Offener Brief fordert EU-Standard: Einheitlicher Ladeanschluss für E-Bikes

So funktioniert aber ein Lastenheft mit Zukunftssicherheit nicht. Wenn den Stand heute da rein schreibst, dann ist dass das Maximum.

Warum wird ständig über Akku- und Motor- Spannungen gesprochen? Es geht um einen Ladestandard. Die Ladespannung muss ja nicht gleich Motorspannung sein. Oder laufen Laptops neuerdings mit 48 V? Nein, tun sie nicht.
Nein, aber Fahrradakkus werden mit Sicherheit nicht mit über 60V geladen. Es sei den Berührungssicher fest eingebaute Akku und mit entsprechender Trennung zu Niederspannungsseite wie Anzeigen, Bedienelemente usw. Auch bei der Verlegung der Leitungen/Steckkontakte gilt dies zu berücksichtigen.
Hier gilt es Normen zu beachten.

Und die 48V aus deinem Beispiel liegen unter 60V , oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte aber keinen Standard der bei seiner Einführung schon limitiert. Mit USB lädt man typischerweise Geräte wie Smartphones mit selten über 25 Wh, oder Laptops bis 100 Wh Akkukapazität. Pedelecs haben meist über 500 Wh, oft schon 800 Wh, manche gar über 1 kWh.

Pedelec Ladegeräte
  • 2020 Haibike Flyon 500 W
  • Avinox 500 W
  • Specialized 700 W
Ein neuer Standard sollte mindestens das können, eher ein vielfaches davon. Wer weiß, vielleicht gibt es in ein paar Jahren die man deutlich schneller laden kann. Dann soll doch nicht gleich wieder der Stecker limitieren. Und bei "nur" 240 W stellt sich die Frage, welchen Nutzen hat langsam laden unterwegs fürn Tourismus.

Die ersten 50 kW Schnellladesäulen locken heute keinen mehr. Selbst die meisten 800 V Säulen können die aktuellen Autos nicht voll versorgen. Die neuen BYD nutzen schon dual gun charging, weil der PKW Stecker nicht mehr ausreicht. Brauchts vermutlich bald MCS am Auto, völlig irre.

Stimmt, der Otto Normalo sowieso nicht.
Ich im täglichen Betrieb auch nicht, das eMTB hat genug Reichweite.
Bei bewusst sehr langen Tages Touren, die schon mal auf bis zu 150KM ausufern können, habe ich einen zweiten vollen Akku dabei. Ich möchte einfach nicht irgendwo hocken und 3 Stunden laden müssen.
Wenn also ein Einheitlicher Anschluss, den ich absolut sinnvoll finde, dann bitte auch auf Schnellladung ausgelegt.
Kollege kann in seinen Tesla am Supercharger in 15 Minuten auch über 250KM Reichweite reinpumpen.


Beim E Auto sind aber einige Sachen recht anders.
Laderaten sind versprochen, werden aber nie, oder nur unter Idealbedingungen im Fenster von 20-40% Ladezustand erreicht.
Dazu sind die Leute Happy, wenn sie nach 3 Jahren noch einen SOH von 85% beim Auto haben. Beim Bike wäre das eine Katastrophe. Zumal Ich beim Auto auch eine Brutto und Netto Angabe des Akku habe. Beim Bike habe ich eine Angabe, wo in Wahrheit noch ?? Wh Stunden fehlen.

Schnellladen wäre praktisch, zumal man dann auf der Alm auch in 30min für den nächsten Abschnitt Vollladen könnte.
Übertreiben muß man aber auch nicht.
Wie sieht es dann im Bike Hotel aus, wo zig Lader dann an einer Leitung, oder gar Steckdose(nleiste) hängen ?
 
Beim E Auto sind aber einige Sachen recht anders.
Laderaten sind versprochen, werden aber nie, oder nur unter Idealbedingungen im Fenster von 20-40% Ladezustand erreicht.
Dazu sind die Leute Happy, wenn sie nach 3 Jahren noch einen SOH von 85% beim Auto haben.
OT:
Eigene Erfahrung oder hörensagen?
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass deine Angaben überspitzt sind und nicht mit der durchschnittlichen gelebten Realität übereinstimmen
Hat aber auch nicjts mit dem Thema zu tun
 
Schnellladen wäre praktisch, zumal man dann auf der Alm auch in 30min für den nächsten Abschnitt Vollladen könnte.

1) fürs „schnellladen“ braucht es Thermal Management
Ich kenne kein einziges Bike, dass das hat
2) wer in 30min auf der alm die nächsten 2000hm nachladen „muss“ hat andere Probleme
Szenario ist so gut wie nicht existent
 
Schnellladen wäre praktisch, zumal man dann auf der Alm auch in 30min für den nächsten Abschnitt Vollladen könnte.
Übertreiben muß man aber auch nicht.
Wie sieht es dann im Bike Hotel aus, wo zig Lader dann an einer Leitung, oder gar Steckdose(nleiste) hängen ?
Vorausgeschickt:
einheitlicher Stecker ja bitte.
Schnellladen: bedingt, wobei ich selber den 12A nicht abgeneigt wäre.

Szenario : 12A entsprechen ca 500W, bei 20 Bikes sind wir bei 10kW. Spätestens ab da wird euch der Hüttenwirt jeglichen Stecker um die Ohren werfen, ob genormt oder nicht.
 
Ich möchte aber keinen Standard der bei seiner Einführung schon limitiert. Mit USB lädt man typischerweise Geräte wie Smartphones mit selten über 25 Wh, oder Laptops bis 100 Wh Akkukapazität. Pedelecs haben meist über 500 Wh, oft schon 800 Wh, manche gar über 1 kWh.

Pedelec Ladegeräte
  • 2020 Haibike Flyon 500 W
  • Avinox 500 W
  • Specialized 700 W
Ein neuer Standard sollte mindestens das können, eher ein vielfaches davon. Wer weiß, vielleicht gibt es in ein paar Jahren die man deutlich schneller laden kann. Dann soll doch nicht gleich wieder der Stecker limitieren. Und bei "nur" 240 W stellt sich die Frage, welchen Nutzen hat langsam laden unterwegs fürn Tourismus.

Die ersten 50 kW Schnellladesäulen locken heute keinen mehr. Selbst die meisten 800 V Säulen können die aktuellen Autos nicht voll versorgen. Die neuen BYD nutzen schon dual gun charging, weil der PKW Stecker nicht mehr ausreicht. Brauchts vermutlich bald MCS am Auto, völlig irre.
MCS ist ein feuchter Traum - mehr nicht.

Zum einen wo soll die Energie für mehrere Ladesäulen kommen? Aus einem Stapel Batteriecontainer vom ads. Wie lange braucht es um diese wieder zu laden.
Oder aus den nicht vorhanden Leitungen für solche Leistungen.
Dementsprechend wird der Ladespaß teuer werden, abgesehen von der notwendigen Kühlung von Ladestecker und KFZ Stecker.

Und die Batterien sind für alle Nichtleasingnutzer ein Kostenrisiko nach der typischen Haltedauer von 7-Jahren
 
OT:
Eigene Erfahrung oder hörensagen?
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass deine Angaben überspitzt sind und nicht mit der durchschnittlichen gelebten Realität übereinstimmen
Hat aber auch nicjts mit dem Thema zu tun

1) fürs „schnellladen“ braucht es Thermal Management
Ich kenne kein einziges Bike, dass das hat
2) wer in 30min auf der alm die nächsten 2000hm nachladen „muss“ hat andere Probleme
Szenario ist so gut wie nicht existent

Eigene Erfahrung.
Ich bzw. Frau laden zwar meist zuhause, aber die paar male am Schnelllader, haben wir nur 45-50% der angegebenen Leistung des Fahrzeuges geschafft.
SOC ist was man so liest. Aber natürlich weiß man auch nie wie die Leute die Fahrzeuge behandeln. Sind es doch zum großen Teil Leasingfahrzeuge.
Wir versuchen langsam und meist nur bis 80% zu laden.
Wir werden sehen was wir in 3 und in 5 Jahren an Werten haben.

Schnellladen beim Bike sagen ja viele. Aber selbst DJI ist ja nicht wirkliches Schnellladen.
Mir würde es reichen 20-80 in 30min. Damit wäre ich mehr als zufrieden.
Und natürlich, ich plane ja meine touren , zumindest die Urlaubstouren nach Reichweite. Nach Reichweite, des kleinsten Akku, bzw. wie weit kommt der schwächste aus der Gruppe. Kann er Akku wechseln ? Kann er irgendwo zwischenladen ?
Wenn überall Nein, dann ist eben die Tour auf diese Reichweite/HM begrenzt.
Wüßte ich, dass ich "überall" , wie beim Auto und das in vernünftiger Zeit nachladen könnte, wären meine Touren vermutlich 50% länger

Vorausgeschickt:
einheitlicher Stecker ja bitte.
Schnellladen: bedingt, wobei ich selber den 12A nicht abgeneigt wäre.

Szenario : 12A entsprechen ca 500W, bei 20 Bikes sind wir bei 10kW. Spätestens ab da wird euch der Hüttenwirt jeglichen Stecker um die Ohren werfen, ob genormt oder nicht.

Irgendwann bringt es ja noch weitere Probleme mit sich.
Leitungsquerschnitt, Absicherung.......
Und wenn dann Leute echt auf die Idee kommen Mehrfachdosen dran zu hängen, dann wird es kritisch...........
4 Leute mit DJI die sich ne 4fach Steckdosenleiste teilen..........:openedeyewink:
Selbst bei 2 sind doch die meisten Steckdosenleisten schon überfordert.
 
Irgendwann bringt es ja noch weitere Probleme mit sich.
Leitungsquerschnitt, Absicherung.......
Und wenn dann Leute echt auf die Idee kommen Mehrfachdosen dran zu hängen, dann wird es kritisch...........
4 Leute mit DJI die sich ne 4fach Steckdosenleiste teilen..........:openedeyewink:
Selbst bei 2 sind doch die meisten Steckdosenleisten schon überfordert.
Genau. Spätestens wenn sich mehr Avinox rumtummeln (und das wird geschehen), wird die eine oder andere Homemade-Installation an Schutzhütten abfackeln.
Bildlich: an die Garagenwand eigenhändig vom Wirt genagelte 4fach Steckerleiste, davon 2-3 von selber mitgebrachten 4fach Steckerleisten belegt, daran hängen 7-9 Amflow Pro (das Gute weil das teure), 4-6 Bosch und 1 alter Yamaha, welcher dann eh von selbst abfackelt.

Ich denke an meiner Lieblingshütte werde ich im nächsten Sommer den Liegestuhl in Sichtweite der Steckdosen nehmen.

:biggrin:
 
Bildlich: an die Garagenwand eigenhändig vom Wirt genagelte 4fach Steckerleiste, davon 2-3 von selber mitgebrachten 4fach Steckerleisten belegt, daran hängen 7-9 Amflow Pro (das Gute weil das teure), 4-6 Bosch und 1 alter Yamaha, welcher dann eh von selbst abfackelt.
Der gute alte angestaubte Yamaha, so wie ich, hat einen Wechselakku dabei, der in 2 Sekunden getauscht ist und schon wieder auf der Piste wenn die anderen sich um Steckdosen streiten :troll:
 
Hier wird jetzt hauptsächlich um diverse Probleme im Zusammenhang mit Schnellladung diskutiert. Die wird es aber auch geben, wenn 20 Bikes mit 5 verschiedenen Steckern auf der Alm Schnellladung machen. Netzlast ist Netzlast.

Es geht primär um die lang geforderte Vereinheitlichung des Steckers für E-Bike Akkus, das ist wichtig, bremst außer Gewinn bei den Herstellern überhaupt nichts aus und hätte enorme Vorteile. Dass die dhu sich der Sache annehmen muss, ist traurig genug und zeigt doch nur wie Strack und geldgeil die Hersteller sind.
Ich bin uneingeschränkt für den Einheitsstecker.
 
Eigene Erfahrung.
Ich bzw. Frau laden zwar meist zuhause, aber die paar male am Schnelllader, haben wir nur 45-50% der angegebenen Leistung des Fahrzeuges geschafft.
Siehs sportlich 😛
Bei nem Verbrenner werden auch nur „Spitzenleistungen“ in kW angeben
Selten hast du diese Spitzenleistung zur Verfügung, also NUR unter bestimmten Voraussetzungen
 
Hier wird jetzt hauptsächlich um diverse Probleme im Zusammenhang mit Schnellladung diskutiert. Die wird es aber auch geben, wenn 20 Bikes mit 5 verschiedenen Steckern auf der Alm Schnellladung machen. Netzlast ist Netzlast.

Es geht primär um die lang geforderte Vereinheitlichung des Steckers für E-Bike Akkus, das ist wichtig, bremst außer Gewinn bei den Herstellern überhaupt nichts aus und hätte enorme Vorteile. Dass die dhu sich der Sache annehmen muss, ist traurig genug und zeigt doch nur wie Strack und geldgeil die Hersteller sind.
Ich bin uneingeschränkt für den Einheitsstecker.
Vereinheitlichung Stecker heißt im Gegenzug aber auch (vermutlich) ich kann mit den Ladegeräten alle Bikes laden.

Klar, sonst würde es keinen Sinn machen.

Und dann gehen alle auf Stärke und die stärksten Ladegeräte.
 
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