Mit dem E-Bike in den Alpen

Es kam wie es kommen musste. Der Thread über die Änderungen im Betretungsrecht in Bayern im gelben Nachbarforum bei mtb-news hat sich mal wieder in einen EMTB Hater-thread entwickelt.

Bis No.: 1199 war es as usual: Zuerst wurde über die Regierung gemeckert, dann war die Holzindustrie dann, irgendwann ging dann mal der Stoff aus.

Aber dann endlich die Erlösung: Thread 1200, wir haben endlich den eigentlichen Feind erkannt, die Ebiker.....

https://www.mtb-news.de/forum/t/mou...-moeglich-update.933554/page-48#post-17097197
Aus frust weil sie immer noch nicht als cool etabliert sind ziehn sie uns mit in den abgrund.

Jetzt wissen wir es, die E-Biker ziehen die armen motorlosen Radler mit in dem Abgrund. Solches und noch viel mehr Fieberphantasien sind ab jetzt da zu lesen.

Man sieht aber wieder deutlich: Mit diesen Leuten ist es unmöglich an einem Strang zu ziehen und für das gemeinsame Hobby zu kämpfen.

Die "Für-was-auch-immer, hauptsache-dagegen" Aktivisten lachen sich doch in's Fäustchen. Sie denken: Lassen wir sie sich doch gegenseitig die Köpfe einschlagen, in der Zwischenzeit setzen wir unser Ding durch.

Haben ja auch recht, so viel Ignoranz und Blödheit wie in dem o.g. Thread findet man sonst nur auf den "Querdenker" Demos...

Das E in E-Bike merke ich mir ab jetzt als "Eine Mobilitätsprothese für die Großelterngeneration" :bier:

für mich hat ein Motor im alpinen Raum auf Wanderwegen nix verloren.

weil es mit Motor möglich ist auch ohne Kondition mit Zigarette im Mund den steilsten Anstieg hochzufahren.

es ist genau diese Art von Menschen, die man als naturverbundener Sportler nicht leiden kann.

ist doch ganz einfach Rad + Motor = Motorrad

Ein starrbike ist die beste technologie um ohne Motor schnell auf den berg zu kommen.

Pedelecs dürfen eine max. Leistungsabgabe von 250W niemals überschreiten und müssen rechtlich mit Mofas gleichgestellt werden. Sie gehören nicht in den Wald und auf keinen Fall in die Berge, sondern in den Strassenverkehr.

dann wäre der Spuk schnell vorbei und die E Sportler werden wieder auf dem heimischen Sofa ihre Freizeit verbringen.

als Prothese für faule Leute beim MTB-Sport

Ich werde mich nicht mit "Lenkungskonzepten" anfreunden, damit man an motorisiertem Freizeitverkehr im Wald festhalten kann.

Der Unterschied ist der Motor! und die problematischen E Sportler


Wobei ich fährerweise auch sagen muss dass es dort auch viele vernünftige Stimmen gibt - zum Glück, vielleicht ist noch nicht alles verloren.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Anzeige

Re: Mit dem E-Bike in den Alpen
Da gebe ich dir sogar Recht.

Fakt ist , und darum dreht sich's auch in dem Artikel: E-bike ist ein Massenphänomen das es sehr vielen (zu vielen) Leuten ( die keine Bergsportler sind ) ermöglicht auf die Berge, Almen , abgelegenen Orte zu kommen. Gäbe es keine e-Bikes wäre schlicht und ergreifend die Anzahl wesentlich kleiner.
Leidtragende dieser Entwicklung sind letztlich wir alle, da irgendwann die trails halt gesperrt werden. In Südtirol schon in vollem Gange. Das ist das Problem das ich damit habe.
Ob ihr mit oder ohne Motor da rumfahrt ist mir ansonsten piepschnurzegal

Der größte Teil der Ebiker bewegt sich ausschließlich auf Forstwegen und nicht auf Trails.
Zumindest ist das im Sauerland so.
Das Zusammenspiel der verschiedenen Gruppen funktioniert bei uns sehr gut - selbst in gemischten Gruppen.
Ich selber bin ohne Motor unterwegs / meine Frau mit Motor.
Das funktioniert auch ohne Probleme.

Was in den Alpen läuft, kann ich schlecht beurteilen.
Aufgrund des Hypes mach ich um Bayern und Österreich einen Bogen.
Alleine den geplanten AlpenX diesen Sommer lasse ich mir nicht nehmen.
 
Der größte Teil der Ebiker bewegt sich ausschließlich auf Forstwegen und nicht auf Trails.
Zumindest ist das im Sauerland so.
Das Zusammenspiel der verschiedenen Gruppen funktioniert bei uns sehr gut - selbst in gemischten Gruppen.
Ist bei uns hier im (Nord)Schwarzwald genau so.

ich denke das wird in den Alpen nicht anders sein, der meiste E-Bike Verkehr wird sich auf relativ breiten Schotterwegen abspielen. Es setzt sich niemand auf ein E-Bike und fährt plötzlich Singletrails der das vorher noch nie gemacht hat.
Natürlich werden sich ein paar E-Biker dorthin verirren, aber das merken sie dann ganz schnell, und werden es dann kein zweites Mal machen, ich denke das muss ich erst noch einspielen.
 
Mit den E-Bikes kommen die ganzen pseudo Sportler in die letzten Ecken des Landes und holzen drauf los, wie es ihnen gerade gefällt.
Aber die, die den Sport wirklich lieben, vielleicht sogar in einem Verein sind, die sich bisher für die Akzeptanz des MTB Sports einsetzen, die sich benehmen, tragen die Konsequenzen bedauerlicherweise mit.

Ist einfach leider so. Sehr traurige Entwicklung das ganze :frown:
 
@Zerofly :

Fassen wir mal deine Aussagen kurz zusammen:

  • E-Bike Fahrer sind Pseudosportler
  • E-Bike Fahrer bolzen einfach drauf los

  • MTB-Fahrer lieben den Sport
  • MTB-Fahrer setzen sich für die Akzeptanz des Sports ein
  • MTB-Fahrer benehmen sich

Also ich würde mal sagen, da sind irgendwelche stereotypen Aussagen einfach mal haltlos so in den Raum gestellt, gelle?

Und, @Zerofly: Hast du dich extra hier angemeldet um uns zu zeigen was für arme Würstchen wir sind oder was ist deine Intention?
 
Mit den E-Bikes kommen die ganzen pseudo Sportler in die letzten Ecken des Landes und holzen drauf los, wie es ihnen gerade gefällt.
Aber die, die den Sport wirklich lieben, vielleicht sogar in einem Verein sind, die sich bisher für die Akzeptanz des MTB Sports einsetzen, die sich benehmen, tragen die Konsequenzen bedauerlicherweise mit.

Ist einfach leider so. Sehr traurige Entwicklung das ganze :frown:

Schwarze Schafe gibt's überall auch bei den BioBikern...
 
Gibt es nicht, alles fitte Profis die zig Hm am Stück fahren können und Trail-Profis sind...und sich "alle" an die Trailrules halten...

Bin dieses Jahr auch über 6'500km mit dem BioBike "normal" gefahren... und sobald ich auf das eBike sitze lass ich die Sau raus. Keine Rücksicht auf Verluste... Nein Spass Beiseite... was mir oft auffällt ist das viele neu-eBiker irgendwo hochfahren und dann völlig überfordert sind da wieder runter zu kommen. Teilweise auf leichten aber halt steilen Schotterstrassen, und laufen dann... Deshalb aber nun alle eBiker in eine Tonne werfen und sagen die können nicht fahren, würde ich nie...
 
6500kmbist du RennradFahrer oder Flachlandbiker, oder ultra Fitt, da käme ich ja selbst hier im Mittelgebirge auf über 160000hm.
 
Zuletzt bearbeitet:
6500kmbist du Rennrad Fahrer oder Flachlandbiker, oder ultra Fitt, da käme ich ja selbst hier im Mittelgebirge auf über 160000hm.

Bin schon nicht schlecht in Form ja 😂

Keineswegs Flachlandbiker, wohne in den Alpen! Rennrad vielleicht 1'500km gefahren dieses Jahr und die dann meist eher flach...

Hab grad meinen Strava Account geprüft, sind sogar noch etwas mehr, der meint zu 2020:

Distanz7.933,1 km
Höhenmeter210.852 m

Davon 470km mit eBike... gut das habe ich ja auch erst seit Ende November :openedeyewink:
 
Meine Erfahrungen dieses Jahr:

Von April bis heute mit meinem neuen Bike genau 2999 km und ca. 90.000 hm gefahren.

Wohne am Rand des Schwarzwalds, Einstieg in den ersten Trail (Uphill) nur ca. 1000 m von mir. Fahre eigentlich nur Waldwege und Trails.
Bisher habe ich auf keinem Trail, weder bergauf noch bergab einen anderen Biker getroffen. Auf den Waldwegen natürlich ein paar, gemischt, mit und ohne E.
Dadurch fahre ich eigentlich immer allein....☹️

Mit den Wanderern habe ich auf den Trails fast nur positive Erlebnisse gehabt. Wenn ich näher komme ruft der letzte der Gruppe "Achtung Bike", alle gehen einen Schritt zurück, man grüßt freundlich, und das wars.

Bin auch mal mit einem Kumpel einen schmalen Trail runter gefahren als uns ein ebenfalls älterer Mann entgegen kam. Er grinste und sagte "Ihr Spitzbuben wisst aber dass ihr hier nicht fahren dürft", und sagte dann noch, da geht es steil runter, da könnt ihr nicht fahren....das war's aber.

Auch mit "Bio"-Bikern Null Probleme.

Habe 3 Jungs im Alter von vielleicht 18 Jahren als ich den Einstieg in einen Trail suchte. Sie gaben freundlich Auskunft, erklärten wo man aufpassen muss, und sagten dann, he, wir fahren da jetzt auch runter, wenn du Lust hast, fahre einfach hinterher.

War alles sehr entspannt, ich glaube im wirklichen Leben gibt es wenig Probleme zwischen EMTB und MTB Fahrern, das spielt sich alles nur in den Holzköpfen mancher mtb-news User ab.
 
Meine Erfahrungen dieses Jahr:

Von April bis heute mit meinem neuen Bike genau 2999 km und ca. 90.000 hm gefahren.

Wohne am Rand des Schwarzwalds, Einstieg in den ersten Trail (Uphill) nur ca. 1000 m von mir. Fahre eigentlich nur Waldwege und Trails.
Bisher habe ich auf keinem Trail, weder bergauf noch bergab einen anderen Biker getroffen. Auf den Waldwegen natürlich ein paar, gemischt, mit und ohne E.
Dadurch fahre ich eigentlich immer allein....☹️

Mit den Wanderern habe ich auf den Trails fast nur positive Erlebnisse gehabt. Wenn ich näher komme ruft der letzte der Gruppe "Achtung Bike", alle gehen einen Schritt zurück, man grüßt freundlich, und das wars.

Bin auch mal mit einem Kumpel einen schmalen Trail runter gefahren als uns ein ebenfalls älterer Mann entgegen kam. Er grinste und sagte "Ihr Spitzbuben wisst aber dass ihr hier nicht fahren dürft", und sagte dann noch, da geht es steil runter, da könnt ihr nicht fahren....das war's aber.

Auch mit "Bio"-Bikern Null Probleme.

Habe 3 Jungs im Alter von vielleicht 18 Jahren als ich den Einstieg in einen Trail suchte. Sie gaben freundlich Auskunft, erklärten wo man aufpassen muss, und sagten dann, he, wir fahren da jetzt auch runter, wenn du Lust hast, fahre einfach hinterher.

War alles sehr entspannt, ich glaube im wirklichen Leben gibt es wenig Probleme zwischen EMTB und MTB Fahrern, das spielt sich alles nur in den Holzköpfen mancher mtb-news User ab.
Genau so muss es.....
 
War alles sehr entspannt, ich glaube im wirklichen Leben gibt es wenig Probleme zwischen EMTB und MTB Fahrern, das spielt sich alles nur in den Holzköpfen mancher mtb-news User ab.
Teilweise ja.
Wo nicht überlaufen, dort auch keine Probleme.
Ich fahre hier seit 25 Jahren Trails 500m vor der Haustür, die obwohl Stuttgart und Ballungsgebiet kaum bekannt waren. Dementsprechend gab es auch kein Stress.
Dann kam Strava, Komot, usw. und jetzt Covid-19 und Reiseverbot.
Die gleiche Trails komplett überlaufen, plattgewalzt und zig Abkürzungen, Alternativspuren, Hänge heruntergebremst als wäre es ein Baggerschaufel gewesen.
Traf ich früher in 5 Tagen 1-3 andere MTBler (egal ob mit oder ohne Elektro, es gab lange nur Push) sind es pro Tag 5-10 und in Gruppen. Es kommen welche sogar extra mit Autos her, laden die Bikes hier aus. Auch die Anzahl der Fußgänger hat sie analog erhöht. Und die sind echt hirnlos, vernünftige sind eher die Ausnahme.
Das es hier bald mal kracht ist vorprogrammiert.
 
Letzendlich wird das in den Bergen überleben, das den Hüttenwirten und der Tourismusindustrie am meisten Geld bringt. Siehe Skifahren. Und ich denke, um auch ein bischen mit zu hetzen, (Achtung: Ironie!) die Bio-MtB bringen am wenigsten Geld, fressen ja hauptsächlich ihre PowerRiegel und PowerGel und machen dann mit ihren Cleats an den Schuhen den Hüttenboden kaputt, abgesehen von den Schweiss Gestank mit den sie jegliche andere Gäste vertreiben. Und dann holen sie sich am Klo umsonst Trinkwasser und trinken nicht mal was. Beim Bergabfahren fahren sie mit Vollgas an den Wanderern vorbei, weil wenn sie bremsen müssen sie ja wieder antreten, die Kraft reicht nach 3000 hm nicht mehr.... Also haben die Motor + Rad - Fahrer gute Karten, nachdem der Verleih von EMTB in den Hot-Spots auch floriert und gut Geld bringt. Da kann der Troll unken wie er will, den LightEmtB Fahrer hat er vielleicht noch überzeugt von der Mär mit den bösen Motor + Rad - Fahrer aber ansonsten soll er doch mit Gleichgesinnten hetzen und Feindbilder grossreden.

Unglaublich wieviel Energie jemand aufwendet, sich extra in einen anderen Forum anmeldet, deren Teilnehmer er als Feindbild auserkoren hat, nur um rumzustänkern. Schön wenn immer die anderen Schuld sind. Ich wär für ein Verbot, jeglicher Menschen im Alpinen Raum oberhalb der Baumgrenze. Dann hat sich die Schuldzuweiserei erledigt....
 
Ja, das wäre auch ein Ansatz für manche Gebiete.

Ich bin ja nicht gegen eBikes, fahre ja selber eines, aber den Leistungswahn
der heutigen Motoren halte ich für bedenklich.
Damit kommt wirklich Jeder überall hin. Muss das sein?
Geht doch gesetzlich jetzt eh schon nix mehr weiter nach oben mit den Motoren oder? Läuft doch alles auf maximaler Stufe. Und Akku-seitig ist auch Ende der Fahnenstange, Stand aktueller Technik. Und Gewicht/Reichweiten-Faktor. Und wenn gesetzlich etwas motorenseitig nach unten reguliert werden sollte, was passiert dann mit den jetzt schon beim Kunden vorhanden Bikes inkl. dann zu starken Motoren? Downgrade-Updates für alle? Schätze das ganze lässt sich nur regeln durch Steuerung des Verkehrs in den „Freizeitballungsräumen“. Was jetzt bei uns in Bayern aktuell läuft seitens des Ministeriums wird auch kein Dauerzustand sein. Das ist in erster Linie um die verkorkste nicht existente Steuerung des Verkehrs und etwaige Schäden in der Natur gering zu halten. Und weil eine starke Lobby dahinter steht welche einfach schon Jahrzehnte existent ist. Auf kurz oder lang wird in die Natur eingegriffen, in Form von gebauten zugelassenen Trails. Mein Tipp.

e-bikes an die Macht🤘🏽
Fühl mich mit meinem steps8000 Motor in der aktuellen Diskussion nicht soo schlecht. Und fahre hauptsächlich eco high weil sonst der Saft zu schnell leer.

Zum Bericht: Ziemlich theatralisch und einseitig geschrieben. Von nem Heuler der am liebsten alleine wandert um die Vögel zwitschern zu hören.

Ride On Leute!
 
war mir klar das ich mich damit nicht beliebt mache. Stimmt leider dennoch was in dem Artikel steht.
Fakt ist einfach das durch E-bikes Horten von Leute auf die Berge kommen, die dort ohne Hilfsmotor never ever hingekommen wären. Und das ist ein Problem!
Schön auch die Reaktionen hier > getroffene Hunde bellen 🤣

Glaube aber kaum dass die EMTB-Fraktion für selbst gepfuschte Strecken verantwortlich ist. Oder in der Freizeit gerne shaped und Jumplines in private Wälder klopft;). Und langsamer den Berg runter fahren Non E-Bikes auch nicht.

Es stimmt aber sehr wohl dass der Bierbauch mittlerweile in der Lage ist ein frisch gezapftes in 3500m Höhe genießen kann;)

Ich denke da sind beide Fraktionen mit Ihren Extremen schuld an dem Schlamassel.
 
Bin schon nicht schlecht in Form ja 😂

Keineswegs Flachlandbiker, wohne in den Alpen! Rennrad vielleicht 1'500km gefahren dieses Jahr und die dann meist eher flach...

Hab grad meinen Strava Account geprüft, sind sogar noch etwas mehr, der meint zu 2020:

Distanz7.933,1 km
Höhenmeter210.852 m

Davon 470km mit eBike... gut das habe ich ja auch erst seit Ende November :openedeyewink:
Krasser Typ! Ab mit dir ins Nachbarforum, du bist hier bei den Amateuren, die holzen, falsch🤪
 
Zurück
Oben