Tubeless Vorteile?

Deshalb sollte mein Beitrag ja darstellen, dass man je nach Anwendung mit vielen am Markt befindlichen Produkten gut fahren kann, ...ganz ohne idiologische Verkrustungen.
 
Mag für dich zutreffen, hättest du aber nicht explizit erwähnen müssen.
Und, es geht nicht um ...schau mal wieviel Raddisziplinen ich fahre -das sollte längst bekannt sein-
es geht um verschiedene Tubeless und Schlauchsysteme die ich aus eigener praktischer Erfahrung kenne und somit die Unterschiede benennen kann.
Erweckt -bei mir!- allerdings schon den Eindruck, schlieslich lässt du ja kaum eine Gelegenheit aus es zu erwähnen.
Aber um mal was zum Thema beizutragen:
Fahre ebenfalls die Schwalbe Aerothan und kann nix negatives berichten.
Bisher keine Platten, rollt spürbar besser als Butyl und wiegt in Summe nicht mehr als tubeless
(wobei letzteres bei 110 KG Mensch +25KG Bike nun wirklich schei$$egal ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Kein Mensch fährt tubeless, um Gewicht zu sparen. Und es ist völlig unbestreitbar, dass tubeless unterm Strich Vorteile bei der Pannensicherheit hat. Ich sage nicht, dass tubeless nur Vorteile hat, aber in der Summe überwiegen halt die Vorteile.
Wer sagt, ich will das nicht, gut. Niemand wird dazu gezwungen. Aber dieses ständige Rumreiten auf Sauerei und vermeintlicher Kompliziertheit nervt einfach, weil es bei sachgemäßer Handhabung Blödsinn ist.
Und dann noch diese Argumentation mit aufgeschlitzten Reifenflanken, wo tubeless machtlos sei. Zeig mir eine aufgeschlitzte Flanke und ich zeige dir eine ungeeignete (weil zu leichtgebaute) Karkasse.

Aber, wie gesagt, niemand wird bei seinem Hobby zu irgendwas gezwungen. Jeder kann machen, was er will.

Schlauchlose Grüße,
KalleAnka
 
Erweckt -bei mir!- allerdings schon den Eindruck, schlieslich lässt du ja kaum eine Gelegenheit aus es zu erwähnen.
Das liegt aber bei dir wie du Informationen verarbeitest.
Und nein, ich erwähne es nicht bei einer Gelegenheit sondern bei einem gegebenen Anlass.

Fahre ebenfalls die Schwalbe Aerothan und kann nix negatives berichten.
Dann scheint Schwalbe ihre Entwicklung erfolgreich abgeschlossen zu haben, ich habe damals die erste Generation gefahren, diese war problembehaftet und wurde wieder vom Markt genommen.
Ich meine, dass in Zukunft aber -wie beim Motorrad- Tubeless den Schlauch gänzlich ablösen wird.
 
Aber dieses ständige Rumreiten auf Sauerei und vermeintlicher Kompliziertheit nervt einfach, weil es bei sachgemäßer Handhabung Blödsinn ist.
Widerspreche dir ungern:
Vor 2,5 Jahren Schwalbe Tubeless Set gekauft. Dichtband und Ventil am Vorderrad montiert. Mit Mühe und Not aufgepumpt, aber noch keine Dickmilch eingefüllt.
Luft kam am Ventilfuß raus.
Mantel sicherlich mind. 5 mal runter gemacht, Ventilsitz nachgearbeitet, usw. Beim heftigen Pumpen Griff meiner Standluftpumpe abgebrochen, nie dicht geworden. Versuch abgebrochen, Schlauch montiert.

3/4 Jahr später, neues Vorderrad, Tubeless noch mal eine Chance gegeben. Tubelessband montiert, Original war beim Vorderrad dabei. Ventil (Schwalbe) montiert.
Mantel montiert und Dickmilch eingefüllt. Diesmal war ich schlauer und habe den Ventileinsatz rausgedreht und mit der Pistole vom Kompressor reingeblasen bis der Mantel richtig sitzt. Ventileinsatz wieder rein geschraubt und aufgepumpt.
Diesmal Luft und Dickmilch am Ventilfuß rausgesabbert.
Rad geschüttelt und gedreht, gedacht das gibt sich schon. Pustekuchen, am nächsten Tag Rad wieder platt.
Genervt Mantel runter, Dickmilch rauslaufen lassen und Schlauch reingewürgt. Dicht. Vermutlich bekomme ich Schlauch und Mantel nie mehr getrennt weil ich die Reste der Dickmilch nicht entfernt habe, ist aber seit über einem Jahr dicht.
Abschließend kann ich sagen dass ich mehr Zeit in den vergeblichen Versuch Tubeless investiert habe als dass ich in meinem ganzen Leben Reifen geflickt habe.
Aber wahrscheinlich bin ich unfähig.
 
Das liegt aber bei dir wie du Informationen verarbeitest.
Und nein, ich erwähne es nicht bei einer Gelegenheit sondern bei einem gegebenen Anlass.


Dann scheint Schwalbe ihre Entwicklung erfolgreich abgeschlossen zu haben, ich habe damals die erste Generation gefahren, diese war problembehaftet und wurde wieder vom Markt genommen.
Ich meine, dass in Zukunft aber -wie beim Motorrad- Tubeless den Schlauch gänzlich ablösen wird.
Naja, wenn man Motocross bzw. Enduro beim Motorrad betrachtet (das wäre so der richtige Vergleich zum MTB), dann fahren die Schlauch oder Mousse, tubeless ist da echt die Ausnahme.
U.a. auch wegen dem niedrigen Luftdruck.
 
Abschließend kann ich sagen dass ich mehr Zeit in den vergeblichen Versuch Tubeless investiert habe als dass ich in meinem ganzen Leben Reifen geflickt habe.
Aber wahrscheinlich bin ich unfähig.
Das würde ich so nicht sagen wollen, aber am Anfang fehlt halt etwas die Übung. Meine ersten Umrüstungen waren mangels Erfahrung auch nicht auf Anhieb perfekt. Mittlerweile habe ich aber sicher zwei Dutzend Laufradsätze bei mir und im Bekanntenkreis umgebaut. Glaub mir, das wird.
Ich fahre im Jahresschnitt vielleicht einmal so platt, dass Gummiwürste rein müssen. Ein Laufrad habe ich auf dem Trail noch nie ausbauen müssen, geschweige denn einen Schlauch einziehen.
Früher mit Schlauch habe ich pro Saison ein lockeres Dutzend Platte eingefahren. Ich würde nie wieder zurück zum Schlauch wechseln.

Aber, wie immer, es darf jeder machen, wie er mag.

Beste Grüße,
KalleAnka
 
Ging mir genauso,
meine Anfänge auf TL umzubauen waren abenteuerlich aber ich war stolz wie Bolle als es geklappt hat. Was ich zudem gelernt habe ist langsam und ordentlich zu arbeiten (Macht das Leben leichter und hält die Sauerei in Grenzen 😉), dann klappt es auch.
Natürlich ist der Umbau, gerade mit dem Felgenband nervig aber ich kann nur sagen das es bei all meinen Bikes bisher nur Vorteile brachte. Kleine Löcher oä waren kein Thema und das ich wegen eines platten Reifens eine Tour abbrechen musste kam bisher nicht vor.
Für mich brachte (neben den bisher aufgezählten Punkte) bisher der Umbau auf TL nur Vorteile. Und der nächste TL Umbau beim bike meiner Holden steht schon auf dem Programm.
 
Ich fahre im Jahresschnitt vielleicht einmal so platt, dass Gummiwürste rein müssen. Ein Laufrad habe ich auf dem Trail noch nie ausbauen müssen, geschweige denn einen Schlauch einziehenn.

Grundsätzlich so ok. Hängt aber natürlich vom Gelände und der Reifenqualität ab. Mit dem MTB fahre ich besser rollende Reifen als mit dem "e" und wenn man dann in derben felsigen Umfeld unterwegs ist, dann gibt es auch schon mal derbe Schäden am Reifen die auch ein Schlauch nicht überleben würde.
Also auf großer Tour gehört der Reserveschlauch immer an Bord.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das würde ich so nicht sagen wollen, aber am Anfang fehlt halt etwas die Übung. Meine ersten Umrüstungen waren mangels Erfahrung auch nicht auf Anhieb perfekt.
Hier muss man mal eins sehen. Perfekt ist der Umbau eigentlich nie, es ist immer mehr oder weniger Gefrickel.

Die Bikeindustrie hat es innerhalb von 10 Jahren nicht geschafft eine richtige Tubelesslösung anzubieten. Damit meine ich eine Felge ohne das Dichtband zum reinkleben und ein Ventil zum einschrauben oder einziehen wie man es vom Auto kennt, und nicht irgendwelche vielleicht funktionierende Lösungen zu absurden Preisen, wo das Ventil mehr kostet als ein Schlauch mit Ventil.

Der Reifen sollte dann auch ohne Dickmilch dicht sein, die Dickmilch ist dann ein Nice-to-have für den Pannenschutz.
 
Naja, wenn man Motocross bzw. Enduro beim Motorrad betrachtet (das wäre so der richtige Vergleich zum MTB), dann fahren die Schlauch oder Mousse, tubeless ist da echt die Ausnahme.
U.a. auch wegen dem niedrigen Luftdruck.
Motocross habe ich nicht im Blick, ...aber als ich 1996 mit dem Motorrad-Trial begann, fuhren nur noch die Twins
(Classic-Trial) mit Schläuchen.
Und beim Fahrrad ist Tubeless der neusten Generation doch total einfach geworden.
Ich habe mein eBike erst im Frühjahr 2021 auf Tubeless umgerüstet und fand die Montage einfacher als Fußnägel schneiden. Habe dann noch mein zur Zeit am meisten benutztes Bike umgerüstet und am eBike den 2.8er gegen einen 3.0er getauscht. Nichts an dem Prozedere war schwieriger als eine Montage mit Schlauch, weder vom Aufwand noch vom Handling.

die Dickmilch ist dann ein Nice-to-have für den Pannenschutz.
Um den Pannenschutz geht es aber primär.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier muss man mal eins sehen. Perfekt ist der Umbau eigentlich nie, es ist immer mehr oder weniger Gefrickel.

Die Bikeindustrie hat es innerhalb von 10 Jahren nicht geschafft eine richtige Tubelesslösung anzubieten. Damit meine ich eine Felge ohne das Dichtband zum reinkleben und ein Ventil zum einschrauben oder einziehen wie man es vom Auto kennt, und nicht irgendwelche vielleicht funktionierende Lösungen zu absurden Preisen, wo das Ventil mehr kostet als ein Schlauch mit Ventil.

Der Reifen sollte dann auch ohne Dickmilch dicht sein, die Dickmilch ist dann ein Nice-to-have für den Pannenschutz.
Grüße
Gefrickel ist es wirklich nicht. Der einzige "Aufwand" ist tatsächlich das Felgenband zu kleben. Bei den Ventilen muss man halt acht geben, dass der Gummi an der Bohrung der Felge richtig abschließt.
Dann Reifen drauf, "ploppen" lassen, Ventil raus, Milch rein, Ventil rein, Luft rein. Da kleckert nix. Ehrlich.
 
Grüße
Gefrickel ist es wirklich nicht. Der einzige "Aufwand" ist tatsächlich das Felgenband zu kleben. Bei den Ventilen muss man halt acht geben, dass der Gummi an der Bohrung der Felge richtig abschließt.
Dann Reifen drauf, "ploppen" lassen, Ventil raus, Milch rein, Ventil rein, Luft rein. Da kleckert nix. Ehrlich.
Wobei ich bei meinen aktuellen Laufradsätzen (DT-Swiss, RaceFace ARC) noch nicht einmal ein Tubeless Felgenband einkleben musste, war im Auslieferungszustand bereits vorhanden.

Sollte man es einkleben müssen, ist eine zweite Person sehr hilfreich.
 
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