FORBIDDEN Druid Core und Lite - Erfahrungsaustausch / Umbauten / Tipps & Tricks

Danke für die Info mit der Sidekicknabe.

Ich hatte selbst einen Bosch cx4, der wie die Hölle geklappert hat und wie sich der EP8 anhört, weiß ich ebenfalls. Beim DJI ist es zum Glück nicht ganz so schlimm/laut/nervig. Es ist eher dumpfer und nicht so metallisch.

Was Fakt ist: Es gibt Unterschiede bei den Motoren. War letzte Woche bei einem Amflowhändler und habe es bei drei Amflows ausprobiert. Bei einem konnte ich es bereits im Stehen nur mit Pedalbewegungen deutlich hören, so wie es bei mir ist.
Beim zweiten war es leiser, aber ebenfalls hörbar. Beim dritten, war es im Stand nicht zu provozieren.

Am Freitag bin ich mit einem Amflowfahrer hier aus dem Forum unterwegs gewesen, der auch gesagt hat, beim ihm ist der Motor still. Leider hat das nicht gestimmt und auch sein Motor gibt das Klappern von sich. Zwar nicht so laut wie meiner, aber er klappert.

Es ist wie immer sehr individuell, ob einen das stört bzw. ob man das überhaupt bemerkt. Wenn man beispielsweise eine laute Nabe fährt, alle Federelemente laute Zischgeräusche von sich geben und vielleicht noch ein paar Leitungen am Rahmen schlagen, dann hört man das unter Umständen gar nicht.

Um das Thema anzuschließen: Mein Bike ist komplett leise und alles, was man außer den Abrollgeräuschen der Reifen hört ist der Motor. Und das Geklapper ist definitv vorhanden und lauter als bei allen anderen DJI Bikes, die ich bisher testen durfte. Mein Händler schaut es sich an und dann werden wir sehen, ob noch was besser geht.

Der Motor und das DJI Konzept ist aber so klasse, dass man sich (mich eingeschlossen) gut überlegen sollte, ob man deshalb das Bike, das vielleicht alles hat, was man sich wünscht, deshalb nicht kauft.

Ich befürchte auch fast, dass eine Nabe das nicht abstellen kann, aber wenn es dadurch besser wird oder seltener auftritt wäre ich sehr froh. Probieren werde ich es bei Gelegenheit noch.
Danke für deine Infos. Der Bosch Gen5 eines Kumpels ist komplett leise. Das gefällt mir schon sehr, obwohl das Bike optisch mit einem Avinox Bike ganz und gar nicht mithalten kann ;-)
Mein Hinterrad mit der Nabe kannst gerne mal testen, falls du in der Nähe wohnst. Ich wohne zwischen Memmingen und Bodensee ;-)
 

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Re: FORBIDDEN Druid Core und Lite - Erfahrungsaustausch / Umbauten / Tipps & Tricks
Danke für deine Infos. Der Bosch Gen5 eines Kumpels ist komplett leise
Meine Freundin hat ein M1 mit Cx5. Das ist totenstill. Der Bosch ist auf jeden Fall DER Motor, wenn man absolute Ruhe in der Abfahrt will.
Mein Hinterrad mit der Nabe kannst gerne mal testen, falls du in der Nähe wohnst. Ich wohne zwischen Memmingen und Bodensee ;-)
Das wäre ja tatsächlich in erreichbarer Umgebung. Und da bin ich auch sonst noch nicht viel unterwegs gewesen.
Danke für das Angebot!
Heckler ist ja auch ein Mullet oder ? Also wahrscheinlich 27.5🙂
 
Meine Freundin hat ein M1 mit Cx5. Das ist totenstill. Der Bosch ist auf jeden Fall DER Motor, wenn man absolute Ruhe in der Abfahrt will.

Das wäre ja tatsächlich in erreichbarer Umgebung. Und da bin ich auch sonst noch nicht viel unterwegs gewesen.
Danke für das Angebot!
Heckler ist ja auch ein Mullet oder ? Also wahrscheinlich 27.5🙂
Richtig Mullet! Kommst mal vorbei, dann drehen wir eine Runde bei mir in der Ecke (Schwarzer Grat und Umgebung) da hats nette Trails!
 
Mal eine Kurbel-Frage:

Was gibt es für Möglichkeiten für Tuning-Kurbeln für das Avinox-System im Forbidden Druid CorE?
Bisher habe ich gelesen, dass es ISIS sein muss. Worauf muss man sonst achten (z.B. Q-Faktor), damit es passt und harmoniert? Kettenlinie dürfte keine Rolle spielen, da das über den Spider geregelt wird, richtig?

Würde die hier z.B. passen? XX Kurbel
 
Ich habe mit den Jungs von Forbidden geschrieben und sie haben mir folgendes zu dem Kurbelthema geantwortet:

Was den Austausch der Kurbeln angeht, würde ich zunächst die OEM-Kurbeln ausprobieren, bevor Du einen Austausch in Betracht ziehst. Als ich die Länge hörte, dachte ich auch, dass sie für mich zu klein sein würden, aber ich habe sie mittlerweile sehr schätzen gelernt. Du könntest auch eine 155 mm lange Kurbel verwenden, aber bei einer längeren Kurbel besteht die Gefahr, dass sie häufiger auf den Boden aufschlägt. Du benötigst Kurbeln mit ISIS-Spline, aber achte darauf, dass diese speziell für das Avinox-System entwickelt wurden. Die Praxis-Carbonkurbeln, die beim LitE 1 verbaut sind, haben einen Q-Faktor von 178, während die Praxis-Aluminiumkurbeln beim Core einen Q-Faktor von 170 haben. Hope hat beispielsweise eine Kompatibilitätsliste, in der Kurbeln, die mit dem Avinox-System kompatibel sind, als „Standard“ gekennzeichnet sind. Die meisten anderen uns bekannten Hersteller von E-Bike-Kurbeln haben eine Liste, in der angegeben ist, mit welchen E-Bike-Motoren ihre Produkte kompatibel sind. Kurz gesagt, wir haben die Praxis-Kurbeln spezifiziert, von denen wir wissen, dass sie passen, aber unser QC-Team muss noch herausfinden, welche anderen Kurbelmodelle ebenfalls funktionieren. Ich weiß, dass einige Mitarbeiter, die das Core-Modell fahren, Hope-Kurbeln verwenden, die für sie gut funktionieren. Ich hoffe, dass mit zunehmender Beliebtheit von E-Bikes auch mehr Optionen für Kurbeln verfügbar sein werden.

Falls jemand von Euch auch schon Erfahrungen mit anderen Kurbeln hat, würde es mich natürlich sehr interessieren.
 
Ich finde die 150er auch grenzwertig kurz (komme von 165mm). Aber durch das relativ tiefe Tretlager ist es schon ganz angenehm, wenn man damit auf den Trails ist.

Würde aber tatsächlich auch mal etwas längere probieren.

@Der Kokopelli Hast Du das Bike schon?
 
Ich finde die 150er auch grenzwertig kurz (komme von 165mm). Aber durch das relativ tiefe Tretlager ist es schon ganz angenehm, wenn man damit auf den Trails ist.

Würde aber tatsächlich auch mal etwas längere probieren.

@Der Kokopelli Hast Du das Bike schon?
Ich bekomme das Bike voraussichtlich irgendwann im November.

Die superkurzen Kurbeln sind dann ideal, wenn man technische Trails hochpedaliert und dabei nicht auf den Untergrund achten will. Ich bin aber eher jemand, der immer bewusst die Kurbeln so stellt, dass er am Hindernis vorbei kommt. Aber wie sagt man so schön: Probieren geht über Studieren...
 
Ich bekomme das Bike voraussichtlich irgendwann im November.

Die superkurzen Kurbeln sind dann ideal, wenn man technische Trails hochpedaliert und dabei nicht auf den Untergrund achten will. Ich bin aber eher jemand, der immer bewusst die Kurbeln so stellt, dass er am Hindernis vorbei kommt. Aber wie sagt man so schön: Probieren geht über Studieren...
Ich war das auch so gewöhnt. Das ist schon einfacher mit den kurzen Kurbeln.

Andererseits muss man sich auch erstmal dran gewöhnen, dass man auch anders bergab draufsteht. Und man muss natürlich auch mit höherer Kadenz fahren und hat auch weniger Hebel, wenn man pedaliert (vielleicht hält deshalb mein Akku nicht so lang, wie ich das gerne hätte 😅).

Einfach probieren.

Wenn ich es richtig weiß, gibt es von Praxis auch Kurbel in den andere Längen bis 170 mm (die machen am Core aber definitiv keinen Sinn).
 
Ich hatte vorher nen Giant Reign E+ von 2022. Im Low Setting hatte das praktisch den gleichen bb drop oder Tretlagerhöhe. Die haben aber 165er Kurbel verbaut und das MOtorcover hat ne gute Ecke über das rechte große Kettenblatt drüber gestanden.
Einmal abgeflogen und Kurbel verbogen und bin auf 160er runter. Haben trotzdem ständig irgendwo gehangen :D Kommt man irgendwann aber mit klar. Das Aufsetzen war das größereProblem, da scheint das Druid aber unten deutlich mehr Platz zu haben.. Schade, dass es keinen Bashguard gibt.
 
Ich möchte mal ein erstes Fazit zum Druid Core ziehen.

Wollte mir etwas Zeit lassen, denn wenn man so lange ein anderes Bike gefahren ist, dann ist es mitunter nicht ganz einfach sich auf ein neues Bike einzustellen. Es ist immer wieder erstaunlich, wie lange es dauert, alles an die eigenen Vorstellungen anzupassen. Ich glaube aber, dass ich soweit jetzt am Ziel angekommen bin.

Aktueller Kilometerstand: 896 km.

Bei den Reifen war nochmal ein wenig probieren angesagt, aber die Radial Mary vorne und hinten in Gravity ist jetzt die Gewinnerin meiner Versuchsreihe. Trailkarkasse fährt sich einfach zu schwammig und ich habe es nicht hinbekommen einen Luftdruck zu finden, der den Sweetspot zwischen Grip und Karkassenstabilität getroffen hat.

Aktuelles Gewicht mit den Gravity Marys: 22,7 kg. Der Bashguard hat auch noch ein paar Gramm draufgelegt.

Mit Stahlfederfämpfer (Fast Suspension Fenix 2.0 mit 500er Feder) wiegt es 22.9 kg.

Geometrie:

Ich liebe dieses „komische“ Forbiddending mit sehr hohem Stack und langen Kettenstreben. Ich hab mich sofort drauf wohlgefühlt und habe überhaupt keine Eingewöhnung gebraucht. Super ist auch, dass es für 170mm Gabeln freigegeben ist. Das harmoniert sehr gut mit den 150 mm am Heck.

Fahrwerk (High Pivot):

Die Gabel ist ja individuell. Wie oben geschrieben fahre ich nach mehrfachem Wechsel 170/160 mm die 170mm, da diese sich bergab besser anfühlen und die Front nochmal etwas anheben. Das ist sehr angenehm, wenn es steil wird.

Was aber natürlich noch interessanter ist, ist das Hinterbaukonzept mit dem High Pivot. Obwohl es „nur“ 150 mm hat, habe ich noch nie das Gefühl gehabt, dass was fehlt. Das fährt sich einfach nur super geschmeidig und hat es mit allem aufgenommen, was ich ihm vorgeworfen habe: Bremswellen, dicke Brocken, Grober Schotter, fiese Wurzelfelder und einige Drops und Sprünge.
Dank HBO im Vivid habe ich noch nie einen Durchschlag bemerkt und egal was ich damit gemacht habe, ich habe meine 160mm aus dem Vorgängerbike nie vermisst. Also alle Daumen hoch für die Hinterbaukonstruktion.

Mit einem Stahlfederdämpfer fährt sich der Hinterbau ebenfalls sehr gut. Ich habe mich aktuell für den Vivid entschieden, weil er leichter ist und variabler in der Einstellung. Außerdem finde ich ihn super einfach einzustellen und er ist etwas poppiger.

Fahrverhalten bergauf:

Kurz: Wirklich klasse. Dank der längeren Kettenstreben und dem starken Motor kann man quasi jeden Uphilltrail fahren, der irgendwie fahrbar ist. Auch die kurzen 150 mm Kurbeln tragen dazu bei, dass man kaum hängen bleibt, obwohl das Tretlager recht tief ist. Allerdings kannte ich das schon vom Powerplay, so dass ich damit grundsätzlich klar komme.

Mit 160mm Gabel fährt es sich hier nochmal ein deutliches Stück einfacher.

Ich habe auch einen 5mm längeren Vorbau montiert, das hilft im Uphill auch sehr. Der Hinterbau wippt schon etwas bergauf, allerdings ist der Grip am Hinterreifen exzellent.

Fahrverhalten bergab:

Was soll ich sagen? Sowas bin ich bisher noch nicht gefahren. Das Rocky war schon super gut, aber das Forbidden ist genauso laufruhig - und dabei deutlich leichter. Es ist eine wahre Freude damit anspruchsvolle Trails zu fahren. Das Sicherheitsgefühl ist sehr hoch. Man steht sehr aufrecht (was ich sehr gerne mag) und durch die Geometrie ist es einfach Grip am Vorderrad zu behalten. Ich hatte es bisher nicht einmal, dass ich in einer Kurve Traktion am Vorderrad verloren hab. Mir persönlich gefällt auch, dass man sich darauf großzügig bewegen kann, ohne, dass man gleich die optimale Position verliert und das Vorderrad abschmiert.

Und der tiefe Sattel 🤩. Meine Güte macht das Spaß. Bei allen tollen Bikedesigns, bei denen aber die Sattelstütze nicht vollständig versenkt werden kann, kann ich zukünftig nichts mehr kaufen.

Bei all dem Lob: Was gibt es auf der dunklen Seite?

In engen Kurven ist es allerdings (zumindest mit meinem Fahrkönnen) nicht das beste Bike, was ich bisher hatte. Der Radstand ist trotz 27.5 trotzdem recht lang und das merkt man. Die Front kommt nicht super leicht nach oben und als wieselflink würde ich es auch nicht bezeichnen. Das hatte ich auch erwartet und ist für meine Vorlieben auch nicht nötig.

Die Umlenkrolle macht bei Verschmutzung schon deutliche Geräusche und man muss sie regelmäßig schmieren, damit das System schön rund läuft. Leider liegt sie direkt neben dem Schmutzfänger, der den Dreck von Reifen sammelt. Wenn sich dort viel ansammelt füttert der Schmutzfänger quasi die Umlenkrolle mit Dreck. Das wird im Schmodderwinter noch lustig.

Ohne Bashguard (der dank der High Pivot Konstruktion nachzurüsten geht) wird es für meinen Anwendungsbereich oft eng für das Kettenblatt. Ich habe es seit ca. 150 km drauf und es hat schon drei größere Einschläge verdauen müssen. Erst heute wieder einen, den mein Eddingtuning wieder richten musste.

Dafür kann das Bike zwar nichts, aber der Motor ist nunmal ein Teil des Systems:

Mein Motor klappert leider und das geht mir ziemlich auf den Zeiger. Ende Oktober will mein Händler sich der Problematik annehmen. Ich hoffe auf Besserung.

Auch bin ich von der Reichhöhe nicht gerade begeistert. Ich nähere mich zwar den Einstellungen die adäquate Höhen erlaubt (größer 1500 Hm), aber dafür muss ich doch recht weit mit Nm und Leistung runter. Die Leistung wird beim Avinox recht großzügig und schnell freigegeben. Das macht zwar Spaß, aber bei längeren und vor allem höheren Touren muss man wirklich aufpassen.

Fazit: Mein bestes Bike bisher! Vergleichsweise leicht, super zu fahren, sehr ausgewogen und optisch klasse. Der Spaßfaktor ist einfach hoch. Es ist nicht perfekt, kann aber alles ziemlich gut, was mir wichtig ist. Ich freue mich jedes Mal, wenn ich drauf sitze - und das sollte letztlich das Ziel sein 😁

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Schöner Bericht. Bestätigt mich weiter in meiner Bestellung. Geometrie können die Kollegen aus Canada und es ist schön, deren Evolution zu sehen. In meinem Fall von deren erstem Bike, nem 2021er Dreadnought über das 24er Druidv2 zum CorE.. Bin sehr gespannt, das irgendwann selsbt zu testen. Das Dread hatte noch einen vergleichweise niedrigen Stack und höheren Reach. Beides ist bis zum CorE systematisch weniger geworden ist.

Für mich wird das core direkt zwischen druidv2 und dread sitzen, was Radstand angeht, wobei das Druidv2 trotz des langen Radstandes deutlich wendiger als das dread ist. Kann mir vorstellen, dass das beim ebike ähnlich ist. Aber man macht auf jeden Fall Abstriche allgemein bei der Wendigkeit zu Bikes mit deutlich kürzeren Kettenstreben. Eierlegende Wollmilchsau ist halt nicht. Auch die Situation am Idler kommt mir bekannt vor. Highpivot ist aus meiner Erfahrung auf jeden Fall mit erhöhten Wartungsaufwand verbunden. Sie haben aber auch aus ihren Fehlern gelernt und besseres Material am Idler und den Lagern verbaut! Die Geräuschkulisse ist leider Standard ab der ersten Abfahrt, wenns matschig oder furztrocken ist. Bei letzterem hilft mir aber Kettenwachs statt Öl, die Kette bleibt durchaus sauberer und die Geräuschkulisse niedriger.

Reichweite ist bei mir auch ein Thema. Aus dem 625Wh Akku im Giant Reign habe ich damals bei nem Bikegewicht von 27kg und mir bei großer Statur und 95kg gerade so 1300hm rausquetschen können auf 35-40km, solange man eco oder erste Stufe drüber gefahren ist. Bin gespannt, wie weit man den Avinox Motor runterregeln kann und bei gemütlichen Runden rauskitzeln kann. In den wenigstens Fällen fahren wir jedenfalls in der Gruppe mit hoher Unterstützung, da wäre für solorunden nice...

Als letztes bin ich auch auf die Kinematik des Hinterbaus gespannt. Ähnliches System wie an der V2 Plattform der Biobikes mit halt stehendem Dämpfer. Ich war doch schnell am Federwegsende immer bei Settings, die Forbidden empfiehlt und kam sowohl beim Standardämpfer als auch beim nachgerüsteten Intend Dämpfer nur mit Tokens klar. am Ende in Verbindung mit anderer Umlenkungswippe, die die Leverage Curve etwas senkt..

Der Vivid sollte das mit dem Bottom Out ganz gut umgehen, ich habe aber auch schon einen aufs CorE getunten Monocoque hier liegen.. Werd beides mal testen :) (Gewicht 660g vom Vivid ohne Buchsen zu 380g vom Intend mit Buchsen!).

Danke für deinen Bericht.. 900km gut abgespult :D
 
Schöner Bericht. Bestätigt mich weiter in meiner Bestellung.
Danke. ☺️
Jetzt müsste es doch aber bald mal kommen! Der Oktober neigt sich dem Ende entgegen.
Eierlegende Wollmilchsau ist halt nicht.
So sieht es aus. Wobei man mit der Zeit ja schon merkt, was einem taugt und was wichtig ist. Da kann man dann mittlerweile schon gezielt suchen.
Bei letzterem hilft mir aber Kettenwachs statt Öl, die Kette bleibt durchaus sauberer und die Geräuschkulisse niedriger.
Habe ich auch schon seit dem Rocky so.
Damit funktioniert es gut - genau, wie von Dir beschrieben. Muss man halt regelmäßig erneuern, dann klappt es. Dennoch ist etwas mehr Aufwand und man hört und spürt es schneller als bei „normalen“ Bikes.
Bin gespannt, wie weit man den Avinox Motor runterregeln kann und bei gemütlichen Runden rauskitzeln kann
Das geht schon ganz gut. Problem ist eher zu verstehen, was die einzelnen Parameter genau machen, wenn man dran rumspielt. Wenn man gemütlich fährt, ist der Verbauch eh am besten 😁. Bin aber gespannt, was Du sagst. Kalte Temperaturen mag er nicht so und wenn man nicht nur die Forststraße hochfährt, sondern den Trail nimmt, dann sieht es auch gleich wieder anders aus.
Ich war doch schnell am Federwegsende immer bei Settings, die Forbidden empfiehlt und kam sowohl beim Standardämpfer als auch beim nachgerüsteten Intend Dämpfer nur mit Tokens klar.
Hatte ja bisher kein Forbidden, aber ken Thema damit durchzuschlagen. Ja, der Federweg wird großzügig genutzt, aber bisher passt das. Ich bin aber auch leicht, kein sehr aggressiver Fahrer und mache keine hohen Sprünge.
Der Vivid sollte das mit dem Bottom Out ganz gut umgehen, ich habe aber auch schon einen aufs CorE getunten Monocoque hier liegen.. Werd beides mal testen :) (Gewicht 660g vom Vivid ohne Buchsen zu 380g vom Intend mit Buchsen!).
Auf den Hover bin ich sehr gespannt. Auch, wie das optisch aussieht. Hatte ich mir auch überlegt, nachdem ich von der Intend Gabel so begeistert bin, aber Cornelius weigert sich ja strikt einen Blackline Hover auf den Markt zu bringen und ich mag das Champagner Design überhaupt nicht. Und wenn ich dann einen vierstelligen Betrag investiere, muss das auch optisch 100%ig passen. Aber das niedrige Gewicht ist natürlich sehr verlockend 🤓
Danke für deinen Bericht.
Gerne. Ich würde gerne auch andere Erfahrungen lesen. Aber ist halt auch einfach ein Exotenbike. Lass Dich also nicht aufhalten 😁
900km gut abgespult
Ja, aber das braucht es auch um ernsthaft zu beurteilen, wie ein Bike fährt. Ich kann zwar nach 2x Hometrail eine grobe Abschätzung vornehmen, aber da man so viele Variablen hat, die man erstmal bereinigen muss, geht es dann doch ne Weile. Und dann will man ja auch mal in den Park gehen oder anspruchsvolle Trails fahren, die man nicht so kennt. Erst dann merkt man wie gut ein Bike wirklich ist.
 
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Hatte ich mir auch überlegt, nachdem ich von der Intend Gabel so begeistert bin,
Ich bin jetzt an zwei Rädern den Hoover gefahren (am Pole immer noch) und kann dir sagen,
daß es da nicht diesen „Aha“ Effekt wie bei der Gabel gibt. Nicht falsch verstehen, der Dämpfer funktioniert schon richtig gut, aber halt nicht besser, als z.B. ein aktueller CaneCreek, RS Vivid oder Fox X2.
Den CaneCreek und den Vivid bekommt man z.T. schon für gut die Hälfte.

Unbelastet ist der Hover zwar noch etwas sensibler im Ansprechen (der neue X2 kommt da aber mittlerweile dran), im belasteten Zustand merkt man das aber nicht mehr. Ein großer Nachteil ist der sehr hohe Druck, den das Konzept benötigt. Abgesehen von der 40Bar Pumpe, die man mitnehmen muß, benötigt man je nach Kinematik und Gewicht schnell über 35Bar im Dämpfer. Schön ist, daß er wie die Gabel sehr gut abgestimmt kommt und man sich nicht (dank fehlender Einsteller) in Abstimm-Orgien verstrickt.
 
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Ich bin jetzt an zwei Rädern den Hoover gefahren (am Pivot immer noch) und kann dir sagen,
daß es da nicht diesen „Aha“ Effekt wie bei der Gabel gibt. Nicht falsch verstehen, der Dämpfer funktioniert schon richtig gut, aber halt nicht besser, als z.B. ein aktueller CaneCreek, RS Vivid oder Fox X2.
Den CaneCreek und den Vivid bekommt man z.T. schon für gut die Hälfte.

Unbelastet ist der Hover zwar noch etwas sensibler im Ansprechen (der neue X2 kommt da aber mittlerweile dran), im belasteten Zustand merkt man das aber nicht mehr. Ein großer Nachteil ist der sehr hohe Druck, den das Konzept benötigt. Abgesehen von der 40Bar Pumpe, die man mitnehmen muß, benötigt man je nach Kinematik und Gewicht schnell über 35Bar im Dämpfer. Schön ist, daß er wie die Gabel sehr gut abgestimmt kommt und man sich nicht (dank fehlender Einsteller) in Abstimm-Orgien verstrickt.
Danke für Deine Einschätzung. Bin mit dem Vivid auch sehr zufrieden. Immerhin ist der ja auch von Forbidden auf den Hinterbau hin ausgewählt und (hoffentlich) angepasst. Er funktioniert jedenfalls sehr gut.

Solange es keinen Blackline Hover gibt, denke ich sowieso nicht drüber nach - es sei denn @sprousaTM berichtet, dass der neue Hover dem Bike und Fahrer Superheldenkräfte verleiht😉.

Ich vermute auch, dass Du Dich bei Deiner Beschreibung auf den ersten Hover beziehst?

Was für mich trotzdem für Intend sprechen würde: Super Service, sehr geringes Gewicht, die Möglichkeit den neuen Dämpfer in andere Räder mitzunehmen (auch in Trunnion Aufnahmen) und, dass Intend ein kleiner, lokaler Hersteller ist, den ich gerne unterstützen würde.
 
Wie Jörg schon meinte, hat man beim Dämpfer keinen grossen aha Moment. Jedenfalls beim Hover opt. Er funktioniert einfach und ich bilde mir ein, dass er unbelastet wirklich sauberer und feiner anspricht im Vergleich zum super Deluxe. Aber bei der deutlich niedrigeren Oberfläche des Kolbens außerhalb, ist das kein Wunder. Der ist ja nur klein Finger dick. Kann mir aber echt vorstellen, dass das bottomout möglicherweise notwendig ist in deren Konzept.
 
Ich vermute auch, dass Du Dich bei Deiner Beschreibung auf den ersten Hover beziehst?
Den ersten und den Hover Opt.
Was für mich trotzdem für Intend sprechen würde: Super Service, sehr geringes Gewicht, die Möglichkeit den neuen Dämpfer in andere Räder mitzunehmen (auch in Trunnion Aufnahmen) und, dass Intend ein kleiner, lokaler Hersteller ist, den ich gerne unterstützen würde.
Da gebe ich dir uneingeschränkt Recht. Gut, das mit dem Mitnehmen funktioniert aufgrund der nahezu unzähligen Längen seltener, als man möchte😉
 
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