EMTB für mich und meine Freundin

Dan19

Neues Mitglied
Hallo,
dadurch, dass ich jetzt die Möglichkeit habe E-Bikes über Jobrad zu leasen, sind meine Freundin und ich auf der Suche nach dem passenden Bike.
Wir wollen die Bikes nutzen um damit Touren & Trails zu fahren. Wir wohnen im Oberbergischen und haben den Wald praktisch vor unserer Haustür, werden uns also die meiste Zeit dort aufhalten. 10km von uns entfernt gibt es eine Mountainbikeschule, daher gehe ich stark davon aus, dass es hier in der Umgebung den einen oder anderen Trail geben sollte.
Meine Freundin wird durch ihren kurzen Arbeitsweg von 2km das Rad auch zum pendeln nutzen, ich möchte es ab und zu auch für die Anfahrt zur Arbeit nutzen.
  1. Wie groß ist dein Budget? Wie viel möchtest du ausgeben?
    Max 6500€

  2. Welchen Einsatzzweck soll dein e-Bike haben beschreibe kurz (Stichworte: Marathon, Crosscountry, Trail, Enduro, Downhill) Trail & Touren
  3. Wie ist deine Fahrtechnik und/oder deine Kenntnisse beim Mountainbiken (Anfänger, Fortgeschritten, Ambitionierter Sportfahrer, Experte, Profi)?
    Anfänger.

  4. Selbstaufbau (Auch wenn bis her nicht wirklich möglich)?
    Nein

  5. Wie viel Unterstützung (bis 25kmh oder 45kmh, Hinweis: mit 45kmh ist man rechtlich einem Moped/Roller gleich gestellt und somit Raus aus dem Wald)?
    25kmh

  6. Gibt es eine bevorzugte Antriebsart (Mittelmotor, Radnabenmotor oder egal)?
    Mittelmotor

  7. Welche Motoren bist du evtl. schon gefahren und gibt es Bevorzugungen (Bosch, Brose, Yamaha, Shimano, ...)?
    Bosch CX4 , Brose (Specialized 2.2), Yamaha (Giant Syncdrive Pro), Shimano EP8 & EP8 RS

  8. Welche Art von Mountainbike (Fully, Hardtail, Starr oder FAT)?
    Fully

  9. Welche Reifengröße (26; 26+; 27,5; 27,5+; 29; 29+; egal)?
    egal

  10. Wie viel Federweg vorne / hinten / egal?
    -

  11. Muss der Akku entnehmbar sein?
    nein

  12. Gibt es eine Wunsch-Akku Größe (z.b. 500wh)?
    nein

  13. Schaltung an Trettlager vorne [Umwerfer]? (ja, nein oder egal)
    nein

  14. Bevorzugung von Händler oder I-Net kauf?
    Händler

  15. Welche e-Bikes hast du dir schon angeschaut?
    Specialized Turbo Levo Comp Alloy, Orbea Rise M20

  16. Welche davon bist du schon Probe gefahren?
    Beide oben genannten
Wir sind beide oben genannten Bikes probegefahren und fanden beide von der Geometrie angenehm.
Es wird vermutlich auch auf eines der beiden hinauslaufen, jedoch können wir keine Entscheidung treffen und deshalb hoffe ich auf eure Hilfe.
Wir wollen einen Allrounder mit dem man problemlos mal längere Touren fahren und auch den ein oder anderen Trail mitnehmen kann, da wir Anfänger in diesem Bereich sind wollen es langsam angehen lassen aber natürlich nach und nach den Schwierigkeitsgrad der Trails erhöhen.
Wir sind schon mehrere Touren mit E-Bikes gefahren (Bosch CX4 & Giant Syncdrive Pro als Motoren) und haben dabei fast ausschließlich die Stufen Eco & Tour genutzt, die höchste Stufe wurde natürlich auch mal genutzt um schneller einen Berg hoch zu kommen, nötig gewesen wäre es aber nicht.

Es geht uns beim Fahren mit dem E-Bike nicht darum schnellstmöglich Strecken zu überwinden, sondern darum etwas mehr von der Natur zu sehen und sich sportlich zu betätigen. Wenn es darum gehen würde schnell auf 2 Rädern unterwegs sein zu wollen, würde ich doch eher zum Motorrad greifen :D

Vielleicht einmal noch kurz zu uns bezüglich Statur.
Meine Freundin: 167cm groß, 77,5cm Innenbeinlänge, 65kg, macht regelmäßig Kraftsport
Ich: 180cm groß, 85 Innenbeinlänge, 88kg, hat die letzten Monate gar nichts an Sport gemacht

Immer wenn ich denke, ich habe jetzt eine Entscheidung getroffen, denke ich wieder um.
Sachen bei denen ich mir unsicher bin:
- reichen die 60Nm für jede Situation aus oder bin ich im Falle des Falles mit 90Nm besser dran
- sind die am Rise verbauten Teile (Gabel Fox 34 Performance & Dämpfer Fox Float DPS) ausreichend? Immerhin bin ich 3 Jahre an das Rad gebunden und ich weiß ja nicht, wie viele Fortschritte wir im Bereich Trails machen werden und was wir dann in 2 Jahren vllt fahren wollen

Ich hoffe, ihr könnt meinen Gedanken in irgendeiner Weise folgen und mir vielleicht meine Entscheidung etwas erleichtern


LG
 

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Re: EMTB für mich und meine Freundin
Die 60nm sind nicht so wenig.
Je nach tretfrequenz kannst du die 60nm aber gar nicht abrufen weil der Motor keine 350W bringt. Bereits bei einer langsamen TF von 55 1/min kann der EP8RS gar nicht mehr die vollen 60nm nicht mehr abrufen (345W).

Man kann den EP8RS auch per Software komplett frei schalten und wieder sperren wenn man sich wieder mit Limit fahren will.... Aber ohne Segen des Herstellers.
Beim Leasing Bike also evtl. nicht zu empfehlen.

Soviel zur Leistung. Wenn du sagst ihr braucht das aber gar nicht wäre das nächste die Akkukapazität. Man sollte hier nicht in die Reichweitenangst fällen, aber du wirst mit deinen 23kg mehr am Berg deutlich mehr Strom verbrauchen als deine Freundin... Oder du musst ordentlich mehr Leistung treten.

Ich würde ein EMTB mit weniger Motorleistung und kleinem Akku nur halbwegs trainierten Fahrern empfehlen, die vorher viel Bio Bike gefahren sind.
Für 80% meiner Bikeausflüge würde mir das auch reichen. Aber die anderen 20% machen halt auch verdammt viel Spaß.
 
Zum Rise kann ich nix beitragen ... habe aber selber das Levo und finde es genial.
Zum aktuell aufgerufenen Preis kann man da eigentlich nix falsch machen ... noch dazu doppelt so großer Akku - na ja ... Rise u. das Levo sind einfach zwei verschiedene Welten. Müsst ihr wissen, ob euch der kleinere Akku und der schwächere Motor des Rise taugen. Ich würde mich (wieder) für's Levo entscheiden 😉
 
Meine Freundin wird durch ihren kurzen Arbeitsweg von 2km das Rad auch zum pendeln nutzen, ich möchte es ab und zu auch für die Anfahrt zur Arbeit nutzen.
Da Ihr drei Jahre an die Bikes gebunden sein werdet solltet Ihr euch überlegen ob bei eurem Profil (Touren, leichte Trails und zur Arbeit) nicht ein SUV wie z.B. das Specialized Turbo Tero X eine Alternative wäre.
Damit kann man auch leichte Trails fahren:

Für die Fahrt zur Arbeit fährt man, wenn man das Bike wirklich regelmäßig nutzen möchte, nicht ohne Schutzbleche und Beleuchtung. Das ist Fakt.
Und anstatt ein Mountainbike dann mit Schutzblechen, Beleuchtung und eventuellem Gepäckträger zu verschandeln wäre so ein SUV vielleicht die bessere Alternative.
Just my 2 Cents…
 
Für die Fahrt zur Arbeit fährt man, wenn man das Bike wirklich regelmäßig nutzen möchte, nicht ohne Schutzbleche und Beleuchtung. Das ist Fakt.
Das ist aber eine steile Theorie. Ich bin in der „Vorhomeofficezeit“ öfter mit dem E-MTB als mit dem Auto ins Büro gefahren und hatte schöne 20 durchaus traillastige Kilometer vor mir. Also bitte nicht pauschalisieren.
Und ich wohne am Tor zum Bergischen, da geht also was.
 
Das ist aber eine steile Theorie. Ich bin in der „Vorhomeofficezeit“ öfter mit dem E-MTB als mit dem Auto ins Büro gefahren und hatte schöne 20 durchaus traillastige Kilometer vor mir. Also bitte nicht pauschalisieren.
Und ich wohne am Tor zum Bergischen, da geht also was.
Das würde ich auch unterstützen, ich fahre Täglich mit meinem Bike zur Arbeit, in der Dunkelzeit mit Licht u. Akku und Heckleuchte, bei extrem Wetter auch mit zusätzlich "Dreckschutz" am Hinterrad.
 
Es hört sich ja auch so an, als sei die Fahrt zur Arbeit nur eine Option (und bei der Freundin gerade mal 2km weit).
Da empfiehlt sich dann doch eher ein Fully, weil es einfach auf dem Trail viel mehr Spaß bringt, als ein SUV ... und Licht u. Schutzbleche sind ja nun wirklich im Handumdrehen an - und abgeklemmt 😉
 
Vielen Dank für eure Antworten!
Wir haben uns noch mal Gedanken gemacht und denken, dass wir beim Levo das bessere Gesamtpaket bekommen. Durch das mehr an Leistung, Akku und Federweg sollten wir damit für alle Eventualitäten gewappnet sein und brauchen uns keine Sorgen machen, dass es an irgendeiner Stelle knapp werden könnte.
Danke für den Vorschlag Ralf, aber selbst wenn ich mir so ein Ding holen würde, würden die Schutzbleche sofort wieder ab gemacht werden :D
Und ja, die Fahrt zur Arbeit wäre nur eine Option, wenn ich mal Lust drauf habe.
 
Für die Fahrt zur Arbeit fährt man, wenn man das Bike wirklich regelmäßig nutzen möchte, nicht ohne Schutzbleche und Beleuchtung. Das ist Fakt.
Das würde ich auch unterstützen, ich fahre Täglich mit meinem Bike zur Arbeit, in der Dunkelzeit mit Licht u. Akku und Heckleuchte, bei extrem Wetter auch mit zusätzlich "Dreckschutz" am Hinterrad.
Fällt dir was auf? 😉
 
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