Light-EMTBs

Deswegen ja meine Frage, ob ein Levo SL mit einem Rise auf ca. halbe Leistung eingestellt mithält. Rein auf dem Papier sollte das locker passen aber ich würde mich gerne absichern. Wenn man bei 200w Input 200w on top bekommt und damit an die 1500hm schafft ist mir das locker entspannt und zügig genug.

Es kommen definitiv Motoren mit mehr Power als das Levo SL bei gleichem Motorgewicht aber ich brauche keine 600w oder 60Nm. Wenn man diese Leistung nutzen will braucht man mehr Akkukapazität(Gewicht) oder die Reichweite sinkt. Nur ein etwas größerer interner Akku um 450w und eine frischere Geo am wären am Levo SL schön gewesen.
Mit einem REX hast du 480Wh. Der sitzt stabil und nix klappert.
Dennoch fahre ich meine Touren bis 60km und ca 1200-1500Hm ohne REX.
Aber jeder tritt anders und jeder hat ein unterschiedliches Bedürfnis nach Motorunterstützung.
 
Wenn man bei 200w Input 200w on top bekommt und damit an die 1500hm schafft ist mir das locker entspannt und zügig genug.

Ich habe den Vergleich zum 2018er Levo. Das hat "doppelte" Motorleistung und nach oben kommt die Begrenzung erst bei über 600 Watt. Im SL fahre ich folgende Unterstützungseinstellung: 15% / 25% / 45% (immer volle Motorleistung, da ja eh bei 240 Watt begrenzt). 90% fahre ich mit 15%, da gibt das Bike 30% meiner Leistung dazu. So werden bspw. aus 200 Watt FTP dann 260 Watt, abzüglich ein paar Watt fürs Mehrgewicht etc. Das spürt man schon im Vergleich zum Bio MTB, ist aber immer noch MTB fahren mit Anstrengung, nur ein wenig schneller. Die 45% brauche ich nur an steilen Trail-Rampen, oder wenn es schwierig zu fahren wird bergauf. Die Kombi aus beiden (schwierig zu fahren und steil), da reichen mir die 240 Watt nicht mehr, da bräuchte ich dann 350 Watt oder mehr.

Kommt anscheinend doch auf den Blickwinkel an und Du hast recht. ;)

Wenn du vom Bio MTB kommst, dann ist das viel. Wenn du vom Full Size EMTB kommst, dann ist das wenig. Kommt halt auf die Vorlieben an...
 
Den großen Unterschied den ich für mich zwischen Orbea Rise, Simplon Rapcon und Merida e160 festgestellt habe ist, dass ich am Simplon und Merida gar keinen Bock habe Leistung aufzubringen weil ich das Gefühl habe dass das eh alles verpufft und keinen Unterschied macht ob ich jetzt 100w oder 200w trete. Die animieren mich irgendwie null dazu mich anzustrengen. Im Eco odMus hat man das Gefühl man wird festgehalten. Am Orbea hab ich richtig Lust um die 200w zu treten und komme damit dann genauso weit und bin mit ähnlichem Tempo unterwegs wie wenn ich bei den anderen beiden im Turbo Mode die Füße bloß fallen lasse. Schön ist halt dass man bei starken Steigungen nicht wie am normalen MTB von der Übersetzung zum 170er Puls gezwungen wird sondern einfach weiter seine 200w reinkurbelt und damit gut vorankommt. Ich hoffe das Levo SL wird das auch erfüllen.
 
Das SL animiert mich persönlich extrem zum Reintreten, da die Unterstützung sich sehr natürlich anfühlt und mich der Mahle immerzu ankreischt:" ist das Alles du Flasche?"
Gleichwohl fährt man nicht so am Limit uphill wie mit dem unmotorisierten MTB.
Ueber 25km/h geht auch noch ordentlich und fühlt sich ziemlich nach BioBike an.
Ein herrliches Bike zum ambitionierten E-Biken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das SL animiert mich persönlich extrem zum Reintreten, da die Unterstützung sich sehr natürlich anfühlt und mich der Mahle immerzu ankreischt:" ist das Alles du Flasche?"
Gleichwohl fährt man nicht so am Limit uphill wie mit dem unmotorisierten MTB.
Ueber 25km/h geht auch noch ordentlich und fühlt sich ziemlich nach BioBike an.
Ein herrliches Bike zum ambitionierten E-Biken.
Besser kann man es nicht beschreiben.

Ich habe auch deswegen das 30er Kettenblatt gegen ein 32er getauscht, da ich in der Ebene das Levo SL sehr oft über 25km/h trete. Es animiert einfach, Leistung zu bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Levo SL
50% Schotter 50%Asphalt
Akkuverbrauch 260Wh
D8F84D07-4B2F-4FCD-A48F-FEC170AD782B.png
 
Ich bin heute auch das erste mal Levo SL gefahren. 50/85, 70kg, paar technische Uphills und Matsch. An 1500 Trail Tiefenmeter nach Feierabend kann ich mich gut gewöhnen :D War dannach aber gut platt. bergab ist es einfach wie ein recht verspieltes Enduro mit leichtem Übergewicht. Mir gefällts richtig gut.

1649703876034.jpeg
 
Ziemlich tote Hose hier. Hoffentlich alle am Biken :)
Letztens wieder eine Runde gemeinsam mit 4 Full-eMTBs gedreht. Marin alpine Trail E1 und E2 und Scott Ransom eRide 910.
Also 630/625Wh vs. 360Wh Forestal Syrion. Knapp 900hm, und 20km. Achtung es folgt ein hochwissenschaftlicher Vergleich:
Die Full-eMTBs haben zwischen 1 und 3 von 5 Stricherl gebraucht. Ich 50%.
Bergauf hauptsächlich Eco zwischendurch Trail. Und, wer hätte es geahnt? Bergauf und Bergab hatten alle gleich viel Spaß. :)
 
Ich war letztes Wochenende wieder am Geißkopf mit meinem Rise. Mit Range-Extender und Trail-Modus 5x den Uphill Flowtrail gefahren (= insgesamt 1410hm). Danach dann noch 4 Abfahrten mit Lift.

Einfach ne geniale Kombination, du hast Ausdauertraining und Spaß bergauf mit dabei und sparst dir einiges an Geld (ich hab mittlerweile ne Punktekarte, da zahle ich umgerechnet pro Bikeparkbesuch zw. 10-15€). Die beiden Endurotrails sind ein Traum mit dem Rise, genauso die Evil Eye. Lediglich für die Freeride und die DH würde ich mir mehr Federweg und etwas mehr Stabilität wünschen, da ist mir das Bike bzw. die Carbonfelge dann teilweise auch etwas (zu) schade.

Ich hoffe ja nach wie vor, dass Orbea in den nächsten 2 Jahren ein (Super-)Enduro-Rise rausbringt. Falls nicht, wirds wohl auf kurz oder lang das Kenevo SL.
 
Bin mir nicht sicher ob das nicht ein aufwändiger und sehr gut gemachter Gag ist, aber falls nicht, dann hat Trek was interessantes in der Röhre.
Angeblich schaut so das eFuel ex aus. 150/140mm entnehmbarer 360Wh-Akku und TQ-Motor (!?), und 18,5kg in den guten Ausstattungen.
Spannend, ausser ich geh grad jemand auf den Leim :)
 

Anhänge

  • s1600_868d36c6_2a77_4753_b609_028a3973f9d0.jpg
    s1600_868d36c6_2a77_4753_b609_028a3973f9d0.jpg
    28,9 KB · Aufrufe: 120
Bin mir nicht sicher ob das nicht ein aufwändiger und sehr gut gemachter Gag ist, aber falls nicht, dann hat Trek was interessantes in der Röhre.
Sind ja schon seit längerem Gerüchte im Umlauf aus ziemlich zuverlässiger Quelle (Händler)
das bei Trek was sehr interessantes kurz vor der Vorstellung ist.

Da wird schon was kommen und bestimmt nichts schlechtes, um die 150-160mm tippe ich auch
da sie mit dem Trek E-Caliber ja komplett an der Eisdiele vorbei entwickelt haben

Mit 120mm am Fully bekommst du da ja nicht mal nen Tisch angeboten.
 
Bin mir nicht sicher ob das nicht ein aufwändiger und sehr gut gemachter Gag ist, aber falls nicht, dann hat Trek was interessantes in der Röhre.
Angeblich schaut so das eFuel ex aus. 150/140mm entnehmbarer 360Wh-Akku und TQ-Motor (!?), und 18,5kg in den guten Ausstattungen.
Spannend, ausser ich geh grad jemand auf den Leim :)

Der Rahmen gefällt mir sehr gut, mit dem schlanken Unterrohr 🤩🤩🤩

Mehr als +-360 Wh-Akkus dürften vermutlich nicht zu verstecken sein - aber bei deutlich unter 20 kg Gewicht ist das ja kein Problem, wenn man "bio-nah" unterwegs bevorzugt.

So wie es auf dem Foto aussieht, ist der Akku aber wohl "fest" verbaut - also vermutlich austausch-/ersetzbar, jedoch nicht zum laden entnehmbar 🤔

Mich stört dies beim Rise aber gar nicht - im Gegenteil: es bringt eine "bio-nähere" Optik, die mir sehr zusagt 👍
 
Der neue Trek hat schon ein eigenes Tread
Ein paar Websites haben halt Juni mit Juli (Eurobike) verwechselt und den Announcement zu früh razsgeschossen.
Es wird btw. ab dann auch bestellbar sein.
Ja und der scheint ein richtig guter Rise konkurrent zu sein.
 
Gestern habe ich eine Tour mit 2.200HM und 49km mit meinem 23,5kg Genius gefahren.
Die ersten 1.400HM nur mit Bosch Tour+ und die restlichen steileren 800HM mit eMTB.
Restakku waren noch knapp 2 Balken auf dem Purion.

Bei den Temperaturen und dem Höhenprofil war ich schon sehr froh, dass ich die Power- und Akku-Reserven
vom Bosch hatte, ohne diese aber voll genutzt zu haben.

Auf dieser Tour bin ich ich die längsten Trails in Tirol gefahren, den Hahnenkamm- und Fleckalmtrail.
Diese Trails forderten mich körperlich ähnlich wie die Bergauffahrten, denn die 23,5kg Bike
durch die recht engen und steilen Kehren zu wuchten war richtig Arbeit.

Auf den Trails hätte ich mir gerne weniger Gewicht gewünscht, denn die Trails machten ca. 1/3 der Fahrtstrecke aus.
Aufgrund der HM hätte die Tour mit einem Light aber nicht geschafft.
Und ein Zusatzakku (Extender) macht den Gewichtsvorteil vom Light wieder zunichte.

Ok, ich bin nicht mehr der Jüngste, aber wahrscheinlich ist für mich ein Light nur eine Ergänzung
und kein Ersatz für das Power-eMTB beim Alpeneinsatz.
 
Zurück
Oben