Ladekonzept, Storage, Zeitschaltuhren

Gibt es andere Hinweise, dass die Ladeschlussspannung tiefer liegt?

Wenn das Ladegerät Output nur 36V macht, werden beim Akkupack wohl keine 42V erreicht oder?

bosch.jpg


Das "Made in" ist glaube ich zum aufrubbeln :D

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Das Yamaha Ladegerät des PW-X macht Output 42V

yamaha.jpg


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Shimano EC-E6000-1

shimano.jpg




Wieviel Volt Ladeschlussspannung das jeweilige BMS zu lässt weiß ich nicht.

Soll ich jetzt alle Ladegeräte raus suchen oder schafft Ihr das selber? :openedeyewink:
 
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Die Nennspannung vom Bosch-Akku ist mit 36V angegeben. Das lässt auf einen 10S schließen. Ich habe auf Anhieb keine Quelle gefunden, die nicht einen 10S benennt (alle geben 10S an). Ein 10S wird aber nicht auf Nennspannung geladen, sondern auf 40-42V. Ich gehe davon aus, dass die Beschriftung auf dem Typenschild sich auf die mittlere Spannung bzw. zusammen mit dem Strom auf die mittlere Leistung bezieht. Ob es nun 40 oder 42V sind kann ich nicht schlüssig herausfinden. Es gibt wenige nicht belastbare Quellen, die 42V angeben und keine, die eine andere Spannung angibt. Da 42V sehr üblich sind, gehe ich weiter von 42V aus.
 
Die Nennspannung vom Bosch-Akku ist mit 36V angegeben.

Die Nennspannung ist bei fast allen Herstellern von E Bike Akkus mit 36V angegeben ausser bei Rocky Mountain die funktionieren mit 48V. Das ist aber die erlaubte Obergrenze im Pedelec 25km/h Bereich.

Wenn das Bosch Ladegerät nur 36V Output kann dann kommen da keine 42V beim Akku zustande. Auf dem Typenschild muss das "Ist" stehen nicht das "Irgendwas". So sehe ich das.
 
Wenn das Bosch Ladegerät nur 36V Output kann dann kommen da keine 42V beim Akku zustande. Auf dem Typenschild muss das "Ist" stehen nicht das "Irgendwas". So sehe ich das.

Das nehme ich zur Kenntnis. Ich sehe es aber anders, weil es im Gesamtzusammenhang einfach nicht plausibel ist.

Einfach messen lässt es sich nicht, weil die Spannung nur bei angestecktem Akku anliegt.
 
Da ich immer die Akkus von meiner Freundin Ihrer E Dampfe aufladen darf weiss ich das die Ladeschlussspannung der 18650 Samsung Zellen zwischen 4,15 und 4,19V liegt in der Regel. Nennspannung ist 3,6V

Ich lade die mit einem Xtra VP4

Einfach messen lässt es sich nicht, weil die Spannung nur bei angestecktem Akku anliegt.

Dann lade einen Bosch Akku doch mal auf und hänge ein Messgerät mit dran. Musst dann halt wenns dem Ende zu geht dabei sein.

Gehäuse entfernen könnte von Vorteil sein.
 
ja passt alles gut zusammen. Der Wert von 4,1-4,2V wird als (maximale) Ladeschlussspannung vom Hersteller der Zellen empfohlen. Es steht natürlich jedem Anwender frei, die Zellen nur auf bspw. 4V zu laden, um den SOC von 100% zu vermeiden. Das war unser Einstiegspunkt. Ich denke aber, dass das nicht gemacht wird.
 
die Ladeschlussspannung pro Zelle liegt bei diesen 18650 LiPo-Zellen immer bei 4.2V. Eine neue Zelle erreicht bei voller Ladung immer diese 4.2V im Leerlauf, erreicht sie weniger ist das ein erstes Indiz für die Alterung. Angegeben werden diese Zellen normalerweise mit 3.7V, was sich auf die Spannung unter einer gewissen Last bezieht. Bei eBikes scheinbar 3.6Volt, da der 36Volt eine 10s Konfiguration ist. Die Akkus sind übrigens für mind. 1C Ladestrom ausgelegt, was bedeutet dass man die in einer Stunde voll laden könnte. Dazu braucht es aber sehr teure Ladegeräte mit hohen Ladeströmen, wie sie im Modellbau üblich sind. Zudem hält der Akku umso länger, umso weniger C ich lade. Im Modellbau machen wir das mit bis zu 5C, also ein 12s 5A LiPo bekommt 25A Ladestrom wenn es schnell gehen muss. Die sicherste Methode übrigens einen LiPo zum explodieren/brennen zu bringen (neben Kurzschluss oder einen Nagel durch kloppen) ist die Ladeschlussspannung zu erhöhen! da reicht 0.1V (also 4.3V) und es knallt. Und den Akku nur auf 4V zu laden, verlängert nicht die Lebensdauer und bringt nichts ausser dem Nachteil nicht die volle Akku-Kapazität am Start zu haben.
 
Eine Reduzierung von 498Wh auf 468 Wh entspricht einem Faktor von 0,93 (pro Jahr). Das würde ich als normal betrachten. Der Wert 0,95 aus der Quelle oben hat ja nur die kalendarische Alterung beschrieben. Wie viele km bist Du damit gefahren bzw. wie viele Vollzyklen hat diese Akku hinter sich?

Da kann ich nur schätzen. Das Rad hat jetzt 7000km, der Akku hält im Schnitt 60km und war etwa die Hälfte der Laufleistung im Einsatz. Ergibt dann so 50-60 Ladezyklen. So ich denn richtig gerechnet habe.
Und wie geschrieben, über den letzten Sommer hat er sich stabilisiert und kaum noch an Wh verloren.

Ich muss aber auch gestehen, dass bei mir Akkus kurioserweise schon immer extrem lange halten. Egal ob Laptop oder Handy, die Akkus gehen bei mir einfach nicht kaputt. Evtl. liegt es daran, dass ich schon immer möglichst erst Lade wenn sie nahezu leer sind?
 
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Evtl. liegt es daran, dass ich schon immer möglichst erst Lade wenn sie nahezu leer sind?

Erst Laden wenn leer, versteh ich als 3x20km fahren und dann erst laden. Es gibt auf jeden Fall keinen Memory-Effekt. Daran kann es also nicht liegen. Mit diesem Vorgehen ist der Akku auf jeden Fall weniger Zeit ganz voll geladen. Das bringt genannte Vorteile wie weiter oben ausgeführt. Ob die dadurch gehäufte Nutzung an der unteren Spannungsgrenze schädlich ist, ist schwer zu sagen. Ich vermute nicht. Ich denke, dass alle wirklich kritischen Unterspannungen effektiv verhindert werden.

Das zweite Video über den Tesla ist schon eindrucksvoll. 90% Kapazität selbst nach Jahren und mehr als 100.000km spricht einfach für die Güte der Zelltechnologie. Es macht den Anschein, als sei das Thema Akkuverschleiß auf ein Niveau gesenkt, dass es einfach egal ist.
 
Ok, aber aus diesem Nutzungsverhalten entsteht mit Sicherheit keine erhöhte Haltbarkeit. Vielleicht ist es einfach generell so gut. Die 0,93 im ersten Jahr sind aber auch nicht besonders ungewöhnlich (eher Dein anderer Akku).
 
Evtl. liegt es daran, dass ich schon immer möglichst erst Lade wenn sie nahezu leer sind?

bei den Lithium Zellen spielt das keine Rolle, wann Sie geladen werden. Ob nun leer oder halb voll geladen wird, hat keinen Einfluss auf die Lebensdauer. Es gibt bei allen Herstellern unter identischen Zellen gleicher Bauart eine Streuung von 5-10%, d.h. man kann zwei identische Akkus kaufen und einer hält bei gleicher Behandlung länger.
 
und durch die Ladeelektronik wird der Akku immer im optimalen Bereich sein. Leer ist nicht leer, sondern einfach die definierte Abschalt-Unterspannung ohne dem Akku zu schaden! Darum spielt es absolut keine Rolle, wann geladen wird. Das Akku-Management laden/entladen ermöglicht gar keine falsche Behandlung des Akkus durch den Benutzer!
 
die Ladeschlussspannung pro Zelle liegt bei diesen 18650 LiPo-Zellen immer bei 4.2V. Eine neue Zelle erreicht bei voller Ladung immer diese 4.2V

Einspruch euer Ehren.

Habe hier neue Samsung Einzel- Zellen liegen welche nur 4,15V Ladeschlussspannung haben aber anstatt der 2.500mAh z.B. 2534mAh aufgenommen haben.

Keine Zelle gleicht der anderen. Wenn man das will dann müsste man selektieren. Ob sich das für einen Freizeitfahrer lohnt bezweifle ich. Dafür braucht man Unmengen von Zellen. Diese dann alle einzeln laden und entladen, Parameter notieren ....
 
Habe hier neue Samsung Einzel- Zellen liegen welche nur 4,15V Ladeschlussspannung haben aber anstatt der 2.500mAh z.B. 2534mAh aufgenommen haben.
Keine Zelle gleicht der anderen. Wenn man das will dann müsste man selektieren. Ob sich das für einen Freizeitfahrer lohnt bezweifle ich. Dafür braucht man Unmengen von Zellen. Diese dann alle einzeln laden und entladen, Parameter notieren ....

Da ich dampfe und E-Modellbau betreibe, brauche ich grosse Mengen aller möglichen Zellen und Akkupacks. Meistens bei den Zellen der 18650, 14500 und 26650 Baureihe.
Bei den Zellen kaufe ich original Samsung oder Sony. Neu sind die nie unter 4.18V, meistens aber genau bei 4.20V. Diese Zellen werden selektioniert, diejenigen die nicht die 4.18-4.20V erreichen werden für 2. und 3. klassige Anwendungen an Grossabnehmer verkauft.

Ich denke Bosch, Shimano haben da selektionierte 1A Grade Zellen..... kosten ja auch mehr als genug ;-)

Und beim balancieren wird immer bei jeder einzelnen Zelle im Akkupack versucht, die 4.2V zu erreichen. Die 1/2 Ladung wird volle Leistung auf alle Zellen gegeben, darum dauert es auch nicht lange den Akku 1/2 voll zu bekommen. Für die Vollladung auf 100% werden die Zellen balanciert und das braucht dann eben Zeit. Und wenn einige Zellen die 4.20V nicht erreichen wird zeitabhängig der Ladevorgang gestoppt, vom erreichen der ersten Zelle der 4.20V Volt an gerechnet..........aber das weisst Du vermutlich bereits.
 
Wir haben an die 100 Stück von diesen hier

IMG_0928.JPG

Da sind auch welche mit 4,15V etc. Ladeschlussspannung dabei. Also welche die jene 4,20V nie erreicht haben.
Wenn man aufgeladene in den Akkuträger einlegt und mit der Akkuträger Firmware ArcticFox verbindet kommt das selbe Messergebnis wie beim Ladegerät raus. Einer hat 4,19V der andere 4,16V. Dort kann man die Akkuspannung nämlich ebenfalls auslesen.
 
Wir haben an die 100 Stück von diesen hier

Anhang anzeigen 5545
Da sind auch welche mit 4,15V etc. Ladeschlussspannung dabei. Also welche die jene 4,20V nie erreicht haben.
Wenn man aufgeladene in den Akkuträger einlegt und mit der Akkuträger Firmware ArcticFox verbindet kommt das selbe Messergebnis wie beim Ladegerät raus. Einer hat 4,19V der andere 4,16V. Dort kann man die Akkuspannung nämlich ebenfalls auslesen.

Kommt sehr darauf an, wo Du die gekauft hast und was Du bezahlt hast. Eventuell 2. Qualität? hat manchmal auch mit der Qualität des Ladegerätes zu tun. Gibt einige Gründe dafür. Bei mir ist keine neue Zelle unter 4.18V, kostet aber jede über 15€ und ist garantiert 1.Wahl. Teilweise könnte ich die gleiche Zelle für unter 8€ kaufen, die sind dann aber garantiert 2. oder 3. Wahl.
 
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