Verschlissene Kasette

Da das👇 offensichtlich eine direkte Antwort auf diese 👆Frage ist,

würde das ja bedeuten dass das👇

Völliger Blödsinn von einem vollkommen ahnungslosen Wichtigtuer, Schwätzer und Blender ist,
da ja 11-51 automatisch auch 11-50 abdeckt!?

Irgendwie hab ich das von Anfang an geahnt.....
Die pauschale Aussage, dass bei einem 11-51er Motor die Übersetzung generell 3.4 ist, ist Schwachsinn. Es kommt nämlich auch auf dein kettenblatt vorne an, das du fährst.

Rechenbeispiel Bike A 38/11-50
38 geteilt durch 11 = 3,454545, also 3,46
38 geteilt durch 50 = 0,76

Für Bike B 34/11-50 sieht das dann so aus:
34 geteilt durch 11 = 3,0909 also 3,1
34 geteilt durch 50 = 0,68

Nehmen wir mal an, Haibike baut Räder mit den beiden o.g. Konfigurationen. Sie könnten also in bike A eine minimale und maximale Übersetzung von 0,76 und 3,45 programmieren. Wären ja genau die Parameter, die man errechnet.
Für bike B könnte man dann 0,68 und 3,1 programmieren.
Beides sind Bikes, die 11-50 fahren. Parameter sind also verschieden. Je nachdem ob dann der Hersteller nur eine Software für die verschiedenen Bikes nimmt oder für jedes bike eine eigene Software vorhanden ist, ist dann auch deine „Range“ für neue kettenblätter und Kassetten.

Mir sagte Haibike, ich kann 10-52 fahren. Mindestens 10, maximal 52. mit meinem vorhandenen 38er kettenblatt. Vor dem Tausch von PG1230 (11-50) zu XG-1175 (10-50) hatte ich mich diesbezüglich rückversichert. Wenn die Aussage stimmen würde, dass alle 11-51er bikes (die 51 spielt für die maximale Übersetzung gar keine Rolle) eine maximale Übersetzung von 3,4 hätten, würde ich doch 10er Ritzel gar nicht fahren können.

Ich habe mich übrigens nicht nur mit Haibike, sondern auch mit Bosch diesbezüglich auseinandergesetzt und Bosch sagte mir, dass der Bike Hersteller für den Inhalt der Software verantwortlich ist. Bedeutet dann, dass das Softwarepaket als solches „nackt“ von Bosch kommt, Haibike (in meinem Fall) aber die Parameter setzt. Genauso wie das auch jeder andere Hersteller selbst macht, der Bosch Motoren in seinen bikes verbaut. Da wäre es doch super unwahrscheinlich, dass jeder sein Bike mit den gleichen Parametern auf den Markt schickt. Ich denke also, die These ist hiermit widerlegt.

Generell gilt (auch beim Tausch von 11 auf 10, egal wie klein der Unterschied sein mag):
Es kommt auf die Software des Herstellers an. Daher einfach rückversichern und am besten im Diagnosetool die Werte zeigen lassen. Dann kannst du dir einfach errechnen, was du fahren kannst.

Zähne am kettenblatt geteilt durch größtes Ritzel an Kassette = deine minimale Übersetzung

Zähne am kettenblatt geteilt durch kleinstes Ritzel an der Kassette = deine maximale Übersetzung.

Falls du z.B. als maximale Übersetzung in deiner Software 3,45 stehen hast, weil du 38-11 gefahren bist, kannst du, falls die minimale Übersetzung das hergibt, auch mit einem 34er kettenblatt entgegen wirken, um mit einem 10er Ritzel wieder in der maximalen Übersetzung zu sein. Klingt kompliziert, ist aber recht einfach.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was werden da schon wieder für Romane geschrieben?
Die „Begrenzung“ des Verhältnisses hat was mit der CE Konformität zu tun.
Das Bike wird vom Hersteller nur so getestet und wird auch nur so in den Verkauf gebracht.
„Tuningerkennung“ nimmt nicht nur dieses Verhältnis zur Berechnung, sondern auch Geschwindigkeit, MotorLeistung, Energieaufnahme, Kadenz und was weiß ich noch alles mit ein, und spukt dann je nachdem Fehler aus und regelt ab.
Easy oder?
 
Die „Begrenzung“ des Verhältnisses hat was mit der CE Konformität zu tun.
Das Bike wird vom Hersteller nur so getestet und wird auch nur so in den Verkauf gebracht.
Das bedeutet aber gleichermaßen, dass das Bike eben eine "Spannweite" haben kann. Ist die minimale Übersetzung 0,5 und die maximale Übersetzung 4, dann kann ich nach belieben die Kassette wechseln, da ich mich im Rahmen befinde und es keine Probleme gibt.

Für die in der EU notwendige CE Kennung muss der Hersteller immer in eigener Verantwortung prüfen. Frage ich bei Haibike, ob ich eine andere Kassette verbauen darf, sie sagen "ja", weil das aufgrund von der aufgespielten Motorsoftware ohne Probleme möglich ist, sind die CE Vorgaben weiterhin eingehalten und der Hersteller kann diese auch weiter gewährleisten.

Anders ist es, wenn du was einbaust, was vom Hersteller nicht freigegeben wird. Dann ist so lange alles gut, bis du einen Unfall hast. Daher, wie ich schon mehrmals sagte: Hersteller fragen!

Übrigens erlischt die CE-Kennung schon, wenn du eine nicht freigegebene Lampe anbaust.
 
Finde das alles sehr theoretisch, die CE = Conformité Européenne wurde ja zur Normung und nicht zur Gängelung des Endanwenders erfunden-erdacht habe ich mir lieber in diesem Kontext erspart 🤓.

Eine Änderung von KB zu Kassette wir eher nicht haftungsrelevant sein.

Machen wir mal einen Fall :

Mit einem solchen angeblich nicht mehr konformen Bike verursacht man einen Personenschaden. Kann man ernsthaft glauben, daß das Übersetzungsverhältnis des Bikes, selbst wenn man es untersuchte, warum sollte man das, auch nur im Ansatz die Schuld-/Haftungsfrage und deren Umfang beeinflussen? Ggf. Regress einer vorhandenen Haftpflichtversicherung?

Wahrscheinlich springen jetzt wieder die gleichen Ritter vom Pferd………… lesen wir bald hier 🤣
 
Warum es überhaupt eine Begrenzung gibt ist mir rätselhaft.
Weil jegliches Tuning das Speed Sensor Signal manipuliert.
Um Anti Tuning Maßnahmen ergreifen zu können, muss man definierte Parameter haben, innerhalb derer sich das Pedelec bewegt. Daher gibt es einen min und einen max Wert für die Übersetzung.
 
Auch an diese „Ritter“, bitte vor weiteren Antworten die herstellerspezifische Bedienungsanleitung lesen, demnach ist nach jedem Sturz einen Fachwerkstatt aufzusuchen, bei Carbonteilen sind viele Teile zu tauschen- und nun ?
 
Ich bin auch der Meinung, dass manche Umbauten für den Versicherungsfall keine Rolle spielen. Steuersatz… der Originale sieht nach einigen Wochen aus wie Sau. Da kann man gut und gerne was anderes einbauen.

Gabel… RockShox 35 Silver gegen eine Yari getauscht. Welchen Nachteil hat das? Das ding hat gleichen offset, gleichen federweg, ist in allen Belangen besser. Für e-bike freigegeben.

Laufradsatz… was soll damit sein, dass ich dadurch einen Unfall verursache, der aufgrund des LRS zustande kam.

Für e-bikes freigegebene teile, die gleich- oder höherwertig sind, kann man meiner Ansicht nach problemlos einbauen. Und selbst wenn ich am Ende „Hersteller“ des bikes bin, weil ich was tausche. Den Gutachter will ich sehen, der die Behauptung aufstellt, dass der Unfall durch den Tausch der Teile herbeigeführt wurde.

Ich habe halt bei einem Unfall keine Garantie auf die neuen Teile. Falls mir aber beim Trail fahren der Rahmen bricht, gehe ich davon aus, dass er mir dennoch getauscht wird.
 
Wieder sinnbefreite Diskussionen zu CE.
CE ist übrigens NUR für Gewerbetreibende von Relevanz, NICHT für Privatpersonen.

Es gibt bestimmte Vorschriften an die sich die Verkäufer zum Zeitpunkt des Verkaufs halten müssen.
Dazu gehört auch die Übersetzung.

Weilche Auswirkungen diverse Umbaumaßnahmen im Falle eines Unfalles haben, ist doch in diesem Zusammenhang völlig EGAL!
Hat nix mit CE zu tun.
Wenns einen interessiert, aus welchem Gründen auch immer, es gibt Fachanwälte, da kann man nachfragen.
Und jetzt is mal gut…. 😬
 
Auch an diese „Ritter“, bitte vor weiteren Antworten die herstellerspezifische Bedienungsanleitung lesen, demnach ist nach jedem Sturz einen Fachwerkstatt aufzusuchen, bei Carbonteilen sind viele Teile zu tauschen- und nun ?
Und, wo ist das Problem?
Das ist eben die Händlerhaftung.
Was du damit machst, ist deine Sache.
Genauso wie beim Autofahren du das ganze Fahrzeug vor Fahrantritt inspizieren musst. JEDES Mal!
Und nun?
 
Weil jegliches Tuning das Speed Sensor Signal manipuliert.
Um Anti Tuning Maßnahmen ergreifen zu können, muss man definierte Parameter haben, innerhalb derer sich das Pedelec bewegt. Daher gibt es einen min und einen max Wert für die Übersetzung.
Inwiefern ist die Änderung der Übersetzung/Untersetzung als Tuning zu verstehen.
Man kann durch eine längere Übersetzung zwar theoretisch schneller fahren, dann hat aber die Motorunterstützung schon abgeschaltet, es gibt keine Geschwindigkeitsbeschränkung außerhalb der Motorunterstützung.
Und bei größerer Untersetzung wird das Pedelec langsamer, sodass die Unterstützung bis 25Km/h nicht annähernd ausgereizt wird.
Die min/max-Werte bei Kettenrädern/Ritzeln, also für die Software das Verhältnis der Kurbelgeschwindigkeit zur Laufradgeschwindigkeit, kann doch nur für die Motorsteuerung innerhalb 1-25 Km/h relevant sein und somit irrelevant für die Geschwindigkeit darüber hinaus.
 
Die min/max-Werte bei Kettenrädern/Ritzeln, also für die Software das Verhältnis der Kurbelgeschwindigkeit zur Laufradgeschwindigkeit, kann doch nur für die Motorsteuerung innerhalb 1-25 Km/h relevant sein und somit irrelevant für die Geschwindigkeit darüber hinaus.
Es ist ein ganz einfach zu setzender Schutz, nur Software rechnet ein bisschen rum und vergleicht mit ein paar Zahlen.

Eine von x Schutzmassnahmen gegen Tuning. In dem Fall in der Motorsoftware.

Erst mehrere Schutzmassnahmen ergeben dann die aktuelle Lage, nämlich das Tuning mitunter aufwendig, teuer und gar nicht mal so gut zu machen ist.
 
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