Test: Shimano Steps E8000 Antrieb im Stevens E-Sledge+ Prototyp

Test: Shimano Steps E8000 Antrieb im Stevens E-Sledge+ Prototyp

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Shimano Steps E8000 im Test: bisher wurde der E-Bike-Markt von einigen wenigen Anbietern im Motoren- und Batteriensegment dominiert. Die meisten Bike-Hersteller mussten feststellen, dass das Hauptproblem darin besteht, dass Sie an die "idealen" Motor-Systeme gebunden sind, welche von den Produzenten vorgegeben werden. Mehr Wettbewerb auf diesem Markt würde mehr Innovation und Verbesserung für den Endverbraucher schaffen.

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Test: Shimano Steps E8000 Antrieb im Stevens E-Sledge+ Prototyp
 
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... Bike-Hersteller mussten feststellen, dass das Hauptproblem darin besteht, dass Sie an die "idealen" Motor-Systeme gebunden sind, welche von den Produzenten vorgegeben werden. Mehr Wettbewerb auf diesem Markt würde mehr Innovation und Verbesserung für den Endverbraucher schaffen.
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Wirklich?

An meinen derzeitigen Testvelo, einem ST2s, ist eine Shimano XTR Di2 installiert. Als ich die up/down Tasten umprogrammiert habe, offenbarte sich, wie sich Shimano die totale eBike Integration vorstellt.

Ich habe aber sehr starke Zweifel daran, dass es für die Endkunden ein Vorteil ist, wenn jeder Hersteller, der irgendwo mal einen Elektromotor baute, nun mit einem eBike auf den Markt kommt. Nicht der Motor sondern dessen harmonische (!) Steuerung ist die Herausvorderung. Bei einen allfälligen Velokauf würde ich auf gut etablierte Marken mit grossem Servicenetz achten.
 

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Re: Test: Shimano Steps E8000 Antrieb im Stevens E-Sledge+ Prototyp
Es ist interessant wie sich die Bikes entwickeln.

Die eine Richtung mit Bosch CX, SRAM EX1 zielt auf Biker ab, die grundsätzlich mit, meistens auch relativ hoher Unterstützung unterwegs sind.
Ähnlich würde ich auch Flyer uproc 7 mit dem integrierten 2-Gang Getriebe einschätzen.

Derby (Focus) mit Impulse EII / Evo und sehr grossen Akkus bedient den Tourenfahrer, was sicher auch Alpencross oä. beinhalten kann, ausreichend Power, sehr hohe Reichweite.

Brose im Speci, Rotwild, Bulls (mit 650 er Akku ein Hammer) bedienen die Klientel, die keinen so präsenten Motor möchten, Bikes, die auch ohne Unterstützung, zumindest auf der Ebene und in leichten Steigungen noch fahrbar sind. Der Shimano E8000 scheint in die gleiche Kerbe zu schlagen.

Meist zahlen „Neueinsteiger“ im Pedelec Segment Anfangs etwas Lehrgeld, ging Bosch so, Brose mit der Temperatur, andere wie Alber sind nur noch Nischenprodukte.
Vielfalt ist grundsätzlich positiv, erfordert aber vom Käufer intensiveres Studium der Eigenschaften vor dem Kauf, gerade beim Levo haben wir da Fehlkäufe erlebt.

Wird nicht langweilig :cool:
 
Brose im Speci, Rotwild, Bulls (mit 650 er Akku ein Hammer) bedienen die Klientel, die keinen so präsenten Motor möchten, Bikes, die auch ohne Unterstützung, zumindest auf der Ebene und in leichten Steigungen noch fahrbar sind. Der Shimano E8000 scheint in die gleiche Kerbe zu schlagen.

Der Shimano ist eher wie der Bosch CX der liefert auch eine konstante Kraftentfaltung über einen sehr breiten Trittfrequenzbereich, der Brose zeigt sich sehr abhängig von der Trittfrequenz, also völlig unterschiedlich. Denn Shimano konnte man ja schon auf der Eurobike 2015 probefahren allerdings war er da noch sehr laut und hatt geknarzt beim pedalieren aber das war ja ohnehin noch ein früher Prototyp.

Intressant ist auch shimanos E-Tube Projekt http://e-tubeproject.shimano.com/news/additional_function.html
 
Brose im Speci, Rotwild, Bulls (mit 650 er Akku ein Hammer) bedienen die Klientel, die keinen so präsenten Motor möchten, Bikes, die auch ohne Unterstützung, zumindest auf der Ebene und in leichten Steigungen noch fahrbar sind. Der Shimano E8000 scheint in die gleiche Kerbe zu schlagen.
Diese Aussage scheint der Test von Emtb-News zu bestätigen:
Das Bergauffahren mit der Tretuntersützung des E8000 gab uns einen der „normalsten“ Eindrücke beim Pedalieren. Die Motorisierung ist sehr stabil und treibt nicht zu sehr voran, so dass man nicht das Gefühl hat, nichts zu leisten. 

Shimano hat es geschafft, eine vergleichbare Batterieleistung mit weniger Gewicht im Vergleich zu der Konkurrenz einzubauen und am Ende unserer 2-stündigen Tour mit 1100 Höhenmetern blieben noch zwei von fünf Balken im Display übrig.
http://www.emtb-news.de/news/2016/07/09/test-shimano-steps-e8000-antrieb-stevens-e-sledge-ebike/
 
Auf den Text bezog sich meine Aussage, gefahren bin den Shimano noch nicht.
Mein Händler hatte den jetzt in Frankreich im Focus getestet und schilderte das in etwa auch so.
Bis zur finalen Abstimmung kann sich da einiges ändern, war beim Levo auch so, die Testbikes hatten von der Einstellung mit der Serie auch nur bedingt was zu tun.
 
In der kommenden E-MOUNTAINBIKE Ausgabe #007 wird geklärt was besser ist Bosch oder Shimano.
Was für mich besser ist, ist es für jemanden anderen nicht.
Mich interessieren die Stärken und Schwächen der Systeme, um so den für mich optimalen Antrieb zu finden.
Das beste System für alle Ansprüche und Fahrertypen gibt es schlicht und einfach nicht - siehe Yamaha und Bosch z. B. ;)
 
Ja die werden halt auch den üblichen Vergleichstest abliefern, da kann sich ja jeder raussuchen was ihm wichtig ist. Wird halt nicht einfach sein gegen den Marktführer, aber in sachen Motor gewicht, Rahmen geometrie und Display siehts schonmal schlecht für Bosch aus :winkytongue:
 
Schon fraglich was hier für Aussagen getroffen werden.

"Das Bergauffahren mit der Tretuntersützung des E8000 gab uns einen der „normalsten“ Eindrücke beim Pedalieren. Die Motorisierung ist sehr stabil und treibt nicht zu sehr voran, so dass man nicht das Gefühl hat, nichts zu leisten."

Lässt mich erst einmal vermuten, dass der Motor weniger Leistung als ein Bosch CX bringt und vermutlich auf dem Brose Niveau liegt.

Deshalb kann ich die Aussage "Bei unserer ersten Fahrt war nicht annähernd genug Zeit, um sich genauer mit dem neuen Shimano E8000-System zusammen mit dem Stevens E-Sledge zu befassen. Allerdings können wir nach diesen ersten Eindrücken auch sagen, dass das Shimano-System unser im Moment bevorzugte Motor ist." nicht nachvollziehen.

Ich bin gespannt, was ein echter Vergleichstest zeigen wird.
Voreilig, irgendwelche fadenscheinige Aussagen zu treffen, halte ich für den falschen Ansatz.
Hatten wir vor zwei Jahren bei Yamaha und im letzten Jahr mit Brose.
Letztendlich mussten beide, hinsichtlich Performance, vor Bosch den Hut ziehen.
 
Mehr Wettbewerb auf diesem Markt würde mehr Innovation und Verbesserung für den Endverbraucher schaffen.

Das wäre aber nur hilfreich, wenn Schnittstellen standardisiert wären. Wenn man z. B. mit einem Bosch-Motor auch leistungsfähigere Akkus anderer Hersteller verwenden könnte. Wie bei Sattelstangen, Lenkergrößen und Bremssattel-Aufnahmen sollte die Bike-Industrie hier rasch Standards schaffen, damit Kunden nicht auf ihrem Zeug sitzen bleiben wenn ein Hersteller mal die Entwicklung einstellt oder in der Qualität nachlässt.
 
Das ist genauso unrealistisch, wie in eine Harley einen BMW Motor einzubauen, oder in den Smart.....
 
Das sollte eine 2.5 MM sein. Die MM waren immer schon deutlich voluminöser als die
Standard MTB Reifen. Schön zu sehen, daß man also bedenkenlos eine 2.5 MM mit einem
2.8 kombinieren kann. Leider 1,4kg. Vielleicht trotzdem eine Option für den einen oder
anderen Plus Fahrer im Grenzbereich:cool:

Gruß Jörg
 
Naja, sollte bei Shimano der Fall sein...

Ganz Deiner Meinung.

Das letzte Mal, als ich das Thömus e-mtb sah, war es noch ein Prototyp aus dem 3D Drucker:

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Es gibt aber auch eine "fahrbare" Version; ob ich je Gelegenheit habe, das auszuprobieren? Jedenfalls traue ich Thömus zu, ein funktionals Rad zu entwickeln, weil sie mit dem Stromer schon sehr viel Erfahrung gesammelt haben. Genau in (dem fehlen von) diesem Umstand sehe ich die Problematik der PR-Starken Kleinserienhersteller.
 
Magic Mary im Plus Format?
Warum stand dazu noch nichts auf mtb-news? Oder ist das nur ein 2.5er am Vorderrad?

Finde ich sehr interessant...
Es gab vor nicht allzu langer Zeit einen MM 2.5 für 27,5 der ausschließlich für die Gravity Edition von Liteville produziert wurde. Faltbar und rund 850g leicht, mit den Vorteilen des MM - eine echte Alternative, sollte es steil, nass, matschig oder verblockt zugehen.
Es gab viel "haben will" von der Gravityfraktion, die evtl. gehört wurden. Zudem wird Schwalbe auf den "Baron Project" von Conti reagieren müssen. Die Eurobike liefert hier vielleicht Aufklärung.
 
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