Mein AlpenX 2023 - eine kleine Zusammenfassung

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Re: Mein AlpenX 2023 - eine kleine Zusammenfassung
Strecke planen, Hotel spontan suchen, reduziertes Gepäck - damit Trails möglich, Rückfahrt buchen


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Meines Wissens vermittelt Fahrtwind Plätze bei ZionReisen, Abfahrt am Parkplatz an der Brücke in Torbole.
https://www.zionreisen.eu/shuttles/3-gardasee-garmisch-muenchen?lang=de
ja klar.
Mit Nago habe ich falsch gedacht.... War unser Hotel dort.
Abfahrt war der grosse Platz in der Seitestrasse bei der Brücke.
Wer ausser Fahrtwind noch mit drin hängt, weiss ich nicht.
Bus war bisher moderner Reisebus mit angehängtem, geschlossenem Radanhänger von einen südtiroler Busunternehmen mit Sitzt nähe Bozen.
Screenshot_20230712-164813_Maps.jpg
 
Meine bisherigen Mehrtagestouren waren bisher immer ohne Gepäcktransport.
Da hat man nur das nötigste dabei. Da sieht man erst wie wenig man benötigt.
 
@KalleAnka - hattet Ihr jetzt pro Teilnehmer jeweils ein Gepäckstück mit +/- 15kg? Oder eine Alukiste extra - nur zum Verständnis - frage da ich in 2 Wochen mit dem Anbieter unterwegs bin Gruß
Hallo Peter,

Ihr müsst vor mir keine Angst haben. Das kann Dir sicherlich Pinor und Maria bestätigen.

Die besagte Reisegruppe hier hatte nach meiner Messung in Summe 138,9 kg dabei für 7 Personen. Dabei zwei völlig unhandliche Alukisten bei denen ich jeweils über 20 kg gemessen habe und von denen ich Rücken bekommen habe. Ganz grazil war ich noch nie gebaut, leider....nicht aus zu denken, wenn eine unserer weiblichen Guides den Tourensupport hätte machen müssen.

Aber wie ist der Spruch der Mess- und Regeltechniker: Wer viel misst, misst meist Mist.

Übertreibt es halt nicht mit den Mehrkilos jenseits der 15 kg.

An der Sinnhaftigkeit des geschilderten Vorhabens/Umshapens der Tour in dieser Gruppe habe ich am dritten Tag mit der Uina Schlucht starke Zweifel.
Gegen 20h im Hotel habe ich gecheckt, ob alle schon da sind, dann noch etwas gewartet. Um 20:45 kamen dann letztendlich die letzten 4 E-MTBler an. Dann hatte ich auch Feierabend - in Meran warten wir auf die Gäste, auch bei einer ungeführten Tour.
Davon konnten 3 nicht mehr Treppe gehen und brauchten einen Aufzug....tolle Erlebnisse hin oder her. Hätte es an dem Tag nicht mit der Witterung gepasst, dann wäre sich das schon mal zeitlich nicht ausgegangen. Zwei der Teilnehmer hätte ich als verantwortlicher Guide in dem Zustand eher 30km oberhalb von Meran in den Zug samt Radl gesetzt.

Als Veranstalter sollte man auch wissen welche Gäste zu einem passen und welche nicht. Deshalb die klaren Worte, die vermutlich auch nur ein Unternehmer, der im Zweifel für allen möglichen Quatsch haften darf, so niederschreibt.

In meinem Buch über E-MTB geeignete Transalprouten habe ich nicht ohne Grund auf die Uina Schlucht verzichtet. Vor allem unter dem Aspekt der möglichen Alternativen an dem Tag. Am Plamort war an diesem Tag bestes Wetter und 3 der schönsten Trails Südtirols sind um dem Reschensee drum rum, auch mit Bergbahn erreichbar wenn man Akku schonen mag. Warum dann an so einem Tag das Radl durch die Uina Schlucht tragen ?.
Gut es ist möglich, aber unter welchem Aufwand erkauft man sich das und was versäumt man auf der anderen Seite. Ich war vormittags dort unterwegs mit anderen Gästen dieser Woche. So klar habe ich den Ortler selten gesehen und die Trails haben auch super gepasst. leicht nass aber schon trocken genug, einfach perfekt :).

Für mich sind E-MTBs zum Fahren da, es soll flowig hoch und runter gehen. Aber schieben oder gar tragen mag ich das gute Stück nicht (mein neues Trek wiegt 17,5 kg, das dann vielleicht schon irgendwann).


Beste Grüße, bleibt gesund und immer schön Kette rechts
Uli
 
Dabei zwei völlig unhandliche Alukisten bei denen ich jeweils über 20 kg gemessen habe und von denen ich Rücken bekommen habe. Ganz grazil war ich noch nie gebaut, leider....nicht aus zu denken, wenn eine unserer weiblichen Guides den Tourensupport hätte machen müssen.
Alukiste für AlpenX.jpg


Was bitte ist an dieser Kiste mit jeweils seitlichen Griffen unhandlich? Außerdem habe ich genau dieses Bild vorher an ULPtours gesandt und nachgefragt, ob das OK ist. Ich kann den E-Mailverkehr dazu gerne offen legen.
Weiterhin hat die eine Kiste 15,5kg und die andere 17,2kg gehabt. Auch das war abgesprochen. Ich habe vorher und hinterher gewogen. Nebenbei bemerkt konnte meine Tochter die Kisten beschwerdefrei tragen.
Auch Deine restlichen Gewichtsangaben entsprechen nicht den Tatsachen. Und selbst wenn dem so wäre, steht in Deinen eigenen Geschäftsbedingungen, dass Du bis 23kg beförderst. 23 x 7 = 161kg!

In meinem Buch über E-MTB geeignete Transalprouten habe ich nicht ohne Grund auf die Uina Schlucht verzichtet.
Das ist ja schön. Bei den uns zugesandten GPX-Tracks hast Du aber nicht auf die Uina-Schlucht verzichtet, sondern diese als "Etappe 3 - Variante 1 - Uina Schlucht" dabei. Ich habe mir den Abschnitt sicher nicht selbst ausgedacht. Auch dazu kann ich die betreffende E-Mail gerne offen legen.

Davon konnten 3 nicht mehr Treppe gehen und brauchten einen Aufzug....tolle Erlebnisse hin oder her. Hätte es an dem Tag nicht mit der Witterung gepasst, dann wäre sich das schon mal zeitlich nicht ausgegangen. Zwei der Teilnehmer hätte ich als verantwortlicher Guide in dem Zustand eher 30km oberhalb von Meran in den Zug samt Radl gesetzt.
Das ist einfach nur eine Unverschämtheit und entspricht nicht mal im Ansatz den Tatsachen. Deckt sich aber ganz genau mit dem Eindruck, den Du auf uns gemacht hast.

Weiterhin wäre das vielleicht eine gute Gelegenheit gewesen, sich mal vorzustellen und eventuelle Probleme anzusprechen, statt lächerliche Zettel zu verfassen. Auch hätte man gemeinsam wiegen können, wenn doch offensichtlich unterschiedliche Meinungen zum Gewicht existierten.
 
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Wenn wir jeden Tag um 08:00 statt um 09:00 Uhr losgefahren wären, hätten die Ankunftszeiten am Zielort für mich besser gepasst. Aber das war in unserer Gruppe demokratisch nicht durchsetzbar.
Nur zum Verständnis. Du hättest aber auch alleine (oder zu zweit, dritt..) schon früher losfahren können, und man hätte sich dann halt irgendwo auf der Route oder spätestens am nächsten Quatier wieder getroffen? Weil auf morgens ewig rumtrödeln und dafür dann unterwegs / mittags / Kaffee an unnötigen Streß haben, hätte ich kein Bock.
 
Nur zum Verständnis. Du hättest aber auch alleine (oder zu zweit, dritt..) schon früher losfahren können, und man hätte sich dann halt irgendwo auf der Route oder spätestens am nächsten Quatier wieder getroffen? Weil auf morgens ewig rumtrödeln und dafür dann unterwegs / mittags / Kaffee an unnötigen Streß haben, hätte ich kein Bock.
Klar, das wäre gegangen. Aber wir wollten uns die Option offen halten, uns erst später aufzuteilen und drei Gruppen aus sieben Leuten wollten wir möglichst vermeiden.
Wir haben aber ob der Ladevorgänge mittags locker 2 Stunden Pause gemacht und sind auch nachmittags meistens nochmal auf einen Kaffee oder ein Bier eingekehrt. Von Hetze kann also keine Rede gewesen sein.
 
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In meinem Buch über E-MTB geeignete Transalprouten habe ich nicht ohne Grund auf die Uina Schlucht verzichtet.
Auszug aus unseren Unterlagen. Copyright ULPtours.

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Wir haben uns vor der Abfahrt in Nauders sicherheitshalber im Hotel nach dem aktuellen Wetter und der Empfehlung bezüglich der Uina-Schlucht beim Wirt explizit erkundigt.
"Ist anstrengend, aber sehenswert, machen viele, vom Wetter spricht nichts dagegen" war die Aussage.
 
1.) Gepäck

Ihr habt Euch die Alukisten von unserem Büro "genehmigen" lassen mit ein paar Kilos mehr. Das stimmt.

Das Gepäck haben wir schön brav befördert, nur habe ich mir erlaubt einen Zettel anzuheften mit dem Hinweis in Zukunft bitte einen anderen Veranstalter zu wählen, wenn man die Gepäckmenge nicht überdenken mag.

Unverschämt fand ich, in der Kommunikation mit dem Büro ein paar Kilos anzugeben und dann waren es doch gute 30 mehr.

=> für Euch ist das doch ganz gut ausgegangen, kein Mehrpreis und zuverlässiger Transport.

2.) Route

Im Internet steht bei uns die Reiseausschreibung. Hier steht folgendes bei der "Light" Tour drin:

Heute jagt ein Highlight das nächste: Zuerst schrauben wir uns 700 Höhenmeter über den Reschenpass auf die Plamorter Hochebene hinauf und gelangen auf wunderschönen Trails zu den Panzersperren. Dort warten gigantische Fernblicke hinunter in den Vinschgau, Richtung Ortler auf den Reschensee auf uns. Über einen gut fahrbaren Forstweg rollen wir hinab zum Reschensee und machen uns auf den Weg nach Südtirol. In der malerischen Altstadt von Glurns genießen wir einen ersten italienischen Cappuccino und können dabei unsere Akkus laden. Auf dem Etschtalradweg fahren wir durch die Apfelplantagen des Vinschgau bis nach Meran. Wir kennen so manchen Geheimtipp abseits des Radweges, um je nach Lust und Laune etwas mehr Abwechslung in die Strecke zu bringen oder Südtiroler Köstlichkeiten zu probieren.

In Medium:

Heute jagt ein Highlight das nächste: Zuerst schrauben wir uns 800 Höhenmeter hinauf zum Plamorter Boden mit seinen historischen Panzersperren, um eine gigantische Aussicht auf den Ortler und den Reschensee genießen zu können. Es folgt ein super Downhill zum Reschensee, der erste italienische Cappuccino im mittelalterlichen Glurns und schließlich feinste Singletrails abseits der Apfelplantagen durchs Obere Vinschgau. Das mediterrane Meran erwartet uns am Schluss mit einem tollen Hotel, Whirlpool und leckerem italienischen Eis!

Bei einer selbst geguideten Tour erwarten wir, dass die Gäste Karte lesen können, mit einem GPS Gerät vertraut sind, oder im komoot sich Tracks selbst zusammenstellen können. Das hat bisher auch bei über 2.000 Gästen auf dieser Route hervorragend geklappt.
Es hat sich bewährt sämtliche Varianten für Light/Medium Touren den Gästen zu übergeben, unabhängig ob man MTB oder E-MTB fährt.
Deshalb gehe ich schon von einem bewussten "Umshapen" der Strecke in die Uina Schlucht aus.

3.) Erschöpfung

Nach knapp 1.000 geführten Tourentagen in den Bergen als Radlguide kann man sehr schnell beurteilen wie fit die jeweiligen Personen sind.
Von den beiden Personen die ich vor dem Radlkeller getroffen habe, war eine Person schon sehr blass und auf meine Frage hin ob alles passt, wurde mir geantwortet, sie wäre ziemlich fertig.
Dann habe ich Dich und eine andere Frau vor der Rezeption getroffen. Diese Frau wirkte auch sehr erschöpft, aber sie ist auch nicht mehr "rund" gelaufen...die linke Hüfte wirkte etwas steif und sie meinte sie würde so was auch nie mehr wieder machen.
Mein Augenlicht ist noch gut genug um zu erkennen, ob jemand den Aufzug nutzt oder nicht.

Zusammenfassung:
Eine Teilnehmerin hat mir am Freitag Abend noch eine SMS geschrieben. Ein Auszug daraus:

"Wir sind gut im Hotel angekommen, es hat alles gut geklappt und wir sind sehr stolz auf uns."

Damit sollte doch alles passen. Ihr hattet eine gute Zeit, ich habe meine Meinung zum Ausdruck gebracht und wir haben die von Euch bezahlte Leistung erbracht.
 
Auszug aus unseren Unterlagen. Copyright ULPtours.

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Wir haben uns vor der Abfahrt in Nauders sicherheitshalber im Hotel nach dem aktuellen Wetter und der Empfehlung bezüglich der Uina-Schlucht beim Wirt explizit erkundigt.
"Ist anstrengend, aber sehenswert, machen viele, vom Wetter spricht nichts dagegen" war die Aussage.
Das ist aus dem Buch für die Mountainbiker. Das steht da auch Außen drauf !

Bitte auf unserem Internetauftritt die E-MTB Seiten (Routenbeschreibung) ansehen, oder bei Bruckmann das Buch Alpencross mit dem E-Bike bestellen.
 
Das ist aus dem Buch für die Mountainbiker. Das steht da auch Außen drauf !

Bitte auf unserem Internetauftritt die E-MTB Seiten (Routenbeschreibung) ansehen, oder bei Bruckmann das Buch Alpencross mit dem E-Bike bestellen.
Das ist aus gar keinem Buch sondern aus einem E-Mailanhang von euch.

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Und "Garmisch - Gardasee light/medium" ist genau was wir gebucht und bezahlt haben!


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Vielleicht machst Du Dich erstmal mit den eigenen Unterlagen vertraut.

Ist mir aber auch egal, für mich ist das jetzt erledigt.
 
Ihr müsst vor mir keine Angst haben. Das kann Dir sicherlich Pinor und Maria bestätigen.
Dem kann ich voll und ganz zustimmen - die Etappe mit dir durch die Uina Schlucht 2006 war das Beste was ich jemals gemacht habe 😍

Du bist damals extra dazu gekommen um Nicole und die beiden anderen "Guidinnen in Lehre" zu unterstützen - Wetter ist ja "dasThema" in der Schlucht...
Ich war der Depp dem es von der Sesvenna nicht schnell genug bergab ging und sich auf einer der regennassen Holzbrücken so schön maulte - Mann, war das ein Bluterguss am Oberschenkel... 😎

Die ganze Tour (Grainau - Riva) hatte uns allen (Steppenbiker) sehr, sehr gut gefallen, die Unterkünfte waren top und es gab absolut nichts zu beanstanden 👍
Auch die Dolomiten Tour 2008 war Hammer. Ich kenne sie jedoch nur von Fotos und Berichten der anderen Steppis, da ich damals leider kurzfristig stornieren musste - Läbbe manchmal nit so fair...

Sollte für mich irgendwann doch mal ein "E-AlpX" in Frage kommen.... , dann wieder mit ULP 😃
 
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