Rotwild R.E+ FS im Test: Unser schnellstes E-Trailbike im Test

Rotwild R.E+ FS im Test: Unser schnellstes E-Trailbike im Test

aHR0cHM6Ly93d3cuZW10Yi1uZXdzLmRlL25ld3Mvd3AtY29udGVudC91cGxvYWRzLzIwMTcvMDQvUm90d2lsZC1SLkUtRlMtVGVzdC0yMDE3LmpwZw.jpg
Rotwild R.E+ FS im Test: Mit diesem eMTB hat Rotwild ein E-Trailbike im Programm, dass seiner Bestimmung alle Ehre macht – es will schnell sein! Lang und flach weckt es in uns den Drang nach immer schnelleren Trailkilometern. Wir haben diesem E-Bike, bestückt mit Brose-Motor, in unserem Test etwas genauer auf den Zahn, äh Riemen gefühlt. Hier erfahrt ihr mehr darüber.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Rotwild R.E+ FS im Test: Unser schnellstes E-Trailbike im Test
 
Du solltest vieleicht noch erwähnen wie hoch dein Anteil an Stromloser Fahrt und die damit erkämpften Höhenmeter waren. Sonst kommt der Verdacht auf das du einen Wunder Akku besitzt oder nur 40 kg auf die Waage bringst :p und die Rechenfetischisten bei der nächsten Tour gleich mal mit min. 3000 hm. kalkulieren ;)


Na ja ... vorn ist aber ein 36 Kranz verbaut .. nicht unbedingt Alpin freundlich :biggrin:



Ich weiß nicht was der Ganze Mofa vergleich immer darstellt ...da ich verschiede Leistungsstufen habe kann ich mich ja bei Bedarf im Klapprad-Modus rauf schinden.. aber es gibt immer wieder durch aus Geländestellen da freut man sich über den Mofa-Modus wenn er vorhanden ist um das zu schaffen und nicht abzusteigen und zu schieben.


...Wunderakkus! Ich habe ja auch das scott mit benannt. ;-) Der Akkuverbrauch ist derart individuell, dass man darüber keinerlei verlässliche allgemeingültige Aussage treffen kann. Man kann maximal Vergleiche ziehen. Das tat ich zwischen Rotwild und scott. Und hier ist das Verhältnis Energiezufuhr/Kraftabgabe, beim Bosch Antrieb eindeutig besser.

Was das Übersetzungsverhältnis angeht, ist es bei den Bosch-Antrieben deutlich problematischer. Kleiner als 15 Zähne (hab ich inzwischen verbaut) geht dort nicht. Das entspricht dann 37,5 Zähnen am normalen Rad. Also ein noch schlechteres Verhältnis als beim Brose - bei dem man vorne durchaus (ich glaube bis 32) kleiner gehen kann.

Der Mofa-Vergleich (wird ja auch schön im Nachfolgebericht zum Cube mit "Motocross" beschrieben) ergibt sich einmal aus dem Fahrgefühl bei zugeschaltetem Motor, und erst recht wenn der Motor aus ist. Wenn Du mal ein Mofa getreten bist, weißt Du was die Leute damit meinen. Es ist ein anderes Fahrgefühl beim Bosch. Es hat nur wenig mit der Kraft an sich zu tun. Das Specialized, bsp. ist eine Trailballermaschine, mit Brose Motor und vermittelt trotzdem kein Mofa-Feeling, sondern es fühlt sich immer noch wie Fahrrad fahren an. Ich verurteile dieses intersubjekiv wahrgenommene Gefühl nicht. Es ist einfach etwas anders, und es ist, da Bosch am verbreitetsten ist, und somit besonders häufig Probe gefahren wird, bei den Retrobikern der Kritikpunkt, dass ein Pedelec eben kein Fahrrad mehr sei.
 

Anzeige

Re: Rotwild R.E+ FS im Test: Unser schnellstes E-Trailbike im Test
Wir sind die Runde mit jedem E-Bike mehrfach gefahren. Das Rotwild war das Einzige, welches die Runde keine zweimal am Stück geschafft hat.

In Zukunft werden wir genau so etwas in die Tests einbauen und, rein für die Statisik, jeden Akku leer fahren um die Reichweite damit dokumentieren. Wobei wir hier keine Laborwerte liefern können und dies auch gar nicht wollen. Wir liefern Ergebnisse aus ganz realen Tests.
Sicherlich ist sich jeder bewußt, dass bei der reinen Fahrleistung Faktoren wie Gegenwind, Temperatur, Fitness, Wegbeschaffenheit, Steigungen, Reifendruck, und und und massgeblichen Anteil am Ergebnis haben, und selbiges dadurch auch nur als reiner Richtwert zu verstehen ist.

Laborwerte will keiner sondern wie Du angemerkt hast "reale Werte" die man als "Richtwerte" verwenden kann.
Weniger Balla Balla Text mehr ermittelte Fakten dann heben sich eure Tests auch irgendwann mal vom restlichen Einheitsbrei deutlich ab.
Deine Reaktion zeigt an, dass sich das akribische Meckern gelohnt hat :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöner Bericht... Aber warum wird bei einem 7K Rad gefühlt in jedem 5 Satz auf die hochwertige Verarbeitung hingewiesen?
Schuldigen aber das muss bei dem abgerufenem Preis schon drin sein, und das ohne das es als Highlight angepriesen wird.

Da stimme ich dir zu 100% zu. Bei einem E-Bike in dieser Preisklasse muss eine extrem hochwertige Verarbeitung drin sin. Leider gibt es aber auch in diesem Preissegment "schwarze Schafe" die es damit nicht so genau nehmen und genau deshalb habe ich es ganz bewußt erwähnt.
 
Laborwerte will keiner sondern wie Du angemerkt hast "reale Werte" die man als "Richtwerte" verwenden kann.
Weniger Balla Balla Text mehr ermittelte Fakten dann heben sich eure Tests auch irgendwann mal vom restlichen Einheitsbrei deutlich ab.
Deine Reaktion zeigt an, dass sich das akribische Meckern gelohnt hat :)

Naja, ich würde es nicht als "akribisches Meckern" bezeichnen, sondern als "konstruktive Kritik". Wenngleich du bei mir auch in Zukunft immer viel "Balla Balla Text" lesen wirst. ;-)
 
Ich hätte mir das Teil schon fast gekauft, aber wenn ich jetzt diese schwachen Reichweiten Angaben ansehe. Geht die Suche weiter.....
 
Ich hätte mir das Teil schon fast gekauft, aber wenn ich jetzt diese schwachen Reichweiten Angaben ansehe. Geht die Suche weiter.....

Warte hier bitte noch einmal ab. Wir haben mit dem Hersteller lange telefoniert und er konnte sich die geringe Reichweite selbst nicht erklären. Das von uns getestete Modell ging bereits am Montag ins Testlabor bei Rotwild und wird genauer überprüft. Sobald wir hier neue Details haben, werden wir diese veröffentlichen.
 
Mein Nachbar hat sich das AM Modell gekauft mit der Luxus Ausstattung 9... Flocken :).
Der ist Total begeistert von seinem Bike. Und Er kommt halt schon ziehlich weit mit dem Teil nach seiner Aussage.
Es wäre wäre genau das Teil , dass mir am Anfang sofort gefallen hat. Nach dem das Focus und Hai, Merida nicht mal lieferbar sind :-(.
Und das Rotwild bei einen Händler bei mir in der Nähe nächste Woche angeblich kommt -- muß mal eine Ausfühliche Probefahrt drin sein - bevor die Katze im Sack daheim steht. Kostet ja auch ordendlich Geld das Teil.
 
Was das Übersetzungsverhältnis angeht, ist es bei den Bosch-Antrieben deutlich problematischer. Kleiner als 15 Zähne (hab ich inzwischen verbaut) geht dort nicht.

Der Mofa-Vergleich...

Heute gibt es schon 13 und 14Z für den Bosch. 14Z sogar von Sram als dick/dünn Kettenblatt.
Der Mofavergleich trifft eigentlich nur für die Modi Sport und Speed zu. Damit "kann" man mit dem
Bosch natürlich auch Mofa fahren. In ECO und Tour ist diese Aussage Unfug.

Verglichen mit meinem alten Bosch Classic fährt sich das Spezi bergauf wie ein Moped... hatte bei der Bergischen
@wolfk im Nacken sitzen...

Aber es stimmt schon, der Brose allgemein, ganz besonders mit der alten Spezi Software, fährt sich
in den unteren Stufen sehr schön.

Gruß Jörg
 
Heute gibt es schon 13 und 14Z für den Bosch. 14Z sogar von Sram als dick/dünn Kettenblatt.
Der Mofavergleich trifft eigentlich nur für die Modi Sport und Speed zu. Damit "kann" man mit dem
Bosch natürlich auch Mofa fahren. In ECO und Tour ist diese Aussage Unfug.


Gruß Jörg

Manch Anderer und ich empfinden das Mofa-Gefühl auch bei ausgeschaltetem Motor. Es geht weniger um den Vortrieb, sondern um das Spüren der Indirektheit und der Übersetzung. Wenn Du an einem normalem MTB vorne und hinten auf einem kleinen Ritzel bist, hast Du (wahrscheinlich - nicht jeder fühlt das so) auch ein anderes Fahrgefühl, als wenn Du vorne und hinten auf einem großem Ritzel bist; natürlich bei gleicher TF und Geschwindigkeit. Hinzu kommt beim Bosch das mehr oder weniger laute mahlende Geräusch - bei abgeschaltetem Motor. Es ist ein intersubjektiv wahrgenommenes Gefühl. Von mir hier ohne Wertung erwähnt; ich habe ja selbst einen Bosch Antrieb und fahre auch andere MTPs mit Bosch Antrieb.


Ich hätte mir das Teil schon fast gekauft, aber wenn ich jetzt diese schwachen Reichweiten Angaben ansehe. Geht die Suche weiter.....
Warte hier bitte noch einmal ab. Wir haben mit dem Hersteller lange telefoniert und er konnte sich die geringe Reichweite selbst nicht erklären. Das von uns getestete Modell ging bereits am Montag ins Testlabor bei Rotwild und wird genauer überprüft. Sobald wir hier neue Details haben, werden wir diese veröffentlichen.

Es gibt von BMZ ein "Troubleshooting" zum Brose, und auch zum Akku:

Motor bietet zu wenig Leistung / Systemreichweite zu gering:

Akku 2x komplett leer fahren und ohne Unterbrechung laden.
Eingestellten Radumfang prüfen.
Korrekter Sitz und Nacharbeit des Akkusteckers gemäß Vorgabe von Brose.
Unterstützungsstufen über das Servicetool individuell einstellen.
Umwelteinflüsse, Fitnesszustand und Reifendruck berücksichtigen
Optimaler Wirkungsgrad bei einer Trittfrequenz von 70-80 1/min.

Und noch eine Anmerkung zur Software: In einem anderen Thread las ich, dass Ihr im Februar getestet hattet. Es kann also sein, dass Ihr noch die SW-Vers. 3.6.1 drauf hattet.
 
So, nun muss ich mich doch hier auch mal zu Worte melden, besonders zum Thema Reichweite / Reichhöhe :)

Ich und meine Frau sind seit einem Jahr Besitzer zweier Rotwild RX+ Evo.
Wir haben in diesem Jahr über 2'400 km / 72'000 Höhenmeter gefahren.
Unsere durchschnittlichen Touren sind meist zwischen 30 und 40 km lang und haben zwischen 1000 und 1200 Höhenmeter.
Dies Unterstützungs-Stufen haben wir auf 80 / 140 / 280 eingestellt. Systemgewicht, 95kg und 85 kg.
Bereifung: Zuerst original Conti Mountain King 2.4, danach umgerüstet auf Plus, bei mir Maxxis Rekon+ und zur Zeit den Minion DHF/DHR 2.8 und bei meiner Frau Schwalbe Nobby Nic 2.6 beides die weiche Mischung.
Wir fahren hier in den Schweizer Alpen oder Jura und auch in den Vogesen.

Nach einer durchschnittlichen Touren mit 1000-1200 Hm habe ich noch 2 Ecken (von 5) Akkuladung auf dem Display, meine Frau oftmals etwas mehr, was durch das geringere Systemgewicht zu Stande kommt.

Unsere Top-Runde war 2000 Hm auf 72 km Länge, alles mit einem Akku! wobei wir dort ausschliesslich mit Stufe 1 unterwegs waren.
Im Jura von Saignelégier über den Mont Soleil runter ins Tal, dann auf den Chasseral und alles wieder zurück, mit Firmware 3.6.1.

Seit dem Update auf 4.0.1 habe ich das Gefühl, dass der Motor sogar etwas weniger braucht, ist aber erst mal nur Gefühl ;)

Mit dem Testbericht bin ich ansonsten im grossen Ganzen einverstanden, ausser die Sache mit dem Display.
Auf dem Trail muss ich keine Infos vom Minidisplay haben, die Unterstützungsstufe spüre ich ohne Blick aufs Display, alles andere interessiert mich nicht!

Sicherlich gibt es kräftigere Motoren als der Brose, (Bosch/Shimano) aber das Fahrgefühl mit Rotwild/Brose ist meiner Meinung nach deutlich angenehmer, sportlicher und viel näher am biken ohne Motor.
Genau das haben wir gesucht und im Rotwild R.X+ gefunden.

Ansonsten finde den Post von @Das-Licht hier sehr zutreffend :cool:

Jetzt bin ich doch mal gespannt, was Rotwild im Testlabor feststellt, denn eine Reichhöhe von unter 1000 Hm ist sicher nicht normal:screamingfear:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Mit der geringen Reichweite kann ich gar nicht verstehen. Da ich mit meinem Rotwild E+ Pro Modell 2017 letzes Jahr einige Touren über 2000 hm gefahren bin. zb von Hinterglemm über 2 Berge nach Fieberbrunn zum Wildsee 2171 hm und 44,3 km dabei war am Ende noch nicht mal der Akku alle
Die größte Distanz die ich mit einem Akku geschaft habe wahren 2313 hm Dazu ist noch Zusage das ich nur ein Gewicht von ca 65kg habe.
 
Wenn Du an einem normalem MTB vorne und hinten auf einem kleinen Ritzel bist, hast Du (wahrscheinlich - nicht jeder fühlt das so) auch ein anderes Fahrgefühl, als wenn Du vorne und hinten auf einem großem Ritzel bist

Also wenn ich vorne auf dem Großen (32Z) bin und Hinten auf dem 42Z bin dann schleift meine Kette am Umwerfer. Das Gefühl ist unbeschreiblich hässlich :D
Wenn ich vorne auf dem Kleinen (RaceFace 20Z) bin und Hinten auf dem 11Z bin dann macht das Null Sinn, genauso wenig macht es Sinn Hinten auf dem 42Z zu fahren. Da ist man mehr damit beschäftigt Gleichgewicht zu halten als der Vortrieb ist. Auch ein unbeschreiblich beschissenes Fahrgefühl. :D
Mit Vorne 32/20 und Hinten 10fach 11-36 komme ich überall hoch mit dem motorlosen sofern mich meine Kraft nicht im Stich lässt.

Hallo
Mit der geringen Reichweite kann ich gar nicht verstehen. Da ich mit meinem Rotwild E+ Pro Modell 2017 letzes Jahr einige Touren über 2000 hm gefahren bin. zb von Hinterglemm über 2 Berge nach Fieberbrunn zum Wildsee 2171 hm und 44,3 km dabei war am Ende noch nicht mal der Akku alle

Du bist ja auch nicht immer Vollgas gefahren oder?
Sagte ich ja schon mal an anderer Stelle, das es Sinn macht in den Tests die gefahrenen Unterstützungstufen prozentual mit anzugeben, dann kann man sich den Rest selbst ausrechnen auf sein eigenes Fahrprofil.
 
War auch mehr als Scherz gemeint; nicht "angreifend", falls das so rüber gekommen ist.
Aber jetzt mal im Ernst: mal 1x11 oder besser sogar 1x12 getestet?




Sascha
 
War auch mehr als Scherz gemeint; nicht "angreifend", falls das so rüber gekommen ist.
Aber jetzt mal im Ernst: mal 1x11 oder besser sogar 1x12 getestet?

habe ich nicht als Angriff gewertet ;)
habe 1x10 umgebaut auf 42er und 1x11 probiert mit 32, 30 und 28 vorne ... hat mir nicht getaugt. Allerdings nicht am eBike sondern motorlos. Beim eBike ists egal da würde 1x11 auch reichen.
 
Ich war gestern kurz bei e motion in Nürnberg, da habe ich gesehen das Herkuless auch eMTB Enduros mit Brose im Programm hat, in meinen Augen an Hässlichkeit kaum zu überbieten. Das Unterrohr ist so breit wie eine Coladose.

Wenn man alle mal so nebeneinander stehen hat, ist Rotwild das schönste von allen mit einer vernüftigen Geo. Es ist ein MTB geblieben und kein schwangeres Hängebauchschweinchen.

Bei den SDuros hat sich meiner Meinung nach von der Geo her nicht viel verändert, die sind immernoch kurz und hoch egal ob da jetzt Buchstaben oder Zahlen als Kennung dienen. Die X Duros sind von der Geo her annehmbarer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, dass die Haibikes eine doch seeeeehr gewöhnungsbedürftige Geometrie haben. Nichts für jemanden, der von "normalen" mountainbiken kommt und das auch weiterhin ausführen möchte. Eher was für die Waldautobahnradler.
Das Rotwild scheint mir auch das "normalste" unter den eBikes zu sein, gepaart mit dem Levo.
Beide haben aber auch den Vorteil des versteckten Akkus. Alles deren sehen aus, wie Tumore.
Aber der Rest scheint es ja auch so langsam verstanden zu haben. Moustache und Nicolai integrieren ihre Akkus ja auch, obwohl es ein Bosch Akku ist. Haben aber diesen komischen Knick im Oberrohr. Designakzent? Sinnvoll?
Das einzige mit "aufgesetztem" Akku ist das m.M.n. das Merida OneSixty.
Bin also mal gespannt, was da in Zukunft noch für Konzeptr kommen
Und, um hier beim Thema Rotwild zu bleiben: was aus dem Reichweiten-Problem wird. Denn das hat mir eine Probefahrt "vermießt".




Sascha
 
Zurück
Oben