Light-EMTBs

Die zusätzlichen Höhenmeter alleine machen aber aus einem Light e-MTB dennoch kein vollwertiges E-MTB.
Die stark kastrierten Motorleistungen (siehe hierzu z.B. das neue Trek mit TQ Motor) begrenzen die technischen Uphill-Möglichkeiten immens. Und das wollen Viele (auch Du?) nicht zugeben bzw haben einfach noch viel zu wenig Ahnung / Erfahrung, was eBiken eigentlich bedeutet.
Ich sehe noch immer keinen Sinn in einem Bike, das auf möglichst niedriges Gewicht getrimmt ist, dafür der Akku nach 500hm schlapp macht.... und mal ehrlich: 1700hm mit einem (angeblich) 18kg Bike ohne Unterstützung zu fahren? Sind hier alle so unfassbare Tiere? Wohl eher nicht...
Ich befürchte, dass in Bälde der Gebrauchtmarkt geflutet sein wird, mit diesen schwachbrüstigen Rädern, weil die Meisten ruck zuck was "Gscheides" haben wollen...
Natürlich darf und soll hier jeder mitdiskutieren, der Lust darauf hat.
Allerdings muss man schon in Argumenten und Wortwahl Unterschiede in der Güte der Beiträge konstatieren.

Sachliche Beiträge gibt es hier schon viele und auch interessante subjektive Erfahrungsberichte, Wünsche, Vorbehalte und auch fundierte Kritik.
Was bislang nur vereinzelt und in letzter Zeit deutlich häufiger aufkam, ist dieses besserwisserische Gemotze.

Das Light-Thema polarisiert und scheint viele zu interessieren. Gut so. Unser Hobby bleibt spannend und jeder findet vielleicht das passende Bike, wenn das Angebot sich erweitert.

Man muss nicht andere Biker diskreditieren und Bike-Konzepte schlecht reden, nur weil man einen kleinen Teilaspekt des E-MTBikens selbst gut findet und betreibt.
Wer gerne mit potenten und abfahrtslastigen Bikes möglichst schnell viele Höhenmeter machen will, wer sich am uphill-speed aufgeilen möchte, wer zu unmotiviert für ordentlich Eigenleistung uphill ist, epische Alpentouren mit viel Unterstützung fahren will, noch am Anfang seiner Bike-Karriere vielleicht untrainiert oder sehr schwer ist usw, soll in der Bosch-Klasse sein Traumbike fahren.
Dies ist aber nicht der heilige Gral des EMTBs und nicht jedes Bike, dass nicht in diese Gruppe passt, ist nix "Gscheides".

Im Gegenteil behaupte ich sogar, dass ein sehr grosser Teil der grossen Masse an EMTBiker, mit leichteren und weniger potenten Bikes eigentlich besser unterwegs wären und sehr viele von uns "Hobbybikern und v.a. auch Hobbybikerinnen, zu viel unnötiges Gewicht und Leistung spazieren fahren.
 
Wer das Video nicht angeschaut hat, aber meint alle negative Seiten des Light-EMTBs zu kennen, sollte sich zumindest das kurze Fazit ab 16:50 anschauen.

Jetzt hab ich mich auch noch fangen lassen. Was sagt der denn groß, was hier nicht schon 100 mal erwähnt wurde und was denke ich (fast) jeder, der sich ein Light-Emtb kauft bereits weiß?
Man muss halt bereit sein Fahrrad zu fahren, es ist kein Shuttle!

Ach so, ich wusste nicht, dass man nur dann an einem Thread teilnehmen darf, wenn man vollumfänglich derselben Meinung ist wie der TO.

Ich verstehe diese Art nicht. Natürlich ist ein Thread dazu da, um zu diskutieren und unterschiedliche Meinungen abzubilden. Aber es passiert einfach immer häufiger, dass Leute zu einem Thema, welches sie entweder nicht interessiert, oder von dem sie wenig halten, ihren Senf dazugeben müssen, der meist ausschließlich negativ ist und die anderen, die sich für das Thema interessieren nur nervt, nichts anderes.

Da gibts seit einiger Zeit sogar ein Wort für.
Das nennt sich trollen ihr Trolle, also trollt euch ;)
 
Hier mal ein Test des BH.
https://ebike-mtb.com/bh-ilynx-trail-carbon-2022-test/
Der BH-Motor ist kraftvoll, aber das Geräusch und Klappern auch eher beim gedrosselten EP8 als bei den neuesten Motoren wie TQ oder Fazua60.
Auch wird die Abstimmungs- und Unterstützungscharakteristik kritisiert.
Die Akkugrösse und der leichte REX ist aber positiv erwähnt.

Für mich jetzt nicht das allertollste Light-Konzept am Markt und es wird es nicht leichter am Markt haben, wenn noch vermehrt Fazua60-Bikes kommen sollten.
Schick ist es allemal.
 
Ich verstehe diese Art nicht. Natürlich ist ein Thread dazu da, um zu diskutieren und unterschiedliche Meinungen abzubilden. Aber es passiert einfach immer häufiger, dass Leute zu einem Thema, welches sie entweder nicht interessiert, oder von dem sie wenig halten, ihren Senf dazugeben müssen, der meist ausschließlich negativ ist und die anderen, die sich für das Thema interessieren nur nervt, nichts anderes.

Da gibts seit einiger Zeit sogar ein Wort für.
Das nennt sich trollen ihr Trolle, also trollt euch ;)

Was war denn bitte so negativ an meiner Äusserung? Ich wiederhole: ich habe meine Meinung zu den Light-E-MTBs geäussert, nicht mehr und nicht weniger.
Was Du nicht hören magst, lässt Du nicht gelten oder tust es als Troll-Gerede ab.
Warum erinnert mich das an andere Threads über Gender, Corona und und und? Alle, die eine andere Meinung haben, sollen gefälligst die Fresse halten? Da machts Du es Dir ein bisschen zu einfach finde ich.
Aber ich schlage vor: BTT, ich lese gerne weiter mit ;)
 
Zur Zeit würde ich nur ein Light mit dem neuen Fazua kaufen wollen.

Das Trek ist nicht wirklich leicht und hat anscheinend zu wenig Effizienz.
Das Rise ist ein sehr guter Ansatz, aber der Motor ist nicht wirklich Light und klappert.
Das Levo SL ist sicher die konsequenteste Umsetzung für ein Light, aber vom Motorengeräusch
würde ich Zahnweh bekommen.
Das eZesty mit den 27,5 LR ist weder „Fisch noch Fleisch“, hier kann man auf das neue Modell hoffen.
 
Ich weiß nicht, warum das mit den Light Emtb so schwierig sein muss. Es gibt drei Arten, ein Emtb light zu machen:
- Leichterer Rahmen und Bauteile (wie immer schon), übliche Nachteile: teuer, weniger robust, weniger komfortabel, höherer Verschleiss
- Kleinere Batterie, Nachteile: weniger Reichweite
- Schwächerer Motor, Nachteile: weniger Unterstützung, ggf. höherer Verschleiß
Je nach Nutzungsprofil (Eigengewicht, Fitness, lange/kurze Touren, viel/wenig hm, harte Trails/leichte Wege) kann man entsprechende Kompromisse eingehen und da macht es auch Sinn, dass es verschiedene Motorkonzepte mit verschiedener Auslegung gibt.
Die Suche nach dem absolut-für-alle immer-am-besten-Bike killt jede anständige Diskussion.

Nach einem Jahr R.X375 (mit berufsbedingt weniger Fahrleistung als gewünscht) kann ich sagen:
- Gewicht wird überschätzt, die 5% Unterschied zwischen schwer und leicht machen sich nur an wenigen Stellen entscheidend bemerkbar (Tragen!, enge und kniffelige Stellen), ich fahre das Rad zum Spaß auch ab und zu ohne Motorunterstützung, ist dann halt ein etwas übergewichtiges Enduro, aber absolut fahrbar.
- Agiles Handling (außer in der Luft) wird durch viele Faktoren erreicht (Geometrie, Reifen, Lenkerbreite), natürlich spielt die Gewichtsverteilung auch eine Rolle, ber nicht die einzige.
- Für schwerere und potentere Fahrer ist ein stärkerer Motor sinnvoll, weil mit steigender Eigenleistung auch die Ansprüche an die Unterstützung steigen. Ich kann das Rad zum Beispiel im (reduzierten) Trail-Modus ganz schnell in die Leistungsgrenze pushen (250W mal zwei ist das Max vom EP8).
 
???

Der Grund/Sinn weshalb @orange69 diesen Thread eröffnet hat kann man, durchaus klar verständlich, in #1 lesen... - inwiefern denkst du, dass deine Posts zu diesem Thema dem interessierten Leser helfen/fruchtbar sind? 🙄

Wenn einem ein Thema suspekt erscheint darf man das zwar ruhig einmal äußern aber dann sollte es auch gut sein... 😉
Wenn man in einem Forum einen Post eröffnet hat man den nicht für sich alleine gepachtet.

Es lesen hier auch viele einfach nur mit ohne oder vielleicht doch angemeldet zu sein (Stille Mitleser).

Denen wird vorgegaukelt das ein Light EMTB die eierlegende Wollmilchsau ist.

Dem ist aber nicht so.

Wenn das Konzept für den ein oder anderen aufgeht heisst das noch lange nicht das es für alle aufgeht.

Wer vor dem Ebike schon nicht wirklich fit war und MTB Ausfahrten eher ein Qual waren im Bezug aufs Bergauffahren für den ist so ein SL einfach das falsche Konzept.

Ein User aus diesem Thread meinte "2x Du" ist doppelte Hm. Der hats schon von Anfang an nicht kapiert.

Dann wäre nämlich mit dem P EMTB 4x Du 8000hm wenn man 2000hm schaft mitm Bio. 😁
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, warum das mit den Light Emtb so schwierig sein muss. Es gibt drei Arten, ein Emtb light zu machen:
- Leichterer Rahmen und Bauteile (wie immer schon), übliche Nachteile: teuer, weniger robust, weniger komfortabel, höherer Verschleiss
- Kleinere Batterie, Nachteile: weniger Reichweite
- Schwächerer Motor, Nachteile: weniger Unterstützung, ggf. höherer Verschleiß
Je nach Nutzungsprofil (Eigengewicht, Fitness, lange/kurze Touren, viel/wenig hm, harte Trails/leichte Wege) kann man entsprechende Kompromisse eingehen und da macht es auch Sinn, dass es verschiedene Motorkonzepte mit verschiedener Auslegung gibt.
Die Suche nach dem absolut-für-alle immer-am-besten-Bike killt jede anständige Diskussion.

Nach einem Jahr R.X375 (mit berufsbedingt weniger Fahrleistung als gewünscht) kann ich sagen:
- Gewicht wird überschätzt, die 5% Unterschied zwischen schwer und leicht machen sich nur an wenigen Stellen entscheidend bemerkbar (Tragen!, enge und kniffelige Stellen), ich fahre das Rad zum Spaß auch ab und zu ohne Motorunterstützung, ist dann halt ein etwas übergewichtiges Enduro, aber absolut fahrbar.
- Agiles Handling (außer in der Luft) wird durch viele Faktoren erreicht (Geometrie, Reifen, Lenkerbreite), natürlich spielt die Gewichtsverteilung auch eine Rolle, ber nicht die einzige.
- Für schwerere und potentere Fahrer ist ein stärkerer Motor sinnvoll, weil mit steigender Eigenleistung auch die Ansprüche an die Unterstützung steigen. Ich kann das Rad zum Beispiel im (reduzierten) Trail-Modus ganz schnell in die Leistungsgrenze pushen (250W mal zwei ist das Max vom EP8).
Grundsätzlich hast du recht.
Es kommt auf das Gesamtkonzept an. Ein CC oder Trailbike ist auch für mein Dafürhalten leichter "light" zu bekommen und ein wenig potenter Motor macht da vermutlich mehr Spass, da man mit dem Verhältnis Eigenleistung/Motorunterstützung besser vom Fleck kommt als mit einem Enduro mit grippigen Reifen und aufgrund der Geometrie und Federwege weniger effizienter Tretposition und -effizienz.

Das Verhältnis der Motorpower zur Akkugrösse ist sehr relevant. Ein zu kleiner Akku bei Bikes mit deutlich über 50Nm und 300Watt führt zwangsläufig zu Reichweitenproblemen, wenn man sich nicht selbst konsequent beschränkt und nur wenig abfordert. Das LevoSL finde ich stimmig, das Fazua60 mit 430Wh auch.

Das Bikegewicht würde ich in Sachen Fahrgefühl deutlich höher gewichten. Mein SL wiegt 6kg weniger als das Scott, das sind mehr als 5% (ich beziehe mich nicht auf das Systemgewicht, sondern auf das Bikegewicht) und die merke ich deutlich.

Gerade Fahrer mit hoher Eigenleistung und Fitness haben mutmasslich auf einem Light- oder minimal-assist den grössten Spass. Schwerere und weniger fitte Biker profitieren vom Power-Antrieb.
Mit dem LevoSL bringe ich mit 50% Support den Motor kaum an die Grenze. Und wenn, dann ist das auch meine Grenze und ich trete solche Spitzenlasten auch nur sehr kurz.
 
Die leichtesten Motoren sind so um die 1.9kg.

Was denkt Ihr, ist ein robuster Motor mit maximalem Drehmoment so um die 60 Nm mit 1.5kg denkbar oder ist die Leichtbaugrenze schon fast erreicht?
 
Die leichtesten Motoren sind so um die 1.9kg.

Was denkt Ihr, ist ein robuster Motor mit maximalem Drehmoment so um die 60 Nm mit 1.5kg denkbar oder ist die Leichtbaugrenze schon fast erreicht?
Leichter wird nur mit weniger Leistung gehen, wäre aber von meiner Warte aus der richtige Ansatz, statt aus den Dingern max. Leistung herauszuholen, lieber noch leichter bei 30-40Nm.
 
Fahr ECO
Mit einem Bike der 18 Plus kg Klasse und schwachen Motor hast Du eine Leistungsspitze nach der anderen wenn Du weit damit kommen willst.
Ich habe jetzt 5 -6 Beiträge von dir gelesen und bin ehrlich gesagt erschüttert , wie kann man so einen Schwachsinn verbreiten ? Scheinbar hast du keine Ahnung oder du befolgst ein bestimmtes Ziel um die Leute hier zu verunsichern , echt traurig ..............
 
Zwischen den leichtesten und einem starken Motor sind es lediglich ca. 800 Gramm.
Ich denke nicht, dass beim Motor das größte Einsparpotential besteht.

Sicherlich ist das größte Einsparpotential zur Zeit in den Akkus. Mal sehen, was sich da in den nächsten Jahren noch tut.

Aber ein optimierter Motor verringert das Gewicht des Rades vielleicht schon "morgen" auf ein interessantes Niveau. 100g hier, 100g da....alles trägt seinen Teil dazu bei.

Wollte nur mal ausloten, ob 1.5kg im Reiche des Machbaren wäre.
 
Ich habe zunehmend den Eindruck, dass hier viele aneinander vorbeireden. Wenn wir die ganze "Werbe-Thematik" der Light EMTBs (ich finde übrigens schon denen Namen vollkommen daneben :) ), muss ich mich als Fahrer doch fragen, was ich will.

- Light-EMTB macht nur Sinn, wenn ich auch Eigenleistung in einem spürbaren Maß bringen will. Ansonsten macht das Konzept wenig Sinn.
- Das weniger an Gewicht kommt 1) vom kleineren Akku, 2) vom etwas leichteren Motor und :relievedface: ein wenig vom Rahmen (v.a. bei integriertem Akku). Komme ich mit 22 bis 24kg genauso zurecht wie mit 18kg, dann kann ich auch zum normalen EMTG greifen, MUSS ABER NICHT!

Interessant wird der Konzeptvergleich, wenn ich mir verschiedene Steigungen anschaue.

- Alles was ich mit dem normalen MTB fahren kann, fahre ich mit dem Light EMTB auch und nehme die besagten Leistungsspitzen weg (IMMER IM VERGLEICH ZUM NORMALEN MTB).
- Je nach Kondition komme ich mit dem normalen EMTB dann alles hoch, wo das VR nicht hochgeht oder wo dann die Hindernisse, Stufen etc. ein Fahren verhindern.
- Das LIGHT EMTB verschiebt dann diese Grenze ein wenig nach oben, das normale EMTB schon deutlicher.
- WICHTIG: Meistens ist hier die Fahrtechnik der begrenzende Faktor.

Das Light EMTB ist gerade NICHT die eilerlegende Wollmichsau, das wäre eher ein normales EMTB auf leicht getrimmt (20kg plus). Das Light EMTB ist für den normalen MTBer, der ein "Doping" will oder für den Abfahrer, der unter der Woche am Feierabend noch ein paar Tiefenmeter machen will (Kenevo SL Konzept). Letzterer könnte auch ein normales EMTB nehmen, va wenn technische Uphills wichtig sind.

Das größte Problem aus meiner Sicht ist das ganze Marketing Geschwurbel um die Light EMTBs. 2mal du etc., wer braucht das. Wenn der Light Motor 250 bis 300 Watt bringt, und man sich seine Eigenleistung bei steilen Uphills anschaut, dann ist man doch eh bei um die 300 Watt. Da kommt dann eh die Motorbegrenzung und 1XDu würde ja reichen. Aber die 250 bis 300 Watt vom Motor reichen einfach dann nicht, um sehr technische Uphills hoch zu kommen. Das muss ich einfach wissen.

Für 95% aller Fahrer ist die Thematik eigentlich sehr einfach. Die fahren keine technischen Uphills (zumindest keine sehr steilen) und bergab ist bei S2 Schluss. Für die gibt es eine einfache Regel: Will und kann ich spürbare Eigenleistung bringen, dann passt das Light Konzept. Ansonsten bitte normales EMTB kaufen.

Und wie immer: Ausnahmen bestätigen die Regel :)

Fahre selber ein Light EMTB :cool:
 
Leichter wird nur mit weniger Leistung gehen, wäre aber von meiner Warte aus der richtige Ansatz, statt aus den Dingern max. Leistung herauszuholen, lieber noch leichter bei 30-40Nm.

Ich glaube auch, dass 40Nm für mich genug wären.

(Mein Kumpel hat mich sein Kenevo SL probieren lassen und ich war von der Unterstützung bei "nur" 20% auf einem steilen Weg sehr positiv angetan. Mein Capra klebte an der Stelle förmlich fest. Wenn ich dann die zusätzliche Reichweite bedenke werd ich ganz schwach. Eigentlich soll mein Capra noch zwei Jahre halten....)
 
Wie man die Dinger schlussendlich nennt ist mir wurscht, entscheidet ist passt es oder nicht. Hätte ich in meinen knapp über 12Kilo Trailbike einen 30-40Nm mit kleinen Akku als Assistantrieb, mit so um die 1-1,5Kilo, wäre das für mich das passende und was gerade hier so vorgestellt wird, nähert sich der Sache immer mehr an.
 
Sicherlich ist das größte Einsparpotential zur Zeit in den Akkus. Mal sehen, was sich da in den nächsten Jahren noch tut.

Aber ein optimierter Motor verringert das Gewicht des Rades vielleicht schon "morgen" auf ein interessantes Niveau. 100g hier, 100g da....alles trägt seinen Teil dazu bei.

Wollte nur mal ausloten, ob 1.5kg im Reiche des Machbaren wäre.
1,5kg oder sogar noch weniger wären sicher möglich, wenn man die Leistung auf ca 250Watt Spitze begrenzt und auch das Drehmoment auf vielleicht 30-40Nm.
Allerdings würde auch der konstruktive Aufwand steigen und so ein Motor wäre vermutlich teurer und/oder weniger haltbar.

In einem Interview im Bike-Magazin "Born" hat der Maxon-Chef zu diesem Thema Stellung bezogen.
Dort baut man auch Motoren für den Mars-Rover (klein, robust, Preis egal).
Ein Bike-Motor für den Consumer-Markt ist immer ein Kompromiss.

Gewicht wird man an anderer Stelle am Bike viel einfacher einsparen können.
Irgendwann kommen auch andere Akkus und dann ist dies sicher einer der relevantesten Faktoren.

Ich vermute, dass gerade der Bereich der "mid-Power-Motoren" mit rund 300-350 Watt und 50-60Nm in naher Zukunft den stärksten Zuspruch und Zuwachs bekommt. (Bosch etc?)
Die minimal-assist wie im LevoSL oder Maxon sind manchem Kunden dann doch zu schwach.
Ich persönlich finde sie klasse in einem sportlichen EMTB.
 
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