Light-EMTBs

Ich vermute, dass in wenigen Jahren Light- und minimal-assist-EMTBs in allen Segmenten angeboten werden.
Vom Einsteiger- bis High-End-Bike und vom Hardtail bis zum DH-Boliden.
So wie es heute bei BioBikes und Power-EMTBs der Fall ist.
Die Grenzen werden verwischen und für jeden, der etwas Leichteres will, als die heutigen EMTBs, wird etwas dabei sein.
Richtig leicht werden die Light-EMTBs in den unteren Kategorien aber dann nicht sein😉.
 
Wenig Gewicht war und ist schon immer teurer, auch im Bio Bike Segment, da leichte, aber trotzdem verlässliche Teile nun mal teurer sind. Leichte Bio Bikes sind deutlich teurer als die regulären.
Insofern bin ich noch nicht sicher, ob das auch im "bezahlbaren" Bereich ankommen wird.
 
Wenig Gewicht war und ist schon immer teurer, auch im Bio Bike Segment, da leichte, aber trotzdem verlässliche Teile nun mal teurer sind. Leichte Bio Bikes sind deutlich teurer als die regulären.
Insofern bin ich noch nicht sicher, ob das auch im "bezahlbaren" Bereich ankommen wird.
Da bin ich aber ganz sicher.
Kommt natürlich darauf an, wie man bezahlbar definiert. Aber das habe ich ja schon x mal hier gesagt. Sobald ein Antrieb kommt, der Lizensfrei für alle Hersteller zur Verfügung steht, werden auch Marken, die nicht sowieso schon super teuer sind, wie Spezi und co, Light EMTB´s entwickeln.
Dann werden diese sicherlich noch teuer sein, aber nicht annähernd so teuer wie ein Levo SL oder Rotwild oder so Exoten wie von Forestal.

Dann bekommt man mit Sicherheit ein gut ausgestattetes leichtes E-Mtbs für um die 6K, was bei Spezi der Einstieg ist.
 
Da bin ich aber ganz sicher.
Kommt natürlich darauf an, wie man bezahlbar definiert. Aber das habe ich ja schon x mal hier gesagt. Sobald ein Antrieb kommt, der Lizensfrei für alle Hersteller zur Verfügung steht, werden auch Marken, die nicht sowieso schon super teuer sind, wie Spezi und co, Light EMTB´s entwickeln.
Dann werden diese sicherlich noch teuer sein, aber nicht annähernd so teuer wie ein Levo SL oder Rotwild oder so Exoten wie von Forestal.

Dann bekommt man mit Sicherheit ein gut ausgestattetes leichtes E-Mtbs für um die 6K, was bei Spezi der Einstieg ist.
Kommt drauf an wie Du "leicht" definierst.
Leicht = Carbon = teuer.
Leichter LRS = teuer.
Leichte Bremsen (z.B. XTR) = teuer.
.
.
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Wirklich leicht und bezahlbar wird zusammen nur schwer funktionieren (oder kompromissbehaftet sein durch schmalere Reifen, kleinere Bremsscheiben, weglassen der Dropper Post etc.).

Natürlich kann es sein, dass ein Hersteller wie Cube (nur ein Beispiel) leichtere Räder als derzeit baut. Aber im Moment wiegen die Top-Cube-Modelle auch 24-25kg (trotz Carbon-Rahmen). Wie sollen die unter 20kg kommen (geschweige denn 18kg), kompromisslos sein und "bezahlbar" werden?
Ich stelle es mir schwierig vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für 6k bekommst du schon so einige Carbonräder. Beispielsweise das Spectral, das E-Onesixty usw usw.
Beide wiegen mit 625wh Akku und dem EP8 um die 23 Kilo.
Wenn die jetzt nen abgespeckten Motor mit kleinem Akku verbauen, sparen die locker 4 Kilo und du bist da auch bei 19 Kg, ohne teurere Komponenten zu verwenden. Das wäre doch schon mal was. Und gegen nen gewissen Aufpreis kann man dann gern ja noch mal über Carbonlaufräder und die Aufrüstung von SLX/XT auf XTR sprechen.

Aber das wäre für mich "bezahlbar" und weit über dem Einstiegsmodel des Levo SL einzuordnen.
 
Wenig Gewicht war und ist schon immer teurer, auch im Bio Bike Segment, da leichte, aber trotzdem verlässliche Teile nun mal teurer sind. Leichte Bio Bikes sind deutlich teurer als die regulären.
Insofern bin ich noch nicht sicher, ob das auch im "bezahlbaren" Bereich ankommen wird.
Da stimme ich dir zu. Aber: bei Herstellern wie z.B. Radon könnte im Bereich von 5-6TSD inclusive guten Komponenten schon was möglich sein. Wird aber letztendlich sehr von den Produzenten der Motoren und Akkus abhängen.
 
Der EP 8 wiegt ja schon nur 2,6kg. Zum Vergleich der Mahle von Speci (mit nur 35Nm!!!) 1,95kg. Ersparnis 650gr.
Akku halbieren, also von ca. 4kg auf 2kg. Ersparnis 2kg.
Ergebnis wäre dann immer noch über 20kg. Leichter als vorher, aber leicht?

Orbea hat es mit dem Rise ja schon versucht (bzw. auch ein tolles Rad gebaut). Die Preise sind bekannt. Das Einstiegsmodell liegt übrigens bei etwas über 6k!
BH hat das iLynx vorgestellt (nur CC bis 120mm Federweg, also leicht kompromissbehaftet). Geht von 6k auch hoch bis 9k.
Ich wiederhole mich, aber wirklich leicht (18kg) und wirklich bezahlbar (5-6k) als kompromissloses Trailbike kann ich mir kurz- bis mittelfristig nicht vorstellen (auch wenn es mich sehr freuen würde).
 
Ich vermute, dass in wenigen Jahren Light- und minimal-assist-EMTBs in allen Segmenten angeboten werden.
Vom Einsteiger- bis High-End-Bike und vom Hardtail bis zum DH-Boliden.
"Light", im Sinne von wirklich leicht wird es auch in Zukunft nicht erschwinglich geben.

Momentan sind die meisten Bikes die hier als "Light" angepriesen werden meist nur überteuerte Mogelpackungen bei denen das "Light" nur durch einem fest eingebauten kleinem Akku besteht.

Viele teure und leichte Komponenten für motorlose MTBs halten nun mal der Dauerbeanspruchung in einem EBike nicht stand.
 
Der EP 8 wiegt ja schon nur 2,6kg. Zum Vergleich der Mahle von Speci (mit nur 35Nm!!!) 1,95kg. Ersparnis 650gr.
Akku halbieren, also von ca. 4kg auf 2kg. Ersparnis 2kg.
Du vergisst, dass auch der Rahmen leichter wird, weil er nicht mehr so einen großen Akku beherbergen muss. Dadurch wird er nicht nur kleiner, sondern man braucht auch weniger Schichten um die Stabilität zu garantieren.
Ich denke die 4kg sind da schon realistisch. zudem traue ich Shimano auch zu, einen leichteren Motor zu bauen, als Mahle. Aber klar, dass ist Haarspalterei.
 
Dann werden diese sicherlich noch teuer sein, aber nicht annähernd so teuer wie ein Levo SL oder Rotwild oder so Exoten wie von Forestal.
Exoten gab es schon immer in der Bikebranche. Ich kann mich noch an den ersten Messeauftritt von Ghost mit 4 Bikes auf der Eurobike erinnern. Wichtig ist, dass gute Konzepte auf weitere Käuferschichten übertragen und akzeptiert werden. Forestal will dieses Jahr noch 2 Bikes auf Basis des Eon Drive Motors präsentieren, ein Trail-MTB und ein faltbares 20" Citybike. Schauen wir mal wie sich das weiter entwickelt, bleibt auf jeden Fall interessant.
 
Orbea hat es mit dem Rise ja schon versucht (bzw. auch ein tolles Rad gebaut). Die Preise sind bekannt. Das Einstiegsmodell liegt übrigens bei etwas über 6k!
Aber auch Orbea spielt nicht gerade in der Liga der Preis/Leistungssieger. Da geht preislich schon noch was. Und von dem System den EP8 einfach zu drosseln, ohne da einen Gewinn (Effizienz, Gewicht) zu erzielen halte ich nichts.
Wenn Light, dann bitte auch mit einem entsprechend konstruierten Motor.
 
bezahlbar (5-6k) als kompromissloses Trailbike kann ich mir kurz- bis mittelfristig nicht vorstellen (auch wenn es mich sehr freuen würde).
Ein kompromissloses Trailbike wird es im prognostizierten Spektrum wahrscheinlich auch geben.
Wird kaum das günstigste und auch nicht das leichteste Light-EMTB sein, dafür ist es aber kompromisslos und kann für eine Käufergruppe spannend sein.
Andere Käufer werden vielleicht Kompromisse eingehen, bei Preis, Einsatzspektrum, Ausstattung und Gewicht.

Wenn Light, dann bitte auch mit einem entsprechend konstruierten Motor.

Volle Zustimmung.
Fahre auch mit steigender Begeisterung "die Luftpumpe" mit nur 35Nm.
 
"Light", im Sinne von wirklich leicht wird es auch in Zukunft nicht erschwinglich geben.

Momentan sind die meisten Bikes die hier als "Light" angepriesen werden meist nur überteuerte Mogelpackungen bei denen das "Light" nur durch einem fest eingebauten kleinem Akku besteht.

Viele teure und leichte Komponenten für motorlose MTBs halten nun mal der Dauerbeanspruchung in einem EBike nicht stand.
Ich behaupte, dass mindestens 80% der EMTBs weit von der Beanspruchung weg betrieben werden, die die dafür designten EMTB-Parts (inklusive einiger Mogelpackungen darunter) sowie Standard-MTB-Parts aushalten können und werden.
Eine bestimmte Fahrergruppe bekommt alles kaputt, die brüstet sich dann in Foren oder Dauertests.
Nicht zuletzt denen verdankt man dann die teuren, schweren und fern der Bedürfnisse einer grossen Käufergruppe designten Bikes.
 
Aber auch Orbea spielt nicht gerade in der Liga der Preis/Leistungssieger. Da geht preislich schon noch was. Und von dem System den EP8 einfach zu drosseln, ohne da einen Gewinn (Effizienz, Gewicht) zu erzielen halte ich nichts.
Wenn Light, dann bitte auch mit einem entsprechend konstruierten Motor.
Da würde ich Dir in beiden Punkten widersprechen. :)

Es ist vielleicht nicht optimal einen FF-Motor zu kastrieren und das als Light-EMTB zu verkaufen, aber der EP8 wiegt halt nur 2,6kg. Viel leichter wird auch ein speziell konstruierter Light-Motor nicht. Das Fazua-System beispielsweise wiegt inklusive dem Bracket genau so viel.

Orbea hat mit dem Rise M20 das derzeit günstigste Light-EMTB (zusammen mit dem Lapiere eZesty). Also sind sie quasi schon Preis-Leistungs-Vorreiter.
Das leichteste Top-Modell M-Ltd liegt mit ca. 10k DEUTLICH unter Speci SL Niveau (14k!!!). Insofern zeigt Orbea schon die derzeit machbaren Möglichkeiten. Meiner Meinung geht da nicht mehr viel bei dem Preis-Gewichts-Verhältnis.
 
Richtig leicht werden die Light-EMTBs in den unteren Kategorien aber dann nicht sein😉.

Ein Levo SL in Alu ist im Vergleich zu einem Standard 25kg Panzer immer noch ein Leichtgewicht.
Bekommt man öfters mal für um die 5.000 € angeboten.

Denke mal so was mit ähnlicher Ausstattung wird Canyon und co auch für 4 Mille hinkriegen.
Ob die das wollen oder mal irgendwann anbieten steht auf einem anderen Blatt.

Da die aktuell sehr viel mit Fazua machen wäre es aber nicht ganz abwegig.
 
Volle Zustimmung.
Fahre auch mit steigender Begeisterung "die Luftpumpe" mit nur 35Nm.
Das ist doch schön. Wenn die 35Nm reichen, ist das Speci ein tolles Rad. Leider etwas teuer, Speci lässt sich die Vorreiter- oder Entwicklerrolle halt bezahlen. Das finde ich aber legitim.

Sie haben diesen Motor zusammen mit Mahle entwickelt und Entwicklungsarbeit kostet Geld.
 
Servus Zusammen,
ich hab seit dieser Saison auch ein EBike im Haus (Render 8.0 - mit 24,6kg mit Pedalen). Okay, 625W Akku und billige Laufräder aber wow fast 25 kg ist viel!
Das Rad ist toll macht irre Spaß und gefällt ungemein!
Bin trotzdem mit dem Bio Rad (sogar weniger Traillastig) schneller bergab wie mit dem Ebike und ich bin duch MX und Enduro eher schwer und schnell gewohnt!

Für mich ergibt sich doch das weniger wohl mehr ist am Trail!

Daher ist die Light Geschichte schon interessant, allerdings nur konsequent gedacht und umgesetzt!
Dazu gehört für mich ein Motor mit rund 60NM in der Spitze, schlauen Programmen ala Bosch EMTB oder der angepriesen ETOUR Modus und zusätzlich komplett frei einstellbar, Batterie groß genug für rund 1200 hm (das ist wohl am individuellsten).
Passende Komponeten je Einsatzgebiet aber am wichtigsten ein Motor der komplett Entkoppelt also so leicht zu kurbeln ist wie ein BioBike Antrieb! Einfach um in der Ebene locker über die (dämlichen) 25 km/h zu kommen und nicht gegen einen Widerstand zu arbeiten!

Am ehsten (noch nicht gefahren) von der Beschreibung trift das auf den Fazua zu...
 
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