ständig reißt das Schaltwerk ab

Und ich habe ganz intensiv getauscht und neu eingestellt und fertig.
Es gibt bestimmt auch Rahmen von es nicht so einfach geht.
Ich habe auch schon verbogene Kassette wieder "plan gedengelt" und fahre es immer noch.
Raumfahrttechnik geht anders.
 
Ein Kettennieter (Multitool) und ein Verschlussglied wäre leichter... :) also bessere Option. Ohne Schaltwerk fahren kann gehen, muss aber nicht. Das Problem ist die Kettenlänge, man kann ja nur immer auf zwei Glieder die Länge einstellen. Passt es genau klappt es. Hängt die Kette zu stark durch kommt es immer wieder zu nicht gewolltem wechseln des Ritzels. 🤔

Aber besser als "Schieben"

Gruß

Ohne Schaltwerk kannst Du eigentlich nur fahren, wenn der Schwingendrehpunkt des Hinterbaus konzentrisch zum innenlager verläuft. Im schlimmsten fall machst Du beim Einfedern mit gekürzter Kette irgendwelche Lager kaputt... Am besten einfach ein Ersatzschaltauge dabei haben?
 
Ohne Schaltwerk kannst Du eigentlich nur fahren, wenn der Schwingendrehpunkt des Hinterbaus konzentrisch zum innenlager verläuft. Im schlimmsten fall machst Du beim Einfedern mit gekürzter Kette irgendwelche Lager kaputt... Am besten einfach ein Ersatzschaltauge dabei haben?
stimmt, dazu verriegele ich den hinteren Dämpfer. Ich habe schon rumgetüftelt, wie lange die Kette sein muß, da die Kette ohne Schaltwerk zwangsläufig immer auf das mittlere Ritzel springt
 
Ich rate von der Reparatur des Schaltwerk ab, da bei einem Bruch immer auch das Schaltwerk deformiert wird und man dann nie mehr eine saubere Schaltfunktion bekommt. Habe mich ganz intensiv damit beschäftigt. Wir hatten schon Fälle, wo das Schaltauge hin war und nachher wegen Schaltproblemen auch das Schaltwerk getauscht ermorden musste.
So kenn ichs von nem Kumpel......hin und her gedoctert.....ausgetauscht.....und letztendlich in die Tonne gekloppt....und neu gekauft.....🙄
 
Ohne Schaltwerk kannst Du eigentlich nur fahren, wenn der Schwingendrehpunkt des Hinterbaus konzentrisch zum innenlager verläuft. Im schlimmsten fall machst Du beim Einfedern mit gekürzter Kette irgendwelche Lager kaputt... Am besten einfach ein Ersatzschaltauge dabei haben?
Sorry, das ist völliger quatsch. Wir haben uns damit schon mehrfach in bedrängter Situation geholfen. Natürlich spannt man die Kette nicht stramm sondern läßt sie etwas durchhängen und dann passiert auch nichts schlimmes. Wenn sie mal auf ein kleines Ritzel wandert einfach weiter fahren bis man sie von Hand wieder hoch hebt.
 
Sorry, das ist völliger quatsch. Wir haben uns damit schon mehrfach in bedrängter Situation geholfen. Natürlich spannt man die Kette nicht stramm sondern läßt sie etwas durchhängen und dann passiert auch nichts schlimmes. Wenn sie mal auf ein kleines Ritzel wandert einfach weiter fahren bis man sie von Hand wieder hoch hebt.
So klingt es logisch...
 
ich hätte da präziser sein sollen: wenn die kette ohne Durchhang in Verbindung mit einem hohen Schwingendrehpunkt montiert wird, ist die Gefahr groß ein Lager zu schrotten. als völligen Quatsch würde ichdas nicht abtun. habe in meinen nun 30 MTB Jahren einiges gesehen...
 
@Stefano007 : Genau.

Hier im Thema geht es doch darum, dass ohne Schaltwerk gefahren wird im Fall der Fälle.
Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass bei einem Fully mit Drehpunkt der nicht im Tretlager liegt, eine Gefahr besteht, ein Lager (meistens ein Achslager am/im Freilauf, bei einer zu stramm gekürzten Kette zu beschädigen.
=> ist wie bei einem Motorrad, wo man dann die Kette zu stark spannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rate von der Reparatur des Schaltwerk ab, da bei einem Bruch immer auch das Schaltwerk deformiert wird und man dann nie mehr eine saubere Schaltfunktion bekommt. Habe mich ganz intensiv damit beschäftigt. Wir hatten schon Fälle, wo das Schaltauge hin war und nachher wegen Schaltproblemen auch das Schaltwerk getauscht ermorden musste.
die Erfahrung hat gezeigt, er halt leider Recht. Wenn das Schaltwerk blockiert und es in die Speichen gezogen wird, dann bricht nicht nur was, sondern die Mechanik, also die Gelenke, werden auch verbogen.
Die Folge ist dann, daß es nicht mehr auf das kleinste Ritzel schaltet und beim größten schleift.
Ich habe es jetzt als Reserveschaltwerk dabei. Man kommt damit zumindest noch nach Hause.
 
ich habe das Gefühl dass die neuere Generation an E Bikes in Bezug Schaltung wesentlich empfindlicher geworden ist

mit der 10fach XT am Trek bin ich 5J. ohne Probleme durchs Geläde gefahren

mit dem neuen Levo hatte ich in 1 Jahr schon 2 Schaltungen defekt (1x Feder am Schaltwerk def. und 1x ein Ast mit komplett abgerissener Schaltung und verbogenem Schaltauge)

der Motor hat halt jetzt wesentlich mehr bumms (bei mir 65 auf 90NM) die Schaltkäfige werden länger damit man mehr Bandbreite hat und auch Ritzel mit 52Z noch gehen (damit ist aber auch leichter ein Bodenkontakt möglich) und die Teile werden immer leichter gebaut (und verm. tlw. auch weniger hochwertig)

als Notfallset hab ich Kabelbinder mit (konnte damit bei gebrochener Schaltfeder das so stabilisieren das ich mit einem Gang fahren konnte) und ein Multitool mit Kettennieter und einige Verschlüsse sind auch immer dabei

Lg Tirolbiker63

PS: allerdings lässt sich mit der neueren Generation auch extremeres Gelände befahren ;)
 
Die Hauptursache ist die geforderte Schaltpräzision bei den 12fach Schaltwerken.
Deswegen werden die Schaltaugen recht steif ausgelegt und es geht nicht mehr wie früher das Schaltauge krumm oder bricht sondern das komplette Schaltwerk ist hinüber.
Da ist die Lösung von Liteville sehr gut, bei der die Befestigungsschraube eine Sollbruchstelle hat und am Bike auch noch gleich eine Reserveschraube eingedreht ist.
 
gut zu wissen, denn ich habe derzeit noch 10-fach und demoliere das regelmäßig. Da brauche ich mit 12-fach gar nicht anfangen
 
Na ja, die eigentliche Ursache ist wohl die mangelnde Vorsicht des Bikers.
Ich rufe als Guide schon mal nach hinten wenn das Bruchholz, was ich immer als Schaltwerkabreisser bezeichne, im Weg liegt. Gefährlich sind natürlich auch schmale Rinnen, die mich nach einer Wurzel oder einer felsigen Ecke nach rechts zwingen. Durch den engeren Rollradius des Hinterrades bleibt man dort gerne mit dem Schaltwerk hängen.
Geräusch vom Hinterrad heißt für mich sofort Hinterrad blockieren weil ein kleiner Ast vom Hinterrad mitgenommen wird und dann Schaltwerk oder auch das Hinterrad demoliert.
Man kann schon einiges verhindern aber natürlich nicht alles.
 
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