Light-EMTBs

Nun sind ja gerade bei den Light-EMTBs die Zusatzakkus oder Range Extender auch eher leichter als die Standard- oder Riesenakkus beim klassischen EMTB.
Von daher sind die Nachteile beim Rucksacktransport auch weniger gravierend.

Beim Levo SL heisst das für mich: 1 Range Extender mit 1 kg am Bike und der zweite, wenn überhaupt, im Rucksack.
Best of both worlds.
 
Ich nutze mein Minimal-Assist Bike eigentlich nur noch um mit meinen wesentlich fitteren Bio Kumpels auszufahren oder für eine kleine Feierabendrunde mit dem Hund.
Hatte einmal den Fehler gemacht und eine Tour mit "normalen" E-Bikern gemacht.🥵 Die Zeit die man bei den steilen Anstiegen verliert holt man Bergab trotz vielleicht besserer Performance auch nicht mehr auf, da man sich erst mal erholen muss.
Nur bei den Schiebe- und Tragepassagen ist man da mit gut 5 Kg weniger etwas im Vorteil.
Die geringen Handling Vorteile werden einfach durch zu viele Kompromisse (Reichweite/ Leistung/ Preis) erkauft.
Für mich deshalb auch ganz klar ein Nischenprodukt.
 
Bin gespannt auf die einzelnen Teste.
Ich verrate dir mal exklusiv schon das Ergebnis. bitte nicht weitersagen:

  • Gewinner Rotwild
  • Kein Baik schlechter als "gut"
  • Für kaum wahrnehmbare Motoren wird es ein Super Argument geben
  • In der Einleitung wird das Konzept in den Baikhimmel gelobt.
  • Die Preise gelten als gerechtfertigt.
  • Die Rangliste entspricht dem Sponsorenbeitrag


  • ( bitte nach eigenen Ideen ergänzen)
 
Ich nutze mein Minimal-Assist Bike eigentlich nur noch um mit meinen wesentlich fitteren Bio Kumpels auszufahren...
Hatte einmal den Fehler gemacht und eine Tour mit "normalen" E-Bikern gemacht.
Ich glaube das ist genau der Anwendungsbereich. Mit dem super fitten Biokumpel mitfahren oder alleine die Bergwelt genießen.

Mit E-Kampf-Bikern mitfahren, macht eher wenig Sinn.

Ich habe ein Shimano-EMTB mit <19kg und ein Fazua Light-EMTB mit 18,5kg und mir persönlich macht das Fazua Light-EMTB viel mehr Spaß. Es einfach viel näher am normalen MTB Gefühl dran. Das liegt zum großen Teil auch am sehr leisen Fazua Antrieb. Aber ich lerne, dass das offensichtlich den meisten egal ist.

Was ich eher schräg finde, ist wie einige sich da emotional reinsteigern. Soll doch jeder kaufen was ihm passt.
 
Der Fazua ist bzgl. Geräuschentwicklung DIE Referenz, absolut leise.
Der Bosch nervt mich schon manchmal mit seinem Geheule.

Aber ich liebe (noch) zu sehr das Bio-Biken (sehr leise :p),
dass ein Light-eMTB diesen Platz einnehmen könnte.

Wie sagt man bei uns in Bayern, leben und leben lassen.
 
Gestern war ich wieder mit meinen Spezln biken.
Mittlerweile fahren die alle Bosch.
Auch meine Frau und die Ü60 Familienmitglieder alle mit Bosch CX4.

Da mit einem Light-eMTB, wie meinem eZesty, mitzufahren ist ziemlich anstrengend und stressig für mich.
Also bleibt das Light-eMTB immer öfter im Keller stehen.

Ich denke, wenn man fit ist und das persönliche Umfeld
aus fitten Bio- oder Light-eMTBlern besteht, macht das
Light viel Spaß.

Für mich persönlich stellt sich momentan die Sinnfrage für mein Light,
denn auf den Feierabendrunden nutze ich lieber mein Bio-Bike
und mit Spezln, Familie etc. lieber mein Genius eRide.
 
Gestern war ich wieder mit meinen Spezln biken.
Mittlerweile fahren die alle Bosch.
Auch meine Frau und die Ü60 Familienmitglieder alle mit Bosch CX4.

Da mit einem Light-eMTB, wie meinem eZesty, mitzufahren ist ziemlich anstrengend und stressig für mich.
Also bleibt das Light-eMTB immer öfter im Keller stehen.

Ich denke, wenn man fit ist und das persönliche Umfeld
aus fitten Bio- oder Light-eMTBlern besteht, macht das
Light viel Spaß.

Für mich persönlich stellt sich momentan die Sinnfrage für mein Light,
denn auf den Feierabendrunden nutze ich lieber mein Bio-Bike
und mit Spezln, Familie etc. lieber mein Genius eRide.
Klemm endlich deinen FAZUA an den Rechner, dreh die Rocket-Unterstützung hoch auf 200% (d.h fast doppelt so viel, wie bisher) und nimm den zweiten Akku mit. Dann kommst du mit deinen 65kg auch mit den Boschkollegen mit.
Versprochen 🤝.
 
Gestern war ich wieder mit meinen Spezln biken.
Mittlerweile fahren die alle Bosch.
Auch meine Frau und die Ü60 Familienmitglieder alle mit Bosch CX4.

Da mit einem Light-eMTB, wie meinem eZesty, mitzufahren ist ziemlich anstrengend und stressig für mich.
Also bleibt das Light-eMTB immer öfter im Keller stehen.

Ich denke, wenn man fit ist und das persönliche Umfeld
aus fitten Bio- oder Light-eMTBlern besteht, macht das
Light viel Spaß.

Für mich persönlich stellt sich momentan die Sinnfrage für mein Light,
denn auf den Feierabendrunden nutze ich lieber mein Bio-Bike
und mit Spezln, Familie etc. lieber mein Genius eRide.
So hat jeder andere Umgebung und Voraussetzungen.
Fährt man mit BioBike-Kumpels, ist man dafür der Chef. 😎
 
Klemm endlich deinen FAZUA an den Rechner, dreh die Rocket-Unterstützung hoch auf 200% (d.h fast doppelt so viel, wie bisher) und nimm den zweiten Akku mit. Dann kommst du mit deinen 65kg auch mit den Boschkollegen mit.
Versprochen 🤝.

Dann kann ich doch gleich mein Bosch Genius nehmen 🤔


Fährt man mit BioBike-Kumpels, ist man dafür der Chef. 😎

In meinem Umfeld bin ich der letzte verbliebene Bio-Biker.
 
Ich finde die Abgrenzung Light- vs Power-EMTB reichlich willkürlich. Leistung kann ich (runter) konfigurieren und die Gewichtsunterschiede sind ziemlich fliessend:

Als Beispiel mal das Rotwild RX.375, einer der aktuellen Lieblinge. Das hat scheinbar 19,4 kg in der gerade bei EMTB-News getesteten Pro-Version.

Das Santa Heckler in vergleichbarer XT-Ausstattung ist ca 1,5 kg schwerer (20,6kg, allerdings sind die Santas scheinbar ab Haus tubeless also gehen beim Rotwild noch ~350g dafür runter).

Und diese 1,5 kg machen das Rotwild dann zum „Light-MTB“ mit komplett anderen Fahreigenschaften?

Und der proprietäre Akku vom Mini-Hersteller, der das Rad zur Sondermüll-Zeitbombe macht, hat zwar mit dem Thread-Thema nix zu tun ist aber auch nicht gerade von Vorteil ...
 
Ich finde die Abgrenzung Light- vs Power-EMTB reichlich willkürlich. Leistung kann ich (runter) konfigurieren und die Gewichtsunterschiede sind ziemlich fliessend:
Das hat ja auch nichts mit Fakten oder Wissenschaft zu tun, sondern mit Marketing. Und da gilt es das noch so winzigste Alleinstellungsmerkmal zu finden, das als Hype aufzublasen und damit den Radverkauf =Umsatz=Gewinn, zu steigern.
 
Interessante Diskussion hier! Warum bin ich nicht schon früher drauf gestoßen. Endlich mal ne Diskussion um leichte Bikes. Ich beobachte das Thema Light-eMTB schon länger als ich eins fahre. Fahre sicher 20 Jahre MTB, früher auch Marathons und eben lange Touren. Mir gings immer ums Gewicht - weil es eben schneller macht bzw. weniger Kraft kostet. Deshalb stand ich den recht schweren eMTB's auch sehr skeptisch gegenüber. Wie fährt sich das im Trail, kann man damit auch mal springen, was ist mit umgefallenen Bäumen - schließlich lupft man das Rad doch öfter mal (ggf. auch aufs Auto). Einige Tests zeigten dann aber, das Fahrverhalten leidet eigentlich nicht, klar anheben ist immer schwerer, Lenker oder ganzes Rad hochziehen auch, ist aber nicht so dramatisch wie man es erstmal denkt. Trotzdem hatte ich immer die leichten eMTBs im Auge (sprich FAZUA, denn was anderes gabs vor Jahren nicht). Es kam dann aber doch ganz anders, ein günstiges (50% reduziertes) JAM2 (Modell vom letzten oder gar vorletzten Jahr) mit 20,5kg war erstmal gar nicht so schwer, und alles lässt sich abspecken.
Die Bauweise mit kleinem voll internen Akku (378Wh) fand ich auch recht ansprechend, wenn man ordentlich mithilft ist die Reichweite gar nicht so schlecht, reicht die nicht hat Focus das Konzept mit 2. externen Akku der ca. 2,1kg wiegt und die Kapazität verdoppelt. Und das Gewicht ist am Rahmen und beim Akku halt deutlich reduziert.
Nach einer Radikalkur mit teils neuen und teils gebrauchten Teilen hat das Rad jetzt noch 17,3kg (ohne Pedale). Da man bei Shimano an der Unterstützung der 3 Modis viel selbst einstellen kann - ist man auch in der Lage mehr nach Reichweite oder eben nach Power einzustellen, dh. in der Regel reicht mir der kleine interne Akku völlig aus. 50km mit 1300Höhenmeter fahre ich durchaus wenn ich es nicht auf Geschwindigkeit anlege. Fahre ich jedoch abens um möglichst schnell noch einige Trails abzuklappern geht das durchaus auch auf 800Hm zurück - ich kanns mir ja aussuchen was ich grad brauche. Mit dem 2. Akku komme ich dann auch wirklich ca. doppelt so weit.

Geht mir mal 5km vor zuhause der Saft aus ist das auch kein Drama, mit dem Gewicht fahre ich das notfalls mal ohne Motor, ist halt etwas zäh geht aber. Das Bike ist recht wenig, gefällt mir in den Trails fast besser als mein Bio-Bike (vmtl. machts der tiefe Schwerpunkt) und ich schaffe es auch ohne Bandscheibenvorfall das Bike aus dem Keller hoch- und wieder runter zu tragen.

Das Konzept mit kleinem Akku und Range-Extender gefällt mir prinzipiell recht gut, hat ja Specialiced auch aufgegriffen und auch Rotwild setzt auf den kleinen Akku um eben Gewicht zu reduzieren. Denn warum soll ich das Gewicht ständig mit mir rumschleifen wenn ich es nur bei 10-20% aller Fahrten überhaupt brauche?

Anfangs bin ich das Bike auch fast nur in ECO gefahren, reichte mir von der Unterstützung her völlig aus, man ist es ja gewöhnt selber zu treten. Mitlerweile bin ich aber froh, das sich einen rel. starken Motor haben und kein Light-System, weil ich halt dann doch mal mit deutlich höherer Geschwindigkeit den Berg rauffahre, oder eben auch mal richtig steile Trails, die ich früher schlicht umfahren habe. Auch hier gefällt mir das Konzept einen "vollwertigen" Motor aber eben mit rel. kleinem Akku zu fahren ganz gut.

Aber ich muss auch ganz klar sagen ein leichtes Bike macht in vielen Situationen halt doch mehr Spaß als so ein 25kg Geschoss - liegt aber sicherlich auch daran, dass ich es einfach so will, das es mich reizt das Rad leichter zu machen, da gehts manchmal einfach ums Prinzip und ob sich das lohnt auf 10g zu schauen darf bezweifelt werden - aber Spaß machts trotzdem :)
 
@klaus_winstel Ja, deinen Jam-Aufbau hatte ich schon gesehen. Der ist richtig gut geworden! Und das ist halt auch so ein „Grenzgänger“.
Das Rad passt sicherlich nicht zu jedem, und ich hatte da auch Glück dass genau dieses Rad mir grad (stark reduziert) ins Auge gefallen ist. Nach einem Jahr kann ich aber sagen, dass es zu mir passt. Ein schwächerer Motor wäre nichts für mich, aber ein deutlich schwereres Rad auch nicht. Und klar ist es auf mich angepasst - ich weiß sehr wohl, dass die Reifen und auch die Bremse nicht jedermanns Sache wären, für meinen Einsatzzweck passen sie aber prima. Ich stelle immer wieder fest, dass ich max. 30% Trails fahre - der Rest ist Schotter, Waldweg oder gar Teer - irgendwie muss man halt zu den Trails kommen :). Und dafür muss das Bike insgesamt passen - mit entsprechenden Kompromissen.
 
Ich finde die Abgrenzung Light- vs Power-EMTB reichlich willkürlich. Leistung kann ich (runter) konfigurieren und die Gewichtsunterschiede sind ziemlich fliessend:

Als Beispiel mal das Rotwild RX.375, einer der aktuellen Lieblinge. Das hat scheinbar 19,4 kg in der gerade bei EMTB-News getesteten Pro-Version.

Das Santa Heckler in vergleichbarer XT-Ausstattung ist ca 1,5 kg schwerer (20,6kg, allerdings sind die Santas scheinbar ab Haus tubeless also gehen beim Rotwild noch ~350g dafür runter).

Und diese 1,5 kg machen das Rotwild dann zum „Light-MTB“ mit komplett anderen Fahreigenschaften?

Und der proprietäre Akku vom Mini-Hersteller, der das Rad zur Sondermüll-Zeitbombe macht, hat zwar mit dem Thread-Thema nix zu tun ist aber auch nicht gerade von Vorteil ...
Habe hierzu was im Rotwild-thread geschrieben und zitiere mich selber:

"Rotwild interpretiert das Light-Konzept durch einen kleinen Akku, ein etwas filigraneres Unterrohr und mit unterdurchschnittlich performanten Nobby Nics.

Die Möglichkeit, den EP8 mittels alternativer Modi zu drosseln macht diesen theoretisch vielleicht etwas sparsamer, in der Praxis aber wird er dann wohl doch häufig "offen" gefahren, meine Mutmassung.
So wird man den teuren Zusastzakku wohl zwingend brauchen und wohl auch sehr oft dabei haben müssen.
Die obigen Ausführungen zum Thema 2x375WH nicht gleich 750Wh sind interessant.
Dazu kommt noch der Nachteil im Handling. Man muss den Akku wechseln, den dreckigen verstauen, dieser kann dabei herunterfallen und das fehlende Akkuschloss würde mir auch nicht wirklich gefallen.
Also das schwere Ding sicherheitshalber fast immer dabei, das Schreckgespenst leerer Akku umzingelt den EMTB-Fahrer ja immer.

Spätestens dann aber bewegt man sich hart an der Grenze zum normalen EMTB.
Vielleicht etwas leichtfüssiger, dafür häufig mit Akku im Gepäck.
Das kann für jemanden, der wirklich nur ein Bike will, eine Option sein.
Die Feierabendrunde ohne Zusatzakku darf dann aber wirklich nicht lange sein oder es geht primär ums Abfahren.

Ich betrachte die Light-EMTBs eher aus der Richtung BioBike-Alternative und da stellen für mich das Orbea und va das Levo SL die stimmigeren Konzepte dar.
Graziler, leichter und im Falle des Levo SL auch mit einem bewusst minimalistischeren Motor."


Das Rotwild ist am oberen Ende der Light-EMTBs, das Heckler am unteren Ende der klassischen EMTBs.
Damit kommen sie sich nahe, logisch.
Beide sind mE. aber keine typischen Vertreter und deswegen sind die Unterschiede auch nicht so gross.
Klar, die Unterteilung ist willkürlich und vielleicht auch ein Marketingeffekt vorhanden.
Dennoch, das Light-Thema und va das minimal-assist-Thema werden uns zukünftig begleiten.
Immer potenter und schwerer war der letzte Trend, der immer noch anhält, der neue geht in die andere Richtung.
 
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