Akku auf Reisen im Wohnmobil oder Wohnwagen lagern

Gibt kein Risiko, Akkus können gar nicht brennen -genau wie Wälder- wenn man sie nicht selbst anzündet.
Beispiel, mein Diensthandy kokelte vor ein paar Monaten auf dem Schreibtisch liegend.
Natürlich mein Fehler, ...hatte es wohl zu lange klingeln lassen.
Pouch Zellen haben andere Probleme als die genutzten 18650 oder 21700 in den ebike Akkus.
Aber das ist leider wieder so ein Apfel Bananen Vergleich 🤷
Es redet ja auch keiner von NiCd Akkus oder?
 

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Re: Akku auf Reisen im Wohnmobil oder Wohnwagen lagern
Die Zahl ist ohne Wert.
Für Dich.

Ja, Brände durch Akkus sind selten. Trotzdem tauschen Firmen wie Canyon vorsichtshalber aus.
Canyon tauscht aus, weil sie eine Rufschädigung fürchten.

Und wenn es brennt dann mit verheerenden Folgen, in der näheren Nachbarschaft ist bei uns vor einiger Zeit ein Haus abgebrannt. Ursache Bikeakku beim Laden.
Hier gilt es den genauen Grund herauszufinden.
Wurde mit dem korrekten Ladegerät geladen?
War der Akku defekt?
Wurde an dem Akku herumgebastelt?
War es ein Originalakku, oder ein Selbstbau?
Dann wären wir schnell wieder bei der Zahl, die für Dich keinen Wert hat.

Bei sachgemäßer Benutzung eines gekauften Markenakkus sehe ich kein Risiko.
Bei unsachgemäßer Nutzung schon, aber das ist bei jedem technischen Gerät so.
Mit einer Bohrmaschine kann ich auch ein Haus in Schutt und Asche legen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier im Thema soll doch keine Ursachenforschung, Häufigkeit oder was sonst noch betrieben werden.

Es geht um Möglichkeiten einen E-Bike Akku mit wenig Aufwand noch sicherer im Umgang zu machen, als er eh schon ist.
Einfach ein Ideenaustausch !


Die Überlegungen haben nichts mit Panik zu tun...würde mir sonst auch nicht den Keller mit solchen "Mördermaschinen" vollstellen...E oder Bio ist da egal.
 
Hatten wir schon, Räder mit Akku hintendran ans WoMo und auch da laden? So wie es tausende andere auch machen? Dann brennt im Fall des Falles das WoMO vielleicht auch ab, aber die Überlebenschancen der Insassen steigen gehörig.
 
Hatten wir schon, Räder mit Akku hintendran ans WoMo und auch da laden? So wie es tausende andere auch machen? Dann brennt im Fall des Falles das WoMO vielleicht auch ab, aber die Überlebenschancen der Insassen steigen gehörig.
Dann lieber nur die Akkus in einer Kiste auf AHK. ...hatte ich schon erwähnt, ist wahrscheinlich das sicherste.

Die Räder lasse ich nicht draußen, kenne zu viele mit mit geklauten Bikes.
 
Ein WoMo ohne sinnvolle Garage ist nur ein mobiles Bett.

IMG-20180905-WA0015.jpg
 
@comfortbiker Hattest Du die schon gesehen:
https://www.lion-care.com/fuer-privatanwender/aufbewahrung-von-e-bike-akkus/?p=1&o=3&n=100&f=917

Hier wurde das Thema in einem intl. Forum besprochen und diese Aussage scheint auch von einem Experten:
https://forums.electricbikereview.com/threads/fireproof-battery-bag.27254/
„Es spielt wirklich keine Rolle, welches feuerfeste Material Sie verwenden, solange Sie eines verwenden, das der Temperatur von 932 F standhält, bei der Lithium verbrennen kann. Wenn eine Batterie hochfährt, sendet sie Flammen aus, die bis zu 5 Fuß in die Luft schießen. Was Sie zu schützen versuchen, ist die Umgebung, die die Flammen erreichen können. Eine kleine Box, die gerade groß genug ist, um die Batterie hineinzupassen, ist nicht groß genug, um Sie vor den Flammen zu schützen. Die Flammen müssen in der Lage sein, aus der Box zu entkommen, die Sie gemacht haben. Wenn nicht, hast du gerade eine Bombe gemacht.

Wenn Sie sich wirklich Sorgen machen, besorgen Sie sich eine Vase, die groß genug ist, damit die gesamte Batterie hineinpasst. Halten Sie es von allem fern, was Feuer fangen kann, mindestens 5 Fuß in jede Richtung, und Sie sollten abgedeckt sein. Wenn ein Lithiumfeuer aufgeht, gibt es kein Löschen, man muss es sich selbst verbrennen lassen. Sie wollen einen Feuerlöscher, um sich vor den Schäden zu schützen, die die Flammen anrichten können, wenn sie etwas in Brand fangen.

Eine Lithiumbatterie fängt nicht einfach ohne Grund Feuer. Es braucht einen Kurzschluss über zwei Drähte, um ein Feuer zu machen. Wenn Sie einen schlimmen Unfall hatten und Ihre Batterie leer war, dann würde ich Vorsichtsmaßnahmen treffen und sie in einer Vase aufbewahren, bis ich weiß, dass sie in Ordnung ist. Wenn Ihre Batterie gut aufgeladen wird und nach einer Ladung nicht heiß wird, dann geht es Ihnen wahrscheinlich gut. Wenn Ihre Batterie mit Ihrem Fahrrad von einem bekannten Anbieter kam, sich auflädt und gut funktioniert, dann ist es wahrscheinlich in Ordnung. Aber wenn Sie sich immer noch Sorgen machen und beruhigt sein wollen, wenn Sie Ihre Batterie nicht verwenden, bewahren Sie sie dort auf, wo sie nichts in Brand nehmen kann, wenn sie nach oben geht. Wie in einer großen Vase oder einem Blumentopf.“

„Ich mache das Gleiche wie du AlanDB mit meinen Packs. Wenn Sie sie in einen Blumentopf stellen, mit einer Fliese darunter, dann brauchen Sie nur 5 Fuß nach oben, was niedriger als eine Decke ist. Der Topf wird die anderen Wege enthalten. Aber wie gesagt, diese Packungen fangen nicht ohne Grund Feuer. Wenn du einen Short bekommst, passieren die Dinge sofort. Wenn Ihr Ladegerät aus irgendeinem Grund überlädt, schwellen die Packungen an und machen zischende Geräusche, bevor sie Feuer fangen. Aber all dieses Zeug ist selten und ich weiß, dass ich mir selbst keine Sorgen mache. Und ich besitze ein Geschäft mit Lithiumbatterien.“
 
Danke, endlich mal eine vernünftige Aussage.
Bei Modellbauern ist das Laden in einer Blumenvase mit freiem Platz nach oben schon seit Jahren die Standardmethode.
 
@comfortbiker Hattest Du die schon gesehen:
https://www.lion-care.com/fuer-privatanwender/aufbewahrung-von-e-bike-akkus/?p=1&o=3&n=100&f=917

Hier wurde das Thema in einem intl. Forum besprochen und diese Aussage scheint auch von einem Experten:
https://forums.electricbikereview.com/threads/fireproof-battery-bag.27254/
„Es spielt wirklich keine Rolle, welches feuerfeste Material Sie verwenden, solange Sie eines verwenden, das der Temperatur von 932 F standhält, bei der Lithium verbrennen kann. Wenn eine Batterie hochfährt, sendet sie Flammen aus, die bis zu 5 Fuß in die Luft schießen. Was Sie zu schützen versuchen, ist die Umgebung, die die Flammen erreichen können. Eine kleine Box, die gerade groß genug ist, um die Batterie hineinzupassen, ist nicht groß genug, um Sie vor den Flammen zu schützen. Die Flammen müssen in der Lage sein, aus der Box zu entkommen, die Sie gemacht haben. Wenn nicht, hast du gerade eine Bombe gemacht.

Wenn Sie sich wirklich Sorgen machen, besorgen Sie sich eine Vase, die groß genug ist, damit die gesamte Batterie hineinpasst. Halten Sie es von allem fern, was Feuer fangen kann, mindestens 5 Fuß in jede Richtung, und Sie sollten abgedeckt sein. Wenn ein Lithiumfeuer aufgeht, gibt es kein Löschen, man muss es sich selbst verbrennen lassen. Sie wollen einen Feuerlöscher, um sich vor den Schäden zu schützen, die die Flammen anrichten können, wenn sie etwas in Brand fangen.

Eine Lithiumbatterie fängt nicht einfach ohne Grund Feuer. Es braucht einen Kurzschluss über zwei Drähte, um ein Feuer zu machen. Wenn Sie einen schlimmen Unfall hatten und Ihre Batterie leer war, dann würde ich Vorsichtsmaßnahmen treffen und sie in einer Vase aufbewahren, bis ich weiß, dass sie in Ordnung ist. Wenn Ihre Batterie gut aufgeladen wird und nach einer Ladung nicht heiß wird, dann geht es Ihnen wahrscheinlich gut. Wenn Ihre Batterie mit Ihrem Fahrrad von einem bekannten Anbieter kam, sich auflädt und gut funktioniert, dann ist es wahrscheinlich in Ordnung. Aber wenn Sie sich immer noch Sorgen machen und beruhigt sein wollen, wenn Sie Ihre Batterie nicht verwenden, bewahren Sie sie dort auf, wo sie nichts in Brand nehmen kann, wenn sie nach oben geht. Wie in einer großen Vase oder einem Blumentopf.“

„Ich mache das Gleiche wie du AlanDB mit meinen Packs. Wenn Sie sie in einen Blumentopf stellen, mit einer Fliese darunter, dann brauchen Sie nur 5 Fuß nach oben, was niedriger als eine Decke ist. Der Topf wird die anderen Wege enthalten. Aber wie gesagt, diese Packungen fangen nicht ohne Grund Feuer. Wenn du einen Short bekommst, passieren die Dinge sofort. Wenn Ihr Ladegerät aus irgendeinem Grund überlädt, schwellen die Packungen an und machen zischende Geräusche, bevor sie Feuer fangen. Aber all dieses Zeug ist selten und ich weiß, dass ich mir selbst keine Sorgen mache. Und ich besitze ein Geschäft mit Lithiumbatterien.“
Also ist meine Kiste, die zu der Einen noch 2 Entlüftungsöffnungen bekommt(weiß nur noch nicht wie) eventuell eine Bombe, ähnlich wie der eingesteckte Akku im Rahmen...da ist es noch Luftdichter.
Mit dem Unterschied, die Kiste kann ich schneller an z.B. einer Kette durch die Hecklappe aus dem Auto ziehen.
Demnach passiert es beim Laden, wenn's überhaupt passiert.
Also wird es darauf hinauslaufen, auf der Anhängekupplung eine genügend große Stahlkiste mit reichlich Entlüftung vom Auto weg zum Laden zu bauen.

Bis jetzt musste ich immer über Nacht im Auto fertig laden da die Zeit nicht ausreicht bis zum Schlafen gehen (900Wh). Muss wohl auch meine Ladetaktik versuchen zu optimieren.
Hatte den Akku immer direkt im Bike geladen.

Mit einer externen Box kann ich das Laden nach außen verlagern...👍

Wer einen Akku zum verschrotten übrig hat? Würde gerne mal die Selbsbaukiste kontrolliert abfackeln.😀

Vielen Dank für die rege Diskussion und hilfreichen Hinweise.

Falls jemanden noch was geniales einfällt...werde das Thema weiter beobachten.
Möge nie ein Akku brennen.🍻

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Jetzt habe ich so viel Angst nach dem lesen der Kommentare, ich steige wieder um auf ein Bio-Bike.
Da bekommt das Wort Nachbrenner eine ganz neue Bedeutung. 🙂 Aber wenn es zischt oder qualmt bitte nicht dran schnuppern.

Ein Thema, mit dem man sich durchaus mal befasst haben sollte. So wie Erste Hilfe, Feuerlöscher oder AED.👍

Nachtrag: Falls man noch alte, nicht mehr genutzte Elektrogeräte mit Akkus im Haus hat (Handy, Kamera….), mal schauen, ob der Akku schon aufbläht. Hatte ich jetzt auch gefunden und bis zur korrekten Entsorgung ausserhalb der Wohnung, in einem Blumentopf mit Deckel deponiert.
 
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Hallo zusammen, ich bin hier neu aber schon lange in den Nachbarforen unterwegs.

Mit Brandschutz und dadurch auch mit Akkus habe ich beruflich zu tun.
Im Prinzip verhält es sich bei nahezu allen in E Bikes aktuell verbauten Li-Ion Akkus so:
1. Das Risiko eines Thermal Runaway ist grundsätzlich gering.
2. Ein Thermal Runaway ist für den Endverbraucher ohne permanentes Monitoring nicht vorhersehbar. Manche Akkus halten alles aus und andere gehen irgendwann durch. Einfallbeispiele (positive wie auch negative) haben statistisch gesehen keine Relevanz. Dumm nur falls es einen dann selbst trifft.
3. Die beim Thermal Runaway entstehenden Gase sind hochgradig toxisch (wie die meisten „ungewollten“ Brandgase). Schläfst du auf dem Akku, ist es möglich, dass du nicht mehr rechtzeitig reagieren kannst.
4. Löschversuche mit „Bordmitteln“ sind zwecklos. Der Hinweis durchgehende Akkus wenn möglich sofort ins Freie zu verfrachten ist daher zu hundert Prozent richtig.
5. Voll bzw. relativ voll geladene Akkus neigen eher bzw. heftiger zum Thermal Runaway wegen des höheren Energiegehalts; hier könnte man ansetzen und lieber vor einer anstehenden Tour laden (inkl. Abkühlungsphase).
6. Brandgase steigen immer nach oben! Daher hilft der Deichselkasten des Wohnwagens leider nicht. Zusammen mit Gasschläuchen wäre dies einer der letzten Orte, den ich nehmen würde.
7. Es gibt keine hundertprozentige Sicherheit.

Zu Hause stehen unsere E Bikes im brandschutztechnisch abgetrennten Keller (MFH). Dort werden sie auch (unbeaufsichtigt) geladen. Besser es brennt nur im unbewohnten Keller als in den bewohnten Obergeschossen.
Beim Camping wird es echt schwierig. Möglichst nicht im oder am Fahrzeug. Aber wie will man das Rad dann wettergeschützt lagern? Wir sind mit Wohnwagen unterwegs und könnten die Akkus zumindest im PKW lagern. Fürs Wohnmobil habe ich leider keinen hundertprozentigen Tipp. Eine Box außerhalb des Wohnmobils könnte gestohlen werden, wäre aber brandschutztechnisch betrachtet natürlich gut.
 
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