr gespannt auf erste Fahrberichte und was man mit 120mm heutzutage noch reissen kann.

Meist fährt man ja mit viel haben und wenig brauchen durch die Gegend :biggrin:

Klasse Bike 👍
Danke.
Mit 120mm reisst man heute auch nicht mehr oder weniger als früher ;-)

Wobei sich ein 120mm XC/DC mit heutiger Geometrie und 29ern schon völlig anders fährt als Bikes vor 10 oder 20 Jahren.

Konkret beabsichtige ich spassige Auspowerrunden, Trainingsfahrten und schnelle und/oder lange Touren in meiner Umgebung.
Untergrund fast egal, grobes Geläuf wird eher vermieden oder langsam überrollt. Für solche Touren nehme ich dann bewusst mein Levo.
Bin eh nicht der grosse Abfahrts-Fan und das ganze Bike-Park-Gedöns liegt mir völlig fern.
Mit dem LevoSL meiner Partnerin sollte ich mithalten können.
Vorstellen könnte ich mir auch lange Bikepacking-Touren mit Minimalgepäck. Mit REX sind es 676Wh und mit dem Thömus sollte das sehr lange reichen.

Ich habe mich jetzt mit dem Thömus sehr bewusst fokussiert in Sachen Einsatzzweck und meine, dass dafür Bike, Antrieb, Gewicht und Konfiguration stimmig sind.
 
Ich frage in die Runde, wer schon mal den Federweg nach der Tour gemessen hat. Bei meinem Sduro LT hab ich maximal 100 mm gemessen (von möglichen 150). OK, ich fahre gemässigt durch den Urwald, aber diese Frage finde ich schon interessant.
 
Beim Pole 180 von 190mm, beim Alutech 170 von 175mm. Beides auf meiner Dämpfer/Gabel Test- und Abstimmstrecke.

Normal nutze ich aber ungefähr 160 von 190mm und 150 von 170mm. Das ist aber hauptsächlich ein Einstellungssache. Da ich keine großen Sprünge mache, kann ich das Fahrwerk relativ soft abstimmen.

Das Pivot LT habe ich noch deutlich straffer abgestimmt. 100 von 150mm werden momentan genutzt.
 
Beim Pole 180 von 190mm, beim Alutech 170 von 175mm. Beides auf meiner Dämpfer/Gabel Test- und Abstimmstrecke.

Normal nutze ich aber ungefähr 160 von 190mm und 150 von 170mm. Das ist aber hauptsächlich ein Einstellungssache. Da ich keine großen Sprünge mache, kann ich das Fahrwerk relativ soft abstimmen.

Das Pivot LT habe ich noch deutlich straffer abgestimmt. 100 von 150mm werden momentan genutzt.
etwas Reserve für verkackte Landungen kann ja auch nicht schaden 😊
ich nutze meist auch nur ca.155mm von 170 am Genius
 
Ein E-Bike ist wie eine Erlösung für ihn und es ist echter Sport, weil es ihn enorm anstrengt.
Möchtest Du meinem Vater Deine einseitige Sicht vorstellen?
Suchst du ein Thema, ist es dir wieder langweilig ? 😀
Eigentlich ging es in meinem Beitrag -vor deinem eingrätschen- nur um die Erklärung zu den Verkaufszahlen der Motor-Fahrräder und warum man ein Mofa nicht als solches bezeichnet ...wenn man denn eins fährt.
 
Ich frage in die Runde, wer schon mal den Federweg nach der Tour gemessen hat. Bei meinem Sduro LT hab ich maximal 100 mm gemessen (von möglichen 150). OK, ich fahre gemässigt durch den Urwald, aber diese Frage finde ich schon interessant.
~150 von 160 mm am Mondraker Chaser.
Natürlich nicht bei jeder Tour, man(n) ist ja auch mal gechillter unterwegs....
 
Der @orange69 ist ja meistens auf langen Touren unterwegs, daher ist bei ihm der Federweg nicht so wichtig.
Kontrolle ist mir wichtig, etwas Komfort auch. Passt man seinen Fahrstil, seine Linie und sein Tempo an, kommt man auch mit weniger Federweg aus.
Will man ein schnelles und vortriebsstarkes Bike und kann auf Abfahrtsgebolze verzichten, kommt man auch mit weniger klar.
Die 120 mm Variante fuhr sich spürbar direkter und ist nochmals leichter als die 140 mm.
Limitieren werden am ehesten die Reifen, aber die lassen sich auch am einfachsten anpassen.
 
Man kommt auch auf der jumpline in Bad Wildbad mit 120mm aus wenn's sein muss. Vermutlich auch mit 80mm. Mit 180 landet es sich aber trotzdem angenehmer, weil du nicht bis zum Token kommst.

Ich nutze selbst auf dem gemütlichen hometrail mit kleinen Sprüngen 160-170mm, trotzdem könnte man das auch mit Starrgabel fahren und springen.
 
Also selbst wenn ich mies verkacke (zu schnell, zu weit und übel frontlastig in nen Anlieger gesprungen letztens) habe ich noch ca. 1cm übrig von 180mm vorne und da bin ich froh drum, wenn auf eher dezenten trails ne 160 + Gabel voll ausgenutzt wird ohne falsche Landung etc. ist die Gabel zu weich eingestellt was sich auch massiv auf die Geometrie auswirkt da der Körperschwerpunkt zu leicht zu weit nach vorne unten kommt.
 
So ist man wieder bei der Frage, welches individuelle Einsatzprofil ein Bike abdecken soll und ob man ein Bike für alles will, oder dieses persönliche Einsatzspektrum sogar auf 2 (oder mehr) Bikes ausdehnen möchte.
Dazu kommt die Frage, welche Zugeständnisse man bereit ist einzugehen.

Hierzu kann man grundsätzliche Ausrichtung, also die Bikekategorie, und die Art des Konzeptes, also eher schweres Full-Power oder eher leichtes minimal-assist resp. mid-power-Bike, betrachten.

Schaut man nur auf die Kategorie, ist die Sache leichter, durch die Möglichkeiten des "Light"-Konzeptes wird das Ganze nicht einfacher. Potential und Möglichkeiten im Quadrat quasi.

Mag man Abfahrten, besucht regelmässig Bike-Parks, sucht den Spass in Sprüngen oder anderen technischen Challenges und betrachtet das Fahren zu diesen Abfahrten eher als notwendiges Uebel, wird man ein Bike mit viel Fahrwerksreserven und Power favorisieren.
Ein Light bietet hier womöglich Vorteile durch Agilität und Handling, kompensiert man noch die Nachteile durch Shuttle und Gondel, bleibt es Geschmackssache, ob man dann ein Light favorisiert oder gleich beim Power-Bike bleibt. Lights dieser Kategorien sind ja fahrwerks-und stabilitätsbedingt auch nicht wirklich leicht.

Ist man tourenorientiert oder eigenleistungsorientiert unterwegs und nimmt Abfahrten als lediglichen Bestandteil einer Tour wahr, ohne seinen Fokus konkret darauf auszurichten, sieht die Sache völlig anders aus.
Da zählt dann jeder gefahrene Meter der Tour und uphill nimmt man mehr als eigenleistungmässige Herausforderung und weniger als Ausloten der technischen und powermässigen Möglichkeiten wahr.
Mag man schnellen uphill-flow und sieht die Challenge darin, zu probieren ob man Climbs überhaupt noch fahren kann, ist ein Power-Bike essentiell, wobei sogar hier ein minimal-assist seinen Reiz hat, weil die eigenen Waden wieder mehr zählen als der Daumen am Turbo-Knöpfchen.

Ein Light bietet auch hier womöglich einen eigenen Flair und hat Vor-und Nachteile.
Einerseits ist es vortriebsstark, schnell, rollt gut und animiert zum sportiven Mittreten, andererseits hat es uU Nachteile in der Reichweite.

Das Spektrum der EMTBs hat sich hinsichtlich der Kategorien als auch hinsichtlich des Gewichts und der motorischen Unterstützung extrem erweitert. Es finden sich jetzt schon praktisch alle Spielarten.
Umso wichtiger erscheint mir, sein persönliches Profil zu hinterfragen und sein Traumbike oder seine Traumbikes möglichst exakt darauf abzustimmen.

Ich selbst habe meinen Bedarf mit 2 EMTBs (neben Bio und Renner) abgedeckt und mein Einsatz ist sowieso eher touren- und weniger abfahrtsorientiert. Ich mag jeden Meter geniessen, suche das Naturerlebnis, mag mich anstrengen und immer wieder neue Tourenkombinationen entdecken.

Ein Allrounder mit Power und Reserven wie das Levo Pro bekommt nun eine leichte Alternative.
Diese ist rund 6Kg leichter, fährt sich völlig anders, bietet mir dennoch ordentlich Reichweite und bedient auch ein Gefühl, welches ich beim EMTBiken haben möchte. Eigenleistung spüren und in Speed umsetzen, vergesellschaftet mit Bio-mässigem Handling und Agilität. Die Reichweite war bei meinem hohen Eigenleistungsanteil schon beim LevoSL (+/- REX) kein wirkliches Problem, zukünftig noch weniger.
Gleiches gilt bei mir für die gefahrenen Schnitte gesamt über eine Tour.

Dazu kommt noch ein für mich wesentlicher Faktor: die Faszination an Design und an technischer Umsetzung.
Da stehe ich auf filigran und dezent. Ich finde die technische Entwicklung der E-Antriebe spannend und gerade bei den minimal-assist und mid-power-Systemen geht m.E. hier momentan am meisten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kontrolle ist mir wichtig, etwas Komfort auch. Passt man seinen Fahrstil, seine Linie und sein Tempo an, kommt man auch mit weniger Federweg aus.
Will man ein schnelles und vortriebsstarkes Bike und kann auf Abfahrtsgebolze verzichten, kommt man auch mit weniger klar.
Die 120 mm Variante fuhr sich spürbar direkter und ist nochmals leichter als die 140 mm.
Limitieren werden am ehesten die Reifen, aber die lassen sich auch am einfachsten anpassen.

Gerade das geschilderte "spürbar direkter" fehlt mir bei den zur Zeit erhältlichen Bikes noch.
Ich würde beide Varianten sehr gerne mal testen - wirklich sehr schade, dass Thömus nicht in meiner Gegend vertreten und testbar ist.
 
Ich selbst habe meinen Bedarf mit 2 EMTBs (neben Bio und Renner) abgedeckt und mein Einsatz ist sowieso eher touren- und weniger abfahrtsorientiert. Ich mag jeden Meter geniessen, suche das Naturerlebnis, mag mich anstrengen und immer wieder neue Tourenkombinationen entdecken.

Ich denke in ferner Zukunft wird sich das so ähnlich auch bei mir einpendeln. Dafür benötige ich aber erst mal wieder mehr Zeit und vor allem mehr Platz. Momentan ist mein Radschuppen bis oben hin voll mit Bobbycars, Kettcars, Rollern, Laufrädern und weiß der Teufel noch was für Minifortbewegungsmitteln ;)
Ich habe mein Bio schon verkauft, was ich total bereue.

Ich habe mit Mitte 20 mal aus Spaß an einem Jedermann-Triathlon teilgenommen und sehr viel Spaß dabei gehabt. Auch das daraufhintrainieren mit Schwimmen und etlichen Bike and Run Einheiten war super. Das werde ich in naher Zukunft auch wieder angehen. Mir reicht da ein günstiges Einstiegsrennrad. Ich muss da keine Bestzeiten fahren.
Zudem hätte ich gerne ein reines Bikeparkbike. Dazu dann noch ein gescheites Light All-Mountain und ich wäre komplett happy ;)
 
Gerade das geschilderte "spürbar direkter" fehlt mir bei den zur Zeit erhältlichen Bikes noch.
Ich würde beide Varianten sehr gerne mal testen - wirklich sehr schade, dass Thömus nicht in meiner Gegend vertreten und testbar ist.
BH hat so ein XC/DC mid-power schon länger am Start, ebenfalls das Trek Supercaliber noch mit Fazua50.
Ich weiss zumindest von 1-2 grossen Herstellern, dass sie in Bälde solche Bikes vorstellen.
 
BH hat so ein XC/DC mid-power schon länger am Start, ebenfalls das Trek Supercaliber noch mit Fazua50.
Ich weiss zumindest von 1-2 grossen Herstellern, dass sie in Bälde solche Bikes vorstellen.

BH hatte ich schon stark im Auge - bei denen gibt es aber offenbar des Öfteren massive Qualitätsprobleme, und der Support scheint da auch nicht so der Hit zu sein - zur Zeit ist daher BH bei mir (leider) draus.
Das Supercaliber geht mir zu sehr "in Richtung Hardtail", es hat mir zu wenig "Komfort für alte Männer... "
Auf ein neues Scott brauche ich wohl auch nicht zu warten, da es (wahrscheinlich) auch nen nicht sichtbar verbauten Dämpfer haben wird...? Der würde meinem Auge fehlen, und Optik bzw persönliches Gefallen der Gestaltung ist mir schon sehr wichtig.

Thömus hat da ne Nische, die zur Zeit noch von keinen anderen Herstellern bedient wird 🥰
 
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