Kettenblattwechsel Bosch CX Gen 5

Ich finde das nicht gerade abwegig.
Freu dich doch über die Aluspäne, so kann nur dein KB und dein Lockring kaputt sein, und nicht die genutete Stahlachse des Motors.
Zum mit der „großen Knipex gerichteten KB“ sag ich jetzt mal nix… Wer so arbeitet, braucht sich eigentlich nicht den Kopf über wellenförmig belastete Gewinde am Lockring zerbrechen.
Das ist Unsinn. Hier wurde nicht verstanden, um was es geht.
 

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Re: Kettenblattwechsel Bosch CX Gen 5
Schau mal hier:
5 e .
Das ist das eigentliche Problem des TE
Ein Fahrrad in dieser Preisklasse wird als Premiumprodukt „interpretiert“
Im Grunde hast halt n Fahrrad gekauft und hast für Marketing ungefähr 9000 bezahlt.
Vergleichbare Bikes, wenn man es wirklich auf die Technik reduziert, bekommst auch schon für 4k oder weniger.
Opfer des eigenen Konsums 🤷
Das ist zwar nicht das Thema, aber diese Fahrräder haben verschiedene Vorteile.
  • Z.B. gibt es Versenderbikes nur in den Größen S,M, und L. Wenn die Größen nicht passen, hat man halt Pech gehabt. SC z.B. gibt es in 5 Größen. Das heißt für Carbonrahmen 5 verschiedene Molds. Das kostet.
  • Versenderbikes haben oft in allen Größen die gleiche Kettenstrebenlänge. Das ist ein großer Nachteil. Unterschiedliche Hinterbauten kosten.
  • Bei SC kann ich die Lager tauschen, ohne die Kurbel auszubauen o.Ä. Das geht bei andern oft nicht.
  • Die Lager sind nicht in Carbonteile eingepresst, das erleichtert die Wartung. Usw.
 
Das ist zwar nicht das Thema, aber diese Fahrräder haben verschiedene Vorteile.
  • Z.B. gibt es Versenderbikes nur in den Größen S,M, und L. Wenn die Größen nicht passen, hat man halt Pech gehabt. SC z.B. gibt es in 5 Größen. Das heißt für Carbonrahmen 5 verschiedene Molds. Das kostet.
  • Versenderbikes haben oft in allen Größen die gleiche Kettenstrebenlänge. Das ist ein großer Nachteil. Unterschiedliche Hinterbauten kosten.
  • Bei SC kann ich die Lager tauschen, ohne die Kurbel auszubauen o.Ä. Das geht bei andern oft nicht.
  • Die Lager sind nicht in Carbonteile eingepresst, das erleichtert die Wartung. Usw.
Wenn es dir 9000 Euro Aufpreis wert ist go for it
Trotzdem ist ein 12000 euro bike kein Premiumprodukt, sondern einfach immer noch ein Fahrrad
Wenn du das aus dem Kopf bekommst, dann wirst auch schnell merken, dass du das ganze Blabla Instagram Werbung und sonstigen BS zum Großteil finanzierst und keinen nennenswerten Gegennutzen hast
 
Wenn es dir 9000 Euro Aufpreis wert ist go for it
Trotzdem ist ein 12000 euro bike kein Premiumprodukt, sondern einfach immer noch ein Fahrrad
Wenn du das aus dem Kopf bekommst, dann wirst auch schnell merken, dass du das ganze Blabla Instagram Werbung und sonstigen BS zum Großteil finanzierst und keinen nennenswerten Gegennutzen hast
Es gibt kein Enduro für 3000 Euro. Und schon gar kein Ebike.
 
Ich habe das Kettenblatt abgeschraubt, weil ich es gradebiegen wollte nach einem mächtigen Schlag durch einen großen Holzprügel. Dabei ist mir aufgefallen, dass alles voller Aluspähne war. Ich habe das Kettenblatt im Schaubstock mit großer Knipex wieder gradegebogen und den sauberen Lockring mit blauem Loctite wieder angeschraubt. Das Gewinde sah schon sehr malträtiert aus, aber……
Loctite? Das soll lt. Bosch gefettet werden:
Reinigen und fetten Sie die innere Verriegelung des Spiders.
Drücken Sie das Kettenblatt zusammen mit dem montierten Spider oder dem direkt montierten Kettenblatt auf die gereinigte und leicht gefettete Verriegelung.
Der Spider muss auf der Seite des Kettenblatts liegen, die zum Fahrrad zeigt.
Schieben Sie den O-Ring bis zum Spider auf. Verwenden Sie O-Ringe nur, wenn sie unbeschädigt sind!
Fetten Sie das Gewinde des gereinigten Lockrings ein und setzen Sie den Lockring auf.
Die Beschriftung auf dem Lockring muss sichtbar sein.
Der Lockring hat ein Linksgewinde, daher ziehen Sie ihn mit dem Werkzeug nach links fest.
 
Na da schau her. Da kommt doch jetzt tatsächlich implizit die Antwort auf meine Frage.

Moin.
Was genau in der Aussage von EMTB_Nick interpretierst Du als Antwort auf Deine Frage?
Es ist in der Tat schwierig, Deinen Gedanken zu folgen, obwohl ich ja zugebe, dass Du nicht mit allem absolut unrecht hast, was Du gepostet hast.
Dennoch: Die Konstruktion als solche sehe ich ebenfalls nicht als falsch an, wenn sich mir auch die Verschluss-Drehrichtung des Lockrings (Linksgewinde) nicht so ganz erschliessen will.
In einem anderen Thread hatte zwar schon mal ein schlauer (vermutlich Metallberufler) Kollege versucht, mir das näher zu bringen, so ganz logisch erschien es mir dennoch nicht.
Egal, ich muss nicht jede Technik auf dieser Welt selbst entwickelt oder studiert haben, um sie in der Werkstatt mit ein bisschen gesundem Menschenverstand bedienen oder auch ggf "reparieren" zu können.

Im konkreten - Deinem - Fall wäre es für den Thread-Verlauf sicherlich etwas entspannter gewesen, wenn Du mit der Thematik des zerstörerischen Holzprügels nicht erst auf Seite 4 rausgerückt wärst.
Die Vermutung liegt ja doch nahe, dass so ein Impact, der Dir das Kettenblatt stark verbiegt, womöglich auch noch weitergehende Schäden verursacht haben könnte.
OK, die genannten Späne, die Dir da entgegenkamen, erscheinen in dem Zusammenhang nicht ganz logisch, aber man weiss ja nie, was es alles gibt.
Der Preis eines Bikes (bei Dir angeblich weit im 5-stelligen Bereich) hat allerdings rein gar nichts mit dem von Dir geschilderten "Problem" zu tun.
Ob das Bike nun 4.000,- oder 13.000 EUR gekostet hat, spielt bei der korrekten Montage von Kettenblatt, O-Ring und Lockring nämlich gänzlich keine Rolle.

In einem Punkt sehe ich ein kleines "Problemchen" - der von Bosch angegebene Drehmoment für den Lockring ist meines Erachtens zu niedrig, speziell bei schweren Fahrern (ja ich bin groß und fett und weiss wovon ich spreche).
Ich habe auf dem ersten Bike etwas über 6000km und jetzt beim zweiten gerade die 8000km erreicht (beides Gen4) und der Lockring hat sich schon immer wieder mal gelöst, was man natürlich nicht sofort bemerkt, sondern erst dann, wenn das Kettenblatt zu eiern beginnt. Abhilfe schaffte hier ausschliesslich die Verwendung von Loctite (blau) - auch wenn in der Anleitung von Fett auftragen die Rede ist - was in meinem Fall absolut kontraproduktiv wäre.
Aber selbst bei zigfacher De- und wieder Montage hatte ich nie irgendwo Späne oder Anzeichen von vernudelten oder wellenförmigen Gewinden zu beklagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
hier nochmal die Montageanleitung des Kettenblattes von Bosch.
Laut Bosch wird der Lockring nicht gefettet, nur die Verzahnung aber es kann jeder machen wie er will, man muss sich nur bewusst sein, das bei gefettetem oder mit Loctite versehendem Gewinde, das Drehmoment erhöht wird.
Linksgewinde deshalb, damit es entgegengesetzt, der Hauptbelastungsrichtung angezogen wird.
Montage Kettenblatt.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.
Was genau in der Aussage von EMTB_Nick interpretierst Du als Antwort auf Deine Frage?
Es ist in der Tat schwierig, Deinen Gedanken zu folgen, obwohl ich ja zugebe, dass Du nicht mit allem absolut unrecht hast, was Du gepostet hast.
Dennoch: Die Konstruktion als solche sehe ich ebenfalls nicht als falsch an, wenn sich mir auch die Verschluss-Drehrichtung des Lockrings (Linksgewinde) nicht so ganz erschliessen will.
In einem anderen Thread hatte zwar schon mal ein schlauer (vermutlich Metallberufler) Kollege versucht, mir das näher zu bringen, so ganz logisch erschien es mir dennoch nicht.
Egal, ich muss nicht jede Technik auf dieser Welt selbst entwickelt oder studiert haben, um sie in der Werkstatt mit ein bisschen gesundem Menschenverstand bedienen oder auch ggf "reparieren" zu können.

Im konkreten - Deinem - Fall wäre es für den Thread-Verlauf sicherlich etwas entspannter gewesen, wenn Du mit der Thematik des zerstörerischen Holzprügels nicht erst auf Seite 4 rausgerückt wärst.
Die Vermutung liegt ja doch nahe, dass so ein Impact, der Dir das Kettenblatt stark verbiegt, womöglich auch noch weitergehende Schäden verursacht haben könnte.
OK, die genannten Späne, die Dir da entgegenkamen, erscheinen in dem Zusammenhang nicht ganz logisch, aber man weiss ja nie, was es alles gibt.
Der Preis eines Bikes (bei Dir angeblich weit im 5-stelligen Bereich) hat allerdings rein gar nichts mit dem von Dir geschilderten "Problem" zu tun.
Ob das Bike nun 4.000,- oder 13.000 EUR gekostet hat, spielt bei der korrekten Montage von Kettenblatt, O-Ring und Lockring nämlich gänzlich keine Rolle.

In einem Punkt sehe ich ein kleines "Problemchen" - der von Bosch angegebene Drehmoment für den Lockring ist meines Erachtens zu niedrig, speziell bei schweren Fahrern (ja ich bin groß und fett und weiss wovon ich spreche).
Ich habe auf dem ersten Bike etwas über 6000km und jetzt beim zweiten gerade die 8000km erreicht (beides Gen4) und der Lockring hat sich schon immer wieder mal gelöst, was man natürlich nicht sofort bemerkt, sondern erst dann, wenn das Kettenblatt zu eiern beginnt. Abhilfe schaffte hier ausschliesslich die Verwendung von Loctite (blau) - auch wenn in der Anleitung von Fett auftragen die Rede ist - was in meinem Fall absolut kontraproduktiv wäre.
Aber selbst bei zigfacher De- und wieder Montage hatte ich nie irgendwo Späne oder Anzeichen von vernudelten oder wellenförmigen Gewinden zu beklagen.
Warum erwähnst Du das, wenn es nicht logisch ist?
 
Moin,
hier nochmal die Montageanleitung des Kettenblattes von Bosch.
Laut Bosch wird der Lockring nicht gefettet, nur die Verzahnung aber es kann jeder machen wie er will, man muss sich nur bewusst sein, das bei gefettetem oder mit Loctite versehendem Gewinde, das Drehmoment erhöht wird.
Linksgewinde deshalb, damit es entgegengesetzt, der Hauptbelastungsrichtung angezogen wird.
Anhang anzeigen 93079
Warum ist es entgegengesetzt der Hauptbelastungsrichtung? Man tritt doch nicht nach hinten...🤔
 
Stimmt, in dem Fall war es Mist. Der Satz ist noch da. Ich zitiere Dich: "OK, die genannten Späne, die Dir da entgegenkamen, erscheinen in dem Zusammenhang nicht ganz logisch, aber man weiss ja nie, was es alles gibt."
Also nochmal die Frage: Wieso erwähnst Du das, wenn es unlogisch ist. Ist die Welt unlogisch? Man könnte es fast denken, wenn man sich dieses Forum anschaut und die ganzen irrationalen Typen, die mehr über Leute reden, als über die Sache. Ist doch egal, ob ich ein Dummkopf bin, wenn ich recht habe.
 
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