Reichweite und Reifenauswahl

[subdiver]

Den Akkuverbrauch habe ich noch nicht nachgemessen, aber ich stelle fest,
dass z.B. die Maxxis HighRoller 2 um einiges schwerer zu treten sind (ohne Moto),
als die Kombi Dissector/Rekon.
Deshalb kann ich mir schon Auswirkungen auf den Verbrauch auf langen und hohen Gebirgstouren vorstellen.

 

[KalleAnka]

Das wird man einfach kaum pauschalisieren können.
Fährt man gemischtes Terrain und Untergrund, ist nicht nur der Rollwiderstand relevant, sondern auch der Grip.
Einen Kilometer einen rutschigen Waldweg hoch mit Reifen, die ab und an durchdrehen, und die Einsparungen vorher auf Asphalt oder Schotter sind mindestens dahin.
Somit zählen Mischung, Profil, Breite, Luftdruck, Schlauch oder TL, rotierende Masse, Walkeigenschaften etc.
Gripverlust kostet aber nicht nur Traktion, sondern ist auch ein relevanter Sicherheitsfaktor.
Ein leicht rollender aber griparmer Reifen in anspruchsvollerem Gelände ist mE. Blödsinn, gerade beim schweren Power-EMTB.
Beim Bio-MTB oder minimal-assist-EMTB mag das im Einzelfall anders sein, weil man da vielleicht das Gelände und/oder die Fahrweise entsprechend anpasst.

Es ist genau, wie Du sagst. Ich fahre eine ganze Reihe verschiedener Laufräder mit unterschiedlichen Reifen. Bei viel Schlamm Dirty Dan Ultrasoft, bei wenig Schlamm Shorty MaxxGrip, bei Trockenheit Assegai MaxxGrip. Obwohl es sich jeweils "nur" um den Vorderreifen handelt, sind da ziemliche Unterschiede in Sachen Rollwiderstand.
Mir ist Gripp weitaus wichtiger als Rollwiderstand. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, oder eben auf die jeweiligen Bedingungen anpassen.

Rutschfreie Grüße,
KalleAnka

 

[Stollenflug]

Bei mir ist am E- MTB auch eher wichtig, das der Grip stimmt. Aber ich denke die unterschiedlichen Reifenrollverhalten werden von den Meisten nicht wahr genommen, da man durch die Unterstützung das ja gar nicht so merkt.