Hilfe!! Fox Float 38 Factory Grip2 am Ekano: Finde kein Setup!

Wenn ich dann die HSR schliesse (ich nehme an, bis ich das Aufschaukeln nicht mehr spüre) was und wann mache ich dann etwas mit der HSC?
Ja sorry das war verkehrt ... bin in erster Beschreibung am Ende ein wenig durcheinander gekommen .... hab jetzt korrigiert... Natürlich sollte es heißen dass man dann HSC langsam zumacht bis die gewünschte Dämpfung sich einstellt und am ende das HSR optimiert. Es ist immens wichtig dass das HRC langsamer (mehr gedämpft-geschlossen) ist als das HSR. Das gleiche gilt für LSC..R

P.S.: auf deinen Bilder habe ich direkt gesehen das LSR zu weit geschlossen war und das LSC zu wenig ... dadurch drückst du die Gabel, immer mehr zusammen da die schneller Ein- als Ausfedert.... nach einiger Zeit auf den Trail hast du kein Federweg mehr.
 
LSR zu weit geschlossen war und das LSC zu wenig
Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Habe auch anfangs nach Fox Vorgaben eingestellt und rebound war immer überdämpft. Das habe ich aber erst recht spät rausgefunden.
Dann zunächst versucht mit tokens luft und lsc zu spielen, brachte nie das gewünschte Ergebnis. Gabel gefühlt immer hart. Dann dran gedacht lsr aufzumachen und siehe da, die Gabel kann auch federn, wie sie soll 😜
Will damit nur sagen, die Grundsettings von Fox sind meist zu straff für den Normalo (und auch mich) bzw wahrscheinlich richtig, wenn man denn die Gabel und das bike entsprechend nutzt 😬

@löösns
Viel Erfolg und Geduld, wirst du brauchen 😉
 
Also einmal als Zwischenupdate:

Fahrfertig 95kg
15% SAG (25mm ohne die Gabel vom Eigengewicht rauszuziehen), fahre ca. 97 psi
LSC ganz zu
HSC ganz offen
HSR ganz offen
LSR 3 Klicks von ganz offen oder 13 von zu.
1 Spacer

Beim normalen geradeaus Fahren scheint mir die Gabel ok von der Fahrhöhe. Aber wenn ich eine Vollbremsung (sagen wir 80% von voll, Hinterrad bleibt am Boden) mache und mit dem Ring messe, tauche ich etwa 80% des Federwegs ein.
So fährt es sich auch auf dem Trail. Wenn es steil wird, versinke ich im Federweg, mir scheint als wäre die Gabel dann einfach nicht mehr Funktionsfähig, weil sie schon irgendwo in den Endprogression arbeiten muss.

Leiches Gefälle funktioniert sie einigermassen gut, Feinabstimmung müsste ich mich noch dranmachen, aber wenn ich sie nicht einmal im Stand richtig hinbekomme mache ich mir die Mühe noch nicht, weil sich mit mehr oder weniger Druck ja eh alles wieder verändert.

Wenn ich übrigens im Stand voll reindrücke in die Gabel, bringe ich sie auch etwa 85% des Federwegs rein, da ist also noch ein gutes Stück Reserve.

Ein bekannter Bikemech hier in der Stadt hat mir die Vorsprung Luftkappe empfohlen. Aber etwa 300 EUR inkl. Einbau (wenns denn reicht) scheint mir doch ziemlich viel obendrauf auf eine nicht ganz günstige Gabel... zusem liets man, dass sich die Gabel mit der Luftkappe dann doch mit sehr viel SAG fährt und bisher habe ich noch nict herausgefunden, ob sie sich dann wirlich zentraler im Federweg fährt. Rein von der Progressionskurve sieht der Unterschied nicht dermassen gross aus...

Vorsprung Luftkappe Diagramm

Was meint ihr zu diesem Zwischenstand?
 
Wenn es steil wird, versinke ich im Federweg, mir scheint als wäre die Gabel dann einfach nicht mehr Funktionsfähig, weil sie schon irgendwo in den Endprogression arbeiten muss.
also das sollte die eigentlich nicht machen.... Kontaktiere mal Fox Support:
FOX Factory GmbH »
[email protected]
ph +49 6334-92304-0
und beschreibe mal das Problem. Wenn du Garantie hast würde ich auch den Bike Hersteller kontaktieren. Oder du gibst die zur Gabel-Tuner (wie schon in den Beiträgen vorgeschlagen)...kostet halt was.
 
Falls jemand den aktuellen Zwischenstand interessiert:

Habe nun ein fahrbares Setup für Hausrunden gefunden, ging vor allem noch darum, die Zugstufe korrekt einzustellen. Harte Strecken mit Sprüngen und Drops kommen erst wieder, wenn die Bikeparks geöffnet haben.

Fahrfertig 95kg
15% SAG (25mm ohne die Gabel vom Eigengewicht rauszuziehen), fahre ca. 97 psi
LSC ganz zu
HSC ganz offen
HSR ganz offen
LSR 7 Klicks von ganz offen oder 9 von zu.
1 Spacer

Die Gabel fährt gut weich, komfortabel und sinkt bei Normalbetrieb auch nicht zu tief ein.
Wenn ich hart bremse sinkt sie jedoch auf geschätzt 80% des Federwegs ein und wenn dann noch ein Schlag kommt, wird dieser ziemlich hart weitergegeben.
Ausserdem nutze ich eigentlich nie mehr als 85% des Federwegs, auch wenn ich bewusst abziehe und hart lande, etc. Ist aber derzeit ok für mich, ich nehme die 15% als "Reserve".

Ich hätte aber eigentlich schon immer noch gerne eine linearere Kennlinie mit mehr Gegendruck im Mittelbereich. Ich habe überlegt, auch den letzten Spacer noch rauszunehmen.
Luftkappe ist mir zu teuer, aber habe inzwischen noch den Trutune insert gefunden. Die Kurve sollte damit abflachen (evtl. brauchts etwas mehr Luftdruck...) und das Ding lässt sich wie ein Token einbauen. Denke ich werde das einmal ausprobieren... kennt jemand die Dinger?
 

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Darf ich nochmal nachfragen: Mir fällt wieder in einem Video von scheinbar Profis auf, dass die Gabeln extrem weich eingestellt aussehen. Fährt man denn Gabeln heute so, funktionieren die so optimal oder findet sonst noch jemand, dass das nach wenig Luft aussieht?

Hier

und hier schlägt die Gabel doch schon fast beim Abdrücken durch, ganz sicher in der Landung...

???
 
Der Profi wird halt auch bissl härter fahren und die Gabel viel mehr belasten. Aber paar luftdrücke zum Vergleich waren Mal cool.

Kommt aber auch viel auf das Bike an. Fahre mit 80kg z.b. 54psi in der zeb im r.e
 
Die Zeb kannst mit der 38er schwer vergleichen, die ist generell sehr easy einzustellen und selbst die standard Version davon funktioniert sehr sehr gut.

Die 38er ist ein Zicke, haben bei einem Kollegen auch ewig gebraucht bis er zufrieden damit war.

@löösns bei dem drop im Video ist es völlig normal das die soweit einfedert, dazu ist sie ja da.


Die 38er steht generell tiefer als zB die Zeb.
 
So, neuer Zwischenstand:
Mit dem langen Trutune Insert komme ich der Sache langsam näher. Ich fahre nun leicht mehr Druck (auf meiner Pumpe) 100 psi statt 95-97. Etwa 20% SAG.
Ich nutze nun auf schnellen wurzeligen Trails mit einigen härteren Landungen/Schlägen ca. 140-150mm aus, so wie ich mir das gewünscht habe. Dennoch habe ich nun nicht mehr das Gefühl, permanent im mittleren FW Bereich "festzuhängen". Die Gabel arbeitet viel linearer aber weiter, also gefühlt von ganz unten bis ziemlich weit rauf. Der Mittelbereich fühlt sich dabei angenehm straff an. Wenn ich auf der flachen Strasse heftig bremse nutze ich auch nicht mehr 70% des Federwegs, sondern bleibe bei etwa 40-50%. Dies alles, obwohl ich LSC nur max. etwa 1/3 geschlossen habe.

Ein bisschen mehr Reserve wäre glaube ich für härtere Sachen doch noch gut, auch etwas höher im Federweg dürfte mir die Gabel noch stehen. Ich überlege, ob ich noch etwas mehr Druck geben, oder mit LSC etwas zugehen soll.

Ausserdem muss ich die ganzen Zug- und Druckstufen nun neu rausfahren. Das nervt etwas. Wenigstens hatte ich vor dem Trutune einmal ein tolles Setup gefunden (auch da noch nicht perfekt aber wirklich ganz gut) sodass ich nun weiss, was ich anpeilen und erreichen will. Heute hatte ich auf einem Wurzelabschnitt mal ein übles Setup, das mich fast ausgehebelt hat. Ich glaube Zugstufe war zu offen... o_O :astonished:

Noch kurz eine Frage: Habe ich richtig aufgeschnappt, dass die Zugstufe grundsätzlich offener sein sollte als die Druckstufe, damit die Gabel nicht immer mehr im FW versinkt? Kann man das auf die Klicks übertragen d.h. die Zahl der jeweiligen Druckstufe sollte kleiner (also geschlossener) sein als die der Zugstufe? Oder ist das so einfach nicht?

Liebe Grüsse
 
Bei der Zugstufe gilt besonders, nur so viel, wie unbedingt notwendig.
Du suchst dir am Besten eine Stelle mit relativ viel Kompression (Bodenwelle, kleiner Sprung)
und beginnst mit "fast" komplett offener Zugstufe. Wenn die Gabel nicht Kickt, kannst du es sogar schon so lassen, da viele Gabeln eh eher überdämpft sind. Ansonsten nur soweit zudrehen, bis das Kicken weg ist.
Im Stand kannst du das gut vorbereiten, indem du die Zugstufe schon so weit zudrehst, daß die Gabel
nach dem komprimieren nicht mehr "hart" ausfedert. Meist sind das nur 2-3 Klicks.

Wenn du von komplett offen anfängst, ist es sehr viel leichter als umgekehrt, da man sofort merkt ob es paßt.
 
Das ist die Kehrseite wenn man Factory und Ultimate Zeugs verbaut hat... zu viele Einstellmöglichkeiten für den Laien.

Wenn man nicht gerade eine Hausstrecke hinterm Haus hat kann das schnell in großen Frust enden, vor allem wenn man extra wohin fahren muss um zu testen.
 
Danke für die Tipps Akira und joerghag! Ich mache mich wieder ans Einstellen!

Das ist die Kehrseite wenn man Factory und Ultimate Zeugs verbaut hat... zu viele Einstellmöglichkeiten für den Laien.

Wenn man nicht gerade eine Hausstrecke hinterm Haus hat kann das schnell in großen Frust enden, vor allem wenn man extra wohin fahren muss um zu testen.
Ich habe nach einigen RS und Fox Gabeln mit weniger Möglichkeiten besonders nach der letzten Lyric bewusst eine Factory gewählt. Die Lyric hatte mir einfach zu wenig Druckstufenmöglichkeiten. Der eine LSC Drehhebel war zu ungenau und zu unspezifisch. Zu zu hart, offen zu weich.

Ich habe gewusst was ich kaufe und bin auch bereit, die Gabel mit einigem Zeitaufwand einzustellen.

Deshalb gibt es ja ein Hilfsmittel Namens Shockwiz.

Shockwiz klingt spannend, allerdings nimmt es mir genau den Prozess, den ich lehrreich finde: Es sagt mir einfach, wo ich drehen soll, aber nicht wie es sich anfühlt, wenn ich zu viel oder zu wenig vom einen oder anderen habe.
Ausserdem zu teuer für mich als Einzelperson, zum Mieten zu mühsam, da immer nur Einzeltage.

Ich arbeite mich ein, das wird spannend und dann weiss ich hoffentlich mit der Zeit auch, wo ich was korrigiere je nach Strecke, Wetter, Temperatur etc.
 
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