Sram EX1 schaltet wahllos

Irgendwie sieht mir das trotzdem schief und krumm aus. Sicher das das Schaltauge perfekt ausgerichtet und gerade ist? Kenne die Probleme nur zu gut an meiner XT. Es reicht da schon mal unsanftes Ablegen auf die Schaltung und los geht der Ärger. Es hilft dann auch kein ausrichten per Augenmaß, erst mit einem Schaltaugen-Ausrichtwerkzeug läuft die Schaltung dann wieder perfekt .
 
Mich gibts noch immer, genauso wie das Problem.

Bin dieses Jahr wenig zum fahren gekommen daher hat es mich kaum genervt.

Das Schaltauge ist per Lehre ausgerichtet. Alles ist leichtgängig und die Kette ist, obwohl die alte noch gut war, auch getauscht. Ich hab mir jetzt einfach mal ein neues Schaltwerk für "wenig" Geld bestellt. Mal sehen was dann passiert. Zusätzlich werd ich im Winter die Lager der Schwinge erneuern da ich ab und an ein leichtes Eigenlenkverhalten des Honterrades beim zu- und abschalten des Motors bemerkt habe.

Falls alles beim alten bleibt rüste ich komplett um. Was würdet ihr denn empfehlen?
 
ich habe meine EX1 mittlerweile gut im Griff. Grund für das Eigenleben war eine schlecht eingestellte B-Schraube am Wechsler und eine um 2 Glieder zu lange Original-Kette. Nachdem ich alles komplett zerlegt und neu eingestellt hatte, funktioniert es jetzt top. Habe auch die EX1 Kette erneuert, die Original montierte war schnell durch...irgendwie B-Ware gewesen!? die EX1 ist ziemlich heikel in den Einstellungen, da muss alles passen. Anfangs habe ich viel über die EX1 geflucht, jetzt würde ich die nicht mehr her geben.
 
Hatte ne Zeitlang ähnliche Probleme. Zug getauscht, nichts! Neues Kettenblatt und neue Kette nichts. Dann nochmal die Ritzel festgemacht, LR wieder eingesetzt, alles sauber gemacht und geölt. Dann war Ruhe und das seit ca. 2500 km.
 
Die EX1 benötigt ne penible Einstellung, auch wenn man es bei 8fach nicht glauben mag....am besten genau nach Anleitung Sram vorgehen.
Zum einstellen des Umschlingungswinkels unbedingt die Chain Gap Schablone verwenden.
Bitte daran denken.....?.....Einstellung der Umschlingung bei nem Fully im belasteten Zustand einstellen.
Also Bikekumpel aufn Bier einladen und schrauben....?
Bei mir hakte es anfangs auch.....
 
Die EX1 ist die empfindlichste Schaltung die ich je gefahren bin. Und ich fahre schon lange MTB. Empfindlich gegen nicht optimale Einstellung, Verschleiß oder nicht mehr optimal ausgerichtetes Schaltwerk oder leicht verbogenes Schaltwerk. Zudem verschleißt die Kassette sehr schnell obwohl ich den Antrieb weit mehr Pflege zukommen lasse als meinen unmotorisierten Enduro und zudem Kette und Ritzel nach 500km austausche. Sicherlich ist beim normalen MTB weniger Last auf den Bauteilen aber die EX1 wurde ja auch mehr auf diesen Einsatz ausgelegt.
Nachdem ich mit gestern mal weider 2 Stunden mit der Schaltung rumgeplagt habe, werde ich zumindest an einem der zwei Räder auf eine andere Schaltung umrüsten.
 
Prüf mal (neben Abstandsbegrenzung rechts/links):
  • B-Screw mit Abstandslehre unter Last (Sag) einstellen, unter Last ist dabei wichtig!
  • Schaltzugspannung checken: (vom Kabel in Richtung Shifter gesehen): die Tonne im Uhrzeigersinn drehen = Spannung verringern (wenn nicht richtig auf's nächstkleinere Ritzen geschaltet wird oder gegen den Uhrzeigersinn = Spannung erhöhen (wenn nicht sauber auf's nächstgrößere Ritzel geschaltet wird)
Gerade die Schaltzugspannung muss bei der EX1 penibel korrekt eingestellt sein.
 
meine EX1 läuft butterweich, bisher 3800km drauf. 3. Kette und einen neuen kleinen Ritzelsatz der Kassette montiert. Wird alle 100km gut gepflegt/geoelt. Einziger Kritikpunkt gegen über der 11-Gang auf meinem Scott, mir fehlt oft ein Zwischengang und ich muss öfter die "E-Gänge" beim fahren benutzen.
 
Ich bin zwar großer Fan der EX1, werde jetzt aber auf die Eagle AXS umsteigen, hauptsächlich weil ich von der elektronischen Schaltung und Schaltgeschwindigkeit sehr angetan bin.
 
die AXS ist sicher ne tolle Schaltung und 12-fach hat ne gute Abstufung....vor allem wenn man nicht ständig die "E-Gänge" hin- und her schaltet. Leider ist die Ersatzkassette auch bei knapp 300€ und beim E-Bike wird die halt öfters fällig, als am Bio-Bike.
 
Habe die NX am Scott und die Kassette/Kette macht bisher auf 1200km gute Dienste. Gute Idee, diese Kombi zu verwenden. Da tut dann auch der Komponentenwechsel nicht so weh!
 
Prüf mal (neben Abstandsbegrenzung rechts/links):
  • B-Screw mit Abstandslehre unter Last (Sag) einstellen, unter Last ist dabei wichtig!
  • Schaltzugspannung checken: (vom Kabel in Richtung Shifter gesehen): die Tonne im Uhrzeigersinn drehen = Spannung verringern (wenn nicht richtig auf's nächstkleinere Ritzen geschaltet wird oder gegen den Uhrzeigersinn = Spannung erhöhen (wenn nicht sauber auf's nächstgrößere Ritzel geschaltet wird

Habe ich schon zig mal genau so gemacht. Am Ende klappt es ja auch für ein gewissen Zeit aber dann gibt es idR Probleme. Und die kleinen Ritzel sind nach unter 1000km fertig. Die letzte Kassette hat 2500km (mit zwei Ketten gehalten). Danach rutschte die neue Kette über die Zähne.
An einem meiner mit EX1 ausgerüsteten Rädern werden ich nun auf eine günstige 11fach wechseln und mal schauen wie die so hält.
 
Habe nun fast 6000km mit der EX1 runter. Dritte Kette und 2tes Kettenblatt. Alles perfekt, butterweich auch unter Volllast.

Der hohe Verschleiß kann bei meinen Rädern auch am kleinen Ritzel (Bosch mit 14er Sram) in Kombination mit der Kettenführung des Haibike liegen. Da sind nur wenige Zähne im Eingriff und entsprechend hoch ist die Kraft auf die Rollen und Bolzen der Kette. An mangelnder Pflege liegt es auf alle Fälle nicht. Und Schmierstoffe habe ich auch schon alle Varianten durch.

Die drei kleinen Ritzel gibt’s übrigens auch als Ersatz, da ist nicht gleich die ganze Kassette fällig

Ist mir bekannt. Bei der ersten Kassette rutschte die Kette dann auch in in kleineren Gängen (größere Blätter) durch.
 
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