E-Bike frisiert: Polizei stoppt Pedelec mit über 100 km/h

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Re: E-Bike frisiert: Polizei stoppt Pedelec mit über 100 km/h
Wer sind diese 64 %?
Haben die alle eine gültige Fahrerlaubnis+ Führerschein?
Wie oft fahren die mit welchem Fahrzeug auf dem BAB?
Ist es relevant ob die eine Fahrerlaubnis haben ? Oder wie oft sie auf Autobahnen fahren ? Mit welchem Fahrzeug ?
Nein. Dann dürfen nur Kiffer über die Cannabislegalisierung entscheiden ? Oder Politiker an politischen Wahlen teilnehmen ?
Es ist einfach die Mehrheit der in Deutschland lebenden Bürger. Fertig.
 
MMn. ist es das nicht. Warum sollen Leute befragt werden, die mit dem Problem nichts zu tun haben?
Können sie sich evtl. auch keine wirklich substantiierte Meinung bilden, da deren nur auf Hörensagen und medialer Einflußnahme basiert.

Auf Autobahnen gibt es ähnlich viel Verkehrstote, wie Radfahrer , was auch nur ein Fünftel der Verkehrstoten auf Landstraßen.
 
MMn. ist es das nicht. Warum sollen Leute befragt werden, die mit dem Problem nichts zu tun haben?
Können sie sich evtl. auch keine wirklich substantiierte Meinung bilden, da deren nur auf Hörensagen und medialer Einflußnahme basiert.

Auf Autobahnen gibt es ähnlich viel Verkehrstote, wie Radfahrer , was auch nur ein Fünftel der Verkehrstoten auf Landstraßen.
Also bist du dafür, dass du nicht wählen solltest, weil du durch mediale Einflußnahme beeinflusst wirst ?
Jeder hat was damit zutun. Wenn du in der Nähe einer Autobahn wohnst, dann hast du auch ein Interesse daran. Auch wenn du kein Führerschein oder Auto hast.
Wenn Menschen meinen, die müssen mit 200 Sachen über die Autobahn fahren, dann juckt es mich. Denn es ist unsere Umwelt. Aller Menschen. Deswegen tangiert es eigentlich alle Menschen. Auch die, die niemals Autobahnen nutzen.
 
Tatsächlich fahren auch auf Abschnitten ohne Tempolimit rund 77 Prozent der Autofahrer langsamer als 130 km/h, wie eine neue IW-Studie zeigt. Weitere zwölf Prozent fahren zwischen 130 und 140 km/h, und weniger als zwei Prozent fahren schneller als 160 km/h.

Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, scheinbar fahren viele doch sparsamer als früher.
Somit liegen die Einsparpotentiale im eher niedrigen Bereich.

Warum nicht gleich Autobahnen für "unnötige" Fahrten verbieten?
Natürlich ist das übertrieben, nur wo fängt es an und wo soll es aufhören?
 
Dann sind es eben 42% der befragten Bürger.
Ist aber ein gravierender Unterschied, ...mit der Zahlenspielerei wird ja auch bei Wahlen gearbeitet.


Trotzdem sollte und muss es irrelevant sein, ob diese Menschen einen Führerschein haben oder nicht.
Das habe ich auch nicht bestritten. Ich selbst bin auch für Tempobegrenzungen, weil es dafür ausreichend gute Gründe gibt.
Die frühere Regelung in NL fand ich sehr gut, ein generell variierendes Tempolimit von 100/120/130 je nach Strecke.
Auf deutschen Autobahnen sieht es ja nicht viel anders aus, auch hier gibt es auf den meisten Strecken ähnliche Regelungen. Die wenigen Abschnitte ohne Tempolimit sind auch nur Nachts zeitsparend zu befahren, am Tage fährt man dauernd beschleunigend und bremsend auf die vorausfahrenden Autos auf.
Im Grund führt dieses Thema nur zu einer ablenkenden Geisterdebatte, ...wie so viele in diesem Land.
 
Ist aber ein gravierender Unterschied, ...mit der Zahlenspielerei wird ja auch bei Wahlen gearbeitet.



Das habe ich auch nicht bestritten. Ich selbst bin auch für Tempobegrenzungen, weil es dafür ausreichend gute Gründe gibt.
Die frühere Regelung in NL fand ich sehr gut, ein generell variierendes Tempolimit von 100/120/130 je nach Strecke.
Auf deutschen Autobahnen sieht es ja nicht viel anders aus, auch hier gibt es auf den meisten Strecken ähnliche Regelungen. Die wenigen Abschnitte ohne Tempolimit sind auch nur Nachts zeitsparend zu befahren, am Tage fährt man dauernd beschleunigend und bremsend auf die vorausfahrenden Autos auf.
Im Grund führt dieses Thema nur zu einer ablenkenden Geisterdebatte, ...wie so viele in diesem Land.
Um die Zahlen ging es mir aber nicht sondern um die Aussage, dass nur die es entscheiden sollten, die auch Autobahnen nutzen. Ob es 42% oder 76% oder nur 1% ist. Und ja, es ist eine Geisterdebatte. Aber zum Ziel führt uns nicht die eine Maßnahme die alles ändert. Es ist die Summe vieler kleiner Maßnahmen die den Klimawandel bremsen. Und ein Tempolimit tut keinem weh aber hilft. Auch wenn es nur wenig hilft.
 
Es ist die Summe vieler kleiner Maßnahmen die den Klimawandel bremsen. Und ein Tempolimit tut keinem weh aber hilft. Auch wenn es nur wenig hilft.
Den Klimawandel bremst keiner mehr, ...ein entnehmen der Handvoll Raser ändert das nicht.
Man könnte aber durch Abschussquoten -vor allem innerstädtisch- das Mikroklima und die Verkehrssicherheit verbessern. :biggrin:
 
Tatsächlich fahren auch auf Abschnitten ohne Tempolimit rund 77 Prozent der Autofahrer langsamer als 130 km/h, wie eine neue IW-Studie zeigt. Weitere zwölf Prozent fahren zwischen 130 und 140 km/h, und weniger als zwei Prozent fahren schneller als 160 km/h.

Deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, scheinbar fahren viele doch sparsamer als früher.
Somit liegen die Einsparpotentiale im eher niedrigen Bereich.
Aber daraus lese ich doch erst recht, dass ein Tempolimit sinnvoll ist, findest du nicht?
Ein Tempolimit von 130 (bei dem man mit Toleranz ja noch straffrei und sorglos 150km/h auf dem Tacho fahren kann) würde dann ja tatsächlich nur rund 2% der Fahrer beeinträchtigen in ihrer Freiheit. Gleichzeitig würde es für wesentlich weniger aggressive Fahrweise führen, weniger Unfälle, weniger Lärm, weniger Gedrängel. Noch dazu weniger Staus (die oft ja nur durch sinnlose Tempowechsel und Überholmannöver entstehen, nicht wegen tatsächlichen Unfällen/Sperrungen/Baustellen.). Durch die weniger Staus sogar ein schnelleres Vorankommen für alle Fahrer.
Ich glaube jeder, der schon mal von Deutschland in die Niederlande oder Dänemark gefahren ist, weiß das zu schätzen. Allein die Situation, wenn man mit 130km/h jemanden überholen will, der 110kmm/h fährt. Normalerweise wäre das kein Problem, wie man in unseren Nachtbarländern merkt. In Deutschland muss man aber Angst haben, dass jemand mit mehr als doppelt so viel (260km/h) angerast kommt. Das ist extrem gefährlich und sorgt für unnötigen Stress.
Einen so kleinen Teil der Autofahrer minimal in ihrer Freiheit einzuschränken, klingt für mich vernünftig, wenn man sich die Vorteile mal anschaut. Noch dazu empfinde ich die Einschränkung der Freiheit wirklich klein. Es wird niemandem das Auto weggenommen, man hat immer noch ein top Autobahn-Netz, die Strafen für Rasen sind im internationalen Vergleich immer noch extremst niedrig, die Motorisierung wird nicht beschränkt, man kann weiter private Rennstrecken nutzen, man kann Verbrenner so lange fahren bis sie nicht mehr restauriert werden können, Diesel und Dienstwagen bleiben subventioniert, der Autobahn-Ausbau geht priorisiert voran...
Es ist nun nicht so, als würde man die Leute ihres Lebensinhalts oder Einkommens berauben. Außerdem betrifft das dann ja nur einen kleinen Teil der Autofahrer (genauer gesagt sogar nur der Autofahrer, die öfter Autobahnen nutzen) - während von den Vorteilen aber ALLE Menschen in Deutschland profitieren (und auch der Rest der Welt - Klimaschäden treffen schließlich vor allem arme Länder).

Und die Co2 Einsparungen sind immens, für diese praktisch kostenlose Maßnahme: https://www.tagesschau.de/wissen/klima/tempolimit-autobahnen-studie-101.html
6,7 Mio Tonnen. Bei 164 Mio Tonnen im gesamten Verkehrssektor sind das locker 4% Ersparnis, praktisch für lau. Noch dazu Ersparnisse in Sachen Feinstaub und Reifenabrieb, was nicht zu unterschätzen ist.

Zu den Vorteilen in Sachen Klima, Umwelt, Lärm, Sicherheit, Komfort und durchschnittliche Reisezeit kommen ja sogar noch riesige wirtschaftliche Vorteile: https://www.sciencemediacenter.de/a...ennte-grossen-oekonomischen-nutzen-entfalten/
Es ist also nicht nur solidarisch, sondern wahrscheinlich auch einfach wirtschaftlich sinnvoll.

In Summe sehe ich praktisch nur (teils massive) Vorteile, während die Einschnitte in die Freiheit der Fahrer in Summe gesehen verschwindend gering sind. Oder nicht?
 
Ein Tempolimit ist keine "kleine Einschränkung der Freiheit", sondern schlicht gar keine.

Es befindet sich ja nicht nur eine geringe Mehrheit auf Seiten Deiner Argumentation, sondern fast Alle. In meinem Umfeld kenne ich nur eine Hand voll Menschen die gegen ein Tempolimit sind. Und da in meinem Umfeld alle volljährigen Auto fahren, halte ich das für durchaus repräsentativ.
Umfragewerte bestätigen die These ebenfalls.

Ich denke das Tempolimit Thema ist ein absolutes Spiegelbild deutscher "Lobby-Politik", die ein krankes Ausmaß angenommen hat und für mich persönlich nicht mehr von Korruption zu unterscheiden ist. Denn die von uns gewählten (egal von welcher Partei) setzen nicht um, was wir von Ihnen möchten und warum wir sie wählen, sondern das was die stärkste(n) Lobbyisten vorschreiben.

So lange nur der Status Quo erhalten bleiben soll, sowohl was die Machtverhältnisse, als auch die finanziellen anbelangt (ist ja eigentlich das selbe), wird es niergends eine Wende geben. Egal bei welchem Thema.
 
Ein Gastanker, der uns zukünftig mit LNG beliefern soll, braucht von den Emiraten ca 10 Tage bis zu uns.
Pro Tag verbraucht dieser über 300 Tonnen Schweröl ~ ca 3000 Tonnen für eine Lieferung.
Das ist keine sonderlich gute Bilanz, besonders nicht bezüglich der vielen Schadstoffe, die dabei emittiert werden:

https://www.umweltbundesamt.de/them...z#energieeffizienz-und-treibhausgasemissionen
https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/verkehr/schifffahrt/containerschifffahrt/16646.html
Selbst wenn Gesamtdeutschland aufhörte zu existieren, unser Abdruck rettet überhaupt nichts.
Vielmehr sollten wir die führenden Emittenten animieren, fördern, cofinanzieren, um dort die Emissionen zu senken.
 
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