Light oder doch E-Mtb

also das ist wirklich unfug. gemotrie und fahrwerk sind da die entscheidenden faktoren.
Kann ich nicht bestätigen. Als ich von meinem leichten Biobike auf's EBike umgestiegen bin war das Erste was mir aufgefallen ist: Das liegt ja wie ein Brett.

Natürlich spielt Geometrie auch eine Rolle deshalb ist mein jetziges Bike lang und flach.

Trotzdem, durch das Gewicht und den tiefen Schwerpunkt liegt das E-Bike einfach viel satter. Ob die 3 kg weniger welche die aktuellen sog. Lightbikes wiegen tatsächlich so viel ausmachen wie der Unterschied motorloses Bike-Ebike sei dahingestellt.
 
Oft ist im Internet feststellbar, dass Leute nicht in der Lage sind, Gleiches mit Gleichem zu vergleichen.
Da wird ein Downhill Biobike mit einem leichten eBike verglichen, das einen völlig anderen Einsatzzweck hat.
Damit wird dann bewiesen, dass Geometrie den Unterschied macht, wenn es um unterschiedliches Gewicht geht.
Das klingt ja schon beim Lesen absurd.

Die Auswirkung des Fahrradgewichts kann man natürlich nur herausfinden, wenn man gleiche Geometrien heranzieht.
Dann stellt man schnell fest, dass das Fehlen von einigen Kilo Gewicht durchaus einen Unterschied im Fahrgefühl ausmachen kann. Bei gleicher Geo ist das leichte Bike agiler und nervöser, als das schwerere Bike.

Aber ich bin sicher, das weiß natürlich jeder... hinterher.
 
Seit ich mein 23,2kg Genius habe, fahre ich fast nicht mehr
mit meinem 19,5kg eZesty.
Klar merkt man den Gewichtsunterschied, aber auch den Leistungsunterschied ;)
 
Relativieren tut es sich meiner Erfahrung nach erst sobald ein Bike wirklich leicht ist. Ob ein eBike da 19kg oder 23kg wiegt, da merke ich wenig Unterschied.
Ganz anders wenn ich auf mein altes 11kg Fully steige und den vollen Rucksack Zuhause lasse. Trotz gleicher Hm ist eine 50-60km Runde genau so schnell und oft sogar schneller abgeritten als mit dem eBike. Besonders auf Forstautobahnen mit Steigung/Gefälle um die 0-3% ist der Vorteil fürs leichte Biobike enorm, aber auch nur wenn nicht gerade starker Gegenwind weht. 😎
 
So hat halt jedes MTB vor- und Nachteile.
Der Threaderöffner ist inzwischen vielleicht schon zur Tat geschritten oder hat sich aus dieser Grundsatzdiskussion gänzlich verabschiedet. 😂
 
Also ich hab meinen "Bikepark" deutlich reduziert, jetzt hab ich nur noch 5 Stück! :)
1 Bio-Hardtail, für die schnellen Runden auf Feld- und Waldwegen
1 Bio-Fully wenn man sich doch wieder quälen will, oder die Mitfahrer (alle auf eBikes) es einfach für nötig halten einem das eMTB wegzunehmen um wenigstens am Berg mitzukommen. Anders gesagt meine Frau mag es nicht wenn ich das eMTB hab - und ich hab nicht die leiseste Ahnung warum...
1 eBike-Fully, für alles was ein wenig schneller gehen soll und damit ich in der gleichen Zeit mehr Trails fahren kann
1 26" MTB mit Schutzblechen und Kettenschutz für die Fahrt zur Bahn und innerorts zum Einkaufen etc. - man saut nicht so zu bei Regen und wenn sie die Kiste klauen sind max. 300€ verloren
1 MTB-Tandem, das für die gemeinsame Fahrt mit der Partnerin/Frau gedacht war bevor es eMTBs gab - macht aber immer noch viel Spaß das Tandem zu fahren, ist einfach wieder was ganz anderes. Und nichts beschleunigt bergab schneller und ist Spurstabiler! Ein Überschlaggefühl hatte ich mit der Kiste auch noch nie...

Zum Thema Gewicht. Ich hab das auch so bemerkt, dass mein eMTB satter in den Trails liegt. Denke es ist zum Großteil der tiefere Schwerpunkt, nicht das Gesamtgewicht an sich - kann mich aber täuschen. Es liegt aber definitiv schöner in den Kurven, ist trotzdem überraschend wendig. Was aber nicht geht, ist einfach mal anlupfen und über nen Baumstamm weghopfen, das krieg ich einfach nicht hin, denke das ist schon das Mehrgewicht von ca. 7kg. Das Heck anlupfen geht eigentlich gut (so beim Umsetzen in der Kurve), aber die Gabel oder das komplette Rad hochreißen klappt irgendwie nicht.
 
Moin!
Ich weiß es gibt schon den ein oder anderen Fred zu dieser Frage aber so richtig hilfreiche Infos kann ich daraus leider nicht für mich ziehen.
Daher möchte ich diesen Thema hier erstellen um für mich herauszufinden, welchen Typ an Emtb denn nun für mich das richtige ist.
Tendenziell finde ich den Gedanken ein leichtes Bike zu bewegen natürlich sehr gut.
Ein paar Infos zum Profil.
Ich fahre seit über 15 Jahren MTB. Dabei begeistert mich bergab deutlich mehr als bergauf. Uphill-Flow auf technischen anstiegen werden auch mit ebike nicht stattfinden.
Prinzipiell bestünde für mich auch keine Veranlassung überhaupt auf emtb zu wechseln, wären da nicht Familie, zwei kleine Kinder und Frau und eine rechte weite anfahrt mit dem Auto bis ins Trailrevier (1 Stunde Fahrtzeit) .
Heißt ich würde gerne meine Zeit (so alle zwei Wochen, 3 Stunden biken) möglichst effizient nutzen.
In einer Gruppe mit viel gequatsche fallen in 3 Stunden aktuell ungefähr 20 km mit 400-500 hm an. Geht also ständig kurz rauf und kurz schnell runter.
Vom Emtb erhoffe ich mir also, dass Tempo bergauf deutlich zu erhöhen und so mehr Trails in der selben Zeit fahren zu können. Wirklich steil hoch geht es eigentlich nie. Eher gemäßigt.

Was mir an den leichten Bikes auch noch gefällt ist, dass ich die besser im Urlaub beim shutteln und im Lift gebrauchen kann.
Das Rotwild RE 375 wäre so ein Bike, dass vom Papier her viel Sinn für mich macht.
Aber können die "gedrosselten" Räder mir überhaupt das bieten, wonach ich Suche?

Freue mich auf Euren Input.

Danke und Grüße vom Chief!
Ohne alles gelesen zu haben:

Das RE erfüllt alle Deine Erwartungen perfekt. Allerdings passen da genauso diverse andere Räder.

An Deinem Profil ist meines Erachtens der wesentliche Punkt, dass Du NICHT immer 1500 und mehr Meter hoch fahren willst oder stets sehr lange Tagestouren planst.
Knackiger Fahrspaß (der für mich an ein geringes Gewicht geknüpft ist) steht im Vordergrund.

Ideale Voraussetzung für einen kleinen Akku. Du brauchst einfach keine 600 Wh und musst sie daher auch nicht spazieren fahren.

Und jetzt such Dir aus Rise, RE, RX, jam2 etc. das raus, was Dir zusagt. Geometrievorlieben scheinst Du ja zu haben. Viel Spaß dabei 👍

Geleis
PS: hier ist ein leichtes RE im Einsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Relativieren tut es sich meiner Erfahrung nach erst sobald ein Bike wirklich leicht ist. Ob ein eBike da 19kg oder 23kg wiegt, da merke ich wenig Unterschied.
.....

Und da gehen die Meinungen und Wahrnehmungen eben ziemlich weit auseinander.

Ist aber auch nicht verwunderlich, da die zum Vergleich herangezogenen Strecken vermutlich sehr unterschiedlich sind.

Ich fahre ab und an Strecken, die ich nachweislich mit knapp 24 statt 19 kg gar nicht mehr durchfahren kann, oder eben nur sehr viel langsamer.

Auf weniger garstigen Strecken wird der Unterschied dann immer kleiner, bis auf einfachen Trails "Gewicht spielt beim ebike doch keine Rolle" gilt.

Jetzt geh ich mal radeln
Cu
Geleis
 
Beim bergab ballern, sagen auch viele Profis, is das Gewicht gar nicht so schlimm. Teilweise eher das Gegenteil.
Aber wenn's verspielt sein soll dann ist's eher negativ.

Mir wäre ein 19kg Bike auch lieber als ein 24kg Bike.
Aber ich will keine 8000€ hinlegen und keinen fest verbauten Akku.
Da nehm ich lieber 5kg mehr.
 
Beim bergab ballern, sagen auch viele Profis, is das Gewicht gar nicht so schlimm. Teilweise eher das Gegenteil.
Aber wenn's verspielt sein soll dann ist's eher negativ.

Mir wäre ein 19kg Bike auch lieber als ein 24kg Bike.
Aber ich will keine 8000€ hinlegen und keinen fest verbauten Akku.
Da nehm ich lieber 5kg mehr.

Wir diskutieren über 2 kg die man am Bike sparen kann.
Durch Reduzierung meines Waschbärenbauchs hätte ich deutlich mehr Sparpotential wie 2 kg ;-)
 
Wir diskutieren über 2 kg die man am Bike sparen kann.
Durch Reduzierung meines Waschbärenbauchs hätte ich deutlich mehr Sparpotential wie 2 kg ;-)
Ja naja, so ganz richtig ist das ja nicht. 😉
Es ist schon ein Unterschied, ob man 22kg rumwuchtet oder nur 20kg, wieviel du selber dabei wiegst spielt bei aktiver Fahrweise ne andere Rolle.
Du musst das bike als ein Werkzeug sehen, welches der eine aktiver bewegen möchte und der andere nur drauf sitzt und sich fahren lässt
 
Wenn ich aktiv fahren will, nehme ich kein E-Bike.
Da fahre ich mit meinem Radon JAB.
Kompakter und bocksteifer Rahmen, 27,5" Laufräder und ein top Fahrwerk.
Ich liebe das Rad so wie es ist.
Bergauf scheiße - bergab auf dem engen Trail eine Spaßmaschine.
Das E-Bike wird für die schnelle Tour am Abend oder für die Tour mit andern E-Bikern genommen.
 
Wenn ich aktiv fahren will, nehme ich kein E-Bike.
Da fahre ich mit meinem Radon JAB.
Kompakter und bocksteifer Rahmen, 27,5" Laufräder und ein top Fahrwerk.
Ich liebe das Rad so wie es ist.
Bergauf scheiße - bergab auf dem engen Trail eine Spaßmaschine.
Das E-Bike wird für die schnelle Tour am Abend oder für die Tour mit andern E-Bikern genommen.
Na dann passt es doch für dich. 👍
 
Das Rotwild RE 375 wäre so ein Bike, dass vom Papier her viel Sinn für mich macht.

Ich bin öfter auf dem R.E. 375 von meinem Kumpel unterwegs und das ist ein tolles Bike.

Da ich relativ schwer bin käme für mich auch nichts anders infrage.
Selbst der 85 Nm Modus ist kein Vergleich zu meinem Bosch.

Wenn ich den EP 8 auf Trail fahre ist der Bosch E-MTB wie Urlaub für mich :biggrin:

Ist ja grundsätzlich auch nicht schlecht weil man ja auch was tun möchte,
und dann gibts ja noch den reduzierten Modus für Leute die Kraftsport lieben.

Ich finde es auf jedenfall beim Rotwild gut das man mit richtig Power fahren kann wenn man es will
und nicht der Hersteller die Vorgabe übernimmt und mir den Antrieb drosselt.

Leichtere Fahrer werden da vielleicht ne andere Meinung und Sichtweise haben, mit Recht.
 
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