Neues Rotwild R.X275 Ultra Light-E-Bike im Test: Leichtathlet mit Boost-Innovation

Neues Rotwild R.X275 Ultra Light-E-Bike im Test: Leichtathlet mit Boost-Innovation

Das neue Rotwild R.X275 will kein klassisches Light-E-MTB sein. Leicht, mit neuartigem Boost-Button will es dich supporten, aber nicht den Berg hinaufschieben. Wir konnten das 15,3 kg Bike bereits antesten – hier gibt's unsere ersten Test-Eindrücke.

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Neues Rotwild R.X275 Ultra Light-E-Bike im Test: Leichtathlet mit Boost-Innovation

Was haltet ihr vom neuen super leichten und sportiven Konzept von Rotwild?
 
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Keine 8pin mehr?
Ich bin genauso so gross wie der tester. Ich frag mich ob er einfach eine sportliche sitzposition nicht gewohnt war weil evtl reiner abfahrer? Oder ob das ding wirklich eine streckbank ist.
Passt der lenk und sitzwinkel jetzt zum rad oder bleibt es gewöhngsbedürftig?
 

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Re: Neues Rotwild R.X275 Ultra Light-E-Bike im Test: Leichtathlet mit Boost-Innovation
Da ich normalerweise auf mtb-news unterwegs bin und hier nur vereinzelt mitlese (aber meine Frau mich auf EBike auf Touren begleitet und ich vielleicht auch mal bei so einem light Ebike zuschnappe) 2 Anmerkungen:

- eure Tests sind sehr viel besser geworden. Früher hat sich emtb-news allzu sehr wie "Bike Bravo" angehört. Alles nur hyper, super, mega, top. Nun deutlich ausgewogener. Vielleicht kann man noch etwas Federungs-Know-How von mtb-news transferieren, aber insgesamt klingt das schon recht differenziert und man merkt den kritischen Blick. Super.

- die Kommentare MANCHER User sind dafür umso unterhaltsamer. Als würde man ohne volle Zusatzpower auf einem Fahrrad gar nicht mehr vorankommen. Schade. Vielleicht sollten manche besser mal demütig probeweise auf einem Biobike Platz nehmen oder auf Eco oder Off einen Anstieg rauffahren und dann anerkennen, dass +150W bei vielen Leuten einer Verdopplung der Leistung entspricht und mehr ist, als man ohne diese Wunderwerke der Technik je schaffen würde. Klar, der Turbomodus schüttet Endorphine aus und macht süchtig, aber vielleicht sollte man auch mal im wahresten Sinne des Wortes einen Gang runterschalten und E-Mountainbiken so genießen wie viele es gegenüber Freunden verkaufen - "ich fahr eigentlich so wie früher, nur mehr und weiter."

410Wh an Power sind schon gewaltig. Wenn man ganz Großes vor hat, könnte man ja an sich auch noch einen weiteren Zusatzakku (mit ca 1kg?) in den Rucksack packen. Wenn sich dann 80km mit 2000hm nicht ausgehen liegts an der mangelnden Eigenleistung, nicht am Fahrrad...andere fahren das ohne Akku. ;)
 
Wenn es vor 10 Jahren so ein Bike gegeben hätte, wäre ich Feuer und Flamme gewesen.
Damals dachte ich öfters mal darüber nach ob es nicht möglich wäre in mein 12,5 kg Fully einen kleinen Motor und Akku mit zusammen max. 3 kg einzubauen. 100 W für Motor und 100 Wh für Akku dachte ich reichen völlig um ab und an an steilen Anstiegen oder Trails die ich immer hochgeschoben habe etwas Erleichterung zu bringen.
Dazu wäre genau dieses Bike ideal gewesen.
Allerdings, gekauft hätte ich es vermutlich trotzdem nicht weil mir der Preis viel, viel zu hoch gewesen wäre.
Heute würde ich es nicht mehr kaufen. Nachdem ich gesehen habe was man mit nem kräftigen EMTB so alles machen kann, will ich nicht mehr zurück.
Ich denke das RX275 ist etwas für jüngere Umsteiger vom motorlosen MTB, wenn sie gewillt sind den Preis hinzulegen.
Allerdings, so neu ist das Konzept ja nicht, liegt in der Leistungsklasse des alten Fazua Systems, und da war der Zuspruch ja nicht allzu groß, also mal abwarten.
 
Wenn man bedenkt, wieviele unterschiedliche Kategorien es im antriebslosen Bereich gab, ist das eine willkommene Differenzierung für EMTBs. Die Optik ist auf jeden Fall sehr ansprechend.
Wenn ich Biobike und MTB durch nur ein einziges Bike ersetzen müsste, wäre das ein Kandidat. Allerdings macht man für das geringe Gewicht doch recht viele Kompromisse: kein entnehmbarer Akku, mäßiger Federweg, begrenzte Leistung, grenzwertige Reifen.
Mein X375 fahre ich auch schon mal weitgehend ohne Motor, wenn ichs gemütlich haben will, das ist im flacheren Gelände ohne weiteres möglich. Trotzdem habe ich den Komfort und die Steifigkeit einer 36er Gabel, wenns mal kurz ruppig wird. Und wenn ich mehr Strecke/hm machen will, habe ich für meine 85kg auch genug Power. Ein Full-Power kann da natürlich noch mehr, insofern ist auch das X375 ein Kompromiss im Spektrum zwischen Carbon-Rennrad und Panzer.
Aber schön, dass man jetzt die Wahl hat, auch wenn die Entscheidung für Einsteiger dadurch nicht leichter wird.
 
Ausprobieren ist immer gut. Aber für mich liegt es zu nahe am ersten Fazua System mit 250Wh. Ich bilde mir deswegen ein 250Wh Systeme einschätzen zu können - für viele Einsatzzwecke eben letztlich zu wenig. Mein Fazua Focus liegt auch bei ca 14,5-15kg. Deswegen hätte mich ein Rotwild mit 430Wh begeistert, ein 250Wh eher nicht …


Ein Fazua „Downcountry“ mit 120mm und 250Wh. Flacherer Lenkwinkel durch längere Gabel und die lange Race Geo mittlerweile noch durch einen kürzeren Vorbau ergänzt.

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Rot, blau - ich weiss ;) Aber die Gabel gabs halt günstig bei den Kleinanzeigen …
Ich hätte noch passende blau / rote Ergon Griffe ;) ein paar unbenutzt.
 

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Zum Artikel: Gibt es jetzt keine männlichen Biker mehr? Im Artikel liest man nur noch von Bikerinnen. Ist es nur für Frauen? Sind Redakteure wirklich so schreibfaul? Warum schreibt man nicht "Biker und Bikerinnen"? Und was ist die weibliche Form von Biker? Biker, es gibt nämlich keine weibliche Form davon. Schlimmstes Denglish...

Zum Fahrrad: warum regen sich manche über das Bike auf? Es gibt halt für jeden das passende Rad. Gäbe es nur die Full-Power-Bikes, hätte man keine Wahl. So baut Rotwild für jeden Anspruch das passende.

An Rotwild: warum nicht andere Farben??? Ich habe schon öfter mit einem Rotwild geliebäugelt, aber ich fahre garantiert kein rotes Bike…

Zum Akku: ich finde es lustig, dass hier einige gar nicht verstehen, warum das Bike eine Boost-Schalter hat.
Um auf so eine brachial geringes Gewicht zu kommen, muss der Akku a) fest verbaut und b) sehr klein sein.
Um mit so einem kleinen Akku überhaupt anständige Reichweiten zu schaffen, darf man die volle Leistung des Motors nur ab und zu abrufen (der TQ ist zudem nicht besonders sparsam).
Also nein, der Akku wird nicht zu heiß (x'D), der Verbrauch wäre zu hoch. Das ist wie der gedrosselte Shimano EP8, nur eben mit dem TQ.

Der nicht fest verbaute Akku ist übrigens der Grund, warum ich mir ein Fuel EXe und nicht eins der leichteren Konkurrenten mit TQ-Motor bestellt habe. Und wer mal den TQ gefahren ist, wird keinen Fazua oder einen gedrosselten Shimano oder erst recht keinen Bosch mehr haben wollen.
 
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Jede firma will ein bike unter 16kg haben.
Es ist genauso wie lutz es beschreibt. Weder die anderen noch man selber merken grossartig was von der unterstützung. Erst wenn ein mtb fahrer dabei ist, fällts auf. Das liegt einfach daran weil mit 200w an steilen anstiegen gar nix passiert mit einen 190 fahrer drauf.

Hab letztens einem 90kg fahrer mein bike eine tour lang geliehen und ihm am anstieg gesagt, bleib unter 350w sonst bist du zu schnell fertig. Mit 34-50 übersetzung gar nicht so einfach.da musst du sogar im ersten gang mit der tf runter.
Ebiker wird man kaum wieder an diese langsamkeit gewöhnen können. Der zug ist abgefahren meiner meinung.
Klar, eine leichte frau oder ein kind gehn mit 200w gut ab. Und das geringe gewicht hilft im handling.
Meiner meinung nach ein bike für trainierte fahrer die damit jederzeit eine topform simulieren können. Muss man allerdings so wollen.
Ich würds gern mal probieren was am ende rauskommt wenn man auf die light ebikes mal so richtig was drauflegt.
Wie wird rico den reichweitentest fahren? Roter gasgriff so oft es geht? Oder 200w und schauen ob er die balance am anstieg halten kann?
 
Das liegt einfach daran weil mit 200w an steilen anstiegen gar nix passiert mit einen 190 fahrer drauf.
1. Warum 200 Watt?
2. Was ist ein 190 Fahrer? Meintest du, "mit einem 1,90 m Fahrer drauf"?
3. Natürlich passiert da was. Ich habe den TQ-Motor eine Woche lang getestet. Das feine ist, man sieht jederzeit, wie viele Watt der Motor gerade leistet.
An leichteren Anstiegen hat er um die 200 Watt geleistet (wenn's zur Sache ging auch mal kurz über 300 Watt), aber ohne hinzusehen dachte ich "der Motor macht ja echt nicht viel, den braucht man ja fast gar nicht". Als dann der Akku leer war hab ich erst gemerkt, wie viel vom Motor kam und wie wenig meine Eigenleistung war. Das Bike hatte 2,5" breite Reifen mit wenig Luftdruck für grobes Gelände.
Klar, die Bio-Biker meinen, man braucht keinen Motor, dann muss man aber Kompromisse bei Bereifung, Federung und Robustheit machen, weil man ja kein 15 oder 18 kg schweres Bike mit dicken Reifen aus eigener Kraft den Berg hoch treten will.
 
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1. Warum 200 Watt?
2. Was ist ein 190 Fahrer? Meintest du, "mit einem 1,90 m Fahrer drauf"?
3. Natürlich passiert da was. Ich habe den TQ-Motor eine Woche lang getestet. Das feine ist, man sieht jederzeit, wie viele Watt der Motor gerade leistet.
An leichteren Anstiegen hat er um die 200 Watt geleistet (wenn's zur Sache ging auch mal kurz über 300 Watt), aber ohne hinzusehen dachte ich "der Motor macht ja echt nicht viel, den braucht man ja fast gar nicht". Als dann der Akku leer war hab ich erst gemerkt, wie viel vom Motor kam und wie wenig meine Eigenleistung war. Das Bike hatte 2,5" breite Reifen mit wenig Luftdruck für grobes Gelände.
Klar, die Bio-Biker meinen, man braucht keinen Motor, dann muss man aber Kompromisse bei Bereifung, Federung und Robustheit machen, weil man ja kein 15 oder 18 kg schweres Bike mit dicken Reifen aus eigener Kraft den Berg hoch treten will.
Natürlich ist das Verhältnis Watt pro Kilo wichtig. Ein fitter 70-Kilo-Fahrer passt gut zum Rotwild und der braucht nicht mehr Unterstützung. Ein fitter 100-Kilo-Fahrer wird im Verhältnis weniger Push fühlen und damit eigentlich "fitter" sein müssen, für die gleiche Reichweite/-höhe.
 
Also nein, der Akku wird nicht zu heiß (x'D), der Verbrauch wäre zu hoch. Das ist wie der gedrosselte Shimano EP8, nur eben mit dem TQ.
Und der „Verbrauch“ bei voller, halber, Viertel Leistung interessiert genau wen?
Den Wayne eventuell, sonst niemand…
Die Leistung drosseln um auf „niedrige“ Verbrauchswerte zu kommen??
Simma schon auf dem Niveau Auto angekommen? 🤦‍♂️
 
Zum Artikel: Gibt es jetzt keine männlichen Biker mehr? Im Artikel liest man nur noch von Bikerinnen. Ist es nur für Frauen? Sind Redakteure wirklich so schreibfaul? Warum schreibt man nicht "Biker"? Und was ist die weibliche Form von Biker? Biker, es gibt nämlich keine weibliche Form davon. Schlimmstes Denglish...
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Dieses Add-In sorgt für Abhilfe!

Genau genommen 4 Kolben vorne und hinten. Zudem müsste man hinten eigentlich eine größere Scheibe fahren als vorne denn bergab bremst man mehr/öfter hinten zur Geschwindigkeitsregulierung als vorne.

Vorne 203 mm, Hinten 220 mm wäre ideal
Bitte nicht verallgemeinern! Die wirkungsvollere Bremse ist die vordere, da kann man nix an der Physik ändern.
Ich habe vorne etwa den doppelten Belagsverschleiß zu hinten.
Es gibt aber viele, die hinten viel schleifen lassen, da macht eine größere Scheibe zwecks Wärmeableitung sind, aber besser wäre sich als Fahrer weiterzuentwickeln und die Bremse wirkungsvoller einzusetzen...
 
Natürlich ist das Verhältnis Watt pro Kilo wichtig. Ein fitter 70-Kilo-Fahrer passt gut zum Rotwild und der braucht nicht mehr Unterstützung. Ein fitter 100-Kilo-Fahrer wird im Verhältnis weniger Push fühlen und damit eigentlich "fitter" sein müssen, für die gleiche Reichweite/-höhe.

Du wirst allerdings auch nicht glücklich damit, oder? Festverbauter akku. Ist das eine option mit mehreren range extendern?
So ein tag am geisskopf wäre sehr kurz, oder mit sehr viel mehr eigenleistung verbunden. Bzw langsamer schnitt.

Fährst du etwas unterhalb von ep8 und fazua?
 
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