Bikebranche 2023

Zu dem Zeitpunkt nur Kaffee ;-)
(natürlich mit dem Bike aus der netten Rösterei in der Innenstadt besorgt)
Na dann hoffentlich nicht mit der Espressomaschine gebrüht, die 3.000 Watt zieht und der Rohkaffee ist auch ganz sicher mit dem Segelschiff klimaneutral aus Südamerika hier her geschippert und per Lastenrad von Bremerhafen zum Röster tarnsportiert worden!?
 
Na dann hoffentlich nicht mit der Espressomaschine gebrüht, die 3.000 Watt zieht und der Rohkaffee ist auch ganz sicher mit dem Segelschiff klimaneutral aus Südamerika hier her geschippert und per Lastenrad von Bremerhafen zum Röster tarnsportiert worden!?
Falls du mich krampfhaft in irgendeine ideologische linke Oeko-Ecke stellen willst, sei versichert, du liegst völlig daneben.
 
Leider kann ich nur bestätigen, dass die Infrastruktur fürs Bike einfach nicht passt. Es wird geklaut, was das Zeug hält (meist ohne jede Konsequenz, da völlig überforderte Behörden), kein sicheres Abstellen möglich (wäre es gewollt, wäre es kein Problem) und hier in Nürnberg bauen sie Radwege an völlig unsinnigen Orten ... so als würden die Pläne hierfür von einem Zufallsgenerator oder von Irren erstellt. Nein, so funktioniert es nicht ... da ginge mehr, wenn es wirklich von Interesse wäre.
Daher nutze ich inzwischen längst wieder zähneknirschend den ÖPNV oder das Auto. Schade ...
 
Ich möchte mit euch einen Brief bzw. eine Mail teilen, die ich vor fast einem Jahr an die Stadt Frankfurt geschrieben habe. Immerhin rühmt sich Frankfurt damit ein eigenes sog. Radfahrbüro zu haben (als Teil der Straßenverkehrsbehörde) und im Ranking der fahrradfreundlichsten Städte 2022 des ADFC, rangiert Frankfurt auf Platz 2 in der Klasse > 500k Einwohner.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich wende mich als Autofahrer an Sie der jeden Tag mit dem Auto durch die Frankfurter Innenstadt zur Arbeit und wieder nach Hause pendelt. Auf meinen täglichen Wegen befahre ich morgens (stadteinwärts) und abends (stadtauswärst) die Schloßstraße im Stadtteil Bockenheim.

Insbesondere auf dem Abschnitt zwischen den Kreuzungen Schloßstraße und Rödelheimer Straße sowie Schloßstraße und Adalbertstraße kann man als Autofahrer nicht genug Augen haben. Die Schloßstraße ist bekanntlich sehr eng, jeweils in Fahrtrichtung rechts parken Autos. Man wird als Autofahrer rechts wie links von Fahradfahrern überholt, teilweise kreuzen diese ohne jegliche Anzeichen die Spur des Autofahrers etc. Jeden Tag ist der benannte Abschnitt insb. für die Radfahrer brandgefährlich. Und dabei wäre auf der Schloßstraße genügend Platz und Auto- wie Fahrradfahrer könnten sich wunderbar aus dem Weg gehen: Bekanntlich befindet sich in der Mitte der Schloßstraße im benannten Abschnitt eine Straßenbahntrasse, die seit nunmehr 36 Jahren (!!!) ungenutzt ist. Für mich ist es vollkommen unverständlich, warum man diesen wertvollen Abschnitt des kostbaren und knappen Guts Verkehrsraum brach liegen lässt und als Stadt billigend in Kauf nimmt, dass Menschen zu Schaden kommen, obwohl das hier nicht notwendig wäre.

Unsere europäischen Nachbarn, allen voran Schweden, die Niederlande oder Luxemburg machen es uns vor und zeigen, wie man den Auto- und den Radverkehr miteinander in Eintracht bringen kann. Und zwar ohne, dass die beiden Gruppen einander gegenseitig im Weg rumfahren und insb. die eine Gruppe massiv gefährdet ist.

Mein Appel an Sie: funktionieren (und bauen) Sie die brachliegende Straßenbahntrasse zu einem geschützten Radweg um, umzäunen Sie idealerweise gar diesen „Fahrradhighway“ und sorgen Sie somit wieder für einen besseren Verkehrsfluss auf der Schloßstraße und nehmen Sie Ihre Verantwortung an dieser Stelle Frankfurts für die Unversehrtheit der Fahrradfahrer wahr.

Freundliche Grüße


Reaktion der Stadt Frankfurt bis dato: NULL

Ich fahre selber mittlerweile je nach Lust, Laune und Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit. Dieses Unterfangen empfinde ich als brandgefährlich und das, was man in der ach so fahrradfreundlichen Stadt Frankfurt bisher getan hat, geht am Bedarf ziemlich vorbei, gängelt Autofahrer und gleicht m.E. in erster Linie einer Alibiveranstaltung, die per Saldo nur Verlierer kennt. Bei allen beteiligten Stakeholdern, also jegleiche Verkehrsteilnehmer, Wirtschaftsunternehmen wie auch Anwohner.
 
Tja, die sehr unterschiedlichen Regionen kann man nicht außer Betracht lassen.

Wenn ich auf der Insel bin, steht das Auto zu 95%. Das Lastenrad steht im Fahrradschuppen und rollt vom Grundstück direkt auf die Straße. Fast jede Straße wird von einem min. 2m breiten Fahrradweg flankiert, die stark befahrene Hauptstraße sogar von zwei.
Auf den kleinen Straßen ohne Radweg fährt man mit dem Rad auch zu zweit nebeneinander, ...ist völlig normal.
Hier fährt fast jeder Rad und das schon immer, es gibt keine Priorität für KFZ, wenn sich Radfahrer und KFZ den selben Verkehrsraum teilen, läuft es über Verständigung.

Anders an meinem anderen Wohnsitz. Wenn ich von meinem Haus -Nordseite- auf die Südhöhe fahre -mach ich 3-mal täglich- muss ich das Tal durchqueren, 5 eng hintereinander liegende Kreuzungen ...natürlich ohne Radweg. Dann muss ich eine relativ schmale ca. 4 Km lange und kurvenreiche Straße rauf, ...auf der nicht regulär überholt werden kann. Gar nicht lustig, wenn man da mit 10 Km/h rauffährt und der Autokorso dahinter immer größer wird.
Denn hier sind die Autofahrer völlig anders sozialisiert -besonders die der alternativen Religionsgemeinschaft- die hupen, ...bevor sie dich abdrängen.

Um eine sinnvolle Veränderung der Infrastruktur zu erreichen, werden -wenn überhaupt- noch Jahrzehnte vergehen.
Denk ich an Deutschland in der Nacht...
 
Ich war heute auch mal wieder bei nem Händler bei mir ums Eck. Generelle Aussage war: dieses Jahr ist wenig los, Lager sind voll, über den Sommer hinweg werden alle Preise zusammengeschmolzen.
 
Gemäß der heutigen Fernsehwerbung nimmt dieser Trend wohl leider Fahrt auf.

Warum leider?

Ja die Preise gingen und gehen noch immer durch die Decke.
Leidtragende werden mMn. eher lokale Händler sein und das kann für den Markt nicht gut sein.

So dreht sich dann der Markt wieder in diese ungesunde Richtung.
 
Was andres seh ich grad.
Ich schau mich grad wegen eines City e-Bikes für meine Frau um. Was mich erschreckt ist, dass so ein Citiybike annähern dasselbe wie ein reguläres e-Fully kostet. Wenn ich da z.B. bei Cube reinschau, da kosten die Fullys so ab 4.000€ aufwärts, aber so ein e-City ist da auch schnell oberhalb von 3.000€, ohne dass die Ausstattung irgendwas aufwendiges wäre.

Gut, auf Kleinanziegen bekommt man dann schon was 5-7 Jahre altes für 500€+.

Also da muss es bei den e-Cities aber auch noch nen gehörigen Preissturz geben, damit ich mich zu nem Neukauf entscheiden könnte.
 
Ja das stimmt. Da sind die Preise verhältnismäßig noch verrückter als bei den eMTBs. Mein Singlespeed eBike ohne sonst irgendwas dran (Schaltung, Licht, Gepäckträger und was weiß ich) kostet 3.5 Mille.
 
Leider nicht lesbar. Vielleicht kannst du die Quintessenz zusammenfassen.
Weiter oben wurde München ja noch als katastrophal beschrieben.
 
Was andres seh ich grad.
Ich schau mich grad wegen eines City e-Bikes für meine Frau um. Was mich erschreckt ist, dass so ein Citiybike annähern dasselbe wie ein reguläres e-Fully kostet. Wenn ich da z.B. bei Cube reinschau, da kosten die Fullys so ab 4.000€ aufwärts, aber so ein e-City ist da auch schnell oberhalb von 3.000€, ohne dass die Ausstattung irgendwas aufwendiges wäre.

Gut, auf Kleinanziegen bekommt man dann schon was 5-7 Jahre altes für 500€+.

Also da muss es bei den e-Cities aber auch noch nen gehörigen Preissturz geben, damit ich mich zu nem Neukauf entscheiden könnte.
Für uns ersetzen die S- Pedelec mindestens ein Auto. Von daher dürfen sie auch was kosten, bekommen regelmässig Service 2x im Jahr und wir kommen immer noch viel günstiger dabei weg.
Mein Stromer alleine liegt Liste schon in SWorks- Regionen.
 
Zitat im Bericht:
Bei den MTB sind 90% der Verkäufe eMTB :hushedface:

Bzgl. volle Lager, hier im Münchner Umland bekommt man fast alles
die neuesten Ligt eMTB (Pivot, Trek, Scott, Orbea) stehen am Lager und auch
fast alle Full eMTB sind verfügbar.
Das war letztes Jahr definitiv völlig anders.
 
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