Light-EMTBs

wenn man die Leistung auf ca 250Watt Spitze begrenzt und auch das Drehmoment auf vielleicht 30-40Nm.
40Nm bei 250W Spitze geht bis ca.60U/min.
Darüber fällt dann das Drehmoment langsam ab bis 30Nm bei 80U/min wenn 250W ein Hardcap ist.

Wenn du eher flott pedalierst, hast du damit keinen SpaĂź.

Der TQ 50 hat 50nm bei 300W und wĂĽrde dann schon bei 57U/min mit dem Drehmoment abfallen.

Der Fazua 60 hält die 450W Boost immerhin bis 72U/Min.

Ich denke der Erfolg von light EMTBs hängt auch damit zusammen, dass die Fahrer ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie viel sie selbst treten und wie viel Watt der Motor grade pusht. Da wäre man halt auf eine entsprechende Anzeige am Display angewiesen.
 
Ich habe jetzt 5 -6 Beiträge von dir gelesen und bin ehrlich gesagt erschüttert , wie kann man so einen Schwachsinn verbreiten ? Scheinbar hast du keine Ahnung oder du befolgst ein bestimmtes Ziel um die Leute hier zu verunsichern , echt traurig ..............
Die ganzen Light Fans verunsicheren den Rest.
Jeder einzelne davon geht immer von sich aus.


Keiner kennt dein benötigtes Leistungsspektrum.

Schaffst Du mit dem Bio Grad so 600-1000hm und bist danach platt dann ist ein Light das falsche fĂĽr Dich.
Fährst Du Bio auch ma locker 2000hm ohne danach ne Woche regenerieren zu müssen kannst damit bestimmt Spass haben.

Fährst Du schon ein Power EMTB und hattest davor keine MTB Ambitionen bleib beim P MTB.
 
Die ganzen Light Fans verunsicheren den Rest.
Jeder einzelne davon geht immer von sich aus.


Keiner kennt dein benötigtes Leistungsspektrum.

Schaffst Du mit dem Bio Grad so 600-1000hm und bist danach platt dann ist ein Light das falsche fĂĽr Dich.
Fährst Du Bio auch ma locker 2000hm ohne danach ne Woche regenerieren zu müssen kannst damit bestimmt Spass haben.

Fährst Du schon ein Power EMTB und hattest davor keine MTB Ambitionen bleib beim P MTB.
Geh doch nicht nur von dir aus, nicht jeder wohnt in der Nähe der Alpen und nicht jeder fährt täglich Touren mit 1000-2000 hm, es gibt auch Landstriche jenseits des Weißwurst Äquators wo Leute Mtb fahren, auch wenn dir so etwas wahrscheinlich lächerlich erscheint.

Liebe GrĂĽĂźe aus der norddeutschen Tiefebene


Ps: aber auch hier kann man Tages Touren mit 2000hm fahren, dauert nur etwas länger.
 
Ich denke das Systemgewicht macht es einfach aus. Bei 80-90kg Systemgewicht macht das Gewicht des Rades einfach viel mehr aus, als bei Systemgewichten ĂĽber 100kg. Ein groĂźer Brocken an Mensch hat einfach weniger Probleme damit 5-6kg mehr herum zu wuchten, als ein 60-70kg Floh.

Ich überlege mir trotzdem zum Pole Voima ein Light eMTB dazu zu kaufen (Fazua60), da mein innerer Schweinehund dann nicht mal eben in den eMTB-Modus schalten kann. Fahren werde ich das dann allerdings nur alleine zum Training…
 
40Nm bei 250W Spitze geht bis ca.60U/min.
Darüber fällt dann das Drehmoment langsam ab bis 30Nm bei 80U/min wenn 250W ein Hardcap ist.

Wenn du eher flott pedalierst, hast du damit keinen SpaĂź.

Der TQ 50 hat 50nm bei 300W und wĂĽrde dann schon bei 57U/min mit dem Drehmoment abfallen.

Der Fazua 60 hält die 450W Boost immerhin bis 72U/Min.
Ich glaube nicht dass du so rechnen kannst.
 
Aus dem.folgenden Artikel:
https://ebike-mtb.com/fazua-ride-60-tq-hpr-50-duell/
2 treffende Zitate, die die Debatte wiederspiegeln:
1. Was verstehe ich unter Light-eMTB
2. Was fĂĽr ein Typ Fahrer bin ich und wie will ich es nutzen.

"Es zeigt [sich], dass sich Light-E-MTBs nicht trennscharf klassifizieren lassen. Es gibt sie von 35 bis 85 Nm Drehmoment und mit Akkus, die in der Regel über rund 400 Wh Kapazität verfügen. In der Top-Ausstattung wiegen sie meist deutlich unter 20 kg. Was sie gemein haben (wollen): ein möglichst leichtes und agiles Handling sowie eine einfache Handhabung beim Verladen und Co."

".Fakt ist: Durch die leichten Antriebe entsteht eine neue Generation an noch besseren Mountainbikes mit Motorunterstützung, [...]. Tourenfahrer, die eh nur im Eco- oder Tour-Modus ihrer großen Motoren unterwegs sind, können von den neuen E-MTBs genauso profitieren wie sehr leichte Fahrer (< 70 kg), die ein ähnliches Leistungsgewicht mit diesen Motoren erzielen wie Fahrer jenseits der 100-kg-Grenze auf einem E-MTB der Bosch- bzw. Shimano-Liga."
 
Ich denke das Systemgewicht macht es einfach aus. Bei 80-90kg Systemgewicht macht das Gewicht des Rades einfach viel mehr aus, als bei Systemgewichten ĂĽber 100kg. Ein groĂźer Brocken an Mensch hat einfach weniger Probleme damit 5-6kg mehr herum zu wuchten, als ein 60-70kg Floh.

Ich überlege mir trotzdem zum Pole Voima ein Light eMTB dazu zu kaufen (Fazua60), da mein innerer Schweinehund dann nicht mal eben in den eMTB-Modus schalten kann. Fahren werde ich das dann allerdings nur alleine zum Training…
Sehr guter Trainingsvorsatz.
War bei mir mit dem LevoSL genauso. GegenĂĽber einem Bio ist viel mehr fahrbar, macht mehr Spass und das Frustpotential ist geringer. Was noch nicht ist in Sachen Fitness oder Gewicht, kann noch werden. Ziele setzen statt nur vom Status quo ausgehen. Auch Power EMTB macht dann noch mehr Laune.
 
Ich denke der Erfolg von light EMTBs hängt auch damit zusammen, dass die Fahrer ein Bewusstsein dafür entwickeln, wie viel sie selbst treten und wie viel Watt der Motor grade pusht. Da wäre man halt auf eine entsprechende Anzeige am Display angewiesen.
Mit dem optionalen Display kann ich mir beim LevoSL meine getretenen Watt anzeigen lassen.
Ist sicherlich kein professioneller Wattmesser aber zur Orientierung reicht es und quasi umsonst.
Habe mit meinem bevorzugten Sportmodus 50% und Maximalleistung 90% (Eco 35/35% und Turbo 100/100%).
Trete ich 200 Watt, bekomme ich 100 Watt dazu.
 
Wozu dann ĂĽberhaupt ein eBike?

Ich denke, dass die wenigsten MTBler das mal locker fahren.
Vielleicht um die technischen Uphillfähigkeiten zu üben oder einfach nur als Ergänzung wenn auf Grund Jahreszeit bedingten Verhältnissen ein vorankommen richtig müßig ist (Schnee / Schlamm)?

Wenn jemand eine Trittfrequenz hat bei der er sich die SchnĂĽrsenkel binden kann ist ein Light ebenfalls nichts. Das kann man aus diversen Tests die man findet im Netz herausfiltern.

So ein kastrierter Motor lebt von viel Eigenleistung und hoher Trittfrequenz. Die meisten kommen also gar nicht in den Bereich wo er sein maximales Drehmoment abgibt. (Mahle Motor)
 
Zuletzt bearbeitet:
Locker ist da so eine Sache.... dann noch welche 2000hm, feste Wege, Gelände das dir die Kraft aus den Beinen zieht.. Mehrtagestouren, usw. da wünscht man sich ab und an mal 30 extra Nm....
Bevor wir jetzt hier über Touren mit mehr als 2000Hm oder Mehrtagestouren diskutieren, sollte sich doch erstmal jeder selbst fragen, wie sein Tourprofil üblicherweise aussieht und in welcher Gegend er allermeist fährt.

Das ist zumindest fĂĽr mich relevanter, als ob ich irgendwann mal eine heftige Alpenetappe- oder Tour mache.
Dafür kann man sich jetzt einen 900Wh Akku zulegen und ein Bike mit Power-Motor. Für die restlichen Touren das Jahr über fährt man dann die Mehrleistung umsonst spazieren. Muss jeder selbst für sich gewichten.

Bei mir selbst sind es Touren von 50-80km und 1200-1800Hm. Weit darĂĽber eher selten und fĂĽr kĂĽrzere oder Touren mit flacherem oder hĂĽgeligerem Profil pushe ich gerne auf dem Bio.

Beziehen sich die 2000Hm auf das Bio-MTB und soll das quasi das Eingangskriterium fĂĽr ein Light- oder minimal-assist-Bike sein, so kann ich dem voll widersprechen.
Man fährt schon auf dem ersten Meter mit einem Light anders als auf einem Bio.
Da ist auch viel Psychologie drin enthalten.
Man traut sich Dinge zu und fährt sie dann auch, wo der Kopf (und der Körper) mit dem Bio nein sagt.
Das Training ist spielerischer, die absoluten Leistungsspitzen oder das "Versagen" an steilen Stellen treten selten oder nie auf, man kann seine technischen Fertigkeiten und seinen Biss uphill verbessern, weil man nicht permanent im roten Bereich dreht wie auf dem Bio.
Man ist wieder mehr motiviert, auch mal neue Strecken auszuprobieren und last but least, stellt sich, zumindest bei mir, eine Befriedigung nach einer geschafften Strecke ein, die eher vergleichbar mit dem Bio als mit dem Power-EMTB ist.
Klar, das geht auch mit Bio oder Bosch-Eco, nur macht man das dann auch?
Beim Bio ist fĂĽr viele die Hemmschwelle hoch und beim Bosch dreht man die UnterstĂĽtzung hoch, anstatt sich allzu sehr zu verausgaben.

Meiner Meinung nach, bringt einen ein Light weiter hinsichtlich tatsächlich gefahrener Strecke als ein Bio und weiter hinsichtlich Trainingseffekt als ein Power-EMTB.

Eine ehrliche persönliche Bestandsaufnahme mit Blick auf Einsatzzweck, Fitness, Leistungsbereitschaft und persönliches Umfeld (Gegend, Partner, Gruppe, Zeit etc.) ist sicher sinnvoll, bevor man sich ein Light- und v.a. minimal-assist gönnt.
 
Geh doch nicht nur von dir aus, nicht jeder wohnt in der Nähe der Alpen und nicht jeder fährt täglich Touren mit 1000-2000 hm, es gibt auch Landstriche jenseits des Weißwurst Äquators
Der Weißwurst Äquator ist weiter südlich ... wohne mitten in der fränkischen Schweiz.

Um ordentlich Hm zu fahren kommt man um km nicht drumrum ausser man fährt den selben Hügel immer rauf und runter.
Screenshot_20220720_074739.jpg
 
Beziehen sich die 2000Hm auf das Bio-MTB und soll das quasi das Eingangskriterium fĂĽr ein Light- oder minimal-assist-Bike sein, so kann ich dem voll widersprechen.
Ich wiederspreche jetzt einfach auch mal voll, klingt so schön.
Ich bin wahrscheinlich im Gegensatz zu dir schon mal ein echtes Light-MTB unter 15 Kilo gefahren, gerade bei den beschrieben Hm, sind ab und an mal ein paar extra Nm selbst wenn es nur 15-20 sind ,genau das richtige.
 
Bevor wir jetzt hier über Touren mit mehr als 2000Hm oder Mehrtagestouren diskutieren, sollte sich doch erstmal jeder selbst fragen, wie sein Tourprofil üblicherweise aussieht und in welcher Gegend er allermeist fährt.

Das ist zumindest fĂĽr mich relevanter, als ob ich irgendwann mal eine heftige Alpenetappe- oder Tour mache.
Dafür kann man sich jetzt einen 900Wh Akku zulegen und ein Bike mit Power-Motor. Für die restlichen Touren das Jahr über fährt man dann die Mehrleistung umsonst spazieren. Muss jeder selbst für sich gewichten.

Bei mir selbst sind es Touren von 50-80km und 1200-1800Hm. Weit darĂĽber eher selten und fĂĽr kĂĽrzere oder Touren mit flacherem oder hĂĽgeligerem Profil pushe ich gerne auf dem Bio.

Beziehen sich die 2000Hm auf das Bio-MTB und soll das quasi das Eingangskriterium fĂĽr ein Light- oder minimal-assist-Bike sein, so kann ich dem voll widersprechen.
Man fährt schon auf dem ersten Meter mit einem Light anders als auf einem Bio.
Da ist auch viel Psychologie drin enthalten.
Man traut sich Dinge zu und fährt sie dann auch, wo der Kopf (und der Körper) mit dem Bio nein sagt.
Das Training ist spielerischer, die absoluten Leistungsspitzen oder das "Versagen" an steilen Stellen treten selten oder nie auf, man kann seine technischen Fertigkeiten und seinen Biss uphill verbessern, weil man nicht permanent im roten Bereich dreht wie auf dem Bio.
Man ist wieder mehr motiviert, auch mal neue Strecken auszuprobieren und last but least, stellt sich, zumindest bei mir, eine Befriedigung nach einer geschafften Strecke ein, die eher vergleichbar mit dem Bio als mit dem Power-EMTB ist.
Klar, das geht auch mit Bio oder Bosch-Eco, nur macht man das dann auch?
Beim Bio ist fĂĽr viele die Hemmschwelle hoch und beim Bosch dreht man die UnterstĂĽtzung hoch, anstatt sich allzu sehr zu verausgaben.

Meiner Meinung nach, bringt einen ein Light weiter hinsichtlich tatsächlich gefahrener Strecke als ein Bio und weiter hinsichtlich Trainingseffekt als ein Power-EMTB.

Hachje, zum GlĂĽck vergisst das Internet nichts

Als alleiniges EMTB ist so ein Light EMTB m.E. eher was fĂĽr leichte und fitte Fahrer (z.B. meine Partnerin), ansonsten eher Bio-MTB- als klassisches EMTB-Ersatz und ein hervorragendes Zweit-EMTB zum Auspowern, Geniessen, Fliegen, Shreddern etc.
WĂĽrde also nicht so weit gehen wie in der thread-Ueberschrift und "von der Zukunft des EMTBs" sprechen.
Eher von einer herausfordernden und faszinierenden Ergänzung.

Quelle:
https://www.emtb-news.de/forum/thre...pierre-light-e-mtbs-im-test.8641/#post-134393
 
Ich wiederspreche jetzt einfach auch mal voll, klingt so schön.
Ich bin wahrscheinlich im Gegensatz zu dir schon mal ein echtes Light-MTB unter 15 Kilo gefahren, gerade bei den beschrieben Hm, sind ab und an mal ein paar extra Nm selbst wenn es nur 15-20 sind ,genau das richtige.
Was darf man sich unter einem "echten Light-MTB" unter 15kg vorstellen?
Ein Bio-MTB oder ein minimal-assist-EMTB?

Ich fahre keine 2000Hm mehr mit dem Bio-MTB. Muss ich nicht haben und wĂĽrde dazu das LevoSL mit 1-2 REX nehmen.

Ein minimal-assist wie das Transalpes oder das Thömus mit dem Maxon sind aktuell wohl die leichtesten EMTBs, zumindest wenn man von Selbstaufbauten oder irgendwelchen älteren Bikes mit Vivax oä absieht.

Mein BMC-E-Gravel hatte rund 15kg, mein CreoSL hat rund 12kg.
Ich weiss also schon ungefähr, was in dieser Gewichtsklasse auch aufwärts geht.
Mit dem Creo fahre ich auch gerne längere und höhenmeterreiche Touren.
 
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