E-MTB-Video: Action im Bachbett – Uphill!

E-MTB-Video: Action im Bachbett – Uphill!

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E-MTB-Video: Wie sagte Frank Schneider einmal, als man ihn dabei beobachtete, wie er in einem Bachbett für Downhill-Rennen trainierte? „Wenn du auf nassen Steinen schnell sein willst, musst du auf nassen Steinen trainieren.“ Korrekt. Heute nimmt er das E-Mountainbike und fährt das Bachbett hinauf. Schaut euch das Video an, in dem er gemeinsam mit Luc Ackermann – Freestyle Motocrosser – und Robert Schulz – Member von Ronny Racing – Spaß beim Uphill hat.

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E-MTB-Video: Action im Bachbett – Uphill!

Krasse Aktion, oder fahrt ihr auch öfters in irgendeinem Bachbett herum?
 

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Re: E-MTB-Video: Action im Bachbett – Uphill!
Das ist falsch. Viele Tiere können sich lebenslang an Ereignisse erinnern z.b. Raben, Kühe, Menschenaffen. Grob gesagt sind eigentlich nur Insekten Gedächtnislos.
Ich muss zugeben, dass ich das mißverständlich formuliert habe.
Tiere haben ein Gedächtnis.
Allerdings können die meisten Tiere kaum einen zeitlichen Zusammenhang herstellen, der über einen Tag hinaus geht.
Das lässt sie zwar wiederkehrende Dinge behalten (Verhaltensregeln, Ruhezeiten, Fressplätze, etc), doch einzelne, kleinere Störungen werden nach kurzer Zeit nicht mehr abrufbar sein.
Es gibt Tiere, die auch zeitliche Einordnungen vornehmen können, allerdings nicht in unseren heimischen Wäldern.
 
Es gibt Tiere, die auch zeitliche Einordnungen vornehmen können, allerdings nicht in unseren heimischen Wäldern.
Es ist schon etwas schlicht, einfach ausgemachten Unsinn in den Thread zu posten um den eigenen (offensichtlich falschen) Standpunkt zu untermauern. Wildschweine beispielsweise haben sehr wohl ein ausgeprägtes Zeitgefühl und sind auch zu zeitlicher Einordnung in der Lage (nachzulesen beispielsweise hier, hier ... und in zahllosen anderen Publikationen zum Thema, wenn man sich auch nur einen Funken Mühe gibt ;) ).
Genau aus diesem Grund hatte ich ja weiter oben angeregt, Behauptungen auch zu belegen ... aber das wäre ja mit Arbeit verbunden :)
 
Die Artikel geben in etwa das wieder, was ich sinngemäß weiter oben schrieb.
Tiere können sich an wiederkehrende zeitliche Abfolgen halten.
Von Einzelereignissen, z.B. das hier aufgeführte kurze Stören einer Nachtruhe, ist keine Rede.
Nicht einmal wir Menschen sind in der Lage ein einmaliges Ereignis, dass keine weitreichenden Konsequenzen nach sich zieht, nach ein paar Wochen noch überhaupt in der Erinnerung zu haben (mein Beispiel mit dem lauten Auto, das nachts am Haus vorbeifährt).
Nun sollen also die Wildschweine, die Du hier anführst, ebendies können.
Ein MTB schreckt also nachts ein Wildschwein auf und dadurch ist sein Lebensablauf nachhaltig gestört? Ja, wenn es ständig passiert, nein, wenn es selten passiert.

Deine Verurteilungen (schlicht, Unsinn, etc) hängst Du Dir am besten dahin, wo Du sie ständig sehen kannst.
 
Also langsam wird es hier lächerlich. Am Anfang steht ein wirklich harmloses Video wo ein paar Jungs über etwas gröberes Geröll fahren was man vielleicht als ausgetrocknetes Bachbett identifizieren kann.
Um seine Empörung über diese Ungeheuerlichkeit kund zu tun meldet sich sogar extra jemand aus dem gelben Forum an.
Nachdem dann jeder seine Empörung los geworden ist wurde der Bogen über das Artensterben bis zum Belästigen der Wildtiere durch nächtliche MTBfahrten gespannt.

Und zu den Wildschweinen: Die vermehren sich trotz nächtlichem Terror durch die MTBfahrer in vielen Gegenden so stark dass sie zur Plage geworden sind und die Jäger mit dem Abschießen kaum noch hinterher kommen.
 
Was nicht ins eigene Weltbild passt ist "lächerlich" ... ok ... das Phänomen ist inzwischen weitverbreitet ...

Und klar gehts hier (auch) um ständige Beeinflussung ... (wie die wilden Trails, die beispielsweise hier bei Nürnberg die Wälder zerschneiden und eben ständig, auch bei Dunkelheit, frequentiert sind). Über Dinge, die nur ab und an vorkommen, muss man eigentlich nicht reden ... ist doch klar ;) ... es sei denn, sie werden im Video promotet. Warum sollte ich nicht sagen dürfen, dass mir das nicht gefällt?
 
Braucht man mit dem MTB einen irgendwie gearteten Weg solange es fahrbar ist?
Es ist zwar schon vieles gesagt worden, aber noch nicht von jedem. Daher auch noch mein Senf dazu.
Ja, es braucht einen Weg! Das regelt das Bundeswaldgesetz und ich bin heilfroh, dass wir in NRW noch keine ergänzenden Gesetze haben. Und damit das auch so bleibt, ist die Einhaltung der vorhandenen Regeln zwingend notwendig. Nur ein Idiot unverantwortlicher Mensch ballert quer durch den Wald!

Meine Meinung, muss niemand teilen.

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Ja, es braucht einen Weg!
Der aber noch näher definiert werden muss.
Nur mal kurz gegoogelt:
"...dass die Fuß- und Radwege mindestens 2,0 Meter breit sein müssen. Diese Regelung wurde von verschiedenen Landesregierungen auch auf die Waldwege übertragen."
Bin mir ziemlich sicher, dass viele der Trails, die wir in den Wäldern fahren, keine offiziellen Waldwege sind und deshalb auch eigentlich gar nicht befahren werden dürften.

Aber dann könnte ich mein MTB auch verkaufen...
 
Was nicht ins eigene Weltbild passt ist "lächerlich" ... ok ... das Phänomen ist inzwischen weitverbreitet ...
Sprichst Du da in einer Art Selbstreflektion?
Ich frage für einen Freund 😉

Und klar gehts hier (auch) um ständige Beeinflussung ...
Anscheinend wirkt sich die Beeinflussung positiv auf den Wildbestand aus.
Es gab noch nie so viele Rehe und Wildschweine wie heute in unseren Wäldern.
Das läge den Schluss nahe, dass sich die Tiere wohl gerne im Lichtschein der MTB Flutlichter paaren.
Das wiederum wirft die Frage auf, ob Wildtiere sogar unterschiedliche Sexualpraktiken kennen, die einen im Stillen, die anderen im Rampenlicht.
Forschende:innen der ideologiefreien Unität zum strammen Aktivisten wollen mit staatlicher Hilfe der Ursache auf den Grund gehen.
Für diejenigen, die zum Lachen in den Keller gehen: Das war Sarkasmus.

Nur ein Idiot unverantwortlicher Mensch ballert quer durch den Wald!
Ich persönlich würde das auch nicht tun, sehe aber die Konsequenzen des Querfeldeinfahrens weniger dramatisch.
Das Beispiel Rumänien (ich erwähnte das Land bereits) zeigt einiges auf.
Dort interessiert es keine Sau (wirklich keinen, auch nicht die Exekutive), wo ich mit welchem Fahrzeug durch den Wald ballere. Viele Veranstalter machen sich genau das zunutze und schicken Horden von Motorradenduristen in das Land.
Dennoch ist auch dort der Wildbestand stetig gewachsen und tut es immer noch.
Es hat den Anschein, als kämen die Tiere besser damit klar, als es dem ein oder anderen Aktivisten lieb ist.

Nochmal zur Sicherheit:
Ich fahre nur auf befestigten Wegen.
 
Der aber noch näher definiert werden muss.
Nur mal kurz gegoogelt:
"...dass die Fuß- und Radwege mindestens 2,0 Meter breit sein müssen. Diese Regelung wurde von verschiedenen Landesregierungen auch auf die Waldwege übertragen."
Bin mir ziemlich sicher, dass viele der Trails, die wir in den Wäldern fahren, keine offiziellen Waldwege sind und deshalb auch eigentlich gar nicht befahren werden dürften.

Aber dann könnte ich mein MTB auch verkaufen...
Das stimmt einfach nicht! In NRW ist das Befahren von Wegen (und dazu gibt es keinerlei Breitenangabe) generell gestattet! In anderen Bundesländern ist das anders geregelt, aber nicht in NRW!!!!! Es gibt auch keine offiziellen Waldwege, nur weil da ein Wanderverein ein Zeichen drangemalt hat.
 
Aber so wie ich deine Schilderung verstehe, ist die kein irgendwie gearteter Weg und da hat für mich kein Biker was verloren - geht aus meiner Sicht (und nicht nur weil ich bei der DIMB bin) überhaupt nicht.
Deine Meinung ist für dich ok, für mich stellt es sich aber anders dar.
Ich bin kein MTBler der durch die Botanik ballert. Ich bin ein Naturfreund der als Radwanderer unterwegs ist und deshalb die Horden der MTB- Ballermänner und ihre zu mehr als 90% illegalen Trails meidet. Und wie ich bereits erwähnte war ich schon als 10 jähriger -vor 25 Jahren- mit dem BMX in unseren Wäldern unterwegs. Damals war es bedeutend leichter Fauna und Flora zu beobachten, die Wälder waren weitestgehend frei von Menschen.
Aber auch heute gibt es noch einige Möglichkeiten sich den Möchtegern-Sportlern und den Corona-Touristen zu entziehen und interessantes zu entdecken.
Auf einem dieser "Abwege" fand ich einen kleinen Natursteinbogen (Hintergrund) der nicht in die Landschaft passte.
Schluchtweg.jpg


Meine spätere Recherche ergab dann, dass dieser Ort im 19. Jahrhundert ein angesagtes Ausflugsziel war und so aussah.
Schluchtweg früher.jpg


Da hat sich die Natur das Gelände über Jahrzehnte zurückgeholt.
Ich habe auch schon die Reste von zwei Bauernhöfen mitten im Wald entdeckt und einen alten Steinbruch. Für mich also immer interessant die ausgelatschten Wege zu verlassen, ...fahrtechnisch sowieso.



DIMB sehe ich naturgemäß auch anders und auch nicht wirklich als Ursache des MTB Trends
Nein, die Ursache nicht, aber einer der Brandbeschleuniger, ...ebenso wie Foren.
Ist doch kein Zufall, dass es heute Motorcross-Ausstattung braucht ...um im Rudel einen schmalen Waldpfad bergab zu rollen. 😁
 
Es gab noch nie so viele Rehe und Wildschweine wie heute in unseren Wäldern.
Das läge den Schluss nahe, dass sich die Tiere wohl gerne im Lichtschein der MTB Flutlichter paaren.
Genau, und nachts im Wald fahrende MTBler sollten auch einer Abschussquote unterliegen.
Da muss das Jagdgesetz dringend überarbeitet werden.
Die Beleuchtung lässt auch bei widrigen Sichtverhältnissen einen sauberen Blattschuss zu. 😁
 
😉


Anscheinend wirkt sich die Beeinflussung positiv auf den Wildbestand aus.
Es gab noch nie so viele Rehe und Wildschweine wie heute in unseren Wäldern
Klar ... weil sie keine natürlichen Feinde haben ... und nun zusätzlich das biologische Gleichgewicht stören. Jede Menge anderer Tiere verschwanden und verschwinden noch immer aus unseren Wäldern. Das merke sogar ich, der erst seit einem (geologisch gesehen) Wimpernschlag auf diesem Planeten herumläuft ... da ist wirklich eine riesen Menge an Arten aus unseren Wäldern, Feldern, Wiesen und Gärten verschwunden.
Zerstörung der natürlichen Lebensräume, Pestizide, Lärm, etc. sind die Ursachen. Mir klar, dass das Biken im Wald bislang eher in geringem Maße dazu beigetragen hat. Aber inzwischen ist es mit Sicherheit ein Faktor.
Wenn wir dem durch unser Verhalten nicht Rechnung tragen, kommt das eben per Gesetz ... und irgendwann gibts dann halt eingezäunte "Biotope" für uns, wo wir uns gegenseitig auf den Sack gehen können.
 
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