Systemabschaltung bei 0 % Akku – Santa Cruz Bullit 4 XO (Bosch Gen 5)

dragi

Neues Mitglied
ich fahre ein Santa Cruz Bullit 4 XO mit Bosch Performance Line CX (Gen 5), 600 Wh Akku und Kiox 400 Display. Alles beim Händler konfiguriert.

Ich nutze die Flow App zur Aufzeichnung meiner Fahrten.

Wenn der Akku am Ende einer Tour auf 0 % fällt und ich noch nicht am Ziel bin, schaltet sich das komplette System nach kurzer Zeit ab. Dadurch verliert die Flow App die Verbindung und die Aufzeichnung wird beendet.

Meine Frage:
Ist dieses Verhalten normal, oder weist das auf ein Problem mit dem System bzw. dem Energiemanagement hin?

Bei meinem bisherigen Specialized Levo blieb das System auch bei 0 % Akku weiter eingeschaltet, nur die Motorunterstützung wurde deaktiviert – was ich als deutlich praktischer empfand.
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von EMTB_Nick

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Ja, habe mich darüber auch schon geärgert.
Vielleicht ein Workaround - ohne Gewähr: Lichtanschluss auf kleinster Leistung freischalten lassen. Da bleiben ein paar Prozent Reserve im Fahr-Akku, damit das Licht noch 1-2 Stunden funktionier.
Ob's klappt, also der Bike-Controller weiterhin mit dem Handy kommuniziert, weiß ich nicht.
Ich werde das aber bei Gelegenheit mal ausprobieren mit meinem Winter-Rad (SUV mit Beleuchtung etc.)
Edit: Eben in einem alten Forenbeitrag von 2020 gefunden, dass der Bordcomputer dann zusammen mit der Lichtreserve (die du dann vermutlich eh nicht brauchst mangels Lampe) anbleibt. Dürfte damit noch für einige Stunden Aufzeichnung reichen.
Quelle: https://www.pedelecforum.de/forum/i...ischaltung-und-akkureserve.73746/post-1377723
 
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Bei Bosch normal.
Finde ich schwach, dann muss ich Garmin mitnehmen.
Ja, habe mich darüber auch schon geärgert.
Vielleicht ein Workaround - ohne Gewähr: Lichtanschluss auf kleinster Leistung freischalten lassen. Da bleiben ein paar Prozent Reserve im Fahr-Akku, damit das Licht noch 1-2 Stunden funktionier.
Ob's klappt, also der Bike-Controller weiterhin mit dem Handy kommuniziert, weiß ich nicht.
Ich werde das aber bei Gelegenheit mal ausprobieren mit meinem Winter-Rad (SUV mit Beleuchtung etc.)
Edit: Eben in einem alten Forenbeitrag von 2020 gefunden, dass der Bordcomputer dann zusammen mit der Lichtreserve (die du dann vermutlich eh nicht brauchst mangels Lampe) anbleibt. Dürfte damit noch für einige Stunden Aufzeichnung reichen.
Quelle: https://www.pedelecforum.de/forum/i...ischaltung-und-akkureserve.73746/post-1377723
hey Danke, ich dachte da ist was Kaputt. Kann nicht sein, aber eben🫣 ich hane keine Beleuchtung am Rad, muss man dann trotzdem Lichtanschluss runterregeln?
 
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600Ah 😆das wär fein. Bosch wird Lichtreserve für 2 Stunden vorsehen, das sind bei Lichtleistung 10W dann 20Wh. Ich denke nicht, das die 3% allzu relevant sind beim Fahren. Dafür hätte der TE aber bestimmt noch 5 Stunden Bordcomputer mit Aufzeichnung aufm Handy.

Zur Erklärung für den TE: bei Bikes, die ohne Beleuchtung ausgeliefert werden, ist der Stromanschluss für die Beleuchtung nicht aktiv. In deinem Fall müsstest du einen Bosch Händler bitten, den per Diagnose Software freizuschalten. Dann hält das System die kleine Batteriereserve für die Beleuchtung zurück, die in deinem Fall den Bordcomputer speist...
 
600Ah 😆das wär fein. Bosch wird Lichtreserve für 2 Stunden vorsehen, das sind bei Lichtleistung 10W dann 20Wh. Ich denke nicht, das die 3% allzu relevant sind beim Fahren. Dafür hätte der TE aber bestimmt noch 5 Stunden Bordcomputer mit Aufzeichnung aufm Handy.

Zur Erklärung für den TE: bei Bikes, die ohne Beleuchtung ausgeliefert werden, ist der Stromanschluss für die Beleuchtung nicht aktiv. In deinem Fall müsstest du einen Bosch Händler bitten, den per Diagnose Software freizuschalten. Dann hält das System die kleine Batteriereserve für die Beleuchtung zurück, die in deinem Fall den Bordcomputer speist...
Nicht ganz richtig. Bei Freischaltung werden 10% für's Licht reserviert. Ab Gen5 kann der Bosch Service Partner das dann auf 3% runter Regeln. Muss man dem aber sagen, dass man das so möchte. Wenn nicht sind dann 60Ah weg und dann hat man nen 540er Akku. Das sind dann je nach Fahrweise schon mal 10-15 km weniger. Aber selbst 3% würde ich wegen so nem Tracking, Display Schnickschnack nicht machen. Fernseh gucken kann ich auch zu Hause auf der Couch.
 
Mag sein, Notiz am Rande damit keine Verwirrung bei den Lesern entsteht: Wir reden hier nicht über Amperestunden, sondern über Wattstunden. Das ist ein großer Unterschied.
 
Nicht ganz richtig. Bei Freischaltung werden 10% für's Licht reserviert. Ab Gen5 kann der Bosch Service Partner das dann auf 3% runter Regeln. Muss man dem aber sagen, dass man das so möchte. Wenn nicht sind dann 60Ah weg und dann hat man nen 540er Akku. Das sind dann je nach Fahrweise schon mal 10-15 km weniger. Aber selbst 3% würde ich wegen so nem Tracking, Display Schnickschnack nicht machen. Fernseh gucken kann ich auch zu Hause auf der Couch.
Mir geht es nicht um das Display, von mir aus kann der aus sein aber die Fahrt will ich bis zum Schluss aufgezeichnet haben. So war es letzt paar Jahren und warum nicht beibehalten :)
 
Ich finde es schon seltsam, dass Bosch es nicht schafft, auf das Niveau von Speci- Brose oder dem DJI Avinox zu kommen. Ich bin mir sicher, dass sie das könnten. Morgen gehe ich zum Händler und schaue mir das mit Licht an. Danke für die Hilfe Jungs.

Ich wollte eigentlich beim Levo bleiben – hatte das Levo 2 und 3, bin dann auf das Levo SL umgestiegen, weil ich paar Jungs kennengelernt habe die nur mit Bio unterwegs waren und mit Fullpower Bike ist es dann zu langweilig geworden. Ich wollte einfach meine Hometrails nach der Arbeit schnell rauf und runterfahren. Im Winter sind die tage einfach zu kurz – dafür ist E-Bikes perfekt. Für Berge und Bikeparks habe ich ohnehin andere Bikes.

Als dann aber alle meine Freunde das Amflow mit Avinox gekauft haben, war ich bergauf ständig am Anschlag 😂 – also kam wieder das „Will-haben-Gefühl“ nach mehr Power 🥶. Unsere Rute sind dann auch länger geworden und das min. 2x die Woche 50-60km und 1500-2000hm. Ich wollte mir dann das Levo Gen4 holen – ein super E-Bike eigentlich. Aber da haben sie ein paar Dinge gemacht, die mir nicht gefallen haben. Auch nach der Testfahrt war ich nicht wirklich glücklich. Das Rad ist zwar richtig schnell – bergauf wie bergab – aber irgendwie hat der Pepp gefehlt. Bei Abziehen hat man doch die fasst 24kg gespürt.

Dann bin ich das Vala zum testen bekommen – und beim ersten Tritt dachte ich nur: „Oh mein Gott, was ist das denn für ein Traktor?!“ (Ich meine den Motor 😅, am Schluss habe ich erfahrendas war was nicht in Ordnung). Das Vala an sich war gut, aber mir war das Bosch Motor zu laut und hat komische Geräusche gemacht auch nicht schön zum fahren. Nach erste Fahrt mit Vala war ich so verunsichert, flache Kurve konnte man nicht so richtig schnell fahren, ich hatte vorne zu wenig Grip. Springen dagegen ging super leicht. Das Teil geht richt leicht in Luft. Zu Hause habe ich in die Gabel aufgemacht und sieh da, 4Stk Spacer drin. 3 ausgebaut und dann ging das Teil doch super gut. Ich hab’s vier Tage getestet, aber dieses „Will-haben-Gefühl“ kam einfach nicht hoch. Mein Levo SL ging doch deutlich besser ums Eck.

Beim Levo kann man alle Sensoren mit Garmin verbinden, – super praktisch. Beim Bosch geht das leider gar nicht. Bosch war eigentlich meine dritte Option, aber nach einer Testfahrt im Bikepark mit dem Bullit konnte ich einfach nicht nein sagen – trotz Bosch(das mal funktioniert alles gut und leise auch fein dosierbar). ich hatte bedenken das der Federwaagen 170/170mm doch nicht so spritzig ist aber das Rad hat mich umgehauen. Einfach genial :)

Forbidden mit DJi Avinox wäre auch noch eine Option gewesen, aber das Forbidden Core ist aktuell nicht lieferbar. Und das ist das einzige E-Bike mit Avinox der mit gefällt.
 
Ich bin echt schockiert, was ich da lese. Von den Hunderttausenden Bosch-E-Mountainbikes da draußen – abgesehen von den 10 %, die die Bosch Flow App nutzen – wie viele fahren denn wirklich bis zum letzten Akku?

Mann, holt euch doch ein Garmin, um eure Fahrten aufzuzeichnen! Dass Bosch den Akku bis zum Anschlag leerfährt, zeugt von einem guten System und ist Avinox und anderen Marken, die schon bei 10 % in den Sparmodus schalten, haushoch überlegen.
 
Ich bin echt schockiert, was ich da lese. Von den Hunderttausenden Bosch-E-Mountainbikes da draußen – abgesehen von den 10 %, die die Bosch Flow App nutzen – wie viele fahren denn wirklich bis zum letzten Akku?

Mann, holt euch doch ein Garmin, um eure Fahrten aufzuzeichnen! Dass Bosch den Akku bis zum Anschlag leerfährt, zeugt von einem guten System und ist Avinox und anderen Marken, die schon bei 10 % in den Sparmodus schalten, haushoch überlegen.
Ich habe ja eine Garmin 1050 aber warum sollte ich den mitschleppen, wenn es dafür eine App gibt?!
Beim Levo Gen 4 hat man bis zum letzten Prozent volle Power – da wird bei 0 % nicht einfach alles abgeschaltet. Ich bin es einfach anders gewohnt und konnte anfangs kaum glauben, dass das tatsächlich normal ist.

Beim Avinox stimme ich dir zu: Die letzten 15 % sind nicht mehr ganz so stark. Aber selbst im Sparmodus hat das Teil richtig Power. Das ist mein erste Bosch, also frage ich auch nach!
Und mal ehrlich – wenn es dich nervt, warum schreibst du dann überhaupt was?
 
Weil die Situation einfach nur lächerlich ist. Wie oft fährst du schon bis zum letzten Akku? Wenn das häufig vorkommt, hast du wahrscheinlich die falsche Akku-Fahrrad-Kombination gekauft. Hör auf, wenn der Akku noch 3-5 % anzeigt, speichere deine Aktivität und „genieße“ es dann, mit ausgeschaltetem Motor ein über 22 kg schweres E-Bike nach Hause zu schieben.
 
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