Welche Reifen für nasse und rutschige Trails (also für jetzt)?

Das hätte niemand unterwegs geflickt.
Und weil ich das nicht noch mal erleben will, fahre ich seitdem einen Reifen mit stabilerer Karkasse. Da brauche ich mich dann auch nicht um kantigere Steine sorgen.
Kann ja übrigens jeder halten wie er will.
Ich will dafür nicht garantieren, bin aber doch recht optimistisch, dass ich das mit einigen Salamis und zusätzlicher Milch für die Heimreise dicht bekommen hätte. Zumindest habe ich schon ein Loch dicht bekommen, durch das mit etwas Einsatz mein kleiner Finger passte.

Beste Grüße,
KalleAnka
 

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Re: Welche Reifen für nasse und rutschige Trails (also für jetzt)?
Weiß ja nicht wie klein dein kleiner Finger ist, mein Vater erzählte mir auch immer die Geschichten aus dem Krieg wo wegen mangelnder Ersatzteilversorgung beim Plattfuß Stroh und Gras in den Reifen gestopft wurde.
Ich fahre ja erst 10 Jahre mit Milch und guide oft, also habe ich reichlich Erfahrung mit den verschiedensten Reifenschäden. In den Alpen, bei groben und scharfkantigen Steinen und sportlichem Fahrstil ist es schon empfehlenswert robuste Reifen zu montieren wenn man nicht unbedingt seine Expertise beim Flicken verbessern will. Wenn die dicke Maxalami nicht dichtet, dann wird nicht lange gefummelt, dann kommt ein Schlauch rein und dann kann man erst mal unbesorgt weiter fahren.
 
Ich meine das ernst. Wenn man in den Mittelgebirgen oder Alpen weit von jeder Zivilisation erntfernt ist, dann geht man keine unnötigen Risiken ein. Deswegen halte ich deine Fabuliererei für nicht empfehlenswert.
Ich möchte jetzt hier keine Liste der Reifenschäden aufmachen, die niemals mit Milch und Maxalami für 1000hm Reststrecke dicht geworden wären. Ich kann dein Verhalten niemand empfehlen, der auf längere Tour in die Berge geht.
Mache das gerne so wie du das möchtest und gut findest.
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann seine Meinung auch kundtun, ohne andere zu beleidigen, nur weil sie die eigene nicht teilen. Dazu gehört natürlich ein gewisses Niveau. Aber für Unterschreitungen desselben gibt es ja die Ignoreliste.
 
Puuuh endlich mal ne vernünftige Frage zum Thema:

Ich habe die Betty hinten drauf und bin ganz zufrieden. Weicher Waldboden und Wurzeln alles kein Problem.
Bei Schlamm, bzw. Lehm setzt er sich relativ schnell zu.

Grüße
Tomak
 
Habe den im Frühjahr oder Sommer auch im Visier für hinten. Mal sehen wie bis dann der Eddy Current aussieht. Rollverhalten dürfte besser sein beim BB, Pannenschutz und Lebensdauer wird man sehen.
 
mein Vater erzählte mir auch immer die Geschichten aus dem Krieg wo wegen mangelnder Ersatzteilversorgung beim Plattfuß Stroh und Gras in den Reifen gestopft wurde.
Da muß man nicht so weit zurück gehen, habe ich in den Anfangszeiten des MTB auch ein mal gemacht. Keinen Ersatzschlauch dabei und das Flickzeug ausgetrocknet. Funktioniert zwar, ist aber gerade mal geeignet um nach Hause zu kommen und die Felge nicht komplett zu zerstöre. Bei den heutigen dicken Reifen würde das aber wohl auch nicht mehr funktionieren, man glaubt garnicht wie viel gedrehtes Gras/Stroh in so einen Reifen paßt. Damals mit 2“ Drahtreifen immerhin noch besser als schieben.

Heute immer mit Maxalami und Schlauch im Rucksack.
 
Wo ihr euch so schön kabbelt, bin ich mal den DHF abziehen gegangen und den Baron drauf.
Hab dabei versucht den noch mit Dichtmilch nassen DHF wieder aus der Felgemitte aufzupumpen, das geht easy.
Wird an der geligen Finish Line Milch liegen, es brauchte echt nur ne Topeak Mountain DA Handpumpe.
Damit will ich keinem raten sich drauf zu verlassen, würd ich auf Tour aber probieren.
Beim trockenen Baron auf geputzter Felge war dann keine Chance. Aber ne olle 12g CO2 Patrone hat erstmal gereicht den draufzukriegen, wollte keine große verschwenden.
Rest ging per Handpumpe, genau 1,4bar, fahrbereit.
Breite auf 35mm übrigens 62,8mm für den 29x2,4er Baron, sieht gut aus.
 
Hier im Pfälzer Wald bin ich normalerweise glücklich mit Maxxis DHR und DHF unterwegs, für mich ein Top-Kompromiss. Jetzt, bei viel Matsch und auch Schnee, habe ich Michelin DH Mud Drahtreifen in 29x2.4 probiert und bin begeistert.
Bergauf Traktion hat mich entzückt und Bergab über Wurzeln und Steine habe ich wesentlich bessere Führung und entsprechend mehr vertrauen. Letzte Woche habe ich nochmals zum Vergleich die Maxxis reingesteckt und das ist für mein Empfinden ein sehr großer Unterschied. Ich bin begeistert von dem Reifen. Fährt den noch jemand von euch?
Maxxis DHR und DHF sind die Bezeichnung fürs Profil, interessant wirds aber welches compound du fährst... maxterra und maxxgrip verhärten massiv bei Kälte (teilweise warnt Maxxis sogar vor Gebrauch bei minus Graden), da ist dual compound die richtigere Wahl ....oder ein single compound wie black chilli bei Conti oder toguard bei Wolfpack
 
Maxxis DHR und DHF sind die Bezeichnung fürs Profil, interessant wirds aber welches compound du fährst... maxterra und maxxgrip verhärten massiv bei Kälte (teilweise warnt Maxxis sogar vor Gebrauch bei minus Graden), da ist dual compound die richtigere Wahl ....oder ein single compound wie black chilli bei Conti oder toguard bei Wolfpack
Die Warnung is halt Wegs rissbildung oder Beschädigungen. Aber dual Gript deswegen nicht besser 😅
 
Nass kann man grad ja eh streichen. lol
Bei rutschig bin ich gestern um die Conti Barone froh gewesen, ist zwar nur milde -4° gewesen bei uns, aber eben nie sicher wo Eis lauert. Gut auf ner Schlittschuhbahn kann der ja nicht zaubern, gript aber besser als meine Schuhe, kann man zumindest drüberrollen ohne bremse und hektisch lenken ;-)
Ice Spiker wär Stellenweise besser gewesen.

Hat Spaß gemacht, mehr Angst bei den ganzen Matschrillen die jetzt gefroren wie Bahnschienen wirken, bloß nicht verkanten.
 
Die Warnung is halt Wegs rissbildung oder Beschädigungen. Aber dual Gript deswegen nicht besser 😅
die Shore Härte zeigt eine deutlich geringere Temperaturabhängigkeit unter 5°C bei dual und single compounds wie bei den meisten triple compounds...daher verhärten die maxgrip/terra Reifen deutlicher bei Minus Graden. Das kann jeder mal selbst testen in dem man zwei am besten identische Profile unterschiedlicher compounds bei Raumtemperatur "anfasst bzw. an den Stollen bewegt" und anschließend nach entsprechender Abkühlung bei den aktuellen Außentemperaturen das gleiche tut. Während z.B einige blackchilli und toguard Reifen weitgehend immer noch weich und flexibel bleiben verhärten die Profile einiger triple compounds zu festen harten Blöcke .. daher können diese auch im schlechtesten Fall abreißen.
 
Heute bin ich bei nassen und matschigen Bedingungen
den Maxxis Dissector vorne und den Rekon hinten gefahren
und war überrascht wie gut diese Kombi funktionierte.

Ich hatte beim Händler die originalen Schwalbe Magic Mary und Hans Dampf
gegen diese Kombi austauschen lassen.

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